Die Musikindustrie und auch die Filmindustrie versuchen mit aller Macht ihre Basis zu schützen und weiterhin Einnahmeerwartungen zu erfüllen die sich mit den heutigen Beschaffungsstrategien im globalen Ausmaß nicht mehr bewerkstelligen lassen. Statt die Märkte strikt abzuschotten sollte man lieber reagieren und die Preis- sowie Vertriebspolitik an die heutige Zeit anzupassen. Günstigere Software, Musik und Filme wären ein Anfang. Es wird zwar magere Jahre geben, wenn anfänglich die Titel über die Masse günstiger verkauft werden, aber eine z.B. wird bei kostengünstigeren Betriebssystemen und/oder Musikalben von Stars und Sternchen die Marktdurchdringung auch wesentlich effektiver. Wenn es sich nicht mehr lohnt einen Film + Rohling für 3,- Kosten runterzuladen, weil dieser auf Kauf-DVD ebensoviel kostet, dann wird es auch nur noch wenige geben die das Risiko einer Klage auf sich nehmen.
Aber das ist nur meine Meinung. Noch ein kleines Rechenbeispiel: Adobe Creative Suite kostet 2100,- Euro, wenn man den Preis auf 20,- senken würde, dann wäre hier auch eine ziemlich hohe Zunahme an Käufern zu erwarten. Ich denke aber, dass ist gar nicht erwünscht, schließlich müßte dann auch wieder mehr am Support getan werden.