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NewsNach Rücktritt als CEO: Elon Musk kündigt Nachfolgerin für Twitter-Chefposten an
Na, die vorherige Führung war auf jeden Fall schonmal besser. Da wurden zumindest nicht random Journalisten gebannt, weil dem Chef so war. Und man konnte auch noch Links zu anderen Netzwerken posten.
Für "Free Speech" läuft gerade auf Twitter mehr radikale Zensur als je zuvor.
estros schrieb:
Die Verteidigung der Meinungsfreiheit ist unheimlich schwierig, seit die ganzen Social Media Unternehmen von Linken beherrscht werden.
Ich glaube man tut sich einen Gefallen, wenn man diesem Twitter-Getöse eine zeitlang keine Aufmerksamkeit schenkt. Das ist alles ein aktionistisches Zickzack, in dem es nur um die nächste Provokation, den nächsten Knalleffekt geht.
Der Mann ist süchtig nach Macht und Aufmerksamkeit, so weit so gewöhnlich, hatten wir alles schon, nur in anderer Form.
Schade, ich habe gehofft er bleibt und Twitter geht unter um offenen Alternativen Platz zu machen.
Und dann am besten FB kaufen und das Ganze wiederholen. Gegen einen datenschutzkonforme FB Variante hätte ich nix, nette Gruppen für Gebrauchtmarkt.
Was das sperren oder löschen betrifft, es läuft doch immer darauf hinaus, was genehm ist. In Quatar mußt Du alles zu LGTBQX löschen (gefällt mir auch nicht, daß sie dort so intolerant sind gegenüber Homosexualität und Co, nicht falsch verstehen), in der EU ist es Haßrede (wobei eine Definition fehlt und die "Polizei" private Firmen sind, was mir auch nicht gefällt. Ende vom Lied, es wird recht willkürlich gelöscht.)
Die ganze Geschichte um die Übernahme und was danach bisher passiert ist, ist eine Realsatire das hätte sich niemand ausdenken können.
Man darf auf jedenfall gespannt sein, wie sich das ganze noch entwickelt. Bisher eine der größten Geldvernichtungen innerhalb kürzester Zeit, dich gefolgt von Zuckerbergs Meta-Abenteuer.
Bin gespannt wer die Krone gewinnt, bzw wer mehr verliert.
Ich hoffe wirklich das dieser Verrückte bald bei Twitter völlig entmachtet und irgendwie aus dem Board of Directors wieder rausgeworfen werden kann, sein Free Speech Gelaber hat nichts mit echter Free Speech zu tun.
Naja, vorher war es auch nicht besser, da hatte man diese linke Gesinnungspolizei, die alles und jeden reported hat, nur weil man nicht deren Auffassung ist. Aber das was Musk da abzieht, find ich auch nich besonders koscher. Ich mag mich irren, grad was seinen Führungsstil angeht, aber momentan sieht das eher so aus, als ob er die Karre an die Wand fährt.
Es geht doch nur um seinen Posten als CEO, den er sowieso nicht dauerhaft innegehabt hätte.
Eigentlich ne Win-Win Situation, er kann jemand anderen als Buh-Mann einsetzen, und gleichzeitig der Meinung der Mehrheit folgen.
Ich wünschte das Internet in Gänze würde aufhören, diesem sich mit fremden Federn schmückenden, narzisstischen Oligarchen die Aufmerksamkeit zu schenken, um die er tagtäglich mit seinen Sperenzchen bettelt.
Kann Musk eigentlich mal ne Woche nichts machen? Oder zumindest kein Thema in den Medien sein? Ich finde eigentlich, dass zumindest ein Teil seiner Ansichten vernünftig sind, aber er verhält sich wirklich wie ein tollwütiger Holzhammer im Porzellanladen.
Naja, vorher war es auch nicht besser, da hatte man diese linke Gesinnungspolizei, die alles und jeden reported hat, nur weil man nicht deren Auffassung ist. Aber das was Musk da abzieht, find ich auch nich besonders koscher.
Naja, ganz so wars dann auch wieder nicht. Twitter war schon vorher sehr rechts, seit der Übernahme läuft das aber komplett ausm Ruder.
Und die Ausfälle, die das Rechte Lager da oft liefert, fallen zumindest in Europa nicht mehr unter "Freie Meinungsäußerung" sondern mehr unter "gefährliche Drohung". Da sind Meldungen oft genug angebracht...
Musk hat wohl erkannt, dass er eine schlechte Figur für die Leitung ist, und sucht einen Ausweg. Jetzt brauchts also wen "der Schmerzen mag" (Zitat Mausk...) also einen Sündenbock.
Naja, ich interessiere mich zugegeben nicht wirklich für Twitter und habe deren Politik immer nur beiläufig mitbekommen, aber auf mich wirkte es vor Musk deutlich strukturierter und ruhiger.
Die Regeln waren klar(er) und deren Umsetzung nachvollziehbar(er).
Musk hat innerhalb weniger Wochen immer wieder Beta Features ein- und ausgebaut, Regeln geschrieben, selbst gebrochen und wieder entfernt und (nach dem, was ich so gelesen habe) recht willkürlich Nutzer ge- und entsperrt.
Wirkt halt 'dämlich', wenn man sich beim Kauf als Retter der Meinungsfreiheit präsentiert und dann so eine Nummer abzieht. Und sich dann noch darüber wundert, dass Werbekunden abspringen.
Zeigt glaube ich sehr deutlich, wie sehr die Meinungsfreiheit von denen abhängt, die ihre Meinung sagen und nicht von denen, die glauben sie retten zu müssen.
Ich bezweifle das Musk momentan wirklich als CEO arbeitet, außer zu sagen was er will nicht will.
Zumindest wirkt es nach außen nicht so als würde er wirklich Strategien etc. entwickeln und bei der Umsetzung dieser mitarbeiten. (Ist ja bei einem Unternehmen in dieser Größe schon schwer geschweige denn alle seine Firmen)
Auch ist es Zeittechnisch wahrscheinlich gar nicht möglich mehrere große Firmen als CEO aktiv zu führen.
(Damit meine ich wirklich im großteil der Unternehmens Entscheidungen involviert zu sein und nicht nur bei ka. 5%)
Das was er will kann und wird dann auch der CEO zum großen Teil umsetzen müssen, sonst wird er von Musk abgesägt.
Er müsste dann auch Tesla-Aktionäre bannen. Das möchte er bestimmt nicht.
immortuos schrieb:
Es geht doch nur um seinen Posten als CEO, den er sowieso nicht dauerhaft innegehabt hätte.
Eigentlich ne Win-Win Situation, er kann jemand anderen als Buh-Mann einsetzen
Sagen wir mal so. Kein soziales Netzwerk wird die Welt retten. Algorithmen sind der Tod der freien Meinungsäußerung, weil der Algorithmus dich in deine Bubble schiebt und dir nur noch das liefert, was du sehen willst. Freie Meinungsbildung soll da denn wie funktionieren, wenn ich als Rechter (aber auch als Linker) nur noch die Bestätigung meiner Meinung vorgeführt bekomme.
Ist bei Twitter letztlich genauso, wie bei Facebook. Es ist schwarz gegen weiß. Links gegen Rechts. Idealist gegen Idealist. Eine Welt, in der es keine Mitte gibt. Eine Welt, in der es nur darum geht, dem gegenüber den schwarzen Peter zuzuschieben, anstatt sachlich irgendwo miteinander zu kommunizieren.
Wobei man da auch einfach mal festhalten muss: Twitter ist ein Kurznachrichtendienst. Inzwischen ist das Ding eher ein Forum.
Keine Ahnung, wer sich da noch zurechtfinden soll. Aber nun gut. Ich habe inzwischen tatsächlich solchen Netzwerken abgeschworen.
Erwähnte ich bereits, dass soziale Netzwerke der Tod der freien Meinungsäußerung sein werden?
Und morgen dann so: „Massive Bot attack on my Twitter poll“. Konsequenzen: Keine. Außer wahrscheinlich dass ein paar Tausend Leute ihre Konten verlieren. WHO cares.
verstehe die ganzen aufregung nicht - sein laden - seine regeln und wer bullshit postet - fliegt. da kauf ich so ein ding für 50 mrd. und muss mich dann noch weiter rechtfertigen. und natürlich ist das kalkül, der mann ist nicht umsonst so reich, weil er keine ahnung hat.
Aber vergiss nicht, das Musk Twitter gekauft hat, um es laut seiner Aussage anschliessend zu einer Bastion unlimitierter Redefreiheit zu machen.
Von dieser unlimitierten Redefreiheit ist, selbst wenn man die ganzen verschiedenenen gesetzlichen Regelungen dazu mal aussen vor laesst, nicht viel uebergeblieben.
Wie du sagst: Was Herrn Musk nicht passt, fliegt. Passt halt so garnicht dazu wie er vorher gross rumgetoent hat. Und das ist etwas was ihm zu Recht vorgeworfen wird.
