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NewsNebenkostenprivileg: NetCologne und LEG Wohnen sollen Kabelverträge aufzwingen
Kommt auch drauf an, wie schnell die Anbieter die Anschlüsse deaktivieren. Bei allen mir bekannten Wohnungen funktioniert der Kabelanschluss weiterhin genauso wie früher. Dennoch haben die Provider nun eine erhebliche Kostenlücke.
Persönlich wiegt mir die GEZ Zwangsgebühr eh viel schwerer in der Tasche. Hoffentlich wird das auch bald fallen.
Da kann man sehen, was ein paar Quertreiber für ein Chaos auslösen. Für wenige Euro im Monat konnten viele Mieter bisher bequem auch auf mehreren Geräten fernsehen. Nun muss alles getrennt geregelt werden, man muss sich darum kümmern, eventuell andere Geräte oder Zugänge anschaffen etc.
Nur weil einige die paar Euro nicht zahlen wollten, sondern stattdessen lieber viel mehr an Streaminganbieter abdrücken.
Was ist das denn für eine Argumentation? Weil manche zu faul sind einen eigenen Vertrag zu unterzeichnen, sollen andere für etwas zahlen was sie gar nicht benutzten?
Es geht ja auch nichtmal um eine gemeinsame Anschaffung, die vielleicht für die Allgemeinheit Sinn ergibt, aber alleine nicht machbar ist. Es geht rein um einen Vertrag. Die Faulheit kennt keine Grenzen.
Eben. Lässt sich vermutlich auch mit entsprechendem Werkzeug zerstörungsfrei entfernen oder es ist einem egal und man macht es halt "irgendwie".
Zudem deutlicher Mehraufwand, Mehrkosten und ggf. rechtliche Verfahren für die Firmen. Und im Endeffekt wird's dann wieder auf die Kund:innen umgeschlagen und es wird für alle teurer.
Stattdessen wieder eine Grundverschlüsselung einführen ist ebenso ein Thema. Abseits eventueller Kosten kannst das für den ÖRR vermutlich auch rechtlich nicht machen.
Wie immer stellen es sich einige hier 1.) wieder zu einfach vor und 2.) fühlen sie sich toll, weil sie glauben, die Firmen hätten solche Möglichkeiten nicht ausgelotet.
Warum / über was sollte der Vermieter rummeckern? Seit Juli steht das Kabel-TV doch nicht mehr in den Mietnebenkosten. Und die Schüssel ist hinreichend "blickdicht" angebracht (zu Astra-Satelliten hin ausgerichtet und genügend eingerückt auf dem Balkon). Von unten sieht man die Schüssel nahezu nicht. Die Hälfte aller Nachbarn haben dort seit Jahrzehnten bereits kleine Schüsseln am Balkon montiert.
Warum / über was sollte der Vermieter rummeckern? Seit Juli steht das Kabel-TV doch nicht mehr in den Mietnebenkosten. Und die Schüssel ist hinreichend "blickdicht" angebracht (zu Astra-Satelliten hin ausgerichtet und genügend eingerückt auf dem Balkon). Von unten sieht man die Schüssel nahezu nicht. Die Hälfte aller Nachbarn haben dort seit Jahrzehnten bereits kleine Schüsseln am Balkon montiert.
Ich denke schon dass die kaputtgehen beim öffnen, daher muss die Firma auch wiederkommen wenn man das entfernen lassen will. ABER der Dataport ist ja frei und mit einem entsprechendem Adapter kann man eh noch gucken... Oder wer eine eigene Kabelfritte hat, die zeigt weiterhin das TV Programm. Wer wirllich will, kann also weiterhin problemlos gucken ohne viel Aufwand. Ob sich der Aufwand finanziell so lohnt? Bezweifle ich halt irgendwie. Auch wenn es "nur" fünf Minuten waren.
Du sagtest, man könne nicht 'irgendwas' auf die Dose machen. Doch das kann man, nämlich die weiter oben schon genannte Frequenzsperre, die den Fernsehbereich blockiert.
Und was hat sich inhaltlich dadurch geändert, daß es jetzt ein Beitrag und keine Gebühr mehr ist? Was unterscheidet den Rundfunkbeitrag effektiv von einer Steuer?
Die Grundlage für dieses Verbot ist beinahe ein Jahrhundert alt. Inzwischen haben sich Welt und Technik stark gewandelt. Es ist einfach nichtmehr zeitgemäß.
Der ÖRR sollte eine Grundversorgung und keine Konkurrenz zu privaten Angeboten sein. Darunter verstehe Information und Dokumentation. Ein Sender für die Bundesebene und außenpolitisches, wenige weitere Sender die lokales behandeln.
Nachtrag: Arte und 3sat kann man als Kulturangebote beibehalten.
Das tolle an einer Demokratie ist, dass jeder etwas anderes unter "Grundversorgung" versteht! Der eine will Schlager mit Ross Anthony und Helene Fischer, der andere will Winnetou-Filme schauen, der nächste mag Tierdokus, ein weiterer wiederum wünscht sich Sportveranstaltung und so kann man das endlos weiterführen. Bei 84 Mio. Einwohnern gibt es verdammt viele Geschmacksrichtungen. Wer möchte sich da anmaßen, zu entscheiden, was Grundversorgung ist und was nicht? Eine technokratische "Meinungs-Kommission"? Lieber nicht!
Nein, aber die Kosten müssen von irgendwem getragen werden. Was ist denn das für ein Argument?
Da kann ich auch ein Haus besetzen oder ein Auto von Hersteller klauen und sagen, die Kosten sind ja eh schon angefallen, ob ich es jetzt nutze oder nicht.
@Weyoun
Die ganze Unterhaltung gehört nicht zur Grundversorgung. Die ÖR sind wichtig für Information, Bildung und Kultur. Unterhaltung ist nichts wofür der Staat sorgen muss, dass kann jeder nach gusto selber organisieren.
Natürlich kann manche Unterhaltung bilden und Kultur hat auch mit Unterhaltung zu tun.
Da eine Grenze zu ziehen ist vielleicht nicht leicht, ist aber zwingend notwendig. Und dabei ist es auch völlig egal ob da für irgendwen was unterhaltsames wegfällt. Der eigentliche Auftrag ist ein komplett anderer als wofür heute das meiste Geld ausgegeben wird.
@Weyoun Anmaßung war nicht meine Absicht. Unter Grundversorgung verstehe ich das Recht auf Informationen, welche unabhängig von privaten Interessen sind. Wo das finanzielle nicht durch gut- oder schlechtstellen zu gewinnen ist, sondern durch eine solidarische Erhebung gesichert ist. Das Grundrecht auf unbefangene Informationen.
Unter Grundversorgung verstehe ich nicht Sportverbände wie z.B. die UEFA, Bouldevard Formate wie Brisant oder Unterhaltungsserien wie Tatort unterstützen zu müssen.
So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Da kann ich auch ein Haus besetzen oder ein Auto von Hersteller klauen und sagen, die Kosten sind ja eh schon angefallen, ob ich es jetzt nutze oder nicht.
Blödsinniger Vergleich. Das Auto oder Haus kann sonst jemand anders verwenden. Den Kabelanschluss in meiner Wohnung hingegen kann Vodafone niemand anderem verkaufen.
Ich sag auch nicht, dass Vodafone nicht das Recht hat, Geld einzufordern, aber was die aktuell treiben funktioniert ja ganz offensichtlich nicht. Das ist mehr Beschäftigungstherapie für die Techniker und die könnten sich lieber um zahlende Kunden kümmern.
Da kann ich auch ein Haus besetzen oder ein Auto von Hersteller klauen und sagen, die Kosten sind ja eh schon angefallen, ob ich es jetzt nutze oder nicht.
@Child Natürlich ist es vergleichbar. Das bedeutet ja nicht, dass es gleich ist.
Es wird in etwas investiert, wofür das Geld wieder rein kommen muss. Ob durch Verkauf oder Vermietung ist völlig egal.
Und die Kosten fallen weg, wenn man den Leuten die Verbindung kappt? Sofern nicht alle in einem Segment kündigen, muss man den Kram eh weiter am Laufen halten. Sollen die Kabelanbieter einfach eine extra Portion Werbung für Internet und anderen Premiumkram einspielen.
In Mehrfamilienhäusern mit teilweise bis zu 55 Mietparteien (11-Geschosser) oder gar über 70 Mietparteien (16-Geschosser), also die guten alten "Platten" hat man im Keller eines jeden Eingangs aufwendige Verstärkertechnik verbaut, damit am Ende nicht nur Rauschen aus den zig-fach gesplitteten Kabeln rauskommt. Diese letzte Meile zieht einiges an Strom und muss regelmäßig gewartet werden.
Blödsinniger Vergleich. Das Auto oder Haus kann sonst jemand anders verwenden. Den Kabelanschluss in meiner Wohnung hingegen kann Vodafone niemand anderem verkaufen.
Du verstehst es vielleicht nicht, aber deswegen ist es nicht blöd.
Es geht gar nicht um die Nutzung, sondern die Investition. Irgendwer muss den Spaß bezahlen. Natürlich wird die Wartung nicht billiger wenn es mehrere nutzen, aber es macht einen Unterschied ob nur ein Nutzer zahlt oder 10. Von dem Geld des Einzelnen kann das nicht finanziert werden.
Bei uns im Haus haben sie Leute abgeklemmt, die weiterhin bezahlen. Haben Subbis eingestellt die scheinbar nicht wirklich wissen was zu tun ist wenn die Beschriftung nicht vorhanden ist. Angeblich lässt sich Kabel TV und Kabel Internet auch nicht separat schalten, war Jedenfalls beides tot nach der Aktion. Sprich man wird gezwungen weiterhin Kabel TV zu bezahlen wenn man auch sein Kabel Internet benutzen will.