Nachhaltigkeit im Alltag - Erfahrungen der Community

Schon bei nur 5% Elastan (Rest Baumwolle) habe ich nach 5 Minuten nur noch den Wunsch, das wieder auszuziehen
Echt? Also ich hab so Wäscheshorts und Jeans mit 5% Lycra oder so - voll OK.
Mehrheitlich oder "Voll-Plastik" kann ich auch nich haben.
Aber so 60/40 hab ich jetzt 2-3 Arbeitshosen und 2-3 T-Shirts das is im Sommer bzw bei Regen echt O.K
Aber da gibts auch Unterschiede in der Verarbeitung und für mich damit auch in der Tragequalität.
Das T-Shirt vom Lidl is bei gleichen/vergleichbaren Anteilen besser als das BW-Shirt von Mil-Tec.

Das einzige was mich an dem Misch stört is die Müffeln gefühlt eher und sind halt anfälliger für Löcher bei Lagerfeuer oder ner Flex.

Aber so lang die Dinger lange genug getragen werden is das glaub ich - egal in welcher Zusammensetzung - nicht das Problem.
Das Problem bei Kleidung is eher so diese "en Vogue Mode".
Also kaufst dir die Hipster Hose und nächstes Jahr isse out und kaufst nur darum ne neue.

Das ganze hat irgendwo Grenzen.
Ich kauf gerne gebraucht aber wenn ich für ne abgewichste 501 mehr zahle als ne neue Jeans beim Kik oder Lidl die bei mir genauso lange hält (mindestens) is Ende Gelände.
Die muß ich vll noch für 6-8 Euro um die Ecke umnähen lassen aber dann passts.
Ich wollte mal langsam ne neue Arbeitshose (privat) aber Engelbert Preise fand ich dann doch etwas überzogen.
3€ Aldi Grabbeltisch - passt - hält auch locker 2 Jahre!
Klar geht da eher ne Naht auf oder is n Loch drin - aber bei ner Arbeitshose doch wumpe.

Mein noname Wasserkocher is jetzt 20+ Jahre alt - abgeranzt aber läuft.
Ja er is aus Plastik aber wär er aus Glas bräuchte ich schon mind 2 neue weil x-mal runtergefallen.
Der nächste wird darum auch wieder Plastik aber mit 2-3 Knöpfen mehr für genaue Temperatur für Kaffee, Tee usw.

Grad bei Aldi 30 Strohhalme, vegan, essbar 3€ - wtf?!
Ich hab vor 5 Jahren 100 Plastikhalme gekauft da sind noch locker 50 da (so um die 2€).
Da kauf ich vor dem Verbot nochmal 200 und bin durch bis ans "Lebensende".
Ja als Club-Betreiber kosten die vermutlich weniger als die Hälfte, da gehen abends locker 300+ weg - andere Sache - macht Sinn.
 
Ich bin mit den Trinkhalmen aus Edelstahl sehr zufrieden.
 
Also ich finde solche Mischgewebe gerade im Sommer doch sehr angenehm zum Arbeiten.
Wenn ich da ein normales 100% Baumwollshirt anhab ist das, wenn man viel schwitzt, schnell durch, klebt elendig an dir und trocknet in gefühlt 3 Wochen nicht mehr.
Nachteil von den Kunstshirts ist halt wie erwähnt, dass sie schnell anfangen zu riechen. Dafür sind die bei mir in 30min in der Sonne während der Pause wieder halbwegs trocken.

Bzgl. Arbeitshosen. Habe auch lange Zeit immer die günstigen Hosen gekauft. Bin ich wieder von weggekommen. Entweder waren die nach nem jahr im Schritt durchgescheuert oder es hat sich ständig etwas verabschiedet (Knöpfe, Nähte, Reisverschlüsse)
Hatte ich ganz extrem bei Forstschnittschutzhosen. 3x die günstige gehabt, jede nach unter 8 Wochen im Säckel.
Hab mir dann lieber was teuerer für den 4-Fachen Preis gekauft. Die hält mir jetzt seit 4 Jahren. Und ich schone die bei der Arbeit nicht ein bisschen. (Rumrutschen im Dreck, durch Dornenhecken drücken etc.)

Ich muss ehrlich sagen: Ich halte mittlerweile nicht mehr viel von Billigklamotten. Ich dachte auch lange, die Jeans für 20€ ist doch sowieso aus der gleichen Fabrik wie die für 80€.
Scheint aber wohl nicht so zu sein. Ich gebe zwar auch keine 200€ für ne Mustang oder Diesel-Jeans aus, aber für mich darf ne ordentliche Hose schon 100€ kosten. Bei 0815-Basic shirts für unters Hemd o.Ä. reicht mir auch eins für 5€ vom Kik. Wenns aber was sein soll, was auch was aussieht (Polos, Hemden, Pullover) nehme ich lieber Marke als Noname. Einfach durch meine Erfahrung, dass es länger hält. Bei Schuhen für mich das Gleiche. Mir kommen keine 20€ Schuhe mehr ins Haus. Vom Discounter schon gleich garnicht. Ich finde, die halten einfach nix aus. Spätestens seit mir nach 8 Wochen mal die „Schuhaussteifung“ in Form eines einfachen Metallstreifens in den Fuß gestochen hat, kommen mir gewisse Eigenmarken von Schuhhäusern nicht mehr an den Fuß.
Versteht mich bitte nicht falsch. Ich gehe deswegen nicht los und kaufe nur noch bei Ralph Lauren und Lacoste Polos, bei Hilfiger Jeans und bei Gucci Schuhe. Da ist mir der Anteil vom Firmenname am Preis einfach zu hoch. Allerdings sind mir die….. Billigläden ala KiK oder NKD einfach zuwider. Allein schon aus dem Umweltaspekt ist es doch quatsch, sich Kleidung billig zu kaufen und öfter zu entsorgen weil sie durch ist. Ich bin aber auch niemand, der irgendwas auf Modetrends gibt. Ich muss nicht alle 3 Jahre meinen Kleiderschrank auf links drehen. Ich hab auch noch Shirts die 10, 15 Jahre alt sind. Sehen nicht mehr schön aus, die Aufdrucke sind zum größten Teil weg oder nicht mehr erkennbar. Aber zum Streichen und Co. sind die immernoch gut genug. Da muss ich mir keine „Arbeitsshirts“ neu kaufen.
 
Khaotik schrieb:
Wenn ich da ein normales 100% Baumwollshirt anhab ist das, wenn man viel schwitzt, schnell durch, klebt elendig an dir und trocknet in gefühlt 3 Wochen nicht mehr.
Wie groß die Unterschiede doch sind.

In 100% Baumwolle kann ich auch mal bei 30°c 3 Stunden Samba trommeln (alles Sechzehntel - fast durchgehend) und fühle mich danach noch immer nicht durchgeschwitzt. Das letzte Shirt, was wir für die Sambagruppe haben bedrucken lassen (5% Elastan, weil die Druckerei reine Baumwolle angeblich nicht konnte)) hat sich schon nach 5 Sekunden angefühlt, als würde es am Körper kleben.

Ich finde Naturfasern einfach um einiges angenehmer.
Khaotik schrieb:
ei Schuhen für mich das Gleiche. Mir kommen keine 20€ Schuhe mehr ins Haus. Vom Discounter schon gleich garnicht. Ich finde, die halten einfach nix aus.
Dazu eine Erfahrung von einem Skateboardfahrer:
Schuhe halten diesen Sport im allgemeinen nicht länger als 6 Monate aus (und die schafft auch nur Wildleder).
Also ist meine Erfahrung, dass die Skateschuhe für 120 - 150 EUR (Vans, Airwalk oder DC) nach 3 - 6 Monaten im Arsch sind ... die Deichmann-Treter für 20,- halten meist fast genauso lange.
Sicherlich eine andere Situation, denn gerade für die Schuhe ist Skaten wegen des Griptapes auf dem Board ein ziemlich destruktives Hobby, und im normalen Gebrauch halten Markenschuhe sicherlich etwas länger ... billige allerdings auch ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bambus T-Shirts sind eine sehr angenehme Alternative zu Baumwolle, das Shirt was ich hab ist ein relativ dünner und schnelltrocknender Stoff. Soweit auch einigermaßen haltbar und formstabil. Mein Hanf-Test hingegen ist grandios gescheitert, aus großer Größe M wurde nach kurzer Zeit XXXL.

Getrockneten Lavendel, mit dem ich sonst gute Erfahrungen habe, hat die Motte ignoriert, das Gourmet-Merino war scheinbar zu verlockend.
 
DerOlf schrieb:
Also ist meine Erfahrung, dass die Skateschuhe für 120 - 150 EUR (Vans, Airwalk oder DC) nach 3 - 6 Monaten im Arsch sind ... die Deichmann-Treter für 20,- halten meist fast genauso lange.
Das kann ich mir allerdings auch gut vorstellen. Da ist die mechanische Belastung natürlich sehr hoch bei den Schuhen. Ich glaube nicht, dass Schuhe dafür explizit gemacht sind um das Jahre auszuhalten. Im normalen Gebrauch geben die Schuhe doch meistens eher an den viel bewegten Stellen nach. Beim Boarden sind das doch andere Belastungen.

Wenn ich da an Kleinkinder denke, ist das ja ähnlich wenn die Bobbycar fahren. Da ist so ein paar teilweise in 1-2 Monaten runtergepflügt. Da machts natürlich auch keinen Sinn welche für 50€ zu kaufen.



Das Empfinden bei Shirts ist natürlich sehr unterschiedlich. Ich mag Baumwolle dagegen im Winter gern, weil es auch durchgeschwitzt nicht so eiskalt wird wie polyestershirts.
Ich muss aber auch zugeben, dass ich sehr schnell und viel schwitze beim Arbeiten. Andere vergießen da keinen Tropfen oder haben einen leichten Streifen auf dem Rücken wenn ich bereits einmal die Garnitur wechseln kann.

Ich will schlicht von dem ständigen Kleidung nachkaufen wegkommen. Einerseits weil es mich nervt (Ich hasse Klamotten kaufen gehen) und andererseits, weil es ständig Geld kostet und den Kleiderschrank voll macht.
 
Bzgl. Arbeitshosen. Habe auch lange Zeit immer die günstigen Hosen gekauft. Bin ich wieder von weggekommen.
Würd ich die beruflich brauchen würd ich auch mehr ausgeben, aber für den Umzug/die Renovierung im Freundeskreis reicht so n Billigheimer.

Bei Schuhen für mich das Gleiche. Mir kommen keine 20€ Schuhe mehr ins Haus. Vom Discounter schon gleich garnicht.
Ich hab mir vor ca 1,5 jahren so Trekkingschuhe von Decathlon Hausmarke für n 20 geholt.
Zum wandern sind die nix aber im Alltag halten die bisher super und sind leicht und bequem.
Bei Discountern hatte ich aber auch schlechte Erfahrungen und hol da keine mehr.

Also ist meine Erfahrung, dass die Skateschuhe für 120 - 150 EUR (Vans, Airwalk oder DC) nach 3 - 6 Monaten im Arsch sind ... die Deichmann-Treter für 20,- halten meist fast genauso lange.
Die Airwalk Prototype haben bei mir recht lange gehalten.
 
U-L-T-R-A schrieb:
Würd ich die beruflich brauchen würd ich auch mehr ausgeben, aber für den Umzug/die Renovierung im Freundeskreis reicht so n Billigheimer.
Völlig in Ordnung. Ich hab meiner Freundin auch ne günstige Hose in Amazon bestellt. Die braucht keine E.S.-Hose für 90€ wenn die mir mal 2h bei was hilft.
Ich brauch die ja nicht beruflich, im Hobby bin ich aber viel handwerklich aktiv.
Denk mal auf meine zwei Hosen und das paar Schuhe hab ich mittlerweile ca. 1500-2000h draufgearbeitet. Die Schuhe sind jetzt allerdings durch. (Fußbett, Sole, Stahlkappen schauen raus)
Die waren ihre 90€ aber jeden Cent wert.

Bei den Dingen kommt es immer auf die Nutzungshäufigkeit an.
 
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Ich hab auch noch Shirts die 10, 15 Jahre alt sind. Sehen nicht mehr schön aus, die Aufdrucke sind zum größten Teil weg oder nicht mehr erkennbar.
Darum lieb ich die aber sooooo.
Das zeigt auch so n bischen "hey ich hab den Scheiß schon gehört bevor es "in" war und Du noch nackt um den Tannenbaum gerannt bist".
Die alten Slayer Shirts sind mehr Loch als Stoff - im Sommer aber auch praktisch für die Belüftung :D
Früher hat Omi sowas immer genäht - heute mach ich das mehr oder weniger passabel aber eher um den Lochfraß einzudämmen.

Nähen is eh sowas von unterschätzt.
Gibt echt gute YT Videos wo Leute aus ner alten Wolldecke nen Kappu nähen usw.
Oder auch nen einfachen Kilt (ohne Falten usw)
Muß mich mal für nen Nähkurs anmelden.
 
U-L-T-R-A schrieb:
Die Airwalk Prototype haben bei mir recht lange gehalten.
Stimmt, die haben tatsächlich über 6 Monate gehalten ... allerdings nur mit etwas "Rest" von alten Schuhen ... sozusagen als "zweite Schicht" Leder an besondern beanspruchten Stellen ... aber das obligatorische Loch in der Sohle hatten auch die nach etwas mehr als 3 Monaten.
Ich habe mit 18 aufgehört spezielle Skateschuhe zu kaufen ... denn das Verhältnis von Preis zu Leistung (Haltbarkeit) ist einfach immer echt beschissen gewesen ... egal bei welcher Marke und natürlich nur im Vergleich zu den 20 EUR-Schlappen.
Für einen Skater sind Schuhe Verschleißmaterial ... da kann man Geld für ausgeben, aber eigentlch sollte einem klar sei, dass man sich damit nur arm macht.
 
DerOlf schrieb:
aber eigentlch sollte einem klar sei, dass man sich damit nur arm macht.
So gesehen könnte dann fast jeder mehr oder weniger passioniert betriebene Zeitvertreib Armutsfalle sein. Von Nachhaltigkeit mal ganz abgesehen.
 
So gesehen könnte dann fast jeder mehr oder weniger passioniert betriebene Zeitvertreib Armutsfalle sein. Von Nachhaltigkeit mal ganz abgesehen
Es geht.
Hatte damals einige Kumpels die von Skateshops gesponsored wurden.
Also nix wo Du mit reich wirst aber es gab halt Shirts, Boards usw gratis oder vergünstigt.
Dafür haste dann n paar Aufkleber aufs Board und n paar Aufnäher auf die Jacke/Pulli gemacht.
Die Konkurrenz war ja ohne Internet überschaubar.
Ich kannte diverse Mitarbeiter und hab dann auch mal den Mitarbeiter-Rabatt bei größeren Käufen bekommen.
 
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SE. schrieb:
So gesehen könnte dann fast jeder mehr oder weniger passioniert betriebene Zeitvertreib Armutsfalle sein. Von Nachhaltigkeit mal ganz abgesehen.
Das sehe ich etwas anders.
Skaten ist da schon ein sonderfall - gerade im Bezug auf Schuhe. Die halten das eben nicht lange aus, denn im Grunde hat man Schmirgelpapier auf dem Board. der starke Verschleiß an Schuhen ist beim Skaten ähnlich schwer zu vermeiden, wie der Energieverbrauch bei einem PC.

Das bedeutet nur, dass man eben nicht ohne ende Geld für Schuhe ausgeben sollte, denn weder fährt man damit besser, noch halten bedeutend teurere Schuhe bedeutend länger.
Von der Nachhaltigkeit her ist Skaten natürlich nicht prall, denn so gut wie alles am Board muss irgendwann ersetzt werden.

Mal ein paar Daten (ich fahre momentan nur extrem selten):

Board: mindestens 5 Jahre (normal halten die Dinger bei mir 6 - 12 Monate). Kosten ca. €50,-.
Achsen: 12 Jahre (ich fahre die Dinger halt, bis sie brechen). Kosten zusammen ca. €100,-
Rollen: 10 Jahre (wenn man nicht powerslidet wie blöde, werden die auch nicht so schnell kleiner). Kosten €20,- für den ganzen Satz (Rückläufer).
Kugellager 5 Jahre (die sind durch Staub stark belastet und müssen daher regelmäßig ausgetauscht werden). Kosten ca. €25,-.
Montagesätze, Kingpins oder Radmuttern habe ich schon seit gut 20 Jahren keine mehr nachkaufen müssen, also habe ich auch keine Ahnung, was der Scheiß momentan kostet.

Schuhe sind wirklich das einzige, was kein Jahr schafft ... und das ist auch verständlich, denn die Belastung ist ähnlich wie beim Bobbycar ... nur dass man die Schuhe eben nicht über den Asphalt zieht, sondern über Schmirgelpapier.

In den letzten 5 Jahren hätte mich mein Hobby (ohne Schuhe) ca. €70,- im Jahr gekostet, wenn ich regelmäßig fahren würde (die Kosten für unterwegs gekaufte Getränke liegen weit höher) ... mit Schuhen ist es dann mindestens doppelt so viel - und natürlich wäre es 5 - 6 mal so viel, wenn ich teurere Skateschuhe kaufen würde.
Ich kenne Modellbauer, die monatlich mehr Geld in ihr Hobby stecken, als ich in den letzten 5 Jahren fürs Skateboardfahren gezahlt habe.

Nachhaltig ist es aber definitiv nicht, denn wenn ich etwas aussortiere, ist es einfach für nichts mehr zu gebrauchen. Da mir die Boards aber nicht brechen (habe ich irgendwie erst einmal hinbekommen), habe ich immer einen Vorrat an zusätzlichen Regalbrettern im Haus ... viele IKEA-Regale lassen sich damit wunderbar erweitern ;)
 
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|Moppel| schrieb:
Warum? Mir ist das klar, aber mit Zahlen und Fakten bekommt man die Leute eher zum Grübeln.

Was meinst du damit? Dass man Spinnen usw. nicht töten soll?

Hast du denn Empfehlungen für solide Batterien und Ladegräte? Gute oder schlechte Erfahrungen mit diesem oder jedem Produkt gemacht?

Wie? Wir sind neugierig!

Hast du dazu Quellen als Beleg?

Fleisch?
5 Gründe:
  • Tiere in der Natur sehen, Tiere Schlachten - zumindest ich sehe letzteres nicht gerne an
  • Fleischqualität - Antibiotika, Resistenzen, MRE und wie sie nicht alle heißen. Besonders "konventionelles" Huhn betroffen
  • Tierquälerei - Dank Siegeln im gängigen Supermärkten wird mir bei "1" übel
  • Korrelation von Krebs und rotem Fleisch
  • allgemein Wertschätzung Fleisch gegenüber, bzw. als Kontra zur Massentierhaltung

Insekten leben lassen?
Ja, alle Spinnen, Käfer, Asseln, Ohrenkneifer usw. überleben den Kontakt zu mir. Fliegen sofern Sie das offene Fenster finden. (Glas mit Papier -> saubere Sache)

Batterien?
Besonders die Knopfzellen, aber auch normale 1,5V Batterien. Können nur zu einem gewissen Prozentsatz Recycelt werden. Gute Akkus habe ich noch keine gefunden, werde mir aber demnächst 1,5V Akkus mit USB Ladeanschluss beschaffen um diese zu testen. Habe selber ein hochwertiges Ladegerät, aber die Selbstentladung bei NiMh ist wirklich grauenhaft, auch die teuersten darauf getrimmten Akkus haben da zwar einen Vorteil, aber erheblich ist das mM nach nicht.

Kinderspielzeug?
Lego, Duplo, TutTut… alles 100% Plastik.
Brio, Ikea Lillabo Holz mit Plastik
Alle fernsteuerbaren Autos, Plastik
Spielzeugläden: BASF und Aramco Spezial Shops
Kuscheltiere: Plastik bis auf die wirklich teuren von Steif und anderen. Aber selbst die nicht komplett plastikfrei.
Alle digitalen Medien: Plastik
Fazit: nicht vermeidbar, nur reduzierbar
Man kann sein Kind zwar mit Holzsteinen/Figuren einsperren, aber der erste Kontakt mit der Außenwelt bringt das Plastik auch zu einem selbst.

Matratzen und Hausstaub?
Milbentest auf unserer alten Kaltschaummatratze war mehr als beunruhigend. Beratung im Fachhandel sowie Internet rät eindringlich zu natürlichen Matratzenfüllstoffen oder eben besonders hochwertigen Kaltschaum. Letzteres hatten wir, und da das eh aus Plastik hergestellt wird kam nur Naturlatex als Alternative in Betracht.
Möglich wäre auch ein kompletter Milbendichter Bezug der Matratze, der regelmäßig gewaschen werden muss.
 
Topflappen schrieb:
Habe selber ein hochwertiges Ladegerät, aber die Selbstentladung bei NiMh ist wirklich grauenhaft, auch die teuersten darauf getrimmten Akkus haben da zwar einen Vorteil, aber erheblich ist das mM nach nicht.

Kann ich nicht bestätigen. Die ersten NiMh-Akkus (kurz nach dem NiCd-Verbot) waren wirklich nach wenigen Wochen leer, aber die Sanyo Eneloops halten Jahre. Die verwende ich sogar in Weckern und Funkmäusen.

Auch mit den Panasonic Eneloops hatte ich bisher keine Probleme, auch wenn Panasonic angeblich nur den Markennamen gekauft hat, und die "echten" Eneloops jetzt von Fujitsu sein sollen.
 
Lego, Duplo, Fischertechnik usw werden ja idR länger bespielt.
Ob Plastik oder nich is da egal.
Mal abgesehen von so Sammlerboxen/Limited-Edition kannste das ja auch wenn die kids groß sind wieder verkaufen/verschenken.

Mein erstes Lego war auch ne Grabbelkiste aus dem Bekanntenkreis meiner Eltern.
Da hat man schon mal was zu spielen und sieht ob es was für einen is oder nicht.
Dann gibts ja noch diese Lego Kopie Cobi - n Freund hat da für seinen Neffen was zu Weihnachten geholt.
So n Tiger-Panzer würd ich mir für 36€ auch noch ins Regal packen (oder die Bismarck) :D
 
Um auf die Thematik zu kommen braucht man sich doch nur hier auf CB um zu sehen:

User:
laufen den wegwerf Bluetooth Headsets gerade zu nach,
manche kaufen jedes Jahr neue Hardware,
usw.
 
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@Topflappen

Danke abermals für deinen Input. Ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt.

Damit wir uns verstehen, in quais allen Punkten bin ich deiner Meinung und mir sind die Gründe auch bewusst.

Aber wenn du z.B. schreibst:
Topflappen schrieb:
Korrelation von Krebs und rotem Fleisch

dann fände ich es toll, wenn du uns eine Quelle zu dieser Erkenntnis nennen könntest.

Ansonsten kommt der nächste und sagt: "Unfug, eine Erfindung der Tofu-Industrie!" (natürlich auch ohne Quelle)

Solche emotionalen - und nicht faktenbasierten - Diskussionen, möchte ich nach Möglichkeit vermeiden.

Ich habe auch leider nicht die Zeit, selbst nach seriösen Qullen für alle Behauptungen zu suchen, ich hab es deswegen lediglich für meine eigenen getan.

Es gehört meiner Meinung nach zu dem pragmatischen Ansatz dieses Threads, dass die Punkte gut nachprüfbar für jedermann sind.
 
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KraitES schrieb:
laufen den wegwerf Bluetooth Headsets gerade zu nach,
manche kaufen jedes Jahr neue Hardware,
usw.
Beim Rest gebe ich dir recht. Aber was Hardware anbelangt, war es mMn früher doch viel schlimmer. Alle paar Monate kam ein schnellerer Prozessor inklusive Graka raus und die Techgemeinde ist zum nächsten Hardware-Dealer gerannt. Mal ab von den Enthusiasten, wird wohl selbst eine Graka heutzutage länger im System sein, als noch vor 10 Jahren. Abgesehen davon hat da die Werbeindustrie, wie in anderen Bereichen auch, gute Arbeit geleistet in den letzten Jahren.

Wünsche euch und euren Familien ein schönes Weihnachtsfest. Kommt etwas zur Ruhe und danach beharken wir uns wieder bei Themen wie diesem. :hammer_alt:
 
Naja bei den BT Kopfhörern muß man aber auch die Kirche im Dorf lassen.
Klar da kann man mWn die Batterien nich tauschen aber 1 Jahr sollten selbst die billigsten Klopper halten.
Vom Müll her dürfte da auch nicht mehr anfallen als bei nem 9V Block für den Rauchmelder.

Ich bin ja eher n Freund von kabelgebundenen Kopfhörern, weil ich keinen Bock hab noch mehr Kabel mitzuschleppen bzw Geräte zu laden.
Die letzten waren von Logitech und haben so 15€ gekostet. Dank verschiedener "Ohreinsätze" konnt ich die auch weiter nutzen wenn mal so n Stöpsel abgegangen ist.
Nach 5 Jahren sind die Kabel an diversen Stellen gebrochen (vll reparier ich die mit nem Schrumpfschlauch oder Elektrotape).
Für den Preis voll O.K find ich (sind halt jeden Tag im Einsatz).

Einige sind da ja bischen pingelig mit der Weitergabe gebrauchter Kopfhörer.
So lang man die halbwegs saubermachen kann find ich das unproblematisch (zumindest wenn man die person kennt).

Von mir auch Frohes Fest und denk dran die Eier zu verstecken :D
 
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