thepusher90 schrieb:
...und es wurden trotzdem 14 Millionen Flüchtlinge zwangsweise aufgenommen. und jetzt werden über 3-4 Mio. Flüchtlinge gejammert nur weil man keine fremden Sprachen auf der Straße vor der Haustür hören möchte. Es ist zum Kotzen.
Ich bin eigentlich bei dir, habe dir auch einen Like gegeben, aber hier darfst du etwas nicht durcheinander werfen. Die "Flüchtlinge" nach dem 2. Weltkrieg waren in der Regel Deutsche, die aus ihrer eigenen deutschen Heimat vertrieben wurden. Wie meine Großmutter aus Pommern z.B.
Dann hatte Deutschland großes Glück, daß so viele Gastarbeiter, vor allem aus Italien und auch der Türkei halfen.
Ich selbst habe eine italienische Freundin und mein Onkel kam vor ganz, ganz vielen Jahren aus Indonesien, wo er selbst um Leib und Leben fürchten musste. Er lernte meine Tante in West-Berlin kennen, studierte und wurde Chirurg. Er ist inzwischen 80 Jahre alt.
Selbst meine Freundin als Ausländerin, sie ist seit nun 15 Jahren hier in Deutschland, sagt, es macht ihr Angst, was da auf Europa zukommen kann. 2017 habe ich beim Urlaub in ihrer Heimatstadt Neapel viele Afrikaner gesehen, die ihrer Träume und Illusionen beraubt um ein paar Cent bettelten. Eine Szene werde ich nicht vergessen:
Der Bruder meiner Freundin und ich fuhren zur Bäckerei. Ich gab einem Afrikaner 50 Cent. Am nächsten Tag wollten wir die bestellte Torte abholen, am Eingang der gleiche Mann. Ich gab diesmal nichts. Ein wütendes "Kapitalisti" wurde mir zugeworfen. Eigentlich müsste er mich erkannt haben. In Süditalien gibt es zwar etliche rot-blonde Frauen, aber blonde Männer kaum. Er müsste mich eigentlich wiedererkannt haben.
Wer in seiner Heimat um Leib und Leben bangen muss, darf, soll und muss Asyl bei uns bekommen. Rufe ich mir die Fernsehberichte von vor ein paar Jahren ins Gedächtnis, war von einem Drittel der interviewten Flüchtlinge zu hören, sie wollen in Deutschland studieren.