News Nachhaltigkeit: Ist der Stromverbrauch neuer Hardware noch zeitgemäß?

Nun, ich habs damals auch gemacht :)
Bereuen tue ich es nicht, auch wenn ich bestimmt ein halbes Jahr Startschwierigkeiten hatte. :)
Ich seh gerade erst, dass meine Grafikkarte nicht richtig eingetragen ist:freak:

Ich wünsche eine gute Nacht.
 
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crazy_tomcat schrieb:
Was soll so eine Umfrage? Ist irgendetwas noch Zeitgemäss? Es ist halt die Zeit in der Wir leben das zu hinterfragen ist Blödsinn weil Unsinn.

Klar ist es zeitgemäß. Einfach aufgrund der Energiepreise.
Wenn die Effizienz bis vor einigen Jahren große Sprünge gemacht hat und auf einmal verbraucht eine Mittelklasse-GPU doppelt so viel wie vor ein paar Jahren, stimmt was nicht.

Und machen wir uns bei der Energieerzeugumg nichts vor, den Bürgerinnen und Bürgern war es vorher einfach schnurzpiepegal. Das ist kein Versäumnis der Politik, sondern aktives Desinteresse des.Volkes. Wir sind wie Strom, wir suchen uns immer den Weg des geringsten Widerstandes, aber leider sehen wir den gesamten Weg nicht.

Es ist für mich nie Blödsinn, etwas zu hinterfragen...zu sagen, ist halt die Zeit, in der wir leben...naja, die Zeit ist ja nicht komplett zufällig entstanden und darüber nachzudenken und sich dahingehend weiterzubilden, wäre der Gesellschaft zumindest förderlich. Leider wird Allgemeinbildung aber nicht sonderlich groß geschrieben.
 
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BTT. Aber die beste Entwicklung war Intel Nucs und ähnliches. Ich finde es absurd das heute ein Desktop PC im Leerlauf immer noch 40-80W zieht.
Das es anders geht hat Apple gezeigt. Verbrauch des M1 Ultra bei diversen Dingen.
Die Prioritäten liegen halt klar bei mehr Maximal Leistung und energieeffizient ist zweitrangig. Schon nett wenn etwas effizienter 80% ist aber eigentlich nur damit man dann die Leistung verdoppeln kann in dem man noch 20% mehr verbrät.

Mein Letzter Desktop ist 7 Jahre alt und ich würd mir nur mehr etwas zulegen mit wie einen Mac Mini oder sonst eher gleich eine Console (die halt leider für PC gaming eher Mau ist). Ich fänd es cool wenn man die RTX4000 ... Sachen und AMD Zen4 in ein Gesamt 150W avg (200W peak) gaming power draw package packt und dass im Idle sich wie ein Tablet verhält oder eben ein M1 Mac.
Alles im Takt dort laufen lassen wo es von der Effizienz optimal ist nicht der performance. Die meisten Games würden immer noch gut laufen. Ein Konsole würde das auch locker in den Schatten stellen.
 
Die Frage ist nicht, ob der Stromverbrauch des PCs zu hoch ist, sondern was man damit macht. Die Effizienz steigt ja zumeist von Generation zu Generation, da darf auch das zu lösende Problem wachsen. Ist ja der typische Rebound-Effekt. Das kriegt man kaum raus aus dem kapitalistisch-geprägten Mensch.
GPUs lösen leider viel zu selten die dringenden Sorgen der Menschheit, sondern bedienen all zu häufig die Sehnsüchte nach "Abenteuer" wovon in der Realität leider vielmehr Menschen fliehen oder angenervt sind.
GPU-Hersteller könnte doch pro verkaufter Karte ein paar Urwaldbäume pflanzen - besser als nichts. Dann hätte der Kunde vielleicht eine Chance sich green-zu-washen.
 
Crizzo schrieb:
Daher fände ich einen verpflichteten Eco Modus als Default ganz nett, wie es jede Spül- und Waschmaschine auch hat.

Daher bin ich auch im Team 5800X3D, als gleich auf Zen4 zu gehen....Raptor Lake ist eh völlig ausgeschlossen. GPU muss auch halten.

Jap, für mich ist der 5800X3D im Moment - hätte ich nicht grade erst aufgerüstet auf meinen 5600er und wäre er im tiefen 300 Euro Bereich, der klare Sieger - wenn ich eh schon AM4 habe, zumal er nur wenig mehr als der 5600er verbraucht.
Ich war angenehm überrascht, was die Tests da an guten Resultaten brachten!

Was ECO Modes angeht, das ist ECO auch Anwendungsfallbezogen.
Ich hab erst gestern einen Bericht gesehen, das je nach Anwendungsfall ECO-Mode sogar schlechter als Normal-Mode sein kann, da muss man klug differenzieren was jeweils besser ist:
 
Ich bin mit Lesitung und Verbrauch meines 1,5 Jahre alten Laptops mehr als zufrieden; da ich momentan nach der Arbeit meist WoW Classic spiele ist dieser recht genügsam (FPS z.B. auch auf 60 limitiert, anstatt bis zu 144 - die er auch schaffen kann)
 
Mal als Beispiel, nur auf dem Desktop braucht mein Ryzen 5600 ~1,1W und die RX480 8GB Nitro+ ~8W.
Beides taktet auch schön herunter, allerdings habe ich gesehn, das die GPU nach YT-Videositzungen nur noch den RAM auf 300MHz runtertaktet und die GPU einen 100% Auslastungsfall anzeigt und bei 1342 MHz stecken bleibt, dann braucht sie ~40W und die CPU ~6W (wohlgemerkt nachdem ich die Videos beendet habe und nur noch den Desktop anzeige).

Keine Ahnung was Win11 oder der Treiber oder der Browser da machen...da hilft nur noch Neustart...

Ein Verdacht wären die Werbeeinblendungen vielleicht, das da was hängt?
 
Planst du ein Upgrade? Ja schon, aber die Auswahlmöglichkeiten entsprechen nicht meinen Upgradeplänen - denn es soll eine RTX 3000er Generation werden, sobald die zu akzeptablen Preisen verfügbar werden - was im Moment noch nicht der Fall ist.
 
Früher habe ich gedacht das die 180Watt TDP meiner GTX1080 schon ordentlich sind, aber der Stromverbrauch der kommenden Generation schlägt dem Faß ja den Boden aus. Die Strompreise sind mir aktuell ohnehin viel zu hoch deshalb belasse ich ich mein System so wie es ist mit einem Ryzen 7 3700X (65W locked) und der GTX1080. Ich glaube, damit fahre ich aktuell was den Stromverbrauch angeht wohl noch am besten.
 
Mein Strom ist ja schon 100% aus Wasserkraft. Ich zahl zwar vergleichsweise viel, aber da die Effizienz mit jeder Generation steigt, kann sich ja jeder selbst entscheiden, ob man eine hungrige Karte will und damit beim Strom draufzahlt, oder bei jedem Upgrade die Leistung nur wenig steigert und dann ggf, sogar weniger Strom verbraucht. Wenn man etwas schaut, wo der Strom herkommt, oder in Nachhaltigen Strom investiert, sollte es imho völlig egal sein wie viel man davon verbraucht. Demnach verstehe ich auch nicht ganz, warum die maximale TDP einer Karte nach oben irgendwie limitiert sein sollte.
 
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Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides?

Nichts von beiden! Welcher Artikel eigentlich?

Ich kann mit dem Bericht "Sonntagsumfrage" überhaupt nichts anfangen! Was interessiert mich oder was sollte mich daran interessieren, was andere User in ihrer Freizeit oder beruflich mit ihrem Equippment bis ins Detail genau anstellen oder darüber denken!? Und das ganze erst recht, wenn es so ausladend präsentiert wird, wie hier in diesen speziellen Sonntagsberichten.
 
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Naja schwierig, klar wünschen sich alle einen rückläufigen Verbrauch, aber wenn es dann wenig Leistungszuwachs zum mindestens genauso so hohen Preis gibt, dann ist man doch auch nicht zufrieden.
Außerdem kann man doch weniger Verbrauch und trotzdem mehr Leistung jeder Zeit einfach haben in dem man ein kleineres Model kauft.
 
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Max007 schrieb:
Zeitgenossen die angesicht dieser Entwicklungen "mir 3gal hauptsache 1337 fps" sagen, unterstelle ich mangelnde kognitive Fähigkeiten die grundlegenden ökologischen Zusammenhänge zu erkennen.

Bist du zufällig mit einem unserer Politiker verwandt oder woher nimmst du dir das Recht anderen vorzuschreiben was für jemanden wie zu gelten hat?

Anhand deiner Aussage merkt man, dass du die letzten 15 Jahre wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland nicht maßgeblich miterlebt hast...
 
Die Technik sollte mit fortschreitender Entwicklung kleiner, energieeffizienter und leistungsfähiger werden.

Ich feier alle ab mit der Einstellung "...ja und wer´s sich nicht leisten kann soll´s lassen...". Genau die richtige Einstellung! Lasst uns den Hardwareherstellern noch weniger Anreize geben ihre Technik energieeffizienter zu machen.
 
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Ich habe mir einen Nettop mit einem ollen Celeron J4105 parallel zum "großen" Rechner geholt und switche halt - oft brauche ich einfach doch nicht so schnelle CPU und Grafik. Und mit syncthing + KVM Switch kann man auch fix hin und herschalten.
 
@FUSION5
Eine Kopplung von Effizienz und Leistungsobergrenze wäre wohl dann das sinnvollste, ab wann ein gesonderter Zuschlag greifen sollte. Wenn ich das richtig sehe, gibt es so etwas in der Art schon in den USA für Elektrogeräte.
Nur werden wir leider weder das eine noch das andere bei uns sehen. Ein Vorteil hat zumindest die neue RTX4000er Serie. Die ist so teuer, dass viele lieber eine kleinere Karte wählen. Mal schauen, wie es bei AMD aussieht.
 
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ANUBIS78 schrieb:
Die Technik sollte mit fortschreitender Entwicklung kleiner, energieeffizienter und leistungsfähiger werden.

Ich feier alle ab mit der Einstellung "...ja und wer´s sich nicht leisten kann soll´s lassen...". Genau die richtige Einstellung! Lasst uns den Hardwareherstellern noch weniger Anreize geben ihre Technik energieeffizienter zu machen.

Europa ist halt zwar noch wichtig aber vermutlich nicht mehr ausschlaggebend - Stromkosten sind im Rest der Welt nicht so extrem, da ist Effizienz halt nur nice to have - das einfach deutlich tiefer auf der Prioritätenliste steht.

Siehe auch Crypto Mining etc
 
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TrixXor schrieb:
Bist du zufällig mit einem unserer Politiker verwandt oder woher nimmst du dir das Recht anderen vorzuschreiben was für jemanden wie zu gelten hat?

Er schreibt dir ja nix vor. Er nimmt sich nur das Recht, dem ein oder anderen Dummheit zu unterstellen. Dieses Recht hat er. Nutze ich auch oft. :)
 
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Max007 schrieb:
aktuell beziehen wir 71% aus Öl, Gas und Kohle und 14% aus Kernkraft.
Und jetzt nimm bitte die Industrie aus der Rechnung und schau wie viel Prozent die Privathaushalte aus erneuerbarer Energie ziehen, weil genau da wirst du den Gaming-PC finden.

Max007 schrieb:
Zeitgenossen die angesicht dieser Entwicklungen "mir 3gal hauptsache 1337 fps" sagen, unterstelle ich mangelnde kognitive Fähigkeiten die grundlegenden ökologischen Zusammenhänge zu erkennen.

Ich warte RDNA 3 ab, wenn diese in 1440p min. 40% schneller als meine 6900 XT ist würde ich upgraden

Also unterstellst du Besitzern einer 6900 XT mangelnde Kognitive Fähigkeiten die grundlegenden ökologischen Zusammenhänge zu erkennen, oder nur Leuten mit einer 6950XT, oder müssen die jetzt eine RTX3090 haben? lol - Was bist du nur für ein Heuchler?
 
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wahli schrieb:
Mich würde interessieren, welche Bevölkerungszahl für die Erde "tragbar" wäre. Kann man das überhaupt berechnen bzw. aussagen?
Es gibt da durchaus Modelle dazu unter bestimmten annahmen.

Der einflussreichste Faktor ist dabei die Nahrungsquelle. Tierische Produkte nehmen bspw ein Vielfaches an Platz ein verglichen mit pflanzlichen Produkten für die Ernährung gleich vieler Menschen.
Und weil es eben so viele Faktoren gibt, die hauptsächlich auf unseren Konsum zurückzuführen sind, schwankt diese tragbare Bevölkerungszahl sehr stark.
 
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