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News Modding: Kontroverse um Bezahloption für Workshops auf Steam

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also ich finds gut.
Die Mods sollten allerdings vom Spielehersteller Überprüft und freigegeben werden.

wer Kostenlose Mods machen will, kann das ja weiterhin tun.
 
Weil die Modder jetzt auch alle dazu gezwungen sind, für ihre Mods was zu verlangen. Man lässt ihnen ja auch überhaupt nicht die Wahl es weiterhin gratis zu tun... :rolleyes:
 
R1c3 schrieb:
Natürlich nicht, aber wenn es ein Nebenerwerb wird dann müssen daran auch gewisse Garantien geknüpft sein die es so eben nicht gibt, wenn du ein Produkt verkaufen willst dann gelten da eben ganz andere Anforderungen als an eine kostenlose Mod und genau das ist der springende Punkt.
Du musst darauf achten, dass deine Mod mit einem Vanilla Skyrim funktioniert, nicht zusammen mit 150 anderen Mods. Das garantiert dir bei einem Spiel mit Modsupport, welches du käuflich erwirbst, ja auch niemand.

R1c3 schrieb:
Zudem kommt dann noch das große Problem hinzu dass es in der Modding Community eigentlich gang und gäbe ist den Content von anderen Moddern nutzen zu dürfen solange man sie als Quelle erwähnt, das ginge mit kostenpflichtigen Mods auch nicht mehr da natürlich jeder dann einen Anteil verlangen würde. Das macht dann das ganze Konzept des Miteinander und Füreinander zunichte da jeder nur noch aufs Geld schaut und genau diese Mentalität ist was die Modding Community ja ausmacht.
Richtig, es wird die Modder geben, die Geld verlangen und die die das nicht tun. Das werden 2 verschiedene Lager sein. Jetzt stellt sich die Frage: wie verbunden haben sich die, die jetzt ihre Mods verkaufen, dieser Mentalität gefühlt? War die vllt. gar nicht so rosig und einhellig, wie du sie siehst? Lag es vllt. daran, dass es garnicht anders ging?
 
Mods waren schon immer kostenlos und sollten es auch bleiben. Das ganze ist ein Hobby und derjenige der es wirklich gut konnte wurde über die Zeit IMMER von einem Entwickler angesprochen ob er das ganze nicht Professionell bei ihm tun will. Sprich es ist seit Jahrzehnten auch ein Sprungbrett gewesen um bei Firmen rein zu kommen.


Zur aktuellen Situation:

Das der Hersteller des Spiels beteiligt wird finde ich nicht gut. Denn ohne die Mods würde das jeweilige Spiel nach dem ersten durchspielen in der Versenkung verschwinden wie es JEDES Spiel ohne Mods & ohne Multiplayer Modus unweigerlich tut.
Erst die Mods oder ein guter Multiplayer halten das Spiel dauerhaft im Gespräch und generieren weitere Käufe nachdem die Masse sich am Singleplayer Modus satt gespielt hat. Grade TES:Skyrim zeigt wie ein gutes Single Player Spiel sich verkaufen kann, der Hersteller dann durch gute Addons & DLC´s weiteres Geld einnehmen kann und die Modding Community dazu zwischen diesen Addons & DLC´s und darüber hinaus das Spiel für Jahre am Leben erhält!

Das Valve beteiligt wird ist dagegen ok. Denn immerhin stellen sie die Plattform zur Information , Diskussion & die leichte Installation (auch für Leien) zur Verfügung.

Sprich wenn überhaupt sollte es max 35% für Valve und der Rest an den Entwickler geben. Allerdings ist die Gefahr groß das es primär nur noch eine Masse von spielerisch belanglosen 0815 Items (Waffen, Rüstungen ect. in allen möglichen Farben & Formen) für ein paar Cents geben wird aber wirklich gute Inhalte ausbleiben. Oder es sogar wenn ein Mod Projekt entsprechend groß wird und mehrere Entwickler zusammenarbeiten müssen , später Streit um die Verteilung der Einnahmen gibt anstatt das man es nur wegen dem Spaß am Spiel tut.

Just my 4 Cents. :mussweg:
 
Ich seh es schon kommen:

Publisher werden ihre Spiele so machen, dass die Modbarkeit nur über den Workshop kompatibel ist.
Andere Plattformen werden geschlossen und als illegal erklärt.
Dann MÜSSEN Modder einen Mindespreis (bsp. 1€) festlegen oder verlangen einen höheren Betrag, somit wird das modden auf Steam konzentriert und wirft immer Geld ab, natürlich wird der Anteil an Steam und Publisher steigen, schliesslich sind die Modder abhängig.

Aber klar, unterstützt ruhig weiterhin das gierige Treiben von Valve und Publisher, entledigt euch eurer Rechte.
 
Jetzt stellt sich die Frage: wie verbunden haben sich die, die jetzt ihre Mods verkaufen, dieser Mentalität gefühlt? War die vllt. gar nicht so rosig und einhellig, wie du sie siehst? Lag es vllt. daran, dass es garnicht anders ging?

Also da ich häufiger im Nexus unterwegs bin kann ich zumindest für diese Seite (und das ist eine sehr große für TES und Fallout Games sowie andere Titel mit großer Mod Community, man schaue sich nur die Zahl der Mods für das jeweilige Spiel mal an) sagen dass dort eine ziemlich freundliche Stimmung unter Moddern herrscht und oft Modder andere Mods empfehlen die gut zu ihren eigenen passen oder von denen sie inspiriert wurden und auch ein paar Assets mit Einverständnis benutzen.
 
Publisher wollen geld verdienen, das war schon immer so.
Wenn mir als Kunde Müll vorgesetzt wird, kauf ich den nicht.

ich seh da echt kein Problem.
 
zwischen DLC und mod sehe ich kein unterschied.
von daher wayne, sollen sie es halt verkaufen.

dann kommt der erste "hack" mod vom dem die Käufer im online modus gesperrt werden, und dann fängt das große weinen an.

für cheat Entwickler ist das natürlich eine super Sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich freue mich bereits auf die langen Gesichter von Bethedsa und Valve, wenn HBO, CD Project und zahlreiche andere Firmen an ihre Tür klopfen, um einen, berechtigten, Anteil am neuem DLC 2.0-Topf zu erhalten.

Vielleicht wird spätestens dann auch mal diesen ignoranten Firmen bewusst, was sie hier mit los getreten haben. CD Project hat alle Modifikationen, welche an / aus "The Witcher" inspiriert wurden ofiziell für Skyrim legitimiert - Da damit KEIN Geld erworben werden durfte. Nun sieht das ganze deutlich anders aus - Ich bete dafür, das Bethesda und Valve damit heftig gegen die Wand fahren werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die nächste Melkkuh ist gefunden: der Modder.

75%...wow, Unverschämtheit lässt sich also auch in einer Prozentzahl ausdrücken...

Unterm Strich wird das viel zerstören. Die Idee könnten ja viele noch Teilen, aber mal ehrlich, mehr als Centbeträge bzw. ein paar € würde ich nie für nen Mod ausgeben, selbst ne Total Conversion wäre nicht mehr als nen DLC Wert, und das bekommt man um 5-10€, weniger wenns im Angebot ist.
Davon sieht ein Modder dann 25%. Schon aus prinzip würde ich da nicht kaufen, das hat Valve/Publisher nicht verdient, so einfach ist das (die haben ihr Geld bereits beim Kauf des Produktes gesehen).

Es wird also so werden wie auf Youtube: eine Handvoll an Leuten wird irgend welche relevanten Beträge sehen, der Rest verschwindet im Loch "Valve"...wofür auch immer.

Viele Modder werden schnell lernen dass sie nichts vom Kuchen sehen werden, viele Spieler werden keine Spiele mehr kaufen wenn die Hoffnung "der Mod wirds richtigen" mit mehr Geld verbunden ist, die Szene wird kleiner und "privater" (d.h. auf kleinen obskuren Foren wird geteilt, öffentlich macht man kaum was weil das geklaut und dann gegen Bezahlung angeboten wird).

Zudem wird das ein Copyright Fiasko...denn viele Modder bedienen sich an Fotos, Grafiken, Modellen usw. die frei im Netz zu finden sind. Wer glaubt jeder Modder baut 100% alles selbst...pfff.
 
Warum alle auf Valve rumhacken wegen den 75% :D

Mich würde die Aufteilung Valve - Bethesda interessieren... Meiner Meinung nach wäre es nämlich durchaus i.O. wenn Bethesda sagt sie wollen 50% haben und Valve nimmt sich für das bereitstellen des Tools 25%... da kann im Grunde niemand etwas sagen, zumindest nicht gegen Valve die immerhin die Mods prüfen müssen und das System auch warten etc.

Und wenn der Urheber des Spiels 50% will, dann ist das eben so.
 
Klar, dass hier wieder fast ausschließlich der Beißreflex durchkommt. Kurz innehalten und Reflektieren ist zu viel verlangt.
Ob die Aufteilung fair ist, darüber kann man streiten und ich denke auch, die Modder sollten mehr erhalten. Wobei 25% vmtl. deutlich mehr ist, als das Entwicklerstudio vom Verkaufspreis bekommt. Das nur für die Perspektive, um es einordnen zu können.
Letztendlich bedeutet diese Neuerung eigentlich nur Chancen.

Für Modder, die sich ein gutes Zubrot mit etwas, das ihnen Spaß macht verdienen können.
Für Spieler, die mehr Inhalte erwarten können, aber auch weiterhin in der Auswahl nur kostenlose Mods anzeigen lassen können.
Für die Publisher und Steam eine zusätzliche Einnahmequelle.

Und gerade bei letzterem sollte man hellhörig werden. Es besteht die Chance, dass es wieder mehr Spiele mit Mod-Support geben wird. Statt selbst DLCs zu erstellen kann man die Mod-Szene stärken und ohne eigene Kosten quasi das selbe erreichen. Das ist für mich eindeutig eine Win-Win-Win-Situation.
 
ich bin selber modder und habe die "stalker oblivion micmod" für s.t.a.l.k.e.r. shadow of chernobyl entwickelt, was auch so ziemlich mein einziges projekt war in letzter zeit, neben einer mod für max payne 1+2, die die gewalt erhöhte und nicht für die öffentlichkeit gedacht ist. die micmod fand jedoch in kurzer zeit viele freunde. doch niemals hätte ich dafür geld verlangt! modden war immer ein hobby. dafür geld zu verlangen, war verpönt. was valve jetzt macht, ist spieler melken. rund 2€ für eine (!) rüstung für skyrim. ok, wers bezahlen will, bitte.

jetzt ist aber meine angst, daß projekte, wie enderal für skyrim, kostenpflichtig werden. warten wir es ab.
 
Yakomo schrieb:
Weil die Modder jetzt auch alle dazu gezwungen sind, für ihre Mods was zu verlangen. Man lässt ihnen ja auch überhaupt nicht die Wahl es weiterhin gratis zu tun... :rolleyes:

Sind sie ja auch nicht. Allerdings werden das dann andere tun die die gratis mod etwas verändern und ihren Namen drauf schreiben.



Das interessante am Modden ist ja dass es eine Community gibt in welcher viele mods aufeinander aufbauen und kooperativ zusammen gestaltet werden. Wenn es jetzt darum geht Geld damit zu verdienen wird es schnell Streit geben, wer denn nun welches asset zu wecher mod wann gemacht hat. Der freiwillige Kooperationsgeist geht flöten, es wird um jeden Euro gestritten. Damit geht aber auch ein fundamentaler Aspekt des Moddens verloren.

Die "Industrie" mag es halt nicht, wenn kreativer Geist nicht monetarisiert wird. Man hasst es nicht an jeglicher kreativer, mehwertschaffender Aktivität Geld zu verdienen. Sei es aus Gier oder aus Eifersucht.

Nun, dann zerstört man doch liber das Modden. Das Marketing verkauft es natürlich als Segen für die armen Modder.


Nicht falsch verstehen. Ich finde es natürlich Ok, wenn jemand Spenden für sein Arbeit bekommt. Aber bis dato war Modden ein freiwilliges Hobby.


Meine aktuelle Skyrim Installation, mit STEP und Requiem und anderen umfasst circa 199 mods, patches und hotfixes. Für jedes mod 2€ = 400€ nur für mods. ja ne, is klar
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei 25% vmtl. deutlich mehr ist, als das Entwicklerstudio vom Verkaufspreis bekommt. Das nur für die Perspektive, um es einordnen zu können.

Meinst du jetzt vom Verkaufspreis eines Spiels ? Das wären bei Steam momentan 70% für den Entwickler und 30% für Valve (offizielle Zahlen, Quelle hab ich grade keinen Bock zu googlen :p wenn du darauf bestehst schick ich dir aber eine).

Und gerade bei letzterem sollte man hellhörig werden. Es besteht die Chance, dass es wieder mehr Spiele mit Mod-Support geben wird. Statt selbst DLCs zu erstellen kann man die Mod-Szene stärken und ohne eigene Kosten quasi das selbe erreichen. Das ist für mich eindeutig eine Win-Win-Win-Situation.

Für Skyrim gab es auch offizielle DLCs und trotzdem Mods, nur mal so ;) Es wäre natürlich utopisch wenn tatsächlich mehr Spiele wieder Mod Support bieten würden, aber wenn das wirklich kommen sollte dann wird wohl eine allgemeine Zahlpflicht eingeführt werden denn sonst könnte der Publisher ja nicht mehr so viel daran verdienen wenn plötzlich kostenlose DLC angeboten werden die womöglich größer und besser sind als der Murks den sie uns bisher für teuer Geld andrehen wollten.

Der Trend weg von kostenlosem, User generiertem Content hin zu kostenpflichtigen DLC wird sicherlich nicht einfach umgedreht, wenn dann wird das ganze eher noch perverser gemacht indem man jetzt nichtmal mehr selbst DLC erstellen muss sondern dass einfach die Community machen lässt und trotzdem noch den Großteil der Kohle abkassiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Enden wird das im "Season Pass"...der in "Modding Pass" umbenannt wird.

Da "bezahlen pro Mod" sich nicht durchsetzen wird/kann, bzw. im kleinen Rahmen wie bei PTW Spielen bleibt, wird man den Rest auch abgreifen wollen mit "Pauschalangeboten", also Zugang zu Mods für Geld.

Meine Prognose, zitiert mich in ein paar Jahren ;)
 
Schaut euch an, was die Monetarisierung aus YouTube gemacht hat, und dann wißt ihr, wie es Steam-Mods ergehen wird.
 
Valve sperrt nun mittlerweile auch Nutzer, welche in den Kommentaren zu "Bezahl" Mods Kritik äußern von Steam aus. Als offiizieller Grund wird "SPAM-Verhalten" genannt > So geht man mit Kritik um Valve!

Schon traurig, aber diese Modifikation trifft den Nagel auf den Kopf.

Interessant: Ich darf mir also eingeloggter Nutzer nicht einmal mehr die Kommentare durchlesen: Sauber!
 
Zuletzt bearbeitet:
riDDi schrieb:
Und gerade bei letzterem sollte man hellhörig werden. Es besteht die Chance, dass es wieder mehr Spiele mit Mod-Support geben wird. Statt selbst DLCs zu erstellen kann man die Mod-Szene stärken und ohne eigene Kosten quasi das selbe erreichen. Das ist für mich eindeutig eine Win-Win-Win-Situation.


Ganz toll, warum stellt Crytek nicht ihre CryEngine zur Verfügung und lässt die Community Spiele und Inhalte entwickeln und genehmigt sich ihren Anteil? Ach nein, gibt es ja schon...

Deine Vision endet darin, dass Spiele nur noch als Grundbaustein veröffentlicht werden und die Community/Modder es richten sollen, ohne das Käufer irgendwelche Rechte hätten.

Win-Win-Lose-Situation
 
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