News Nebenkostenprivileg: NetCologne und LEG Wohnen sollen Kabelverträge aufzwingen

@Incanus Das galt auch nicht ausschließlich dir, kam aber u.a. hier auf, das Thema. War ein Absatz zu wenig um das zu verdeutlichen.

Incanus schrieb:
Aber das Angebot des Öffentlich-rechtlichen Fernsehens sollte schon vielfältig sein
Da gehen unsere Meinungen halt auseinander. Der ÖRR sollte eine Grundversorgung und keine Konkurrenz zu privaten Angeboten sein. Darunter verstehe Information und Dokumentation. Ein Sender für die Bundesebene und außenpolitisches, wenige weitere Sender die lokales behandeln.
Nachtrag: Arte und 3sat kann man als Kulturangebote beibehalten.
 
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Incanus schrieb:
Der Frequenzbereich des DVB-C-Signals bleibt doch der gleiche, ob ich ihn per Router, Receiver oder Fernsehtuner empfange.
Was ist jetzt genau der Zusammenhang zur Unterhaltung zwischen R4ID und mir?
 
Riplex schrieb:
Doch, die Gebühreneinzugzentrale wurde nur in "Beitragsservice" umbenannt um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen.
Vor allem wurde umbenannt, da von einer Gebühr auf einen Beitrag umgestellt wurde. Die Worte sind ja nicht willkürlich, sondern haben eine konkrete Bedeutung...
 
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Dieser Satz im Bericht ist interessant:
Die von den Verbraucherschützern abgemahnten Unternehmen haben nun die Möglichkeit, die Unterlassungserklärung abzugeben und das nach Ansicht der Verbraucherzentrale NRW rechtswidrige Verhalten einzustellen.
Ist da vielleicht noch ein Gerichtsverfahren anhängig oder soll ein solches von der Verbraucherzentrale provoziert werden? Ich sehe daher aktuell noch keinen Mehrwert für den Kunden.
 
Sollte mich wohl mal bei der Verbraucherzentrale melden. Wir sind auch LEG Mieter ( 1 Wohnung 2 Garagen )

Habe den Kabelanschluss gekündigt und prompt kommt nach der Kündigung eine Mietanpassung für nur 1 Garage obwohl wir 2 stk haben, Zufall ?
Von 29€ auf 40€ … also 11€ und der Kabelanschluss lag bei 150€ jährlich bei der LEG.

Ich glaube das die LEG sich dort den Beitrag wiederholt. Warum nur eine Garage den Mitpreis anpassen.
 
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Child schrieb:
Hm - ich kenn mich da technisch nicht gut aus.
Aber durch die Schwarzseher entstehen beim Anbieter ja keine Betriebskosten - es fehlen "nur" die Einnahmen aus den Gebühren.
Die kombinierten Glasfaser-Koaxial-Netze müssen gewartet und betrieben werden. Es fallen Betriebs- und Wartungskosten für jedes Segment des Netzes an.
 
Ist doch klar, dass sich die Kabelnetzbetreiber um jeden Preis an die aufgezwungenen Kabelanschlussgebühren klammern wollen. Das waren sichere und effektiv erzwungene Einnahmequellen, oft ohne die Not eine Leistung erbringen zu müssen...

Nicht umsonst wird teils mit fadenscheinigen Behauptungen und grenzwertigen sowie unverständlichen Formulierungen um TV-Anschlussverträge geworben.

Das zeigt zugleich, wie richtig das Ende des Nebenkostenprivilegs war, da vermutlich Millionen von Mietern jahrelang gezwungen waren, unnötige Kabelgebühren zu zahlen, obwohl entweder kein Fernsehen geschaut wurde oder ein anderer, besserer Empfangsweg (Satellit/IPTV) genutzt wurde.

Wer Kabel-TV schauen will, solls bitte selber bezahlen.

Edit: @Skidrow1988
Die ÖR sind extrem wichtig
Naja...

Verschlüsseln und nur noch die zahlen lassen, die die auch wirklich schauen.
 
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knorki schrieb:
Der ÖRR sollte eine Grundversorgung und keine Konkurrenz zu privaten Angeboten sein.
Er sollte meiner Meinung nach das bessere Angebot sein, das eben nicht von reinen Einschaltquoten und dadurch generierten Werbeeinnahmen abhängt. Dass das jetzt schon nicht (immer) gelingt ist leider Tatsache.
Reglohln schrieb:
Was ist jetzt genau der Zusammenhang zur Unterhaltung zwischen R4ID und mir?
Du sagtest, man könne nicht 'irgendwas' auf die Dose machen. Doch das kann man, nämlich die weiter oben schon genannte Frequenzsperre, die den Fernsehbereich blockiert.
 
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Incanus schrieb:
Er sollte meiner Meinung nach das bessere Angebot sein, das eben nicht von reinen Einschaltquoten und dadurch generierten Werbeeinnahmen abhängt. Dass das jetzt schon nicht (immer) gelingt ist leider Tatsache.
Da widerspreche ich dir auch gar nicht. Aber bitte nicht im Unterhaltungssegment. Unterhaltung ist jedem das seine und hat niemanden mit einer Kostennote aufgezwungen zu werden.
 
ZeT schrieb:
Du solltest eigentlich genug Clone haben um alle Sender parallel schauen zu können. \\//
Die Summe meiner Klone schon, leider stehe ich nicht in telepathischem Kontakt zu ihnen und kann somit immer nur ein Programm gleichzeitig schauen. ;)
ZeT schrieb:
Meiner Mum hab ich jetzt MagentaTV eingerichtet. Mal sehen wann sie genau versteht wie das mit der One Box so genau funktioniert. ^^
Dazu bräuchte man erst mal schnelles Internet. Mein Vater bekommt nur 6 MBit über DSL und somit hat er nun eine kleine Schüssel auf dem Balkon und ist zufrieden. Als Receiver wird der interne Triple-Tuner in seinem TV genutzt, sodass er sich an kein neues Gerät gewöhnen muss, was mir eine Menge Bauchschmerzen erspart. ;)
 
knorki schrieb:
Da widerspreche ich dir auch gar nicht.
Tust Du dann aber doch, denn gerade der Unterhaltungsbereich ist vermutlich das, was am häufigsten gesehen wird.
 
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Fortuba schrieb:
In MFH sind zumindest von Unitymedia/KabelDeutschland (Vodafone) Kästen an denen man nur mittels Schlüssel kommt eingebaut. In den Kästen gehen mehrere Kabelstränge weg zu den einzelnen Mietwohnungen. Wenn man alles gut dokumentiert hat, weiß der Anbieter bzw. Techniker auch welche Wohnung nicht für den Kabelanschluss bezahlt und kann dort einen Bandsperrfilter einbauen.
Das deckt sich nicht mit dem europäischen Datenschutzgesetz! Der Techniker des Kabelnetzproviders darf gar nicht wissen, welche Person in welcher Wohnung wohnt. Zudem ziehen ständig Leute ein und aus.
 
Incanus schrieb:
Du sagtest, man könne nicht 'irgendwas' auf die Dose machen. Doch das kann man, nämlich die weiter oben schon genannte Frequenzsperre, die den Fernsehbereich blockiert.
Verstehe den Zusammenhang dann aber dennoch nicht. Aber egal.

Allerdings funktioniert das mit einem Filter eben nicht wie früher, als die Frequenzen noch strikt getrennt waren. Heute hast über das gesamte Frequenzband hinweg Docsis- und DAB-Kanäle/-Signale "vermischt". Das kannst nicht filtern.
 
Incanus schrieb:
gerade der Unterhaltungsbereich ist vermutlich das, was am häufigsten gesehen wird.
Und wenns was taugt, kann mans ja trennen. Dann wird sich zeigen, wem das tatsächlich was wert ist. Wers mag, solls bezahlen und wer nicht, soll entlastet werden. Es ist Unterhaltung und sollte damit keine solidarische Verpflichtung sein.
 
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MilchKuh Trude schrieb:
Schwarz Fernsehen muss unterbunden werden, was technisch aber wohl schlecht machbar ist.
Sollen sie ihr Signal halt verschlüsseln und den Leuten CI+ Karten verkaufen. So läuft das mit den Premium-Angeboten (wie mehr als SD...) ja auch.

Zumal wir seit vielen Jahren nur Internet und kein TV über Vodafone-Kabel beziehen. Bisher kam aber niemand vorbei und hat irgendwas abgeklemmt. Kann so schlimm für Vodafone nicht sein, wenn da jemand schwarz guckt. Was wir nicht tun, aber halt könnten.

Shui schrieb:
Hier sind übrigens zwei analoge Sachverhalte (Mieter schließt für mich Verträge ab und legt über Nebenkosten um —> akzeptiert durch Mietvertrag und Politiker schließen Rundfunkvertrag ab —> ich kann nicht akzeptieren oder ablehnen.) Die Reaktionen zeigen mir ideologische Scheuklappen.
Es mag durch den Mietvertrag akzeptiert sein, aber auch nur weil für sowas kaum jemand eine Wohnung ablehnen würde. Wollen tun die Leute es ja offensichtlich in vielen Fällen nicht.

Und dass Entscheidungen der Regierung ein anderes Gewicht haben als Vermieter sollte irgendwo klar sein. Egal wie man zum ÖR steht ist der Vergleich mehr als fragwürdig.

Incanus schrieb:
Nun muss alles getrennt geregelt werden, man muss sich darum kümmern, eventuell andere Geräte oder Zugänge anschaffen etc.
Wenn man einfach TV wie bisher haben will, muss man gar nichts anschaffen oder umbauen. Das dauert keine 10 Minuten bis man seinen TV-Vertrag mit Vodafone abgeschlossen hat. Über die Hotline kriegt das auch jeder Rentner hin.

Incanus schrieb:
Nur weil einige die paar Euro nicht zahlen wollten, sondern stattdessen lieber viel mehr an Streaminganbieter abdrücken.
Ja, ich zahle lieber mehr für Streaming als etwas weniger für ein TV-Angebot, das ich überhaupt nicht nutzen will.

Abgesehen davon ist der Preisunterschied nicht gerade groß zwischen Vodafone TV Connect Standard (dem absoluten Basistarif, wo man nicht mal private Sender in HD hat) und beispielsweise Netflix 4K. Wer natürlich gleich drei oder vier Dienste parallel bezahlt ist selber Schuld. Der wird aber auch kaum glücklich sein mit Vodafones Angebot.

Weyoun schrieb:
Die kombinierten Glasfaser-Koaxial-Netze müssen gewartet und betrieben werden. Es fallen Betriebs- und Wartungskosten für jedes Segment des Netzes an.
Und die Kosten fallen weg, wenn man den Leuten die Verbindung kappt? Sofern nicht alle in einem Segment kündigen, muss man den Kram eh weiter am Laufen halten. Sollen die Kabelanbieter einfach eine extra Portion Werbung für Internet und anderen Premiumkram einspielen.
 
Incanus schrieb:
Vermutlich im Eigenheim, hier geht es aber um Mehrfamilienhäuser mit zentraler Verteilung über Kabel.
Bei meinem Vater in der "Platte" leben nicht wenige (mittlerweile in Rentenalter), die pünktlich zur Wende 1990 eine Schüssel am Balkon angebracht haben und seitdem recht kostengünstig fernsehen (alle 10 Jahre mal ein neuer Receiver oder LNB ist das höchste der Gefühle). Die haben sich zurecht aufgeregt, dass sie jahrzehntelang die Kabelgebühr über die Miete mit zahlen mussten.
 
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Incanus schrieb:
Nun muss alles getrennt geregelt werden, man muss sich darum kümmern, eventuell andere Geräte oder Zugänge anschaffen etc.

Wenn du Kabelfernsehen empfangen hast und jetzt weiter empfangen möchtest, mußt du dir kein neues Gerät anschaffen. Selbst einen Vertrag mit einem Anbieter abschließen über das, was du möchtest, und fertig.

Incanus schrieb:
Nur weil einige die paar Euro nicht zahlen wollten, sondern stattdessen lieber viel mehr an Streaminganbieter abdrücken.

Bei Streaminganbietern gibt es erstens andere Inhalte als im Kabelfernsehen und zweitens exstieren Menschen, die überhaupt nicht fernsehen möchten. Weshalb sollten andere für deine persönliche Unterhaltung bezahlen?



Zum Thema GEZ und ÖR: Auch hier wird Geld für etwas eingezogen, das manche nicht verlangen. Ich seh ein, daß es für die Gesellschaft nützlich ist, wenn sie mit meinen Steuergeldern Dinge finanziert, die ich persönlich nicht nutze, z. B. Kindergärten, aber da heißt das ganze dann auch Steuer und nicht Gebühr und wird außerdem vom staatlicher Stelle eingezogen, nicht von einem Ding wie der GEZ, das irgendwo in einem Limbo zwischen staatlich und nichtstaatlich existiert.
 
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Randnotiz schrieb:
Geht dann zwar an den Kabelanbieter, das Geld, trotzdem wird das Objekt dadurch insgesamt für Mieter dann teurer.
Ja, aber ich sehe nicht wo der Vermieter was davon hat. Deswegen war die These ziemlich unpassend.
 
knorki schrieb:
Aber auch nachträglich plombieren ist eine Sache für sich. Auch als Mieter bin ich nicht verplfichtet Drittunternehmen, mit denen ich nichts zu tun habe oder nicht zum Mietverhältnis gehören, in meine Wohnung zu lassen. Sprich, der Kabelanbieter muss über meinen Vermieter sich Zugang zu meiner Wohunng verschaffen. In wiefern dieser sich genötigt/verpflichtet fühlt sich darauf einzulassen...

Da liegst du falsch, laut Verbraucherzentrale dürfen sie einmalig rein:
In der jeweiligen Wohnung werden Sperrdosen angebracht. Diese werden auf die bestehende Kabeldosen geschraubt. Dazu werden Technikerinnen oder Techniker des Kabelanbietenden in die Wohnung müssen. Sie haben zu diesem Zweck – nämlich eine Plombe anzubringen – ein Betretungsrecht. Sie dürfen also in die Wohnung.
Quelle: https://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/nebenkostenprivileg

Ich hatte auch so ein Schreiben von der LEG. Habe es gekündigt und wurde kurz danach auch bestätigt. Kurz darauf kam ein Schreiben von einem Technikerunternehmen mit einem Termin zur Abschaltung. Gestern war der Techniker da und hat an drei Dosen die TV- und Radiobuchsen verplompt. Alles ne Sache von fünf Minuten. Keine Frequenzfilter und ähnliches, einfach nur die Plombe. Irgendwie nix halbes und nix ganzes die Lösung :D
 
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Child schrieb:
Hm - ich kenn mich da technisch nicht gut aus.
Aber durch die Schwarzseher entstehen beim Anbieter ja keine Betriebskosten - es fehlen "nur" die Einnahmen aus den Gebühren.
Kommt aufs gleiche raus. Die Infrastruktur baut sich nicht von allein und braucht auch Wartung und Reparatur.
 
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