News Nachhaltige Elektromobilität: Wie BMW in München die Akkus von morgen backt

Knuddelbearli schrieb:
Tesla Modell 3 in der Version mit der großen Batterie schafft die 300 locker sogar im tiefen Winter auf der Autobahn für 50.000€
Klar wenn man im Winter hinterm LKW zum Verkehrshindernis werden möchte kann man das machen. Bei 330km bei 120 ist aber definitiv Schluß. Somit keine wirkliche Alternative zum Verbrenner.

Man muss es sehen wie es ist. Das E-Fahrzeug bringt aktuell mehr Nachteile als Vorteile. Reichweite, CO2 Verbrauch in der Herstellungskette, vernichtet Arbeitsplätze, Entsorgungsprobleme, Reifenverschleiß etc.
 
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habichtfreak schrieb:
...
Auch wenns zur Fortbewegung nicht beiträgt, was ist denn mit der Ablösung von Halogenlampen durch LED in Fahrzeugen? Ich rede nicht von den FullLED Dingern die bei einem defekt eine Wagenladung Sondermüll erzeugen, sondern normalen H4 oder H7 Lampen? Die gibt es als LED zum umrüsten. In D einfach nicht zugelassen (aus .... Gründen). Würde Energie einsparen, aber will man doch gar nicht

Das ist der interessante Punkt. Vollkommen unabhängig davon ab man CO2 für schlimm hält oder meint wir müssten für ein ernährungssicherndes Pflanzenwachsum viel mehr davon frei setzen, die reine Hoffnung auf eine technische Entwicklung ist nicht richtig.
Warum wird nicht das getan was heute schon einfach geht.

Ganz einfach ist es z.B. das Dienstwagenprivileg abzuschaffen. Die angebotenen Modelle in Deutschland spiegeln nicht das Verbraucherinteresse wieder. Ein Passat hat fast 90% gewerbliche Erstzulassungen, bei allen großen Modellen ist dieses Verhältnis absolut überproportional, bei den Kleinwagen ist es anders herum.

Oben drauf hat die EU nun fast das gesamte Kleinstwagensegment getötet, weil die überzogenen Abgasvorschriften sich nur noch bei größeren, teureren Modellen preislich verwirklichen lassen (Einstellung Opel Adam, Opel Karl, VW Up!, Skoda Citigo, Seat Mii, Smart fourtwo (Peugeot 108, Citroen C1, Toyota Aygo wahrscheinlich, da das gemeinsame Werk an Toyota geht). Da müssen es dann demnächst größere, 250 kg schwerere Autos sein ohne das der Nutzer es benötigt.
 
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Hot Dog schrieb:
Steht da auch drin wie man den physikalischen Energiespeicher Wasserstoff transportieren möchte?
Das ist wohl die größte Herausforderung, die es zu bewältigen gibt.
Enormer Druck? Enorme Kälte? über einen längeren Transportweg? Mit was werden die Transportfahrzeuge betankt? Wie sieht es mit Export von Wasserstoff aus? Per Schiffverkehr? Mit was werden die Schiffe betankt? Siehst du worauf ich hinaus möchte? Ich behaupte, Stand: jetzt, dass Wasserstoff Strom niemals gänzlich ablösen können wird.

Strom ist zwar ebenfalls physikalisch aber der Transport ist wesentlich einfacher zu realisieren.
Die Speicherung von Strom ist derzeit noch ein Problem, aber ich hoffe, dass das nur eine Frage des technologischen Fortschritts ist.
Ich glaube weiterhin an den Strom, der in ferner Zukunft eventuell auch mit Kernfusion oder Laufwellenreaktoren hergestellt wird.

Bei mir fährt Morgens immer ein Air-Liquide Fahrzeug rum, das so 8 mal Kreisrunde, aber 4 Meter lange Druckbehälter Transportiert. Was das wohl ist? -> Wasserstoff!

Henne-Ei Problem das hier bei Wasserstoff zu finden ist.

Wasserstoff als Pufferspeicher macht sinn. Fahr mal durch das Land und Schau wie viele Windkrafträder garnicht laufen. Wieso laufen diese nicht? Na weil es dann zu Überkapazitäten kommen würde.
Würde man diese Überflüssige Energie verwenden einen Elektrolyseur der Schweres Wasser zu Ammoniak und Wasserstoff trennt, hätte man die Windenergie die ja sowieso auf diesem Planeten gegeben ist genutzt, und Gespeichert. Auch wenn man sie in diesem Moment nicht nutzt, ist sie wenigstens eingefangen und benutzbar.
Braucht man nun Strom, und es Fliesst nicht genug Wind, Kann man diesen Wasserstoff (der, der gespeichert wurde) Nutzen, um ein Agregat zu befeuern welches Strom generiert.

Power-to-X
Damit macht man einen Schuh drauß

Dieses hätte hätte Fahrradkette das Ich geschildert habe, Existiert bereits so und wird so Angewendet.
Ist nur noch nicht bei jedem Angekommen.
 
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Loro Husk schrieb:
Ich bin der Meinung, dass die Technik eigentlich schon da ist. Die Batterietechnik ist ausgereift. Die Herstellung von grünem Strom ebenso. Die Speicherung und der Transport der erneuerebaren Energien ist auf gutem Wege (auch hier kann Wasserstoff eine Lösung darstellen).

Was aber fehlt, ist eine konsequente Konsumänderung und das Hinterfragen der eigenen Gewohnheiten.

Ein kleines, wendiges und erschwingliches Auto mit 200km Reichweite würde für 90% der Menschen im Alltag (auch auf dem Land) völlig ausreichen. Wenn man dann mal was transportieren muss oder längere Strecken verreist, leiht man sich ein entsprechendes Fahrzeug oder verreist mit der Bahn. Ist dies technisch möglich? JA! Diese Autos gibt es. Die Carsharing-Anbieter ebenso.

Wenn man zudem bedenkt, dass ein Großteil der PKW einen Goßteil ihrer Existenz parkend den so sehr benötigten Raum in dicht besiedelten Städten einfordern, wird klar, dass hier eine Verhaltensänderung stattfinden sollte/muss.

Wenn aber SUVs die meist verkaufte Fahrzeuggattung darstellen, kann das Hinterherhinken der deutchen Autohersteller auch nicht allein auf diese zurückgeführt werden. Der Kunde will groß, der Kunde will Allrad, der Kunde will protzig. Auch der Markt, sprich der Konsument, muss von sich aus zeigen, dass er nachaltigere und sinnvollere Produkte möchte.

Die Technologie ist im stetigen Wandel, was super ist. Die Mentalität und unser Verhalten sollte mit diesen neuen Möglichkeiten aber ebenso Schritt halten. Wir können nachhaltiger Leben, aber wir müssen es auch wollen ;)

Natürlich ist die Technik schon da, es ist aber nicht Serienreif. Die Produktion muss optimiert werden, dann müssen Fehler massiv ausgewertet werden und behoben werden und andere Qualitätbestimmungen im Vorfeld ausgeschlossen werden, das ist nicht wie bei einem Computerspiel wo man einfach ein unfertige Produkt auf dem Markt werfen kann oder beta Tests durchziehen kann, da stehen Menschen leben auf dem Spiel und Fehler passieren so schon zu genüge.

Die Menschen werden sich im groben und ganzen was das Konsumverhalten anbelangt nicht verändern, das kannst du auch nicht verlangen. Der Staat hat auch hier das Gewaltmonopol und hat dafür zu sorgen, dass es einen freien Markt gibt, damit sich das beste durchsetzen kann. Ebenfalls wenn es um die Nachhaltigkeit geht. Der Verbraucher hat hier keine Chance.
Ein Aktienunternehmen ist verpflichtet gewinn zu machen, dafür kann das Unternehmen nichts wenn es Lücken ausnutzt weil der Staat zu blöd ist.

Zu den nächsten Absatz, wenn ich für längere Fahrten mit der Bahn fahren MUSS dann ist ein E-Auto nicht die Alternative. Ich kauf mir kein Auto um mich wieder von der Bahn abhängig zu machen oder mir ein weiteres Auto zu leihen -gerade letzteres finde ich total beknackt. Wenn ich die Wahl habe und mich dazu entscheide ist es etwas anderes.

Zum Thema SUVs also vor 40- 50 Jahren gab es nicht einmal Sicherheitsgurte heutzutage sind unzählige an Airbags etc. drinn und Technik, wie willst du das in so einem kleinen Auto alles unterbringen, zumal der Akku ebenfalls groß ist und da bietet sich ein Bau eines SUV einfach mal an. Die E-Mobilität schreit gerade nach SUV.

Jeder will saubere Technik haben, wenn es strahlenfreie Smartphones geben würde, wäre das die Zukunft oder wenn es perfekt saubere Autos geben würde. So etwas gibt es aber nicht auf dem Markt und zugegeben gerade hier zulande können sich viele die neuen Autos nicht leisten. Der Mensch liebt seine Natur und wird Sie auch erhalten wollen, aber dafür muss der Markt dieses auch anbieten können und Preislich erschwinglich sein.
Ergänzung ()

Masamune2 schrieb:
Verbrenner gibt es seit über 100 Jahren, da ist nicht mehr so viel raus zu holen.

Das E-Auto gibt es auch schon seit über 100 Jahren.😉 Hat sich damals nicht durchgesetzt, aus ähnlichen Gründen wie heute. Zu anfällig und man ist zu abhängig, Rohstoff bedingt für die Gewinnung solcher Akkus. Und dann gab es damals einen Grund der ist heute weniger relevant, die Technologie ist nicht für (Inter)Kontinental Flüge geeignet und grundsätzlich nicht fürs Militär.

Bis Wasserstoff in Zivilen Bereich hier zulande eine nennenswerte Rolle spielt dauert es noch eine Weile, jedoch sollten Marktwirtschaftlich alles angeboten werden: E-Fuel, Elektromobilität und Wasserstoff. E-Fuel wäre der perfekte günstige Einstieg in die CO2 neutrale Welt. Dann Elektromobilität hinzu Wasserstoff.
 
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Am Ende ist das Werk von Tesla früher fertig und in Betrieb als der BER 😂
 
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MEDIC-on-DUTY schrieb:
Klar wenn man im Winter hinterm LKW zum Verkehrshindernis werden möchte kann man das machen. Bei 330km bei 120 ist aber definitiv Schluß. Somit keine wirkliche Alternative zum Verbrenner.

Ich verstehe hier nicht ganz deine Schlussfolgerung. Was ist denn das Problem im Worst-Case nur 3 Stunden fahren zu können und dann eine kleine Pause machen zu müssen? Und wieso ist das keine Alternative zum Verbrenner?

Das man ein Umfangreiches Netzwerk an Ladestation gerne hätte um keine Umwege fahren zu müssen zur nächsten Ladestation, das kann ich ja voll verstehen. Aber 330km bei 120km/h ist doch erstmal selbst für längere Strecken eigentlich ganz solide. Sofern man halt auch bei jeder Tankstelle/Rastplatz am Parkplatz genug Parkplätze mit Ladestation hat.
Ergänzung ()

-Ps-Y-cO- schrieb:
Würde man diese Überflüssige Energie verwenden einen Elektrolyseur der Schweres Wasser zu Ammoniak und Wasserstoff trennt, hätte man die Windenergie die ja sowieso auf diesem Planeten gegeben ist genutzt, und Gespeichert.
Ist schweres Wasser nicht ziemlich selten und/oder ziemlich teuer? Und darüber hinaus eigentlich für die Kernfusion ein recht wichtiger Rohstoff? Klar, ich kann es auch unter Einsatz von viel Aufwand herstellen, aber das klingt nun wiederum nicht wirklich zielführend.

Jemand mit besseren Physikkenntnissen möge mich hier erleuchten.
 
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Heinrich Harrer schrieb:
Das Elektroauto ist der Krieg des Westens gegen die erdölfördernden Staaten.
Die verlängerte Werkbank des Westens, Deutschland, muß die Bürde tragen.
Die Erdölförderung ist kaum noch in der Hand von westlichen Ölkonzernen sondern in staatlicher Hand.
Große erdölfördernde Staaten wie Russland oder Venezuela oder der Iran sind zu Feindbildern aufgebaut. Sollt die Erdölförderung dieser Staaten in westliche Hände fallen, wird auch das Thema Elektroauto und CO2 verschwunden sein und die Industrie in Deutschland muss sich zukunftsorientiert auf Verbrennungsmotoren umstellen.
Aluhuttag?!?
Ergänzung ()

Masamune2 schrieb:
Die E-Auto Technik steht verglichen mit dem Verbrenner (und der Brennstoffzelle) noch relativ am Anfang, hier ist noch viel potential nach oben, also geben wir ihr die Gelegenheit das zu entwickeln. Verbrenner gibt es seit über 100 Jahren, da ist nicht mehr so viel raus zu holen.
Danke! Genau meine Rede und Meinung! Die Verbrennungstechnik ist das Reiten eines toten Pferdes. VOr allem ist das Betreiben eines EV mit Batterie für den Nutzer soviel billiger und komfortabler, sowieso umweltfreundlicher, als ein lauter, stinkender Verbrenner.
 
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Kazuya91 schrieb:
Verpennt haben sie es nicht wirklich. Das ist Absicht. Sie wollen sogar, dass es nur langsam vorangeht. Ein Elektroauto hat nämlich deutlich weniger Verschleißteile als ein Non-Elektrofahrzeug. Die Autobauer haben das Interesse, möglichst lang und viele Ersatzteile zu verkaufen.
Ganz falsch!
Das Problem ist, dass es keiner kauft. Wer würde sich im Moment als Hauptfahrzeug ein E-Auto kaufen?
Verbrenner sind billiger, haben mehr Reichweite, sind schneller getankt.
Man fördert im Moment nur reiche Leute, die sich als Zweit- oder Drittauto zum Spaß mal E-Mobilität zulegen wollen, um als hip dazustehen. Oder für Firmen, die damit ihren grünen Charakter zeigen wollen. Die Förderung durch den Staat sollte wenn dann 100% in Ladeinfrastruktur gehen. Gesetze, die Vermieter zwingen einen Ladeanschluss für die Mieter in der Tiefgarage bereitzustellen. Aber ganz allgemein frage ich mich:
Warum versuchen wir nicht erstmal unseren stationären Strombedarf zu 99% aus erneuerbaren Energien zu decken. Da brauchen wir zumindest beim Bürger keine Akkus, um die Energie zu speichern. Gibt ja im stationären Betrieb Pumpspeicherkraftwerke, Elektrolyse als Speicher. Als Nächstes gehts dann an die Ölheizungen. Das ist doch jetzt auch gerade wieder ein Schnellschuss. Mit was werden aktuell dann die Wärmepumpen betrieben? Mit Braunkohle oder französischem Atomstrom?

The_Jensie schrieb:
billiger und komfortabler, sowieso umweltfreundlicher, als ein lauter, stinkender Verbrenner.
Lauter Verbrenner stimmt nicht. Musst mal genau aufpassen. Das Abrollgeräusch der Reifen ist die Hauptlärmquelle. Wenn Verbrenner laut sind, dann weil man es will, im Sportwagen zB. Hier könnte der Staat aber strengere Grenzwerte setzen.
Komfortabler? Das stundenlange Warten beim Laden ist komfortabler?
Billiger? Ich frage mich, wie der Staat die entgangenen Milliarden durch die Mineralölsteuer wieder reinbekommen will. Er wird sich schon was einfallen lassen, um uns Bürger zu schröpfen.
 
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Meine Meinung zum Elektro-Auto speziell in Deutschland.
Politischer gemachter Blödsinn hoch 10. Ja ihr dürft mich steinigen doch kommen wir doch Mal zu ein paar Fakten die man nicht wegdiskutieren kann. Im großen und ganzen geht es ja nur um die Reduzierung von CO2 und man muss schon ein wenig weiter ausholen.


DIE TOP 5 DER CO2-VERURSACHER DEUTSCHLANDS NACH SEKTOREN

Kehrseite des Verzichtes auf Kernkraft Atomausstieg reißt Klimaziele

und ja selbst die Schweizer sehen das Problem:
Wie der Atomausstieg das Klima belastet

Dazu finden wir noch einen weiteren Artikel:
Kohleausstieg: Nehmen Deutschlands CO2-Emissionen künftig wieder zu

Ich zitiere
Mit all dem werden sich vielleicht 25 Milliarden Kilowattstunden im Jahr erzeugen lassen. Atomkraftwerke liefern zurzeit aber noch rund 72 Milliarden Kilowattstunden jährlich


So und nun kommen wir noch einmal auf das Thema Elektro-Autos.
Die brauchen ja irgendwie Strom sonst läuft das ganze ja gar nicht. Alleine die verlinkten Artikel wie die von oben zeigen doch schon sehr deutlich, dass wird ein Problem.

Ladestrom- und Stecker-Arten für Elektroautos

Es ist zwar sehr erfreulich zu sehen das es mehr Ladestation gibt doch was zeigt die Realität:

Wenn eine „Tankfüllung“ 90 Minuten dauert

Mit quietschenden Reifen bremsen wir vor dem letzten freien Ladeplatz. 224 Kilometer Reichweite zeigt der Bildschirm vor dem Anstöpseln, es ist fast genau 18 Uhr. Eineinhalb Stunden Ladezeit wollen abgewartet werden. Eine Säule wird frei, noch eine, um 18.09 Uhr sind wir allein im Gewerbegebiet, am Hintern des Kongresshotels.
Die Ladezeit sinkt auf eine Stunde. Dennoch fällt auf: Die Ladezeiten, die Tesla für seine Supercharger angibt (in 30 Minuten bis zu 270 Kilometer Reichweite), dürften etwas übertrieben sein. Zumal sich die Säulen den eingehenden Strom offensichtlich teilen müssen. Je mehr Rüssel zapfen, desto länger dauert das Laden.

Praxistauglichkeit? Die Infrastruktur passt hinten und vorne nicht.
Da die Bundesregierung dies als Zukunft verkaufen möchte ... dann kann sie doch gleich Mal erklären woher der Strom kommen soll? Mal übertrieben ausgedrückt wenn wir komplett auf das Elektro-Auto umsteigen würden bei 20-30 Millionen Autos muss auch die Stromerzeugung passen. Unter der jetzigen Situation und naher Zukunft nicht realistisch.
 
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trane87 schrieb:
@Precide
Das ist mir bewusst, aber das mal auch so plötzlich 30km von der Reichweite verschwinden ist auch nicht ungewöhnlich. Komplett elektrische System sind einfach nicht die Technik die wir brauchen. Japan macht Deutschland vor wie das mit vernünftigen Systemen funktioniert. Wir stecken hier Geld in eine Technik nur weil sie "Hip" ist, aber nicht langfristig sinnvoll.
Ohne Power to Gas kannste fuelcell knicken, denn auch hier kannst das Bev Mal eben 30-37km fahren, bevor aus fossilen Brennstoffen erst Mal Wasserstoff raffiniert wird. Und ja Technologie Offenheit braucht es, aber auch die Japaner Nutzen nicht nur fuelcell. Du klingst schon sehr wie der Fernsehstammtisch oder diese unsägliche friday for Hubraum. Und bevor einer kommt ja sagt e Autos sind Todesfallen, auch herkömmliche Autos brennen sau Gut

https://www.google.com/amp/s/amp2.w...os-sauberer-sind-als-verbrenner/25218614.html

@Paradox.13te
Das Atomendlager dann in deinen Garten? Oder lieber im Keller? Wir wissen nicht Mal hin mit den 60.000t und du willst den berg noch größer machen?
Und wegen Stromerzeugung, überlasse das Mal Profis. Die ABB sprach letztens von 15%. Da ich aus der Branche stamme, halte ich das für realistisch.

https://www.google.com/amp/s/www.fu...de-und-netzinfrastruktur-ist-das-problem/amp/

Bzw hier steht alles drin:
https://www.google.com/url?sa=t&sou...FjAKegQIBRAB&usg=AOvVaw3aF67SM36LFhvlquVv1SHG
 
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Terrschi schrieb:
[...]Hätte man vor Jahren massiv ohne Absatzperspektive investiert, hätten dies die Investoren knall hart bestraft. Leider hängt man viel zu sehr von diesen und Renditen Zielen ab. [...]

Dann waren aber die Absatzperspektiven schlichtweg falsch analysiert. Das Tesla Model S hat gezeigt, dass ein Markt für hochpreisige Modelle vorhanden ist. Eigentlich hätte es nicht einmal das gebraucht, denn man muss nur 1 und 1 zusammenzählen um zu sehen, dass ein 7er BMW, eine Mercedes S Klasse oder ein entsprechendes 100.000$/€ Äquivalent eines beliebigen anderen Herstellers am Markt ankommen wird.

Wer das Geld für ein entsprechendes Auto über hat, hat auch ne Garage um Zuhause zu laden. Wenn man dem Konsumenten dann die Wahl zwischen Verbrenner und gleichteurem, schnelleren, im Unterhalt günstigeren batteriebetriebenen Auto lässt, wäre bestimmt genug Leute umgesprungen um die Battiemodelle zu rechtfertigen.

Über den Premiumbereich holt man sich dann Erfahrung und reicht es nach untern weiter...
Man war nur zu sehr in seinen bequemen und festgefahrenen Denkmustern verankert.


Helge01 schrieb:
[...]Ein kleiner Reaktor im Auto und schon hat man Energie ohne Ende.
Bitte nicht alles zu Ernst nehmen...
Yeah, Atompunkt.
 
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@v_ossi
Nenn es gerne Dogmatisch. Das können die deutschen nämlich gut.
Herr Garbe hielt damals am 2 Zylinder Triebwerk fest, obwohl Mehrzylinder effektiver waren. Ist also mitnichten etwas neues
 
Mich würde interessieren, wie man in Zukunft in Deutschland Energie "erzeugen" will. Da gibts ne schöne Beispielrechnung (Harald Lesch), wonach der Primärenergiebedarf von Deutschland (bei Weitem) nicht durch inländische erneuerbare Energien gedeckt werden kann.

Prinzipiell hat man dann nur die Möglichkeit, grünen Strom zu importieren (was auch Sinn macht, in Grönland geht z.B. viel mehr Wind als bei uns und stören würden die Windräder auch keinen).

Dann muss man die Energie auch noch irgendwie speichern können - welche Möglichkeiten hat man da? Wärme und Wasserstoff. Beides nicht effizient, aber solange wir nicht annähernd an die Grenzen der verfügbaren Energie auf der Erde stoßen, überhaupt kein Problem. Energie ist mehr als genug da. Wir sind immer noch Typ 0 auf der Kardaschow Skala.

Wasserstoff und andere synthetische Kraftstoffe braucht man früher oder später eh für Flüge/Schiffe/Lastwägen, hier müsste definitiv mehr gefördert und subventioniert werden.

Gibt es denn Lösungen für wenigstens eines dieser Probleme?
Nein, stattdessen wird groß der Ausstieg aus Atom und Kohle verkündet, einen Plan B gibt es nicht und gleichzeitig will man auf Elektroautos umsteigen.
Damit sind wir ein supertolles Vorbild für ärmere Länder, die den ganzen Energieschwachsinn noch vor sich haben.....nicht.
 
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Hellsfoul schrieb:
Das Problem ist, dass es keiner kauft. Wer würde sich im Moment als Hauptfahrzeug ein E-Auto kaufen?
Verbrenner sind billiger, haben mehr Reichweite, sind schneller getankt.
Also ich würde das sofort machen. Ein Elektroauto ist auf die Lebensdauer gesehen viel günstiger, als ein Verbrenner und im Falle eines Tesla voll Langstreckentauglich.
 
CPU2000 schrieb:
Jetzt wird Deutschland doch noch Pionier für Elektroautos:lol:

Aber angenommen BMW hält die eigenen Ziele mit der Rohstoffgewinnung und der Wiederverwendung ein , ist das ein Schritt in die richtige Richtung.

Der Deutsche muss auf den Chinesen aufpassen!
 
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The_Jensie schrieb:
Die schon 2 Jahre alt ist! Tesla baut Ladesäulen wie Pilze und schon es sind jetzt schon 150 kw Ladenleistung möglich. Da hat sich enorm viel getan.
Mehr noch.. die gleiche Diskussion wird es damals beim Automobil vermutlich auch gehabt haben.. Da kaufte man den Sprit noch bei der Apotheke..
Wenn der Staat eine öffentliche Infrastruktur forcieren würde, dann hätten wir das Thema in unter 10 Jahren durch. Aber nein, alles muss privat gehandhabt werden, damit man es möglichst kompliziert macht.
Besser noch, seit 2015 Altmaier an der Macht ist, hat man den Ausbau der Erneuerbaren auf 0 gefahren.. So kann man keine Ziele Erreichten, aber Okay, was sind schon 130.000 Arbeitsplätze seit 2010..

Masamune2 schrieb:
Pumpspeicherwerke (also kinetische Energie), Wärme, Wasserstoff, Methan, Akkus. Alle mit unterschiedlichen Kosten, Vor- und Nachteilen. Keine Technik alleine wird es lösen, alle zusammen sinnvoll kombiniert schon.

Nichts, was es nicht gäbe.. Habe dazu aber nen Artikel schon Gepostet.

Und bevor einer mit Grundlast kommt, die gibt es als solches nicht, eine Spitzenlast gibt es, diese kann man aber sehr wohl gescheit auffangen. Und auch mit Biomasse ginge so einiges..
https://energiewende-rocken.org/grundlast-kannst-du-knicken/

Edit:
@The_Jensie
Das sollte auch in D gehen.. Wir haben nur eben gepennt..
 
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Mich würde interessieren, wie man in Zukunft in Deutschland Energie "erzeugen" will. Da gibts ne schöne Beispielrechnung (Harald Lesch), wonach der Primärenergiebedarf von Deutschland (bei Weitem) nicht durch inländische erneuerbare Energien gedeckt werden kann.
Hast du grad den Link zur Hand? Herr Lesch hat auch mal schön vorgerechnet das man ja 350 Gigawatt zusätzliche Kraftwerksleistung benötigt wenn eine Million PKW jetzt gleichzeitig mit 350kW geladen werden wollen. Leider vollkommener Schwachsinn die Rechnung da das ja nie passieren wird.

Dann muss man die Energie auch noch irgendwie speichern können - welche Möglichkeiten hat man da? Wärme und Wasserstoff. Beides nicht effizient
Pumpspeicherwerke (also kinetische Energie), Wärme, Wasserstoff, Methan, Akkus. Alle mit unterschiedlichen Kosten, Vor- und Nachteilen. Keine Technik alleine wird es lösen, alle zusammen sinnvoll kombiniert schon.
 
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Rockstar85 schrieb:
Mehr noch.. die gleiche Diskussion wird es damals beim Automobil vermutlich auch gehabt haben.. Da kaufte man den Sprit noch bei der Apotheke..
Wenn der Staat eine öffentliche Infrastruktur forcieren würde, dann hätten wir das Thema in unter 10 Jahren durch. Aber nein, alles muss privat gehandhabt werden, damit man es möglichst kompliziert macht.
Besser noch, seit 2015 Altmaier an der Macht ist, hat man den Ausbau der Erneuerbaren auf 0 gefahren.. So kann man keine Ziele Erreichten, aber Okay, was sind schon 130.000 Arbeitsplätze seit 2010..
Infrastruktur gehört in staatliche Hand, Egal ob Post, Telekommunikation, Strom, Wasser, Müllabfuhr, Bahn oder eben auch die Ladesäulen.
Ergänzung ()

The_Jensie schrieb:
Die schon 2 Jahre alt ist! Tesla baut Ladesäulen wie Pilze und schon es sind jetzt schon 150 kw Ladenleistung möglich. Da hat sich enorm viel getan.
Achso vergessen... an Ionnity Säulen sind es 250kw.
 
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