News Mobilfunkausbau: Netzbetreiber halten 4G-Verpflichtung nicht ein

baskervil77 schrieb:
Aber ja wenn man glück hat und wohnt in einer Gegend wo o2 gut abdeckt ist und man net viel fahren muss ,ist es auch ok.

Jeden Tag 110 km und wie gesagt 0 Probleme mit O2. Ist bei mir wohl einfach super ausgebaut.
 
Draguspy schrieb:
Was ist Quatsch? Und wo hast du nicht verstanden, das hier Anspruch und Wirklichkeit nicht zueinander passen? Im Baubereich kann man nicht mal eben schnell was auf die Beine stellen. Da kann die Politik noch lange fordern, das schnell mehr Wohnraum entstehen soll oder mehr Sendemasten. Jetzt wollen sie schon Unternehmen bestrafen, die aufgrund der komplizierten Rechtslage und Verordnungen ihre Fristen nicht einhalten können. Hat was Kafkaeskes.
Sie wussten bei Annahme des Vertrages was gefordert ist, und sie haben ihn angenommen, wenn es angeblich unmöglich ist wie du sagstest hätte man ihn einfach nicht annehmen müssen ...
 
Wie unvorhersehbar^^
Strafen in Höhe von bis zu 100.000 Euro finde ich übrigens ausreichend, nur sollte das pro Tag ab 01.01.2020 gelten...
 
DJMadMax schrieb:
Dass es in den BeNeLux-Staaten aufgrund der geringeren Fläche und höheren Bevölkerungsdichte einfacher ist, den Ausbau prozentual hoch zu halten, ist irgendwo klar, aber ... ich sage es noch einmal in aller Deutlichkeit:
Die Fläche an sich ist egal, die Dichte zählt.
Aber in Holland hast du noch nen ganz anderen Vorteil: Es ist fast alles flach, da stören keine Berge oder Täler.

Fritzler schrieb:
Ü90%? Nette Lüge.
Die rechnen sich das immer über die Bevölkerung schön.
Wenn du die 100 größten Städte versorgst, hast du dann nach deren Logik 50% Abdeckung und in 99% der Fläche trotzdem keinen Empfang.
 
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Vlt. weniger Milliarden für Frequenzen verlangen und diese mit dem Netzausbau koppeln. Oder aber die Einnahmen Nutzungsorientiert investieren und nicht irgendwelche Steuergeschenke an Unternehmen verteilen.
 
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Jetzt mal immer mit der Ruhe, LTE ist schließlich Neuland.
 
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Beerchen schrieb:
90% der Bevölkerung ist eben nicht 90% der Fläche Deutschlands

Vor allem sind 47% in sowieso problembehafteten ausgewählten Gebieten nicht dasselbe wie 90% Deutschlandweit. Messe ich nur in den übrigen 10% kommt da was heraus? Genau: 0% Abdeckung.

Cool Master schrieb:
Jeden Tag 110 km und wie gesagt 0 Probleme mit O2. Ist bei mir wohl einfach super ausgebaut.

Da hast du wohl Glück. Ich komme nicht mal via Landstrasse 5 km weit bis zum ersten Totalausfall.
 
Fliz schrieb:
Telekom oder Vodafone sollten sich doch mal bei ihren holländischen Tochterunternehmen erkundigen, wie die das gemacht haben. Nur mal so als Tipp!
Das hier aber mal die Strafen angezogen werden, wird auch langsam Zeit, so kann es ja nicht weiter gehen.
Vodafone Deutschland (Mannesmann) ist selber ein Tochterunternehmen.
 
Momentan ist schon alles mit dem Funk und Wlan verstrahlt und 4G ist viel, viel stärker und sogar die Wissenschaftler sind besorgt.
Unsere geliebte Bundeskanzlerin, macht sich um ihren eigenen Volk schon lange keine Gedanken.
 
Draguspy schrieb:
Was ist Quatsch? Und wo hast du nicht verstanden, das hier Anspruch und Wirklichkeit nicht zueinander passen? Im Baubereich kann man nicht mal eben schnell was auf die Beine stellen. Da kann die Politik noch lange fordern, das schnell mehr Wohnraum entstehen soll oder mehr Sendemasten. Jetzt wollen sie schon Unternehmen bestrafen, die aufgrund der komplizierten Rechtslage und Verordnungen ihre Fristen nicht einhalten können. Hat was Kafkaeskes.

WARUM sie die Fristen nicht einhalten können ist auch völlig egal. Wenn keine Ausnahmen im Vertrag definiert sind, dann gibt es sie auch nicht. Die Vereinbarung trotz Widrigkeiten einzuhalten ist alleinige Pflicht des entsprechenden Vertragspartners. Wenn einem das nicht passt, dann muss man den Vertrag nicht unterzeichnen. Und für die Provider ist es eine einfache Rechnung. Die Strafe ist um mehrere Größenordnungen geringer als die Kosten für die Einhaltung. Also nimmt man die Strafe.
Deshalb müssen Strafen so hoch sein, dass man nicht mal im Traum überlegt was lukrativer wäre.
 
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Die Mobilfunkinfrastruktur muss ebenso wie die Festnetzinfrastruktur verstaatlicht werden. Die Provider bleiben erhalten, müssen dann aber dem Staat für die Nutzung von dessen Infrastruktur Geld bezahlen.

Es ist ganz offensichtlicher Unsinn, drei Netze parallel zu haben und diese auch noch privaten Firmen zu überlassen, die natürlich vorrangig dort ausbauen wo sie Geld verdienen können, während der ländliche Raum in die Röhre guckt.

Das wäre für die Verbraucher ganz erheblich billiger, weil so nicht drei Netze finanziert werden müssten, sondern nur eins, welches dafür dann sehr viel besser ausgebaut wird.

Davon unabhängig muss man natürlich die Bauverfahren straffen, insbesondere damit nicht Anwohner und Bürgerinitiativen, Umweltschützer und andere Berufsquerulanten die Umsetzung wichtiger Infrastruktmaßnahmen, wie eben Funkmasten oder Bahnstrecken, ständig um Jahre verzögern können.
 
Vertragsstrafen müssen wesentlich härter sein. Am besten für zukünftige Verfahren sperren und neue Konkurrenten zulassen. Ich kann diese sozialistische Bevorzugung von nicht innovationsfähigen Unternehmen nicht mehr sehen und hören. Das ganze Verfahren der Zuteilung der Lizenzen riecht nach Korruption und industrielobbyismus.
 
boika schrieb:
Momentan ist schon alles mit dem Funk und Wlan verstrahlt und 4G ist viel, viel stärker und sogar die Wissenschaftler sind besorgt.

Die Strahlung eines 4G Masten ist um viele Faktoren geringer als die Strahlung des Handys an deinem Ohr.
Genauso strahlt das WLAN bei dir Zuhaus viel stärker.
Denn diese Art der Strahlung nimmt mit jedem Meter Abstand zum Sender um den Faktor 100 ab und hängt direkt davon ab mit wieviel Leistung gesendet wird. Und das sind wenige W.
Es ist gut sich darüber Gedanken zu machen, aber bei den Antennen der Provider ist man da an der völlig falschen Adresse, wenn du nich gerade in einer solchen Antenne wohnst.

Wegen den um den Faktor 10 strengeren Strahlenschutzgesetzen gibt es in der Schweiz pro Kopf viel mehr Sendemasten. Klingt unlogisch ist aber der einzig gangbare Weg.
 
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brainDotExe schrieb:
Bezieht sich das letzte Diagramm denn auf die Landfläche?
Da ist eine geringere Abdeckung kein Wunder, Deutschland besteht zu 32% aus Wald.
Was? Willst du Förstern auf ihren Hochsitzen etwa keine LTE-Versorgung gönnen? Wie sollen die dann Fotos von den Tieren des Waldes auf Instagram posten? :D
Ergänzung ()

kaiwo78 schrieb:
Vertragsstrafen müssen wesentlich härter sein.
Vertragsstrafen in den Fällen in denen die Netzbetreiber ausbauen könnten, es aber nicht tun wäre sinnvoll, da stimme ich dir zu,
aber es gibt genügend Fälle in denen die Mobilfunknetzbetreiber die Sache nicht verantworten können,
da sich der Ausbau aufgrund von fehlenden Baugenehmigungen, Bürgerinitiativen gegen Mobilfunkmaste, verspätete Lieferungen von Technik verzögert.

Die Nachfrage nach Mobilfunknetztechnik ist momentan so hoch dass lange Lieferzeiten fast schon die Regel ist.
Und wenn dann noch bestimmte Komponenten von Herstellern wie Huawei nicht genutzt werden dürfen. (Von Huawei dürfen nur die Basisstationen selber genutzt werden, aber keine sonstigen Netzkomponenten.)
Erhöht natürlich die Lieferzeit, weil durch den Ausschluss von Komponentenanbietern die zur Verfügung stehenden Liefermengen kleiner werden.

Ganz so einfach ist das Thema – Woran liegt es dass der Ausbau so langsam vorangeht – doch nicht.
 
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modena.ch schrieb:
Die Strahlung eines 4G Masten ist um viele Faktoren geringer als die Strahlung des Handys an deinem Ohr.
Genauso strahlt das WLAN bei dir Zuhaus viel stärker.
Denn diese Art der Strahlung nimmt mit jedem Meter Abstand zum Sender um den Faktor 100 ab und hängt direkt davon ab mit wieviel Leistung gesendet wird. Und das sind wenige W.
Es ist gut sich darüber Gedanken zu machen, aber bei den Antennen der Provider ist man da an der völlig falschen Adresse, wenn du nich gerade in einer solchen Antenne wohnst.

Warum machen sich dann so viele Wissenschaftler und Forscher so viele Sorgen über 4g ?
4g strahlt viel, viel stärker als 3g, weil einfach mehr Daten übertragen werden müssen,
da kann mir niemand was anderes erzählen.

Die Gesetze der Physik, kann man nicht einfach so ändern,
Ich erinnere mich grade an meine Schulzeit: der Richter könnte mich wegen "Beschädigung von Staatseigentum"
nicht hart bestrafen und hat mir nur Sozialstunden gegeben, obwohl die Staatsanwalt unbedingt wollte
das ich eingesperrt werde, die wollen immer nur jemandem bestrafen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe nicht wieso sich hier wieder gefühlt 50% der Foristen unendlich aufregen und vom "Entwicklungsland Deutschland" und "Staatsversagen" sprechen. Was stimmt nicht mit euch?!

Man kann auch aus einer Mücke einen Elefanten machen. Ich persönlich bin seit 5 Jahren LTE Kunde bei Telefonica und bin durchaus zufrieden mit dem Netz und Leistungen. Ich wohne zwar in einer Großstadt, habe dort aber überall Empfang. Und selbst wenn ich in Bus und Bahn sitze und Reisen von 4+ Stunden durch ländliche Gebiete vor mir habe, ist das Netz nie länger als 5 Minuten mal weg, kommt dann aber auch wieder ... Leute kommt schon. Werdet ihr jetzt alle sterben weil ihr in der Bahn mal 5 Minuten kein Internet habt? Hat unser Staat absolut versagt weil ihr 5 Minuten nicht das Internet benutzen könnt und eurem Drang nach Informationsaustausch nicht nachkommen könnt? Wie haben unsere Großeltern wohl überlebt. Das frage ich mich bei solchen Aussagen immer. (Sarkasmus!)

Natürlich gibt es noch Gegenden in denen das Netz schlecht oder nicht vorhanden ist. Natürlich! Wieso sollte ein Telekommunikationsunternehmen auch zehntausende von Euro für Bau und Wartung von Masten in die Hand nehmen um ihre 5 Kunden im Dorf XY mit 100 Einwohnern mit LTE zu versorgen? Das ist absoluter quatsch! Das wäre marktwirtschaftliches Versagen!

Damals zu Helmut Kohl Zeiten (Ich erinnere mich!) hat die Schwarz-Gelbe Regierung entschieden die Bundespost zu privatisieren, vor allem auf Druck der FDP. Jeder Mensch der etwas Ahnung von Wirtschaft hat weiß, dass die Privatwirtschaft zwar effektiver ist als die Staatswirtschaft (Das liegt in der Natur der Dinge), dafür aber eben Gewinnorientiert arbeitet. Und genau das machen die Mobilfunkanbieter auch. Ich würde ehr von "Versagen" sprechen wenn diese das nicht machen würden. Damals hat man sich jedoch dafür entschieden und muss nun mit den Konsequenzen leben. So ist das nun mal im Leben, blöd was? Die, die damals gejubelt haben sind jetzt genau die, die hier ewig rum jammern (niemand ist persönlich gemeint!)

Und jetzt Schuldzuweisungen auf der einen oder anderen Seite zu suchen bringt auch absolut nichts.
Was ich vorschlagen würde? Das Mobil- und Festnetz verstaatlichen und die Provider mittels Lizenzen und Vermietungen das Netz nutzen lassen. 1 Netz für alle! Provider können immer noch ihre Preise und Leistungen selber bestimmen, denn Konkurrenz belebt das Geschäft. Das Netz selber wird vom Staat ausgebaut, Einnahmen aus Lizenzen und Vermietungen der Provider wird 1zu1 in den Ausbau und die Wartung des Netzes gesteckt. Punkt! -> Kontrollgremium einsetzen um zu kontrollieren, dass das auch so gemacht wird. (Beispiel "Bund der Steuerzahler")
Da der Ausbau des Netzes dann in staatlicher Hand ist, kann jede Kommune selber entscheiden wo und wie viele Masten sie haben wollen/sollen. Wie? Durch die Stadtparlamente bzw. die Bürgermeister und die Verwaltung. Entscheidet sich eine Kommune dazu keine Masten in Dorf XY aufzustellen (wieso auch immer), dann ist das eben so und die ewigen "Jammer-Bürger" haben dann eben Pech! (Das muss man auch mal sagen!) Sowas nennt man eine "Demokratische Entscheidung". Ist zu wenig Geld dafür da, muss das Land oder der Bund unter die Arme greifen. Entweder durch Vorgaben oder durch finanzielle Mittel. Machen die das nicht, kann man über Demokratische Mittel druck ausüben (Gerichte, Wahlen, Proteste, Vereine, Organisationen, Parteien etc.). Volksbegehren einzelner Kommunen und Gemeinden (Welcher Art auch immer, pro oder contra) können umgesetzt werden, ohne in endlos langen Verhandlungen mit Unternehmen zu sitzen.

Das was ihr hier gelesen habt sind Vorschläge! Diese sind 1000 mal besser als das ewige Gejammer im Forum und sonst wo, wo über "Staatsversagen" und "Entwicklungsland Deutschland" gesprochen wird. Ich fasse es nicht!
Sei schlau und mach es wie Grumpy, jammer nicht rum sondern bring Vorschläge und bleib Vernünftig! :n8:
 
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Wer Arbeitsplätze hat, hat die politische Macht in diesem Land.
 
Fliz schrieb:
Telekom oder Vodafone sollten sich doch mal bei ihren holländischen Tochterunternehmen erkundigen, wie die das gemacht haben.

Was ist denn dieses "das", was die holländischen Tochterunternehmen gemacht haben?

@Andy: OpenSignal ist keine "Institution" sondern eine Firma die ein Produkt verkauft.
 
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