News Nach Kritik an Redesign: Sonos erwägt Relaunch alter App, entlässt 100 Mitarbeiter

ToonPhantom schrieb:
Zumindest für die Mitarbeiter sollte man schon Mitgefühl haben
In der US Tech Branche ist das seit 10 Jahren Standard. Da werden laufend hunderte bis tausende MA eingestellt und wieder entlassen. Zum Teil hat man den Eindruck, MA werden nur für einzelne Projekte eingestellt.

Keine Ahnung warum die Konzerne ihren Bedarf nicht besser kalkulieren können. Dieser ständige On- und offboarding Prozess kostet enorm viel Geld. Trotz der kurzen Kündigungsfristen gibt's dennoch meist hohe Abfindungen von 2-6 Gehältern + Übernahme der Krankversicherung.
https://www.heise.de/news/Intel-zah...ch-bis-zu-500-000-Euro-Abfindung-9834886.html

MA sollten damit also jederzeit rechnen und entsprechende Rücklagen bilden. Meist sind die Gehälter überdurchschnittlich.
 
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@Stock86 das ist das Bilderbuchbeispiel von Enshittification. Jemand startet etwas aus Leidenschaft und macht es gut. Dann springen Gierige auf den Zug auf, übernehmen ihn und der ganze Rotz geht den Bach runter.
 
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Ich verstehe ehrlich nicht, wie man die App verbessern will, wenn man 100 Leute entlässt. Angenommen, das waren 100 Entwickler, wie soll das gehen? Die Ressourcen für die Weiterentwicklung fehlen doch dann.
 
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Die App scheint trotz Relaunch ein 70MB Flutter + NDK + Kotlin Flickenteppich zu sein (unter Android).:lol: Für mich als "nativer" Android Entwickler immer wieder unverständlich warum solche große Firmen sich für Cross-Platform Lösungen entscheiden. Hier wollte man vermutlich Geld sparen und Stellen im App Team einsparen. Scheint nach hinten los gegangen zu sein. Deckt sich mit meinen Erfahrungen:
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Klar kann man auch mit Flutter gute Apps bauen. Aber gerade ein solcher Mix aus Frameworks erhöht die App Größe, Komplexität und wirkt sich negativ auf die Performance und Konsistenz aus.
 
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Ich letzter Zeit häuft sich so etwas. Es gibt eine App und eine neue, viel bessere Version kommt, die sich dann als Katastrophe herausstellt.
Ich frage mich warum. Mutmaßen können wir ja, Manager, CEO etc.

Aber was steckt wirklich dahinter, und warum wird eine neue App gemacht die auf einmal so viel schlechter ist?
Kennt jemand Quellen dazu, mit Insider Infos? Im aktuellen Beispiel zu Sonos?
 
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mildmr schrieb:
Da es aus dem Artikel nicht hervorgeht, mal die Frage: Was oder wer ist Sonos?
Sonos ist sowas wie Jack Wolfskin für Lautsprecher / Soundsysteme: Mittelmäßige Qualität zu überhöhten Preisen. Und Menschen die keine Zeit oder Lust auf Hifi oder Highendklang haben kaufen sich dann solche Tischhupen. Ein paar wenige von denen sind eventuell als mobiles Soundsystem recht brauchbar. Aber meist nur für Leute die 128Kbit MP3 toll finden. :schluck:
 
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PegasusHunter schrieb:
Ein paar wenige von denen sind eventuell als mobiles Soundsystem recht brauchbar.:schluck:
Die Funktionalität Ton über mehrere Räume zu verteilen ist auch echt gut, aber da hört es auch auf. Und das können mittlerweile auch andere Hersteller gut.
 
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@Xood angeblich haben die neuen Ace Kopfhörer eine neue App erforderlich gemacht.

@PegasusHunter
Ich schätze du hast in jedem Bad, Gäste WC, Gästezimmer oder Küche eine vollwertige Stereoanlage? Da reichen mir 180€ Sonos Ones völlig. (Ein einfacher Bluetooth Lautsprecher in gleicher Qualität kostet min. 100€)

Im Wohnzimmer nutze ich den Sonos AMP mit alten 3.000€ Canton Lautsprechern. Bin da von Klang mit meiner lossless Musik von NAS sehr zufrieden.
 
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Syrato schrieb:
CEO Fehler = alle anderen Büssen...
Dass so ne App überhaupt auf den Markt durfte.
Ich kann mir vorstellen, dass dieser CEO und viele andere ihre eigenen Apps sich nur oberflächlich angeschaut haben. Und wetten, dass man sich das zeigen lässt statt selbst probiert.
Klar, als CEO sollte man sich auf seine Leute in Qualitätssicherung - wenn's sowas gibt - verlassen können. Aber ich hätte würde mir diese Zeit nehmen, als CEO.

Vor allem wurde Sonos bis vor Erscheinung der App immer hochgelobt, wie einfach alles sei. Und nun sowas.
 
Ich sehe das, wie einige hier, dass gute Produkte mit guten Apps am Ende an der "ich muss was verändern Update Politik" zugrunde gehen.

Aber ich glaube das liegt in meinen Augen daran, dass man weiter im Fokus bleiben will. So dumm es sich anhört.

Ja der geneigte Endanwender ist froh, wenn ein Produkt sei es nur eine App gut funktioniert und ggf. als perfekt angesehen wird. Aber wenn keine neue Zahl dran kommt, hat man anscheinen Angst, dass das Interesse dann abfällt.

Nehmen wir Windows. Die etwas "Älteren" werden mir zustimmten, dass Windows 7 das gemacht hat was es sollte. Dann kam Murks und mit Win 10 ist man so halbwegs wieder da, wo man bei 7 mal war und bei Win11 geht's von vorne los.

Die Kurzfassung, dass Rad kann man nur schwer "neu" erfinden.
Und das übertragen wir jetzt auf eine App, wenn die alles das macht was Sie soll, könnte man Sie bei Version X.X belassen.

Aber es scheint ein Trend zu sein, unnöige Feautures einzubauen ud so lange "zu verbessern" bis es kacke ist.

Aber daher kommt wohl der Spruch:

"Baue auf und reiße nieder, so hast du Arbeit immer wieder."

Nur blöd und nicht fair für die, die Ihren Job verlieren und wie schon viel gesagt, keine Entscheidungsträger sind.
 
Stock86 schrieb:
Ich weiß nicht warum so viele Firmen ihre bisher guten Apps unnötig kaputt "optimieren" müssen.

Habe mal wo das schöne Wort "Verschlimmbessern" gelesen, scheint mir hier gut zu passen.
 
Kann mit der neuen App meine Playlist bei Youtube Music nicht mehr aktualisieren. Egal welches Lied ich hinzufüge, es wird mir nicht angezeigt.

Sonos nutze ich seit mehreren Jahren schon, aber ich bin kurz davor alles in die Tonne zu kloppen und mir was neues zu holen.
 
Irgendwie wiederholt sich hier die Geschichte, bei der App für die Denon avr‘s lief das ja irgendwie genauso, ist aber schon Jahre her
Die App ist bis heute zum 🤮

Hat sich sonos wohl abgeschaut
 
Endlich kommt Sonos mal zur Besinnung. Wurde auch wirklich Zeit.

Slayn schrieb:
Wer tut sich Sonos Produkt Politik eigentlich freiwillig an?
Naja, die App war früher ja mal gut. Dass sie sich mit einem Update so katastrophal verschlechtert, war für die meisten zum Zeitpunkt des Kaufs nicht vorhersehbar. Und jetzt, wo die Lautsprecher in der Wohnung stehen, wirft man die natürlich nicht einfach weg.

Außerdem muss man auch sagen, dass es für Multiroom leider auch kaum gute Alternativen gibt. Andere, wie z.B. Bose, haben auch Apps, die man wohl maximal als mittelmäßig bewerten kann (erfüllen ihren Zweck, aber sind sind umständlich zu bedienen, sehen altbacken aus und sind langsam). Eventuell ist die Software bei Google Nest oder Amazon Alexa besser, aber da ist dann wieder das Problem, dass die Lautsprecher an sich kleine Brüllwürfel sind, wo man keine gute Soundqualität erwarten kann... Alles in allem eine sehr unbefriedigende Situation.
 
Gleich vorweg, ich habe nichts gegen Ostfriesen, Hessen oder Menschen aus anderen Bundesländern. Aber bei so einem Artikel Fällt sofort der Witz mit den Ostfriesen und der Glühbirne wieder ein. Leidtragende sind hierbei jedoch die 100 Mitarbeiter, die nun entlassen werden, zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass da eine Gruppe von 100 Mitarbeitern plötzlich und unerwartet eine App Basteln, sondern da gab es doch sicherlich eine Führungsposition, die eine neue App in Auftrag gegeben hat.
Der gehört entlassen!
 
G00fY schrieb:
an auch mit Flutter gute Apps bauen. Aber gerade ein solcher Mix aus Frameworks erhöht die App Größe, Komplexität und wirkt sich negativ auf die Performa
Ist das mit der Komplexität echt so, oder liegt das eher daran, dass man bei Cross Plattform sich die Komplexität aus dem erhöhten Abstimmungsbedarf ergibt? Würde Crossplattform nicht besser laufen, wenn man genauso viele Leute wie bei dedizierten Teams für iOS/Android hätte?
 
supermanlovers schrieb:
Ich schätze du hast in jedem Bad, Gäste WC, Gästezimmer oder Küche eine vollwertige Stereoanlage? Da reichen mir 180€ Sonos Ones völlig. (Ein einfacher Bluetooth Lautsprecher in gleicher Qualität kostet min. 100€)
Wenn man anstelle dessen Yamaha MusicCast 20 nimmt, zahlt man am Ende auch nicht mehr, dafür klingen die Yamahas aber besser und die MusicCast-App finde ich durchaus brauchbar.
 
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G00fY schrieb:
Aber gerade ein solcher Mix aus Frameworks erhöht die App Größe, Komplexität und wirkt sich negativ auf die Performance und Konsistenz aus.
Das ist typisch für eher neue und unerfahrene Softwareentwickler. Man braucht eine bestimmte Funktion; es gibt ein Framework, das sie bietet, also wird dieses Framework eingebunden. Und dann hat man halt plötzlich 10 MB mehr Abhängigkeiten für eine kleine Funktion, die man wahrscheinlich innerhalb eines Tages selber programmieren könnte. Das macht man ein paar Mal und plötzlich hat man eine App, die 70 MB groß ist, aber dafür nicht viel kann.
 
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Nightmar17 schrieb:
Du machst witze oder?
Oder lagst du 15 Jahre im Koma?
Zu seiner Verteidigung: Obwohl ich in der "IT-Branche" bin, musste ich gerade selbst das erste Mal in meinem Leben lernen, was Sonos ist.
Weder im Studium noch im Unternehmen ist Sonos jemals erwähnt worden und nachdem ich herausgefunden habe, was die herstellen, wundert es mich nicht, dass ich nie davon gehört habe.
Man muss eben nicht alles kennen.
Und Sonos wird wohl weiterhin keine Relevanz für mich haben.
 
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