th3o
Admiral
- Registriert
- Aug. 2004
- Beiträge
- 8.943
Es liefert Informationen, Beratung, "Bildung" etc. und macht den Menschen mit dem vertraut, was common sense ist, was gesellschaftlich erwünscht und sanktioniert ist. Das führt notgedrungen, bis auf wenige Ausnahmen, zur, meiner Ansicht nach, blinden Bejahung des Bestehenden. Das ist meine altbekannte Position. Das Fernsehen macht den Menschen träge und stumpft ihn ab. Es gewöhnt ihm das selber-Denken und selber-Suchen seiner Möglichkeiten ab indem es ihn "füttert" mit Visuellem und Auditivem.
Das per se ist nur deswegen zu kritisieren, weil es gefilterter, durchdachter, kontrollierter Stoff ist...und jetzt das Wichtige: von anderen. Mündigkeit wird somit beschnitten. Oder anders: Fernsehen widerspricht seiner eigenen Idee durch seine praktische Existenz. Die richtige Weise ist notwendig verbaut. (Das ist übrigens der Begriff von "negativer Kritik")
Desweiteren keshkau...vorsicht...das Fernsehen hat mit dem "menschlichen Leben" oder, noch schlimmer, mit der "Natur des Menschen" wenig zu tun.
Essen, Trinken, Schlafen. Das ist maximal die "Natur des Menschen" und selbst das gestehe ich dir nur schmallippig zu.
Alles andere ist Beiwerk, das aus dem Zusammenwirken von Menschen entstanden ist, aus ihrer Arbeit bzw. aus einer bestimmten Form von Arbeit. Das hat mit einem abstrakten Begriff des menschlichen Lebens aber nichts zu tun. Da muss man schon unterscheiden.
Edit: Was einen treibt Adorno zu lesen? Das ist einfach. Das subjektive Leiden ist gesellschaftlich-objektiv vermittelt. Zu verstehen warum und wodurch: dafür Adorno. Weiter im Thema jetzt.
Das per se ist nur deswegen zu kritisieren, weil es gefilterter, durchdachter, kontrollierter Stoff ist...und jetzt das Wichtige: von anderen. Mündigkeit wird somit beschnitten. Oder anders: Fernsehen widerspricht seiner eigenen Idee durch seine praktische Existenz. Die richtige Weise ist notwendig verbaut. (Das ist übrigens der Begriff von "negativer Kritik")
Desweiteren keshkau...vorsicht...das Fernsehen hat mit dem "menschlichen Leben" oder, noch schlimmer, mit der "Natur des Menschen" wenig zu tun.
Essen, Trinken, Schlafen. Das ist maximal die "Natur des Menschen" und selbst das gestehe ich dir nur schmallippig zu.
Alles andere ist Beiwerk, das aus dem Zusammenwirken von Menschen entstanden ist, aus ihrer Arbeit bzw. aus einer bestimmten Form von Arbeit. Das hat mit einem abstrakten Begriff des menschlichen Lebens aber nichts zu tun. Da muss man schon unterscheiden.
Edit: Was einen treibt Adorno zu lesen? Das ist einfach. Das subjektive Leiden ist gesellschaftlich-objektiv vermittelt. Zu verstehen warum und wodurch: dafür Adorno. Weiter im Thema jetzt.
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