News Nach Kritik an Redesign: Sonos erwägt Relaunch alter App, entlässt 100 Mitarbeiter

Die App ist integraler Bestandteil der User Experience mit Produkten des auf drahtlose Lösungen spezialisierten Herstellers
Wenn ich so was lese.....
Aber gearde wenn das die Firmenphilosophie ist kann ich das Ergebniss nicht verstehen.
 
Wenn man solche Absätze liest:
Eine Rückkehr zur alten App sei auch deswegen problematisch, weil seitdem viel Funktionalität in die Cloud ausgelagert wurde. Die neue App sei weiterhin die richtige Option für die Zukunft von Sonos und würde besseres Wachstums- und Anpassungspotenzial für künftige Produkte bieten.
und
Die Entlassungen seien schmerzhaft, aber notwendig, um die Roadmap weiter verfolgen zu können und Sonos zu langfristigem Erfolg zu führen, so Spence in einem The Verge vorgelegten Statement.
Wird klar wieso hier überhaupt eine neue, unzureichende App entwickelt wurde und wieso nun Mitarbeiter gehen müssen. "Number goes up" ist der Grund nur ob das mit dem aktuellen Bild rund um die App möglich ist, da bin ich erst mal skeptisch. Der Grund für den Release in diesem Zustand am Ende aber immer zu 100%, wie hier schon X mal beschrieben, am Management liegen, dass zu weit vom Kunden weg ist um nachvollziehen zu können, was diese benötigen/wollen. Und am Ende darf sowas wie üblich der gemeine und unnütze Arbeitnehmer ausbaden, da dieser natürlich nicht an der Software der App oder Lautsprecher arbeitet und man für sowas Spence nach nur Manager brauch, die machen sowas am aller aller besten in kürzester Zeit ;)

Ich persönlich fand die Idee der Sonos Lautsprecher schon immer vom Konzept her interessant, hab aber dank Preis-/Leistung am Ende nie einen gekauft und bin bei all den News rund um Sonos Eskapaden am Ende doch froh drüber.
 
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Gibt es bei Lautsprecher! überhaupt irgend etwas was unbedingt in die Cloud muss?
Mir fällt nichts ein.
 
Die vielen Bugs sind einfach eine Katastrophe, ich habe auf dem Handy immer mal wieder Abstürze oder es dauert gefühlt 2min bis die App offen ist. Auf dem Tablett habe ich die Probleme nicht. Da wurde einfach überhastet released und jetzt ist die Feuerwehr gefragt, da kann man eben schwer neue features einbauen.
Der richtige Weg wäre gewesen eine Beta zu veröffentlichen und einem kleineren Kundenkreis zu Verfügung zu stellen.

Mittlerweile leider eher der Standard, wenn das Management etwas durchdrückt. Für Sonos eine Katastrophe, da die Produkte eben eine App brauchen, das dürfte auf den Umsatz drücken. Die Abstrafung in den Stores kommt aber zurecht, bleibt nur zu hoffen das Sonos daraus lernt und die App schnell stabil wird.
 
Meine Ex hat Sonos in der Wohnung. Fand ich immer toll, mit dem Tablet mal eben schnell Musik anmachen, auf unterschiedliche Räume verteilen und so.....
Ich habe da aber noch einen funktionierenden Receifer und Lautsprecher..... MIT KABELANSCHLUSS! Stellt euch das mal vor. Die jüngeren unter euch kennen das nicht mehr aber das funktioniert prima. Ich muss nie ne App aufspielen oder Updaten nur einmal ein Kabel verlegen und meine Lautsprecher bleiben an dem Platz, wo ich sie Aufgestellt habe.
Ich bin villeicht altmodisch aber Geräte für 3000,-€ austauschen nur damit die Musik nicht mehr durch ein Kabel flitzt????
Ich vermeide in Abhängigkeiten zu kommen in dem ohne eine App nichts mehr funktioniert, Siehe diesen einen Fahradhersteller, Name ist mir entfallen, Firma insollvent app geht nicht mehr teures Fahrad nur noch elektroschrott. Sonos eine Firma die dem Kunden einen Rabatt einräumt wenn mann seine Lautsprecher schrottet um dann teuer neueinzukaufen kommt mir sowiso nicht ins Haus.
 
Syrato schrieb:
CEO Fehler = alle anderen Büssen...
Dass so ne App überhaupt auf den Markt durfte.
Na ja, das liegt in der Natur der Sache! Wen ihr Kopf, Gehirn ein Fehler macht, dann kann das ihre Hand, ihren Fuß, gar ihr Leben kosten.

Wenn das Management versagt, dann bezahlen dafür alle. Aber mir fällt es schwer zu glauben, dass es allein an einer einzigen Person lag. Ob eine App, ein Produkt Marktreif ist, entscheidet in der Regel nicht der CEO. Ein CEO setzt den Kurs, das Schiff steuern, in diesem Fall auf ne Sandbank, das machen eigentlich andere. Schon möglich, dass er das begünstigt hat, aber da bin ich Zuwenig in der Materie. Aber eigentlich gibt es darfür ein Qualitmanagement die Produktrelease absegnet. Die werden aber nicht selten gerne übergangen.

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lynx007 schrieb:
Ob eine App, ein Produkt Marktreif ist, entscheidet in der Regel nicht der CEO. Ein CEO setzt den Kurs, das Schiff steuern, in diesem Fall auf ne Sandbank, das machen eigentlich andere. Schon möglich, dass er das begünstigt hat, aber da bin ich Zuwenig in der Materie. Aber eigentlich gibt es darfür ein Qualitmanagement die Produktrelease absegnet. Die werden aber nicht selten gerne übergangen.

Vorsichtig mit den Analogien in diesem Bereich, da schon deine eigentlich aussagt dass der CEO für sowas verantwortlich ist da "Kurs setzen" gleichbedeutend ist mit "Schiff auf Sandbank", da er die erste und wichtigste Entscheidung in der Kette trifft, die zu dem Unglück führt, auch wenn das in der Realität natürlich nicht zwangsläufig der Fall wäre.

Generell ist es aber richtig, dass oft nicht ausschließlich der CEO für Mist verantwortlich ist. Oft, da es durchaus des ebenfalls des Öfteren passiert, dass Tech-CEOs einen Großteil der Aktien halten und somit defacto tun und lassen können und auch praktisch tun wie sie wollen (bestes Beispiel Elon oder Zuck).

Bei Sonos wäre mir nicht bekannt, dass der CEO auch nur annähernd genug Anteil für Alleingänge hält, was ihn aber nicht von solchen Fehlern freispricht, da er selbst definitiv an einem Punkt der war, der gesagt hat "go cloud" und "das ding ist ok für den Release". Wie explizit dass aber stattgefunden hat, ist natürlich eine andere Frage. Hier wäre von stillschweigend weil er andere Manager ernannt hat und mit ihnen die Richtung abgesprochen hat bis hin zu persönliches ja alles möglich. Gerade weil Sonos ja ohnehin nicht als zu viele Software-Produkte mit explizitem Kunden-Release sein eigen nennt, ist letzteres sogar gar nicht so unwahrscheinlich wie es z.B. bei Google der Fall wäre.

Auch ist Qualitätsmanagement ein toller Begriff, da er vollkommen absichtlich von Managern vernachlässigt wird weil "wer brauch schon Verifikation/ Tests und Tester!", sobald es an Endkunden geht, die ohnehin kaum großen Einfluss als Individuum haben. Erst bei Großkunden bzw. Profis wird QM/QC/QA oft größer geschrieben, da nur ein größerer Fehler für einen Großkunden direkt mit einem >-10% Jahresumsatz zu buche schlagen kann.


Ich nutze daher auch lieber den Term "Management", da er die Top-Entscheidungsträger zusammenfasst. Bei z.B. Boeing sieht man sehr gut, wie nicht eine Person für den Absturz (pun intended) verantwortlich ist, sondern X Leute die alle stillschweigend lieber 1-5% mehr Umsatz machen anstatt auf Sicherheit und Qualität zu setzen.
 
AI-Nadja schrieb:
Zu seiner Verteidigung: Obwohl ich in der "IT-Branche" bin, musste ich gerade selbst das erste Mal in meinem Leben lernen, was Sonos ist.
Du bist ja auch erst seit Juni hier aktiv.
Wer in der IT-Branche 10-15 Jahre unterwegs ist, weiß was Sonos ist.
Spätestens wenn man sich das erste mal mit einem Lautsprecher beschäftigt, stolpert man über diese Firma.

Sonos ist auch eine Firma für Unterhaltungselektronik und Unternehmen setzen eher auf zuverlässige Lösungen und da gehört Sonos nicht dazu. Vielleicht haben das irgendwelche Hipster-Startups bei sich in den Büros, aber das eher seltener.
 
Die Idee Apps für Lautsprecher zu bauen ist ja auch ein ziemlicher Murks. Wenn Speaker per Bluetooth vom Smartphone angesprochen werden können brauchen wir da überhaupt eine App?

Ich besitze lauter Heos Speaker, die App vin Denon kann nicht mal YouTube Music. So verbindet sich eben mein iPad per Bluetooth mit einem Heos Speaker und die anderen sind im selben Setting angebunden.

Problem gelöst, alle Heos spielen YouTube Music und die Heos App kann so mies sein wie sie ist, es ist mir wumpe. Ich hab sie bloss zum Einrichten der Räume genutzt.
 
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PegasusHunter schrieb:
Mittelmäßige Qualität zu überhöhten Preisen. Und Menschen die keine Zeit oder Lust auf Hifi oder Highendklang haben .......meist nur für Leute die 128Kbit MP3 toll finden.
HiFi / HighEnd ... ist doch Jacke wie Hose... da spricht der Profi!
Das System Sonos hat andere Vorteile, der Klang ist nicht schlecht aber natürlich nicht HighEnd - dafür war es aber auch nie gedacht. Bis auf den aktuellen Debakel mit der neuen App funktioniert dieses System seit vielen Jahren problemlos. Der Hersteller ist überaus kulant bei Hardwareproblemen und entwickelt das System immer weiter. Preis/Leistung muss für die Kunden passen - ich vermute du bist keiner.
Ergänzung ()

AI-Nadja schrieb:
Zu seiner Verteidigung: Weder im Studium noch im Unternehmen ist Sonos jemals erwähnt worden...
Und Sonos wird wohl weiterhin keine Relevanz für mich haben.
naja... wenn's im Studium nicht erwähnt wurde..... :D
 
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inwiefern diese 100 Mitarbeiter an dem Debakel schuld sind wird nicht dargelegt, aber bei sowas feuernse eh immer die Guten..
 
Weyoun schrieb:
Wenn man anstelle dessen Yamaha MusicCast 20 nimmt, zahlt man am Ende auch nicht mehr, dafür klingen die Yamahas aber besser und die MusicCast-App finde ich durchaus brauchbar.
Also ich habe den Klang als schrecklich empfunden. Gilt aber auch für die kleinen Sonos. Meine alte BT Sony Hupe klang da viel besser :(
 
SnapButton schrieb:
Gibt es bei Lautsprecher! überhaupt irgend etwas was unbedingt in die Cloud muss?
Mir fällt nichts ein.

Aber den Anbietern dieser Geräte fällt schon was ein. Beispielsweise die Verbesserung ihrer Dienste.
Viele Sprachen, Akzente und Fehleingaben müssen durch Menschen angehört werden, um eine Lösung auszuarbeiten:

Amazon Workers Are Listening to What You Tell Alexa
...
Amazon employs thousands of people around the world to help improve the Alexa digital assistant
...
They work nine hours a day, with each reviewer parsing as many as 1,000 audio clips per shift,
...
In Alexa's privacy settings, Amazon gives users the option of disabling the use of their voice recordings for the development of new features. The company says people who opt out of that program might still have their recordings analyzed by hand over the regular course of the review process.
...
user’s ... associated with an account number, as well as the user’s first name and the device’s serial number.
...
Quelle: https://www.bloomberg.com/news/arti...g-to-you-on-alexa-a-global-team-reviews-audio
 
Die Sonos, Bose, jbl und co sind schon gut geworden.
Es ist fantastisch was aus den kleinen Boxen kommt. Es ist eine 80% Lösung für mich.
Für die 100 Prozent sind es dann die 5.1 Boxen am AV Reciever. Das kostet aber. Boxen, Subwoofer, Reciever, gute Kabel sind auch nicht billig.
 
Ein 5.1 System habe ich auch, das war aber nicht ganz so teuer mit knapp 3500€.
Die Sonos (habe nur noch einen) und andere Smarten Lautsprecher benutze ich für den Garten, Büro, Schlafzimmer, Esszimmer, Küche, Garage.
Da bringt mir so eine große Anlage im Wohnzimmer nichts.
 
Nightmar17 schrieb:
@Salamimander
Und wie steuerst du diese dann in verschiedenen Räumen per iPhone und iPad an?
Hast du alle Smartt gemacht?
Nein? Habe ich das irgendwo behauptet? Ich habe dem Kollegen “Prollo” hier nur versucht den Unterschied zu erklären… Ich selber habe hier eine 5.1.2 Anlage wo alleine der Sub schon bei >1000€ liegt. Nur kenne ich den Unterschied zwischen einfachen LS und SmartSpeaker, er (und viele andere) offenbar nicht. Deshalb kann man das auch nicht vergleichen … (Ich zB schleppe ungern mehrere 100kg in den Garten für etwas Musik… :D)
 
Ob Lautsprecher oder Smartspeaker, ist doch am ende wurscht. Kommt aus beiden Ton raus.
Ein Kumpel sagt immer Boxen dazu. Egal ob die großen oder solche Bluetooth Dinger :D
 
StardustOne schrieb:
Die Idee Apps für Lautsprecher zu bauen ist ja auch ein ziemlicher Murks. Wenn Speaker per Bluetooth vom Smartphone angesprochen werden können brauchen wir da überhaupt eine App?

Sorry, da haben sie Sonos nicht ganz verstanden. Sonos ist oder war kein Bluetoothlautsprecher! Sondern nen Netzwerk Lautsprecher System! Anderes Protokoll! Einer der ersten, die Kabelgebunde Lautsprecher System durch eine Netzwerklösung ersetzte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sonos_(Unternehmen)
Sie vernetzen Lautsprecher, über verschiedenen Räume hinweg, mit unterschiedlichen Quellen, wie TV, Radio, Plattenspieler, Youtube und Spotify, und verschiede Nutzer, wie Mann, Frau, Kind können die dann ansteuern und ihren Ton genießen. Papa Netflix TV in 5.1, die Frau im Bad, die Tochter in Ihrem Zimmer.

Wie wollen Sie Räume, Nutzer, Musikquellen über Bluetooth organisieren? Es ist nichtmal lange her, da konnte Bluetooth nicht mehr als ein Gerät handhaben. Das ist ja der Vorteil von Sonos gewesen, dass ich nur eine App, die Lautsprecher brauche, und mir damit alles andere, spare, wie Radio, Kinosysteme. Sonos verband halt Hi-Fi, Kino und das Küchenradio in einem System. Das gab es vorher nicht. Wo Sonos herauskam, gab es grob nur riesige Bausteinsystem und Bose, die analog über Kabel liefen.

Und da sie ihrer Zeit so voraus waren, fällt ihnen halt jetzt auf die Füße. Weil die Leute gewohnt sind und waren das Sonos funktioniert. Und wo ich selber Sonos vertrieben habe, war das ja gerade das Verkaufsargument, dass es im Gegensatz zu den Mitbewerbern funktioniert. Egal, ob Android, Windows, Mac, IOs ..., kleine Lautsprecher, die nichts brauchten außer 'ne LAN/WLAN Verbindung und ein Stromkabel.

Bluetooth ist, war für Nahverbindung, für das Schnurlose verbinden von "2" Geräten gedacht. Der Verwendungszweck ist ein ganz anderer, auch wenn sich oberflächlich die funktionältität von Bluetooth, dem von WLAN/LAN annähert, zweifel ich das es selbst heut möglich ist, solche Datenströme so zu organisieren, wie es bei Sonos der Fall ist. Man muss auch anmerken, was Bluetooth heute kann, war vor 20 Jahren bei weitem noch nicht fall! Selbst heute dürfte es schwer bis unmöglich sein.


https://de.wikipedia.org/wiki/Bluetooth
https://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11
 

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Stock86 schrieb:
Ich weiß nicht warum so viele Firmen ihre bisher guten Apps unnötig kaputt "optimieren" müssen.

Doodle war vor paar Jahren top und wurde bei uns viel für Umfragen eingesetzt. Jetzt nur noch Müll.
Anhang anzeigen 1511860


Lieferando kassiert seit Wochen nur noch 1 Sterne Bewertungen, weil die neue App total unübersichtlich ist und zumindest zu Anfang diverse wichtige Funktionen fehlten.

Bei der App von Twitch genau das gleiche. Neues total unübersichtliches Design und es hagelt nur noch 1 Sterne Bewertungen. Die App erinnert jetzt einfach an TikTok oder sowas. Kannst vergessen.

Das sind nur ein paar Beispiele, die mir aufgefallen sind. Alles vorher gute Apps, die unnötigerweise (zumindest mMn) deutlich verschlechtert wurden.
Ich kann das eins zu eins unterschreiben. Ich verstehe es auch nicht und vor allem, dass man gefühlt nie konsequent das Konzept richtig verfolgt. Ich weiß nicht, woran das liegt, ob es zu wenig Geld für die Entwicklung gibt oder zu wenig Entwickler, oder es einfach der Geschäftsführung egal ist, wie funktionsfähig die App ist einfach auf dem Markt geworfen wird.
 
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