News Nello-Insolvenz: Ser­ver-Abschaltung macht Cloud-Türöffner unbrauchbar

Bodensee_bmwler schrieb:
Nö - es reicht wenn du dich näherst und die klingel betätigst, dann wird die Tür geöffnet.
mit oder ohne Authentifizierung per FaceID/TouchID?
 
Bodensee_bmwler schrieb:
Das hast du davor schon in der App verifiziert...die dann immer deinen Standort im Hintergrund verwendet...
sprich mit deinem Handy in der Hand kann jeder in deine Wohnung stiefeln? Gut, beim Verlust des Schlüssels ist es ja ähnlich.
 
Köf3 schrieb:
Die Probleme bzw. Nachteile, die hier zutage treten sind halt symptomatisch für IoT im Allgemeinen und betreffen die meisten Geräteklassen

Joar, aber wo ist das nun anders als Drucker, für die es nach x Jahren keine Treiber für ein neues Betriebssystem mehr gibt; Smartphones die nach 2 Jahren keine Updates mehr kriegen und fest verbaute Akkus haben, etc.
Oder Allgemein schlichtweg alle Geräte, für die es keine Ersatzteile gibt und/oder die schlecht reparierbar sind!?

Ich bin auch absolut kein Freund dieser Wegwerfgesellschaft. Aber das jetzt explizit den Smart Home Komponenten anzukreiden ist doch auch unsinnig.

Schmarall schrieb:
Das normale Schloss hat mehr Sicherungsvorkehrungen als ein Startup-Server im Netz.

Und auch nochmal für dich: Das Nello One kann keine Schlösser öffnen. Es ist ein Türsummer mit Cloudanbindung, mehr nicht.

Schmarall schrieb:
Das Internetschloss kann die ganze Welt knacken vom Sofa aus.

"Die ganze Welt"... Ahja... :rolleyes:

JMP $FCE2 schrieb:
Selbst, wenn der Windows-Support wegfällt, kann man das Gerät noch mit Linux weiternutzen.

Support und Linux in einem Satz... Der war gut. :D
 
Kalsarikännit schrieb:
sprich mit deinem Handy in der Hand kann jeder in deine Wohnung stiefeln? Gut, beim Verlust des Schlüssels ist es ja ähnlich.
mähhhh.... nein nur in den Hausflur wo ohnehin jeder reinkommt, wenn er an einer der 8 klingeln klingelt :)
 
@Roche kA wo du lebst, aber wie @Bodensee_bmwler sagt, es kommt auch bei uns nie was weg. Meine PC Komponenten für nen Freund wurden zwei Tage zu früh zugestellt und standen 48h unten im Treppenhaus, neben dem Eingang, alles war noch da. Bei 12 Wohnungen und 38 Personen. Ps. Ich kenne meine Nachbarn, mehr oder weniger. Der Grossteil der Menschheit ist ehrlich und nett, zum Glück.
 
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Köf3 schrieb:
Zumindest keine Produkte, wo ein Fremdserver / Herstellerserver und/oder eine Internetverbindung zwingend erforderlich ist, um die Kernfunktion zu erfüllen.

Richtig. Und in sicherheitsrelevanten Bereichen ( Mikrofon, Kamera, Zutrittskontrolle) gleich dreimal nicht. Absolutes NoGo.
Ok, bei DSL-Routern mache ich eine Ausnahme was die Internetverbindung angeht :-)
 
Alles was man zu elektronischen Türschlössern aller Art wissen muss, wurde bereits 1992 im Film The Sneakers - Die Lautlosen gesagt

;)


Hm, der Zeitmarker funktioniert nicht bei dem Integriertem Link. Ab Sekunde 55 wird es lehrreich
 
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Four2Seven schrieb:
Das gute alte Schloss mit Schlüssel hat jahrzehntelang funktioniert

Das haben wir noch nie so gemacht.
Das machen wir nicht.
Wo kämen wir da hin...

Möglicherweise schließt Du noch voller Stolz Dein Auto mit dem Schlüssel auf und schaltest die Kanäle am Fernseher/Receiver noch per Hand. Ich habe nichts dagegen falls das jemand für sich als Erstrebenswert erachtet. Ich schalte per Fernbedienung um, ich öffne und schließe mein Auto per Fernbedienung (zu 90% natürlich überflüssigerweise, aber immer wieder auch mal mit echtem KomfortGewinn) und ich würde gerne eine der Möglichkeiten nutzen um das Garagentor (Gemeinschaftsgarage) ohne den nervigen Schlüsselschalter per Funk zu bedienen und meine Wohnzimmerlampen mal eben ein- und auszuschalten ohne dafür zum Schalter zu watscheln. Nicht Dein Ding? Kein Problem, außer wenn Du mir das madig machen willst (was ich natürlich nicht annehme), dann hätten wir ein Thema.
 
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Das ist ein typisches Problem, wenn man ein Produkt von einer kleinen Firma erwirbt. Egal wie innovativ, günstig oder hipp sie sind, bricht mal der Umsatz ein und es findet sich kein Investor, sind die schnell weg vom Fenster sowie der Support.
Wenn es um eine Cloud-Anbindung eines Produkts geht, dann doch lieber von einer größeren Marke, die mehr als nur eine Produktreihe vermarkten und genügend Kapital haben um selbst bei einem Flopp die Server für ein Weilchen betreiben zu können als nur einige Monate.
 
Ich glaube die meisten hier haben nicht verstanden, dass man damit nicht in die Wohnung gelangt, sondern lediglich die Türsprechanlage bedienen und somit die Tür in den Hausflur öffnen kann.
 
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Bodensee_bmwler schrieb:
mähhhh.... nein nur in den Hausflur wo ohnehin jeder reinkommt, wenn er an einer der 8 klingeln klingelt :)
Diese Tür steht bei uns eh immer offen :-D
 
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@Crazy_Bon: Zu kurz gedacht. Auch große Firmen lassen nicht erfolgreiche Produkte und Services immer wieder mal fallen wie eine heiße Kartoffel. Ein echter Ausweg ist nur ein offenes (freies) Protokoll das auch ein Zertifikatsmanagement erlaubt. Wir leben aber nunmal im Paläozoikum der IT, es kann trotz Snowden und Spectre durchaus noch einige Zeit dauern bis die Leute endlich drauf kommen und mit dem Geldbeutel für Security und nachhaltige[re] Produkte stimmen.
 
catch 22 schrieb:
Alles was man zu elektronischen Türschlössern aller Art wissen muss, wurde bereits 1992 im Film The Sneakers - Die Lautlosen gesagt

Bei amerikanischen Wänden bringt auch ein Unknackbares Schloss nichts, wie R.E.D. in der Szene im CIA Hauptquartier beweist. ;)
 
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Smart Home ist doch eh ein Witz.

IT ist allgemein viel zu schnellebig, als dass es Sinn machen würde, solche Dinge fest in Haus bzw. Wohnung zu integrieren.

Das was hier passiert ist kann halt mit jedem beliebigen IoT Gerät passieren.
Zumal ja oft schon ein Smartphone Update reicht, um die App, die man zur Steuerung eines Geräts braucht, abstürzen zu lassen. Tja, und dann kannste auf den Fix warten. Tage, Wochen, vielleicht Monate....

Mein Bruder hat sich z.B. komplett mit diesem Teufel Raumfeld zeugs eingedeckt. Weil es ist ja wichtig, dass die Musik auch im Bad spielt, wenn man zuvor im Wohnzimmer war...
Tja, seit irgend nem Update funktioniert nix mehr zuverlässig. Muss zig mal die App neu starten, bis was geht, Lautsprecher verlieren die Verbindung usw.

Ich hab halt einfach nen Bluetooth Empfänger an meiner Anlage und gut ists. Er kann jetzt mit den Fehlern leben oder für gut 1000€ alles rausschmeißen bzw. tauschen. Wenn mein Bluetooth Adapter mal streikt, kauf ich mir halt nen neuen für 20€...

Ich setze auch nach wie vor auf dedizierte, nicht vernetzte Lösungen, da die völlig unabhängig und bis ans Ende ihrer physischen Haltbarkeit funktionieren. Elektrisches Garagentor, Funksteckdosen usw.
 
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da arbeitet hoffentlich schon jemand an einem neuen openHAB add-on.... :D
 
Hayda Ministral schrieb:
Möglicherweise schließt Du noch voller Stolz Dein Auto mit dem Schlüssel auf und schaltest die Kanäle am Fernseher/Receiver noch per Hand.

Um mein Auto zu öffnen, muss ich aktiv einen Knopf auf der Fernbedienung drücken (das gibt es locker schon 20 Jahre, also ich das nicht neu) sowie auch am Fernseher, wobei hier Infrarot scheinbar auch schon verpönt zu sein scheint. Aber auch hier gibt es ja schon Möglichkeiten, die ganze Geschichte mit dem Smartphone zu steuern (nicht via Infrarot sondern Bluetooth oder WLAN beim TV, NFC beim Auto).

Ich möchte es dir keinesfalls madig machen, ich sehe für mich persönlich keinen Mehrwert, ich drücke gerne Lichtschalter, wenn ich sie benötige. Ich habe sogar noch physische Kippschalter auf Verteilersteckdosen.
 
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