Muss das Fernsehprogramm besser werden?

Die Quoten sind nicht unbedigt geschönert, weil alle Programme mit demselben Instrument gemessen werden. Man zählt zwar nur die Anzahl der eingeschalteten Geräte, der Rest ergibt sich aus den Haushaltsgrößen und der Mutmaßung darüber, wie viele Leute gerade vor dem Fernseher sitzen.

Die Programm-Abstimmung würde ich nicht gerade Sendertrust nennen. Einmal haben wir die "Schwester-Sender", etwa SAT.1. und Pro7 oder RTL und RTL II. Die machen sich im eigenen Konzern nicht unbedingt Konkurrenz, indem sie am Pfingstsonntag zeitgleich ihre besten Filme ins Rennen schicken. Im Wettlauf um die Quoten mag das zwischen Pro7 und RTL schon wieder ganz anders aussehen.

Und manchmal gibt sich die Konkurrenz im Vorfeld geschlagen. Wenn das ZDF "Wetten dass ...?" bringt, weiß jeder, dass dort die Zuschauer abgefischt werden. Da macht es nicht viel Sinn, mit einem teuren Film zu kontern, bei dem die Einschaltquote nicht stimmt.

Das lässt allerdings nicht Deinen Schluss zu, es gäbe keine Konkurrenz im deutschen TV.
 
keshkau schrieb:
Die Quoten sind nicht unbedigt geschönert, weil alle Programme mit demselben Instrument gemessen werden. Man zählt zwar nur die Anzahl der eingeschalteten Geräte, der Rest ergibt sich aus den Haushaltsgrößen und der Mutmaßung darüber, wie viele Leute gerade vor dem Fernseher sitzen.

Falsch. Schon mal etwas von den sogenannten "Black Boxen" gehört? Ca. 3000 Haushalte in D haben an ihrem TV-Gerät eine solche Kiste angeschlossen. Anhand dessen was auf dem TV dieser 3000 Haushalte läuft wird hochgerechnet wie hoch die Quote ist. Wer diese 3000 Leute sind ist geheim. Wenn nun aber ein Sender -auf welche Weise sei dahingestellt- herausbekommt wer ein solches Gerät bei sich hat liegt die Vermutung nahe dass sich der Sender dies zunutze macht. Denn er verdient ja schliesslich Geld damit.

Zu deinem 2. Absatz: Genau was ich sagte mit dem Unterschied dass du es Schwestersender und ich es Sendertrusts nenne ;).
Edit: http://de.wikipedia.org/wiki/Einschaltquoten

War das 1. dass ich finden konnte. Die Zahl 3000 habe ich vor Jahren mal in einem Fachblatt gelesen. Derzeit sind es 5640 Haushalte.

Edit #2:
Wiki schrieb:
Dieser wieder in Prozenten ausgedrückte Marktanteil misst, wie attraktiv eine Sendung verglichen zu den zeitgleich laufenden konkurrierenden Sendungen war (z.B. von allen, die zu einem Zeitpunkt ferngesehen haben, sahen 25% eine bestimmte Sendung). Dabei haben Vielseher, die mehrere Stunden am Tag fernsehen, einen stärkeren Einfluss auf die „Quote“ als Wenigseher, die einzelne Sendungen auswählen.

Das passt genau zu unserem Thema (Thread).
 
Zuletzt bearbeitet: (Link eingefügt)
Ja, da war mal was mit den ausgewählten Zuschauern. Ich dachte, dieses antiquierte System sei im Laufe der Jahre schon längst umgestellt worden - auf eine Art automatische Rückkopplung.

Nun denn, wenn alle ausgewählten Zuschauer die Fernbedienungen ähnlich bedienen, dann wird kein Sender bevorzugt oder benachteiligt. Die Masse von einigen tausend Teilnehmern scheint auch zu genügen im Ssinne eines "notwenidgen Stichprobenumfangs".

Es ist meiner Meinung nach allerdings ein wenig tollkühl, wenn man meint, die TV-Sender gingen von Haustür zu Haustür, um diese knapp 6.000 Haushalte ausfindig zu machen und deren Daten zu manipulieren.
 
In welche Richtung sollte das Fersehen sich denn entwickeln?
Und was ist überhaupt besser?
Und würden mehr anspruchsvolle Sendungen überhaupt zu einem höheren TV-Konsum führen?


Momentan kommen genügend Sendungen über den ganzen Tag verteilt die einen gewissen Grad an Anspruch haben. Wenn mal ca. 2-4 Std. täglich als Maßstab nimmt. Daß man die wegen schlechten Sendezeiten nicht sehen kann ist im Zeitalter von Video wohl eine Ausrede.
Die Meßlatte dafür wird zwar bei jedem unterschiedlich sein aber ich gehe mal von einem, aus meiner Sicht, gesunden Durchschnitt aus.

Ich schaue in der Regel zu 80% ÖR Fernsehen (deutsches und österreichisches) und schaffe es trotzdem nicht alles zu sehen was ich gerne sehen würde.
 
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@Peiper
Da gebe ich Dir recht. Mein Rekorder zeichnet so gut wie täglich diverse Sendungen verschiedenster Sender auf. Dennoch kann ich damit selten einen TV-Abend füllen ohne ausreichend Vorlauf. ;)
Fazit ist für mich daher, das Programm ist noch nicht abwechslungsreich und ausgeglichen genug und zudem oft sehr ungünstig verteilt, wohl wegen der Sendezeit und Quoten. Davon habe ich als Zuschauer allerdings nichts.

Das Programm ist zudem gespickt mit jeder Menge Wiederholungen und natürlich der hier schon oft angesprochenen senderübergreifenden Gleichmacherei, Beliebigkeit und Oberflächlichkeit der Formate.
Selbst das Pay-TV unterscheidet sich davon nicht deutlich genug.

Bei der Quotenermittlung hat jeder dieser Haushalte die bewusste Einflussmöglichkeit über mehrere 100000 andere Haushalte. Umso weiter weg der Hauptsendezeit, umso unzuverlässiger.
Es ist nichts anderes wie eine Statistik, welche einen Trend aufzeigen, aber keine Zuverlässigkeit bieten kann. Im ungünstigsten Falle auch die Realität ganz verfehlen kann, wie wir ja auch bei mancher Wahlprognose vor Urnenschließung schon erlebt haben. Wie oft das vorkommt, keine Ahnung.

Wir können ja noch nicht mal zuverlässig ermitteln, wie viele Haushalte tatsächlich ein empfangsbereites Gerät zur Verfügung haben und was sie davon gerade nutzen. Auch nicht durch die GEZ-Teilnehmer. Alles nur Schätzungen mit vielen Unbekannten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das öffentlich-rechtliche Fernsehen muss alle möglichen Anforderungen erfüllen. Das spiegelt sich auch einigermaßen im Programm wieder. Morgens gibt es das Frühstücksfernsehen für diejenigen, die sich zwischen Bad, Frühstück und Aufbruch zur Arbeit oder zur Schule etwas informieren und unterhalten lassen wollen.

Am Wochenende laufen schon früh morgens Sendungen für Kinder. Damit sind sie beschäftigt und die Eltern können in Ruhe ausschlafen. Es gibt Hausfrauen, die sich tagsüber seichte Unterhaltung beim Bügeln und Staubwischen wünschen. Dann sitzen Kinder nach den Hausaufgaben vor dem Fernseher.

Hinzu kommen Rentner, Kranke, Arbeitslose und Schichtarbeiter, die auch GEZ bezahlen und sich irgendwo wiederfinden wollen, sei es bei der Wahl der Sendetermine, bei den Programminhalten oder sonstwo.

Es geht mir absolut nicht darum, dass die Menschen länger vor der Glotze sitzen sollen. Mir wäre es lieber, wenn sich jeder genau überlegen würde, was er in seinem tiefsten Innern sehen will. Dann sollte er genau das auswählen und den Rest ignorieren.

In der Praxis funktioniert das leider oft nicht. Häufig läuft der Fernseher aus Gewohnheit von morgens bis abends, ganz unabhängig vom Programm. Das ist zwar traurig, aber wohl kaum zu ändern.

Umso mehr stellt sich die Frage, welches gebührenfinanzierte Programm man den Leuten guten Gewissens anbietet. Wenn ich dann die Auswüchse auf den Privatsendern mitbekomme und berücksichtige, zu welchen Zeiten sie gesendet werden, dann gibt mir das zu denken.

Die öffentlich-rechtlichen Sender machen es manchmal besser, aber nur manchmal. So gibt es eine Schuldner-Sendung, die auf RTL oder so läuft. Letzte Woche hatte der WDR ebenfalls eine derartige Sendung im Programm, die ich mir zu Vergleichszwecken angeschaut habe. Nun kenne ich die Sendung auf dem Privatkanal auch kaum, aber mir ist kein grundlegender Unterschied beim WDR aufgefallen, bis auf die Tatsache, dass die vorgestellte Familie einen recht bodenständigen Eindruck machte.

Ein besseres Beispiel war im ZDF das Konzept der Casting-Show für den Starlight Express in Bochum, das um Längen seriöser war als alles, was ich jemals am Rande über DSDS mitbekommen habe.

Die Kernfrage ist für mich: Müssen sich die öffentlich-rechtlichen Sender an den Konzepten und Einschaltquoten der Privatsender orientieren oder nicht? Angesichts der GEZ-Einnahmen sollte qualitativ einfach mehr drin sein, auch wenn es mit Zusatz- und Spartensendern (ARTE, 3sat, PHOENIX) bereits gut erkennbare Stoßrichtungen gibt.

Bei den Privatsendern sehe ich ohne Ende Handlungsbedarf. Klar ist, dass diese Sender ihr Geld selbst verdienen müssen. Daher sind Beschränkungen welcher Art auch immer eine ganz schwierige Kiste. Aber man bekommt nicht einmal eine Selbstverpflichtung hin, sei es in Bezug auf die TV-Werbung nach 23 Uhr oder hinsichtlich der Inhalte, die man Kindern und Jugendlichen (und Eltern) bereits am Nachmittag in Gerichts- und Talkshows zumutet.
 
keshkau schrieb:
Es ist meiner Meinung nach allerdings ein wenig tollkühl, wenn man meint, die TV-Sender gingen von Haustür zu Haustür, um diese knapp 6.000 Haushalte ausfindig zu machen und deren Daten zu manipulieren.

Das habe ich nicht gesagt und auch nicht gemeint,sondern offen gelassen WIE es passiert. Aber wenn du das ganze mal umdrehst (nicht Sender sucht Boxbesitzer,sondern anders herum ;) ) wirst du feststellen dass der Spielraum für Manipulationen recht groß ist.

Ich bin ja sonst eher ein Pessimist und glaube eher weniger an das positive im Menschen,aber -Sorry- SO viele bescheuerte Menschen kann es gar nicht geben als das Big Brother & Co. Zuschauerzahlen von 4 Millionen+ erreichen.

MfG
 
Ich kann mir das schon vorstellen. Im Jahr 2006 gab es in Deutschland knapp 40 Mio. Haushalte, in denen 82 Mio. Menschen lebten. Ich nehme an, dass die Anzahl der TV-Geräte in den Haushalten etwas oberhalb von 40 Mio. liegt.

Nun läuft nicht überall an jedem Abend der Fernseher, ob doch bei vielen. Und die Zuschauer tummeln sich größtenteils bei einer Hand voll Sender: ARD, ZDF, RTL, SAT.1, Pro7 und vielleicht noch VOX und 3sat. Der Rest ist mehr oder wenigeer "Sparten-Fernsehen für Minderheiten".

Und dann läuft in der ARD vielliecht Panorama, im ZDF Rosamunde Pilcher und auf Pro7 eine Serie, die einen nicht interessiert, schon landen die Kids bei RTL und Mutti guckt zu.
 
@keshkau
Es geht mir absolut nicht darum, dass die Menschen länger vor der Glotze sitzen sollen..

Die Denkweise von einem Fersehsender ist da aber etwas anders. Was bringt es z.B. dem ZDF wenn 'Hans Müller' sich das neue Literaturmagizin anschaut dafür aber bei Aspekte den Fernseher aus läßt?

Aber es stimmt schon mehr fern sehen sollte man auch nicht. Überlege gerade wie lange so ein Fernsehabend von Relict wohl dauert. :)

Dann sollte er genau das auswählen und den Rest ignorieren.

Da stellt sich dann aber auch die Frage, was verändern? Dann könnte man doch alles so lassen wie es ist.

Müssen sich die ÖR Sender an den Konzepten und Einschaltquoten der Privatsender orientieren oder nicht?

Klares Nein.

Aber insgesamt gesehen wird leider vieles schlechter.
Der Trend geht weg von Inhalten hin zu Schauwerten.
Das sieht man bei den Dokus am besten die sich zu reinen Spiel-Dokus entwickelt haben.
Bestes Beispiel daür ist aktuell die Reihe 'Die Deutschen' im ZDF.

Information light eben.

Und um über das Ganze hinweg zu täuschen legt man über alles den Mantel des digitalen HD-Fernsehens.
Mir würde mein analoger Anschluß die nächsten 50 Jahre auch noch reichen.
 
@Peiper
Ach das ist höchst unterschiedlich. Da ich ja Werbung und unwichtige Themen in Magazinen vorspulen kann und auch nicht zeitgebunden an die Ausstrahlung bin, hält sich das sehr in Grenzen.
Bei Serien schaue ich meistens gleich paar Folgen nacheinander rückwirkend, wenn ich mal Bock drauf habe. Manchen Tag daher auch mal garnichts (rennt ja nicht weg).
Ich habe mich vom laufenden TV-Programm schon lange unabhängig gemacht und gestalte es mir selber. Ich schaue gebündelt und sortiert nach Feeling, nicht nach vorgesetzten Tagesprogramm.

Ich finde sowieso, dass nur das interaktive bzw. TV-on-demand eine Zukunft hat. Heutzutage hat sich durch die Technik, die vielfältigen Alternativangebote und der nicht selten immer unregelmäßiger zur Verfügung stehende TV-Konsum des Zuschauers - das Fernsehverhalten deutlich verändert.
Das erkennt man auch an der Reaktion der Sender selber auf diese Veränderungen, an deren TV-Ausstrahlungen zur Hauptsendezeit. Zb. 20:15 wird doch immer öfters nur noch beliebige Gülle gesendet, sogar schon Samstag abends. Einzig die ÖR halten noch mehr oder weniger an den gewohnten Konzepten fest, allerdings sehr einfältig mit ihren Rentner-Schlager-Shows und ab und zu mal Wetten-Das. *gähn*

Bei den Privaten ist das TV-Programm besonders schlimm und einfältig geworden. Von Tag zu Tag, Woche zu Woche immer die gleiche billige Aufwärmkost, von früh bis abends nie endende Eigenproduktionen, wie soup-operas, Gerichts-, Koch-, Auswanderer-, Chart-Shows bis hin zu Talentsuchern.
Aus meiner Sicht nur billige und tröge Lückenfüller für die Sender, um den 24h-Programmtag günstig und unaufwendig herumzubekommen.
Und hat man sich mal in zb. eine Serie eingefitzt wird sie plötzlich unangekündigt abgesetzt oder in der Sendezeit verschoben. Erwarten die dadurch ernsthaft noch Stammpublikum und Beifall?
Überhaupt muss man schon die TV-Zeitung sehr gründlich durcharbeiten, um die wenigen interessanten Sendungen (welche übrigens selten von den Sendern vorher gespoilert werden) über alle Sender und Zeiten verteilt herauszupicken.

Auf HD kann man da wahrlich verzichten. Und das scheinen unsere Programmanbieter auch ganz genau zu wissen. ;)
 
Nunja, letztes Wochenende lief im Ersten the Ring 2, allerdings erst in der NAcht von Samstag auf Sonntag um 0:50 Uhr, sowas kann man ja schonmal einen "richtigen Film" nennen und das ohne Werbung ! Ich habe den Film vorher noch nciht gesehen und fand ihn auch gut. Nur er lief eben etwas spät :D
Persönlich finde ich den ZDFinfokanal informativ, da dort ebenfalls ohne Werbeunterbrechung alles mögliche an interesanten Infos zusammenkommen.
RTL2, Sat1, N24, Prosieben und den ganzen anderen Mist tu ich mir nicht mehr an, in jedem Film in jeder Sendung vor und nach den Nachrichten überall nur Werbung und dann sind ja diese Texteinblendungen usw. auch noch vor einigen Jahren dazugekommen.....das ist nicht zum aushalten !
 
das ist wirklich seltsam, Filme werden mit Werbung unterbrochen, in der Ecke wird das Sendersymbol eingeblendet, Texte mit mehr Werbung ... das ist total abartig

das kommt daher, das alles dem Prinzip der Gewinnmaximierung unterworfen wird, da leidet ab einem bestimmten Punkt dann die Qualität drunter. das Problem ist, das im Kino fast immer welche mit Handys rumsitzen, die dann munter simsen, und das leuchtet im dunklen dann -> kannste auch vergessen
bleibt nur die Videothek oder Bezahlfernsehn :(
 
ob das tv programm besser werden muß ? für mich nicht
mehr, ich habe seit 3j pay tv von unitymedia (kabel) und bin
damit sehr zufrieden.bleibe oft beim zdf/doku/ info kanal oder
bei eins/extra/festival kleben. um mein englisch aufzubessern,
schaue ich mir bbc prime o motors tv an und wenn ich bock auf einen
spielfilm habe, schaue ich was premiere blockbuster grade bringt.
ok das ganze ist nicht grade günstig, zahle ca 21€ im monat ,gez nicht mit
einbezogen, dafür leihe ich mir auch keine dvds mehr aus .
fazit für mich, die 21€ sind es mir wert, dass ich kaum noch werbung sehe
und als nachtmensch nicht auf die nächtlichen klingelton und sexyhexy werbung
sender angewiesen bin.
 
Tito_2000 schrieb:
. Nur er lief eben etwas spät :D
Falls mich überhaupt etwas im TV interessiert, dann sind es die Sachen, die wirklich erst nachts kommen. Das sind dann aber meist bildende Dokus und dererlei.
RTL2, Sat1, N24, Prosieben und den ganzen anderen Mist tu ich mir nicht mehr an, in jedem Film in jeder Sendung vor und nach den Nachrichten überall nur Werbung und dann sind ja diese Texteinblendungen usw. auch noch vor einigen Jahren dazugekommen.....das ist nicht zum aushalten !
Ich weiß genau was du meinst. Nur das Radio blendet noch richtige Werbepausen ein, alle anderen Medien (Netz, Zeitung, Umwelt) machen das unterschwellig und dezenter. Stellt euch mal vor, ihr sitzt jetzt am PC, macht den Browser auf, lest diesen Beitrag und plötzlich ballert unangekündigt eine Vollbildwerbung mit Ton auf euch ein. Alt-F4 hilft nichts, weggucken zwecklos und das 20 Sekunden lang.
Man muss bloß einige Filme am Rechner sehen und das TV-Programm weglassen, schon kommt einem die TV-Werbung wie reinste Zeitverschwendung vor.
 
Die Alternative wäre das jegliches TV Pay TV wäre

wäre vielleicht sogar sinnvoller, da dann ein qualitätswettbewerb stattfinden würde?
 
@ fairy ultra,
denke nicht das es eine lösung wäre.
ich habe so das gefühl ,dass es mit dem tv fast so ist wie mit der bildzeitung.
die bild ist die meistverkaufte zeitung,informativ ist sie nicht und jeder weiß
das man sie nicht so ernst nehmen soll.
doch wird sie jeden tag von tausenden gelesen, nach dem motto , nicht nachdenken
einfach *unterhalten* lassen . am abend geht es dann weiter, nicht nachdenken einfach
alles auf sich einrieseln lassen ..
 
Tito_2000 schrieb:
Nunja, letztes Wochenende lief im Ersten the Ring 2, allerdings erst in der NAcht von Samstag auf Sonntag um 0:50 Uhr, sowas kann man ja schonmal einen "richtigen Film" nennen und das ohne Werbung ! Ich habe den Film vorher noch nciht gesehen und fand ihn auch gut. Nur er lief eben etwas spät :D

Das nennt sich Auslagerung von wissenswerten, sehenswerten, kulturellem und neuen Material (um ein paar genannt zu haben.) zu Nischensendezeiten.
Genau so war es vor zwei Wochen glaub ich auf HR bzgl. des Films Good Fellas (der ja zur Kategorie besonderer kulturer Film gehört) erlebt. Zuerst wurde man mit Shows zugemült und erst um 23.35 Uhr wurde dieser Film ausgestrahlt!
Das ist nicht nur bei Filmen so der Fall, interesannte oder neue Dokus finden sich häufig auch erst nach 22 Uhr, selbst bei 3sat und ARTE!
 
Zuletzt bearbeitet:
Relict schrieb:
@Peiper
Auf HD kann man da wahrlich verzichten. Und das scheinen unsere Programmanbieter auch ganz genau zu wissen. ;)

Genau das denke ich auch. Auch deshalb mein Hinweis auf möglicherweise "getürkte" Quoten. Die Programmmacher wissen m.E. sehr genau das die realen EQ in den letzten Jahren deutlich abgenommen haben,gerade in der werberelevanten Zielgruppe von 14-49 Jahren.

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Zu den Texteinblendungen während der Filme: Ich meine mal gelesen zu haben dass dies 2 Gründe hat. 1. Grund: Eine Videoaufnahme/PC-Mitschnitt soll dadurch unattraktiv gemacht werden. 2. Grund: Der Preis für die Ausstrahlung des Films sinkt.

MfG
 
Micday schrieb:
die bild ist die meistverkaufte zeitung,informativ ist sie nicht und jeder weiß das man sie nicht so ernst nehmen soll.
doch wird sie jeden tag von tausenden gelesen, nach dem motto , nicht nachdenken
einfach *unterhalten* lassen . am abend geht es dann weiter, nicht nachdenken einfach
alles auf sich einrieseln lassen ..
Ich würde behaupten, die allermeisten BILD-Zeitungsleser nehmen die Zeitung ernst und glauben, was dort drin steht. Die BILD ist quasi die FAZ des dummen Menschen ;).

Zum Fernsehprogramm, es muss nicht besser werden, die Leute müssen beim Schund nur einfach nicht mehr einschalten :D. Das Problem ist doch, das viele Leute das Programm total super finden.
 
@Damocles' Sword
... und 3. "Grund": Der Zuschauer zappt während der Werbepause weg und kommt vielleicht nicht mehr zurück. ;)
Natürlich ist es real nicht ganz so, weil ja auf den anderen Kanälen oder gar Sendertrusts gerade auch nur Gülle oder Werbung läuft.
SO kann man sich auch Zuschauer halten. ^^
 
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