DieMuellermilch
Lieutenant
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Na dann gute Nacht. Aus deinem eigenen Link:Harsiesis schrieb:Darum: VPN -> OVPN
Naja mittlerweile vielleicht eher 95%. Rust ist ja kein Assembler ;-)Blase007 schrieb:Um den Code von Firefox zu verstehen, muss man schon ziemliches Knowhow besitzen...das habe ich - genauso wie 99,99% der Bevölkerung - nicht.
Das Szenario mit dem Public Wifi ist auch nicht ohne, vor allem in angelsächsischen Ländern ist das ja sehr verbreitet.Dummsday schrieb:VPN ist keine Anonymisierung, da im Zweifel immer rückverfolgbar. Solche VPN ermöglichen im Bestfall eine Umgehung von Ländersperren im Internet.
Bei gebündelter Massenanonymisierung wie im Fall von Firefox sehe ich die große Gefahr, dass diese VPN-Server durch Geheimdienste überwacht werden. Leichter kommt man nicht an Daten die andere nicht preisgeben wollen, auch wenn Mullvad-VPN als Firma bisher zu den wenigen seriösen Anbietern in der VPM-Branche gehört.
Für Anonymisierung würde ich immer TOR o.ä. verwenden samt auf privacy getunten Browsern..
Ich halte das Ganze für eine schlechte Idee...
Ob ich jetzt dem VPN Anbieter oder dem Public Wifi Provider meine Metadaten gebe: Wo ist der Unterschied?MacroWelle schrieb:Das Szenario mit dem Public Wifi ist auch nicht ohne, vor allem in angelsächsischen Ländern ist das ja sehr verbreitet.
Lies bitte noch einmal den ganzen Abschnitt, um welche Daten es geht.foo_1337 schrieb:Na dann gute Nacht. Aus deinem eigenen Link:
Weil dieser Nutzer den Service mit der öffentlichen IP genutzt hat. Wer garantiert dir nun, dass die source<->dest nat Tabellen beim service mit der shared ip nicht auch für eine "bestimmte Zeit" aufbewahrt werden?Harsiesis schrieb:Lies bitte noch einmal den ganzen Abschnitt, um welche Daten es geht.
foo_1337 schrieb:Weil dieser Nutzer den Service mit der öffentlichen IP genutzt hat. Wer garantiert dir nun, dass die source<->dest nat Tabellen nicht auch für eine "bestimmte Zeit" aufbewahrt werden?
OVPN ist der transparenteste VPN Anbieter am Markt. Es hat ein Gesicht und sie legen alles offen wie es funktioniert.foo_1337 schrieb:Und das beweist genau was? Und im Text schrieben sie ja, dass sie es in der "Sicherung" getan haben. Du kannst denen ja gerne vertrauen. Ich nicht. Und ich würde es auch niemandem empfehlen.
4,99€ Monatlich. Und er muss deinen kompletten Ingress + Egress Traffic abführen. Dieses Geschäftsmodell geht nicht auf. Der Traffic ist dafür zu teuer. Auch wenn man das Ganze als Mischkalkulation ansieht.Faust II schrieb:und dann dabei nicht mal im Ansatz nachvollziehen wie diese arbeiten und was sie speichern, was nicht,
Dir ist offensichlich nicht klar, wie wertvoll diese Metadaten sind. Deine Argumente kannst du gerne nochmals überdenken, nachdem du die Links aus #9 gelesen hast.Faust II schrieb:Ich brauche meinen VPN-Anbieter nicht zu vertrauen es reicht das ich denen eher den den Traffic in Form von IPs verknüpft zu einer einzelnen IP-Adresse anvertraue
Es muss nicht jeder seine 1 GB Leitung komplett nutzen. Allein das die meisten VPN-Router schon nicht mehr als 15Mbit hinbekommen. Bei jeden Provider hast du Beschränkungen. Aber davon ab, wie kommst du denn auf die Idee die 5€ würden es nicht abdecken? Nur weil als Privat-Person da nirgends einen Deal bekommst der etwaige Szenarien mit mehreren Tausend Usern erlauben würde? Ob es nun 5 oder 10€ sind, da wird dann einfach an anderen Ecken gesparrt, einfach irgendwo ein HowTo hingeklatscht statt ein professionellen Telefon-Support etc.foo_1337 schrieb:4,99€ Monatlich. Und er muss deinen kompletten Ingress + Egress Traffic abführen. Dieses Geschäftsmodell geht nicht auf. Der Traffic ist dafür zu teuer. Auch wenn man das Ganze als Mischkalkulation ansieht.
Genau darum geht es doch. Ich verlagere das ganze mit einem VPN. Wenn keine Zuordnung da ist, sind die Daten im Prinzip ziemlich wertlos, nur können sie das nicht wissen. Aus den Daten geht hervor IP-Adresse X hat zur dieser und jener Zeit Amazon 2 Artikel verglichen, war zeitgleich auf CB. Den nächsten Tag hat IP-Adresse Y auf Amazon 1 dieser Artikel angesehen und zeitgleich Golem aufgehabt. Gibt es da einen Zusammenhang? Vielleicht, vielleicht auch nicht.foo_1337 schrieb:Dir ist offensichlich nicht klar, wie wertvoll diese Metadaten sind. Deine Argumente kannst du gerne nochmals überdenken, nachdem du die Links aus #9 gelesen hast.
Mich interessieren keine Privatkundenpreise. Es geht um Transit und der wird üblicherweise nicht an PK verkauft. Und wenn du dich mal informierst, wie hoch diese Kosten sind, wird dir ggf. klar, was ich meine.Faust II schrieb:Aber davon ab, wie kommst du denn auf die Idee die 5€ würden es nicht abdecken? Nur weil als Privat-Person da nirgends einen Deal bekommst der etwaige Szenarien mit mehreren Tausend Usern erlauben würde?
Ja, du verlagerst deine Metadaten zum VPN Anbieter.Faust II schrieb:Genau darum geht es doch. Ich verlagere das ganze mit einem VPN.
Dein ISP kann nicht wissen, was du bei Amazon gemacht hast. Er weiß nur, dass du die IP von Amazon besucht via HTTP hast (und den hostnamen, falls SNI, nicht ESNI, genutzt wurde) und wie groß die Payload war. Metadaten halt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Der ISP hat in der Regel jedoch kein Interesse, diese weiterzuverkaufen.Faust II schrieb:Wenn keine Zuordnung da ist, sind die Daten im Prinzip ziemlich wertlos, nur können sie das nicht wissen. Aus den Daten geht hervor IP-Adresse X hat zur dieser und jener Zeit Amazon 2 Artikel verglichen
Nein, kann er nicht. Er kennt die Artikel, die du Aufgerufen hast nicht.Faust II schrieb:Wenn Jemand drittes jetzt diese Daten bekommt kann er vielleicht eine Verknüpfung der Artikel und Golem und CB machen, nicht aber zu mir.
Von welchem Betreiber sprichst du jetzt? Vom VPN Anbieter? Der sieht sowohl deine IP und die korrelation mit deinen Credentials.Faust II schrieb:Wenn ich eine Seite besuche sieht der Betreiber die Adresse des Servers, nicht meine.
Nein, die Daten sind nicht wertlos. Das Gegenteil ist der Fall. Denjenigen, der diese Daten kauft, interessiert es primär auch nicht, ob da noch 1-2 Leute mitsurfen oder nicht. Das ist statistische ungenauigkeit. Mit dieser Argumentation ist auch Whatsapp kein Problem, weil die Payload sieht ja FB nicht.. (wenn man der E2EE glaubt).Faust II schrieb:Was sollen ihm die Daten dann überhaupt nützen? Es sind Statistiken ohne jeglichen Bezug. Diese Daten können sie gern irgendwohin verkaufen, den nächsten Tag melde ich mich mit einer anderen IP-Adresse an, wechsele den Server, sag meinen Kollegen der den selben Zugang nutzt, besuche mal Amazon Artikel 1 und mache Netzwelt auf. - Zack, ein möglicher Bezug zu einer anderen Seite. Die zuvor erkauften Daten sind noch wertloser geworden, als ohnehin schon.
Was haben Adblocker nun damit zu tun? Du wirfst hier verschiedene Layer durcheinander. Kaskadierst du? Nutzt du Tor? Nein, oder? Darum geht es hier auch nicht. Es geht darum, EINEM VPN Anbieter zu vertrauen. Tor hat andere Nachteile und ist auch nicht 100% Vertrauenswürdig. Kaskadieren macht zu viel Aufwand und kostet zuviel Performance. Dazu ist es den allermeisten zu unbequem. Und zu allem überfluss wiegt das den Nutzer in noch mehr Sicherheit, die an anderer Stelle dennoch nicht gegeben ist.Faust II schrieb:Darüber hinaus noch Adblocker, womöglich noch Tor oder üblichen SCOK5 Proxy zusätzlich, was ist dann? Nicht mal der Provider hat irgend einen verwertbaren Traffic. Das sprach ich oben schon bereits mit Kaskade an. Irgendwelche Meta-Daten die beim Provider entstehen sind extremst wertlos...
Wir haben aber aktuell den 3.2.2021 und befinden uns in Deutschland. Und wie du in meinem Beitrag in #9 siehst, sehe ich in solchen Fällen ein VPN gerechtfertig an. Ob man dann aber zu einem der üblichen Anbieter geht, oder das ganze nicht lieber selbst macht, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier.Faust II schrieb:Nehmen wir mal an ich nutze keinen VPN, behalte eine einzige IP, wüsste vielleicht nich tmal wie ich mir eine neue zuweisen lassen könnte, behalte diese also quasi ein Leben lang, - wie einer Steuer-ID, neulich in den News. Der Provider hat meine Anschrift, meine Identität. Der ganze Traffic komplett rückverfolgbar... - Ja dann gute Nacht. Wenn dann nicht mal mehr auf HTTPS gesetzt wird - die totale Überwachung.
Dann rechne mal auf die ganzen Leute um, denn darum geht es doch. Nimm den Traffic und teile beides den Traffic und die Kosten. Dann siehst du das bei Fair-Use das ganze sehr wohl gut zu stemmen ist.foo_1337 schrieb:Und wenn du dich mal informierst, wie hoch diese Kosten sind, wird dir ggf. klar, was ich meine.
Nein, ich mache sie wertlos, in dem ich sie verlagere.foo_1337 schrieb:Ja, du verlagerst deine Metadaten zum VPN Anbieter.
Wie in den Fall von Redtube schon, da brauch nur irgend ein Abmahnanwalt kommen z.B. Ansonsten so vertraue ich meinem IPS nicht viel mehr als ich leider muss. Was der mit den Daten so anstellt, wer weiß...foo_1337 schrieb:Der ISP hat in der Regel jedoch kein Interesse, diese weiterzuverkaufen.
Der Seitenbetreiber dessen Seite ich ansurfe, er sieht nur die IP des VPN-Servers. Es kann also keine effektive personalisierte Werbung oder derartiges geschaltet werden, wie es ohne VPN der Fall der Fall wäre.foo_1337 schrieb:Von welchem Betreiber sprichst du jetzt?
Davon reden wir doch, es ist wertlose Statistiken. Kein Profiling. Also was soll es mich kümmern?foo_1337 schrieb:Das ist statistische ungenauigkeit.
Die minimieren die Verbindungen, siehe Tracker. Es werden keine Verbindungen zu etwaigen anderen Servern aufgebaut da diese durch den Adblocker blockiert werden. Das einfach als Beispiel was noch zusätzlich passiert wodurch der Traffic minimiert und somit noch unbrauchbarer wird im Endeffekt.foo_1337 schrieb:Was haben Adblocker nun damit zu tun?
Doch, wie bereits gesagt, durch die Kaskadierung erhält der VPN-Provider erst gar keinen Traffic mehr. Er sieht nur ich bin mit einem weiteren Betreiber verbunden, sei es Tor, SOCK5 (wie in meinen Fall z.B.) oder eben einen weiteren VPN. Was soll mein VPN-Provider dann für Daten verkaufen? IP x war mit IP z 24/7 verbunden.foo_1337 schrieb:Kaskadierst du?
Ich meinte in den Fall wenn Verbindungen zu HTTP aufgebaut werden, also der Seitenbetreiber nichts verschlüsselt. Das wäre dann der Worst-Case. Hypothetisch - Einfach als Anlehnung das ohne Verschlüsselung erst recht alles offen gelegt werden würde..foo_1337 schrieb:Und BTW: Wenn HTTPS & Co verboten werden
Ich picke mir jetzt nur diesen Satz raus und der macht sehr sehr deutlich, dass du auch einer derjenigen bist, der sich durch ein VPN in völlig falscher Sicherheit wiegt. Und genau das kritisieren auch die beiden von mir verlinkten Artikel, die du, was ich anhand deines Kommentares sehe, nicht verstanden hast.Faust II schrieb:Der Seitenbetreiber dessen Seite ich ansurfe, er sieht nur die IP des VPN-Servers. Es kann also keine effektive personalisierte Werbung oder derartiges geschaltet werden, wie es ohne VPN der Fall der Fall wäre.
Na gut, diesen auch noch. Auch da hilft dir das VPN nicht, weil die cleartext Verbindung NUR zwischen DIR und deinem VPN Endpunkt verschlüsselt ist. Die restlichen Hops, durch diverse IXe etc. geht der Traffic weiterhin cleartext. Eine weitere fadenscheinige Sicherheit, die der VPN Anbieter suggeriert.Faust II schrieb:Ich meinte in den Fall wenn Verbindungen zu HTTP aufgebaut werden, also der Seitenbetreiber nichts verschlüsselt. Das wäre dann der Worst-Case. Hypothetisch - Einfach als Anlehnung das ohne Verschlüsselung erst recht alles offen gelegt werden würde..