News MSIs X79-Mainboard unterstützt 128 GB RAM

@ Fischkopp:

Nein. Intels CPUs unterstützen derzeit KEINE ECC-Riegel! Jedenfalls nicht die Core i3/Core i5/Core i7. Bei AMD sieht das anders aus. Aber wozu bitte? Nur weil es billiger ist? Und weils halt ECC_Fehlerkorrektur gibt? Wow. Sowas braucht man normalerweise nur in Unternehmen. Daher hat Intel das Feature vor langer Zeit schon gestrichen. Also nein, kannst keine ECC-Riegel nehmen. Wenn du das willst, bleibt dir nur der Schritt zu AMD-Prozessoren.
 
Dankeschön für die Aufklärung DunklerRabe :)

@SmartSirius:
Weil da die 8GB Riegel günstiger sind ist keine gute Erklärung?
 
Dann nimm dir die 8GB Riegel, wie gesagt die ECC Riegel laufen auch auf normalen Board mit normalen non ECC CPU. Nuzr ECC REG geht nicht. Beachte aber das die Timings schlechter sind also bei normalen non ECC Riegeln.
 
Kamikaze_Raid schrieb:
Sicher? Ich mein der X58 und der I5500/5520 unterscheiden sich doch quasi auch nicht.

Ja, das entspricht auch Intel Philosophie "You get what you pay for!". Mit dem X58 wirst du keine registered DIMMs zum laufen kriegen. Umgekehrt ergibt sich dadurch die Chance, mit den i5500 und i5520 Chipsätzen unbuffered DIMMs zu nutzen, was bei den Serverchipsätzen früher nicht immer ging.

Kurzer Hinweis an SmartSirius und Fischkopp wegen der ECC, reg ECC und Preis Geschichte.
8 GB unbuffered non-ECC kosten zur Zeit ab ca. 105 Euro
8 GB unbuffered ECC kosten zur Zeit ab ca. 150 Euro
8 GB buffered ECC kosten zur Zeit ab ca. 65 Euro

Die ersten beiden laufen in Desktop Systemen, letzterer auf keinen Fall. Mitnichten ist ECC Ram also in irgendeiner Form billiger als non-ECC Ram. Lediglich der registered Speicher, den man nicht nutzen kann, ist billiger.
"Buffered" und "registered" sind hier von der Meinung her gleich zu sehen, falls das jemanden verwirrt. Registered Ram ist eine Art von buffered Ram. Es gäbe auch noch andere buffered DIMMs, die allerdings heute nicht mehr relevant sind. Desktop Ram hingegen ist grundsätzlich unbuffered.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist der Grund, warum buffered Ram billiger ist. Weil der Buffer die Last auf dem Speichercontroller reduziert kann man mehr Ranks bzw. mehr Chips ansprechen. Dadurch erreicht man entweder einen größeren Speicherausbau ODER man erreicht eine selbe Menge wie bei einem System mit unbuffered DIMMs zu einem niedrigeren Preis, weil man mit kleineren Chips arbeiten kann.
 
@DunklerRabe
Eine Frage am Rande, ggf. kannst du mir diese beantworten. Ich habe derzeit ein Tyan S7025 und ein ASUS Z8PE-D18, beide sind ausgestattet mit je 2x X5570. Wenn ich bei einem Board nur 3 Riegel verbaue, ist es dann dennoch Tripplechannel? (Sind ja 2 CPUs... also sollte Tripplechannel ja erst ab 6 Riegeln genutzt werden)
 
Mal sehen, was war um 2001 herum Standard? 512MB RAM? Dann sagen wir heute sind 4-8GB Standard. Gehen wir von 8GB aus. Wir haben also in 10 Jahren eine ver-16-fachung des Arbeitsspeichers erreicht. Wenn der RAM-Bedarf über die nächsten 10 Jahre weiterhin derart ansteigt, haben wir wann 128GB RAM? In genau 10 Jahren ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kamikaze_Raid: Ja, ist es, je nach dem wie du die verbaut hast. Wenn du dazu noch Fragen hast oder es Probleme gibt kannst du mir gerne eine PM schreiben.
 
Kouya1600 schrieb:
sie werben mit Sachen die man erst in ein paar Jahren nutzen kann.
Aber gut das es da vorran geht.

PC Technik ist halt schnelllebig..
Neue PC Techniken kommen hinzu oder werden ganz ersetzt.

V 2 schrieb:
Wer würde denn bitte 128GB RAM brauchen?

Für Normal User eher uninteressant.

V 2 schrieb:
Reden wir in 10 Jahren noch mal drüber.
Aber schön zu sehen was alles möglich ist.

In 10 Jahren ?
Dann wird´s eh ein neues (PC) System !

Timesless schrieb:
Für solchen Speicher Ausbau bezahlt man dann auch sicherlich einige 100 Euro.

Mit Sicherheit....
Gedanken sollte man hier bei der Speichermodule-Kompatibilität machen.

Es gibt hier einige CB User, die über die Vollbestückung von 4 RAM-Sots klagen.
Angeblich wären hier manuelle Bioseinstellungen im Bereich RAM-Timing nötig, damit alle ohne Probleme funktionieren.

Rebirth schrieb:
Gut zu sehen, was alles möglich ist. Zukunft ftw.
ABER - heißt das, dass das kleine Modell mit 4 Bänken auch 128GB unterstützt?

Nicht unbedingt...
Speichermodul-Infos findet man halt auf der Mainboard-Herstellerseite.
 
Military Class III... Was fürn Bullshit. Aber sonst - coole Sache.
 
Kamikaze_Raid schrieb:
@h00bi
Bringt dir nur nicht, da der PC bei jeden Reboot/Shutdown die Daten verliert. so einfach ist das also nicht. Dann brauchst du wieder spezielle hardware welche den RAM puffert. ;)

Das ist ja egal. Wenn du eine Anwendung länger ausführst lädst kopierst du sie einfach vorher ins ramdrive und setzt eine Junction.
Die Leseraten von Festplatten sind ja nicht schlecht, ein 20GB Game ist in ca. 4 Min kopiert, dafür dann kaum Ladezeiten.

Das mache ich z.b. mit Steam Games genauso, nur dass ich statt einem ramdrive eine SSD benutze.
 
Optisch gefällt es mir sehr gut. Die 128 GB sind etwas viel, aber Abnehmer werden sich finden.
Würde aber aus bisher guten Erfahrungen zur ASUS ROG Serie greifen.
 
Ich vermute das Wachstum war eher exponentiell

LOL - ich war nie gut in Mathe, Schande und Asche über mein Haupt + 2 Verwarnungen auf CB :p!
 
Kamikaze_Raid schrieb:
Ich habe derzeit ein Tyan S7025 und ein ASUS Z8PE-D18, beide sind ausgestattet mit je 2x X5570. Wenn ich bei einem Board nur 3 Riegel verbaue, ist es dann dennoch Tripplechannel? (Sind ja 2 CPUs... also sollte Tripplechannel ja erst ab 6 Riegeln genutzt werden)
Jede CPU hat ja 3 Speichercontroller. Wenn du nur 3 Module einsetzt, hast du bei einer CPU Singlechannel und bei der anderen Dualchannel. Den maximalen Speicherdurchstaz erreichst du wie du schon richtig sagst erst mit 6 Modulen.
 
DunklerRabe schrieb:
Ja, das entspricht auch Intel Philosophie "You get what you pay for!". Mit dem X58 wirst du keine registered DIMMs zum laufen kriegen. Umgekehrt ergibt sich dadurch die Chance, mit den i5500 und i5520 Chipsätzen unbuffered DIMMs zu nutzen, was bei den Serverchipsätzen früher nicht immer ging.
[...]

Moment mal. Soweit ich mich erinnere arbeitet eine unserer Workstations im Labor mit einer Systemplatine mit X58 Chipsatz und einem Westmere-XEON der DP_Baureihe, die reg ECC ansteuern können. Und soviel ich weiß ich die Maschine auch mit reg. ECC RAM beschafft worden. Der IMC sitzt, wie der Name sagt, in der CPU und nicht im Chipsatz. Das Board ist, wenn ich mich nicht irre, eines von SuperMicro.
Ergänzung ()

Wishezz schrieb:
Warum hab ich da nur im Gefühl dass es dann Probleme bei Vollbestückung geben wird die keiner nachvollziehen kann


... weil es die allgemeine Erfahrung mit Konsummarktprodukten aus dem Hause MSI, ASUS, ASRock, GigaByte oder EVGA widerspiegelt?

Die Qualität der Terminierung der Leitungen, die Qualität der verbauten elektronischen Bauteile ... das spiegelt sich oftmals im Preis der professionellen Systemplatinen wieder. Es ist doch eigenartig, daß sich Platinen aus dem Hause SuperMicro oftmals sehr viel stabiler erweisen, obwohl sie in der Regel die gleichen Baugruppen aufweisen wie ihre Massenwarengeschwister.

Allerdings, ich spreche jetzt von den LGA1366 Brettern, gibt es keine Überladungen mit Elektronik wie bei ASUS, die an eine PCIe-Lane alles Mögliche klemmen/klemmten, nur um auf dem Produktzettel Unmengen von USB-Ports, die effektiv nie benutzt werden, nennen zu können. Dazu verheimlichen die Hersteller gerne, wie sie die Peripheriechips anbinden.

Speicher ist eine Sache. Peripherie eine andere. Ich befürchte, MSI betreibt rechtlich legitimierte Bauernfängerei. Mir ist kaum ein Fall bekannt, wo in der BRD ein Kunde offiziell nach zwei oder drei Jahren Regressansprüche geltend machen konnte, weil in dieser Zeit technisch die Möglichkeiten realisiert werden konnten, die der Produkthersteller vorher als Möglich versprochen hat. Der Endkunde will dann ohnehin etwas Neues. Weil es dann bereits Neues gibt, wie zum Beispiel Haswell und Chipsätze ...
Ergänzung ()

TrixXor schrieb:
Optisch gefällt es mir sehr gut. Die 128 GB sind etwas viel, aber Abnehmer werden sich finden.
Würde aber aus bisher guten Erfahrungen zur ASUS ROG Serie greifen.

Ich finde es nicht "viel". Derzeit muß ich mich mit einem sehr teuren Doppel-Sockel-System "begnügen", um wenigstens 96 GB haben zu können. Ich will mich ja nicht über zwei CPUs und 12 Kerne beklagen, allerdings nutzt meine wenig parallelisierte Software kaum zwei Kerne, aber Unmengen RAM.

Man sollte immer noch einmal bedenken, daß der SB-E im Bereich Server und Workstations zuhause ist, auch wenn sein "Patsburg"-PCH-Ableger X79 nichts weiter ist, als ein umgewidmeter Z68 CHip und die Plattform nicht sonderlich professionell erscheinen läßt (warum dann ein X79 mit 71 USD statt mit 41 USD zu Buche schlägt, weiß ich nicht, das weiß nur Intel). Große 16GB Module ohne Puffer werden noch lange eine theoretische Grenze für schnelle Rechner darstellen, vor allem schon der Kosten wegen dürften sie sich erst in einigen Jahren etablieren. Trotzdem finde ich es ausgesprochen gut, daß Intel diese Beschränkung des Ausbaues durch Sandy-Bridge-E zumindest theoretisch weit nach hinten verschoben hat.
 
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