News Nachhaltigkeit: Ist der Stromverbrauch neuer Hardware noch zeitgemäß?

geldbeutel und hitzentwicklung sind die beiden gründe, warum ich beim verbrauch nicht alles einbaue. Besonders im sommer in meiner dg wohnung macht sich zuviel strom bemerkbar.

die welt retten kann wem das wichtig ist, meine interessen liegen woanders.
 
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Ziemlich fruchtlose Diskussion, m.M.n.

Leistung kostet eben, Material und Strom.
Wer meint, es sich leisten zu können/müssen, ok.
Wer sich ein Hobby nicht (mehr) leisten kann, kann sich ein anderes suchen, oder muss Abstriche machen.

douggy schrieb:
Wär schonmal schön, wenn die Leute ihre Rechner nicht 24/7 anlassen würden ..
Schwierigkeit: Mann müsste 20-30 Sekunden warten. ;)
 
Die Leistungsaufnahme (und damit die Leistung) von PC-Hardware zu beschränken wäre absolut dumm, da PC-Hardware mittlerweile ein Produktionsmittel ist. Das wäre praktisch so, als würde man die Leistungsaufnahme von CNC-Fräsen beschränken. Die paar Enthusiasten die sich diese Hardware zum Spaß kaufen sind absolut zu vernachlässigen, vor allen wenn die Hardware dann eh zu großen Teilen idled oder beim Zocken weniger zieht.

Ich will hier jetzt nicht mit Whataboutism um die Ecke kommen, aber macht euch da mal lieber um echte Probleme sorgen.
 
ich habe mein System schon immer auch nach dem Stromverbrauch zusammen gestellt, es liefen dann damit einige Spiele nicht ? Pech gehabt, dann liefen Sie eben nicht, wobei mein Genre eh nicht so anspruchsvoll ist, Knight Online oder WOW, aber wegen einem Spiel die Hardware aufzurüsten ist bei mir ein NoGo, aktuell hab ich ein 350Watt NT drin und im durchschnitt zieht mein Rechner beim ganz normalen arbeiten (Office, surfen usw ) 110 Watt, mehr brauch ich nicht, stärkere Hardware bildet die Exeltabelle auch nicht schneller ab, manchmal surf ich sogar nur mit einem Raspi 2b , ich geb zu der ist wirklich inzwischen langsam, soviel Geduld hab nicht mal ich, aber ob eine Internetseite nun in 03 Sekunden aufgerufen ist, oder in 0,28..... , aber jedem das seine, wer meint er brauch eine CPU und GPU am aktuellen Leistungslimmit, immer zu, wird keiner verteufelt, nur für mich wäre das nix, tu viel Leistung, für zuviel Geld und zu hohem Verbrauch.
 
rysy schrieb:
Schön, dass Ihr so handwerklich begabt seid. Ist aber nicht jede/r und braucht daher den Fachmann. Ist das so schwer zu verstehen?
Ist nicht schwer zu verstehen.
Aber du solltest dann lieber nicht verallgemeinern.
 
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Aktuell plane ich nächstes jahr bei der geforce 4060 zuzuschlagen um meine 1070 zu ersetzen, allerdings hängt es ganz vom preis ab, da ich am pc eh fast nur gamepass titel mit dem controllerspiele wird eine xsx für mich immer interessanter, mit m&t spiele ich relativ unregelmäßig nur csgo, apex legends und city skylines und dafür reicht auch meine 1070.
 
husty schrieb:
...Also der Ansatz soll ja bezwecken, dass jemand, der auf großem Fuße lebt entsprechend auch mehr bezahlt als der Durchschnitt eines gleich aufgestellten Haushaltes...
Genau das haben wir heute doch schon :lol:
Und für jede familiäre/berufliche Situation eine Extrawurst zu braten macht nur auf dem Papier Sinn. Abgesehen davon ändern sich Situationen auch ständig. Da jedesmal Tarif switchen?!
Anfang Oktober: "Ich bin kein Single mehr und wir wohnen jetzt zu dritt. Also Meine neue Freundin mit ihrem Kind. Ab wieviel kWh wird der Strom jetzt teurer?".
Anfang November: "Ich bin nun wieder Single, die Freundin meiner Ex wohnt jetzt aber übergangsweise bei mir."

Ehrlich, willst du das ernsthaft in Tarife quetschen:freaky:

Und dein Vergleich mit der Internetgeschwindigkeit hinkt gewaltig. Wie du schon sagst. Es geht halt manches schneller mit ner schnelleren Leitung. Aber wenn dir des Geld ausgeht bei zu hohem Verbrauch, dann geht halt gar nix mehr. Auch nicht langsamer.

Aber lassen wir das. Ich denke das führt zu nix. Ich schau jetzt Disney+ mit der Family.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch nur ein Mikrokosmos dessen worin die Welt als ganzes feststeckt.
Diese Idee, dass sich alles über Marktkräfte und bessere Technologie ganz von selbst lösen soll. Wie man hier aber wunderschön sieht, ignoriert das ganz fundamentale des Wirtschaftssystems als ganzes. Wir haben uns das selbst eingebrockt, die Idee, dass alles Wachsen muss und alles getan werden muss um Wachstum zu erzeugen, sonst kommt ein anderer und macht es zuerst und man selbst geht vor die Hunde. Sieht man schön an Ryzen 7000, der oberhalb seines Optimums betrieben wird, und zwar nur, um im rennen mit Intel nicht den kürzeren zu ziehen. Effizienz wird vom Kunden kaum belohnt weil fundamentale Kontrollfunktionen des Marktes schlichtweg nicht so funktionieren wie sich das Marktliberale eingeredet hatten. Der Kunde und der Leidtragende sind nicht die gleiche Person, darum wird der Kunde die Firma auch nicht zur Verantwortung ziehen und einfach brav weiter "das schnellere Produkt" kaufen. Diejenigen die indirekt unter die Räder kommen können sich ohnehin keine neue Hardware oder sonstwas leisten.
Weiters gibt es selbst ohne Konkurrenzdruck einen höheren Druck zu Wachsen als zur Effizienz. Man stelle sich mal vor, CPUs würden absofort kaum schneller, dafür jedes Jahr um 1/4 effizienter werden. Wer würde denn da tatsächlich noch regelmäßig einen neuen PC kaufen? vermutlich die allerwenigsten bis keiner.

Und im rest der Wirtschaft sieht es ganz genauso aus. Ohne äußeres Einwirken wird sich das nicht ändern
 
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nachdem ich mein Desktop PC mit einer 3090 vor über 1 Jahr aufgerüstet habe, bin ich zusätzlich auf ein Razer Blade 17 mit einer 3080ti umgestiegen. Bei der Grafikpower lohnt sich der verkauf gerade sehr der 3090 man kommt null auf null heraus.
Die Strompreise sind auch merklich vom Strompreis als Singlehaushalt bin ich von 85 Euro auf 140 hochgestuft worden Stand August 2022. Der neue Tarif steht schon an 2023 und liegt beim aktuellen verbrauch derzeit bei 180 Euro Brutto. Aber wer so eine Hardware kauft der weiß natürlich auch das es hohe Umkosten gibt. schließlich kostet die Hardware ja schon.
 
Finde ich super dass CB sich diesem Thema widmet. Ist in der Community auch stark im Fokus. Daumen hoch :)
 
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Wo wir gerade beim Stromverbrauch neuer Hardware sind.
Ich hasse es wenn ich ein Gerät ausschalte, und es immer noch Strom zieht.
Sowas gehört verboten.

Ich hab mir notgedrungen dafür eine Steckerleiste mit Aus Schalter kaufen müssen.
 
Simanova schrieb:
Die Sache ist, man kann die neue Hardware ja drosseln - sogar auf 50% Powertarget, ohne dass man im regulären Betrieb etwas davon merkt.
Verbreite hier keine Unwahrheiten. Drossel doch mal eine 3090 oder RX 6900 auf 50% Powertarget, das ist deutlich spürbar.
 
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Momentan hab ich zum spielen Ben Ryzen 5800x und ne 6900xt.

Aus Jux habe ich mir auch ein Steam Deck geholt und muss echt sagen, bei 80% der Spiele merkt man keinen Unterschied.

Sparsam spielen geht - und macht auch Spaß :)
 
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Powl_0 schrieb:
Nur gehts bei Nachhaltigkeit eben nicht nur darum, ob du es dir leisten kannst.
Du hast dir die 6900XT sicherlich auch nur aus der Not heraus gekauft.

Wenns kein Brot gibt, muss man halt Kuchen essen. Und allen, die besseren Kuchen essen, lautstark mitteilen wie unverhältnismäßig sie eigentlich sind.

Du bist exakt die Zielgruppe meines initialen Beitrags.

xxMuahdibxx schrieb:
Und ehrlich Unwissenheit der man Belege hinterherwerfen muss ist was feines... nach 20 Jahren kann man einfach sagen hab ich nicht gewusst das dieses oder jenes einen Einfluss hatte.
Ist ja schön und gut, dass du mir aufgezeigt hast, warum es sinnvoll war. Dem widerspreche ich auch nicht, Staubsauger sind ein eigener Kaninchenbau (aka mit Absicht laut, weil laut=kräftig).

Aber die initiale Frage hast du dennoch verfehlt: Du meinst es war "notwendig", und ich frage dich, wo war die Notwendigkeit? Wenn wir Strom-sparen und Klima an erste Stelle setzen, sollten wir dann nicht alle dedizierten Karten für Private schlicht verbieten, weil man mit modernen SoCs doch auch alles tun kann, was es zu tun gibt?

janer77 schrieb:
Objektiv braucht die Graka da 30% mehr Energie. Das die relative Leistungsaufnehme Leistung/Watt ggf. besser ist spielt da erstmal keine Rolle, nur weil du mehr Leistung hast macht ja dein Nachbar seinen Gaming PC nicht wenig an, um das "auszugleichen".
Ich hab das Beispiel ja schon gebracht: Vor 20 Jahren wären 250W Karten schlicht absurd gewesen, aber dennoch gibt Stand jetzt keiner nen F drauf. Was ist die Grenze, was ist die moralische Basis, was ist irgendwas, das Begründen könnte, warum 450W jetzt zu viel sind? (Abseits von "fühlt sich falsch an")?

In absoluten Zahlen sind 450W (und besonders 600W) ekelhaft viel Abwärme und saftig Strom, das bestreitet keiner. Aber das moralisch hohe Ross, auf das sich viele setzen, ist halt nicht existent. Mir möge auch nur ein einziger sagen, warum 200W für Gaming verbraten ok ist, aber bei 400W alle Stricke reißen.

Besonders wenn ich weiß, dass Kiddies aktuell selbst mit 150W-GPUs mehr Strom verbrennen als ich mit einer 1kW GPU jemals könnte.
 
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was will man machen? das ist der preis für den technischen fortschritt.
 
Drakrochma schrieb:
Aus Jux habe ich mir auch ein Steam Deck geholt und muss echt sagen, bei 80% der Spiele merkt man keinen Unterschied.

Sparsam spielen geht - und macht auch Spaß :)
Du willst den Leuten hier also erzählen zwischen den 800p und Low Details mit niedrigen FPS des Steam Deck und 1440p oder sogar 4K am PC mit hohen Details und viel FPS sieht man keinen Unterschied? Dazu kommen die maximal 60 Hz des Steam Deck Displays vs. 120-240 Hz am PC ...

Noch unsachlicher und fernab der Realität geht es nicht 👎
 
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Bedenklich finde ich auch dass der Verbrauch immer ansteigt.

Ich persönlich nutze meist Mittelklasse Hardware und ich achte ein wenig auf den Verbrauch. Hauptsächlich aber damit die Kühllösung nicht zu Aufwändig (und laut) wird.
AAA-Spiele Spiele ich selten. Daher brauche ich nicht die schnellste Hardware und als jemand der vor 30 Jahren angefangen hat und in den 90er mit 20fps beim Spiel glücklich war, bin ich auch weniger anspruchsvoll.
Es war aber in der Vergangenheit öfter so dass es wenn der Verbrauch explodiert ist was neues gekommen ist, dass dem ein Ende gesetzt hat. Einfaches Beispiel: Pentium 4/D zum Core 2 Duo, welcher jeden P4 trotz 65W TDP in die Tasche gesteckt hat. Oder der Übergang vom Bulldozer zum Ryzen bei AMD.
Ich hoffe einfach darauf. Und bis dahin muss ich ja nicht immer ins oberste Regal greifen für meine Hardware und etwas auf den Verbrauch achten.
Viele meiner Spiele laufen auf meinem Deskmini mit 5600g wunderbar. Bei 65W max. Verbrauch (gemessen) wieso dann die große Maschine anschmeissen mit über 200W Verbrauch?
 
Ich bin seit Jahren sehr begeistert beim GPU undervolting und ich bin immer wieder erstaunt wie viel man da noch rausholen kann. Im Moment läuft meine RTX3070 mit 0,875V bei 1785Mhz (ist demnach also kein Sahnemodell). Aber mir persönlich ist es wichtiger einen leisen und dabei auch kühlen Rechner zu haben als für die letzten 3FPS 50W mehr durch die Dose zu jagen.
 
Generell verbrauchen PCs in meinen Augen viel zu viel Strom mittlerweile. Das wird so lange so sein bis eine Regelung kommt welche gesetzlich eingehalten werden muss. Das es sowas leider benötigt beim Menschen hat man in der Vergangenheit bereits oft genug gesehen.

Eines muss man allerdings dazusagen, bei vielen Games werden CPUs und GPUs bei weitem nicht voll ausgenutzt. Ich bleibe bei dem was ich momentan und die letzte Zeit gespielt habe meilenweit unter den Herstellerangaben.
Meist so um die 300Watt der gesamte PC beim Zocken. 5900x mit 6900XT, 6 SSDs, 2HDDs, 64gb Ram, Wakü, viele Lüfter.

Die Hersteller sollten eigentlich noch einen Gaming Mix Verbrauch in 1080p 1440p und 4K bei zb. 60fps angeben. Das wäre deutlich realistischer als die Maximalangaben welche bei mir niemals erreicht werden.
 
Wenn ich drüber nachdenke, wie viel meine früheren Systeme im Idle verbraucht haben und dass ich die teilweise tagelang habe laufen lassen, um irgendwelche Spiele bei Steam runterzuladen - ich muss sagen da sind solche Systeme jetzt durchaus zeitgemäß. Schließlich spare ich im Leerlauf deutlich mehr ein, als ich beim Spielen jemals verbrauchen könnte.
 
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