Firefox ist für mich nach wie vor der beste Browser. Das liegt vor allem an den vielen Anpassungsmöglichkeiten und Erweiterungen die es für FF gibt. Inzwischen hab ich da mein persönliches Setup gefunden und das auf Chrome zu übertragen wäre schlichtweg unmöglich, da gibt es viele dieser Möglichkeiten gar nicht oder nur halb so gut. Firefox fühlt sich auch irgendwie besser an. Schwer zu beschreiben, aber in Chrome-basierten Browsern kommt es mir immer irgendwie vor als sei alles "laminiert". Irgendwie ist da das Rendering von FF schöner.
Probleme mit Webseiten hab ich sehr selten, die meisten Seiten die ich benutze sind aber auch extrem altmodisch. Keine 10 Pferde könnten mich irgendwie auf Facebook, Twitter oder Reddit bringen. Es gibt aber schon ein paar Seiten, die so stark auf Chrome optimiert sind, dass ich sie lieber mit Chromium benutze. Könnte aber auch an den Erweiterungen liegen, mein Firefox blockiert erstmal alles mögliche und ich arbeite dann mit Whitelists, mein Chromium ist dagegen relativ vanilla.
Die UI-Änderungen sehe ich im Idealfall gar nicht dank meiner Anpassungen, irgendwo musste ich aber nach einem Update letztens auf nein klicken. Mozilla macht da die letzten Jahre wirklich einen Haufen Mist den kein Mensch braucht. Von daher lohnt es sich schon auch mal die Forks anzuschauen. Ich hab auch mal Waterfox benutzt, bin aber irgendwann wieder beim Mainline FF gelandet. Das Schlimme ist, egal wie viel Mist sie bauen, am Ende gibt es keine wirklich bessere Alternative. Dass es im Prinzip nur diese beiden Engines gibt ist schon schlimm genug, aber so langsam aber sicher wird Chrome zum neuen "optimiert für Internet Explorer 6 bei 1024x768". Chrome steckt inzwischen auch in sehr vielen Dekstopapplikationen die ihr UI quasi mit Webelementen bauen, sodass die Sicherheitslücken in Chrome immer gleich ein Ökosystem mit in den Untergang reissen das sogar über das reine Web hinausgeht. Da würde man manchmal am liebsten auf lynx umsteigen.