News nello one: Cloud-Türöffner öffnet nach Insolvenz Fremden die Tür

Wieviele haben so eine Tür? Und wer will heute noch so eine Tür? Wenn ich betrunken Heim komme, dann geht die Tür auch auf...aber mit Nudelholz...gab es also schon immer, das Türen sich von alleine öffnen :-))
 
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Merle schrieb:
Das sind auch nicht die Systeme, mit denen man sich in die hier bemängelte Abhängigkeit von der Cloud begibt!
Merle schrieb:
Man kann smart steuern ohne ständige Cloudanbindung. Ja, ein VPN ist nervig. Ob ich aber vor der smart home App noch ne OpenVPN App oder den Schalter in IOS umlegen muss sollte jetzt für die Leute keinen Unterschied machen. Ja, das ist etwas nerviger. Plötzlich muss ich mich daheim mit Infrastruktur beschäftigen. Aber es geht dann doch um den hochsensiblen Bereich der eigenen Wohnung...
VPN ist nicht nur nervig, sondern auch komplizierter (einzurichten) - gerade für normalos.
Irgendwelche Geschichten in die Richtung virtuelle Schlüssel würden quasi ganz wegfallen - auch andere Szenarien.

Ständige Cloudanbindung ist nicht prinzipiell schlecht - und manche Szenarien benötigen diese sogar.
Aber ist doch OK, solange mit Sicherheit im Hinterkopf konzipiert und auch bei Wegfall der Cloudanbindung noch autonom - bis zu einem gewissen Grad.

Oder nicht?
Beißt dir Cloud was weg? ;)
 
Was soll man dazu sagen:
Wer sich sowas verbaut hat es imho nicht besser verdient als die Bude ausgeräumt zu bekommen und keinen Cent von der Versicherung zurückzubekommen.

Wie naiv kan man sein?
Ich würde sowas schon alleine deshalb nicht benutzen weil ich (abseits von den auf lange Sicht einfach zu erwartenden Sicherheitslücken oder anderen technischen Problemen) schlichtweg damit rechnen würde, dass einer der Mitarbeiter des Ladens da mal mit Einbrecherbanden koperiert und die Bude remote aufsperrt.

Und Unwissenheit ist da imho auch keine Ausrede. Wenn die 50 jährige Fleischereifachverkäuferin ohne jedes IT-Wissen es nicht einschätzen kann was so ein Schloss mit online-Funktion bedeutet, dann sollte die einfach die Finger davon lassen.
An ner Gasheizung oder dem Stromkasten würde die ja auch nicht selber rumspielen.

Bei mir gibts kein Smart-Home und wenn ich bei nem Autos noch die Wahl zwischen rein physikalischem Schlüssel (für außen, dazu elektr. Wegfahrsperre), Funkfernbedienung oder Keyless hätte, würde ich ersteres nehmen.
 
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Merle schrieb:
Sag mal, klappts noch?

Die Ironie kommt in deinem eigenen Beitrag, keine zwei Zeilen weiter:

Merle schrieb:
Und es war klar, dass cloudbasierte WOHNUNGSzutritte keine gute Idee sind.

Auch Du hast nicht richtig gelesen, und nicht verstanden, dass der Nello One nur den normalen Haustür-Summer erweitert/vernetzt hat. Es war/ist kein Schloss. Man kommt also maximal in den Hausflur, oder hat - je nach Installation bei einem Hauseigentümer - immer noch das normale Schloss, dass ein Aufgehen der Tür verhindert, wenn abgesperrt ist.

Und genau deswegen ist es auch traurig, wenn 95% der Kommentare nur aus sinnlosem Bashing bestehen. Weil die Leute eben ohne Sinn und Verstand auf Dinge einhacken, die sie eben doch nicht verstehen.

Merle schrieb:
Jetzt kümmere dich um deine Türe :D

Meine Türe hat kein Smartes Schloss. Und auch keinen smarten Buzzer. Danke der Nachfrage.

s3bish schrieb:
Nur, weil etwas "Technik" oder "neu" ist, muss man doch nicht wie ein Hund dem Stöckchen hinterherspringen.

Genauso muss man aber auch nicht Allem grundsätzlich ablehnend gegenüberstehen. Vor allem dann nicht, wenn man es selber gar nicht versteht. Ein kritische, hinterfragende Haltung ist gut, blinder Gehorsam oder blinde Ablehnung dagegen sicherlich nicht.

s3bish schrieb:
Die User hier wissen eben, dass etwas netzwerksbasiertes an solchen Stellen Selbstmord ist.

Obendrein beschwörst Du dann auch noch die Richtigkeit der Kritik, weil ja hier im Technik-Forum soviele sind, die sich "mit Netzwerk auskennen"... Während zwei Threads weiter die gleiche Klientel freudig schreibt, dass man Software mit Sicherheitslücken weiter benutzen will, und das wäre ja alles gar kein großes Problem... :rolleyes:
 
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Ahh herrlich. Da muss man aus Schadenfreude einfach Grinsen.
Manche Sachen gehören einfach nicht vernetzt, das begreifen viele leider nicht.
 
@Frank Vielleicht solltet ihr im Artikel doch erwähnen was dieses "Türschloss" genau macht.
 
Echt faszinierend hier.

Nur das, was ich selbst kontrollier, kann sicher sein. Der Rest per definitionem nicht - alles was ich aus der Hand gebe und jemand anders verantwortet... verantwortet buchstäblich jemand anderes.

Fehlerfall?
A naja da bin ich wohl selber schuld.
B der war’s, nein der, nein der und nein der!

Es ist völlig egal was das Teil aufsperrt. Es ist völlig egal ob es “nur” um Bequemlichkeit geht. Wenn jemand, den ich nicht explizit dafür autorisiert hab, an meinem Kram rumspielen kann, dann hab ich ein inhärentes und immanentes Problem.

Home Automation ist da nur eine Anwendung von - aber eine gut sichtbare und eine mit Stand Cash Cow. Da geht es um schnelles Geld, nicht ums Wohl der Anwender und ganz sicher nicht um Sicherheit.

Wenn ich meine eigene Wohnung nicht unter Kontrolle hab, dann hab ich ein so grundsätzliches Problem, daß das Thema IT (im weitesten Sinne) irrelevant wird, und mit HA geb ich eben diese Kontrolle in fremde, unkontrollierbare und nicht mal mehr in Regreß nehmbare unbekannte Hände.

Das ist in etwa so, als würde ich meine Partnerin nem 60jährigen mitgeben, der sie mit großen leuchtenden Augen anstarrt, und ihm sagen, hier ist der Schlüssel zum Keuschheitsgürtel, laß ihn aber bitte zu.

Wie? Macht keiner? Kann ich nicht so recht glauben.
 
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Mit dem Beispiel wird mal endlich auch für Otto-Normalos offensichtlich dass man mit Cloud Lösungen nicht nur seine Daten verkauft, sondern ggf. gleich sein ganzes Inventar. Wenn man die Öffnung der Haustür in dritte Hände gibt braucht man sich wirklich nicht zu wundern.

Aber mal schauen was da noch so an geistreichen smarten Ideen auf dem Markt verklappt wird. Autos haben es ja schon geschafft und Teils auch Medizinprodukte.

Vielleicht etablieren sich ja mal irgendwann wie bei Lebensmitteln diverse Siegel für solche IOT Geräte. Nein, nicht HD ready. Wir brauchen "Cloudless".
 
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Tag der offenen Tür mal konsequent umgesetzt. ^^
 
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Smart Home ist ja an sich nicht unbedingt was schlechtes, wenn man es richtig umsetzt bzw. nutzt.

Smart Home würde ich nur nutzen, wenn es zu 100% Offline ohne jegliche Internetanbindung nutzbar ist.
Somit habe ich auch die Kontrolle darüber.

Es gab da mal ein Sonderheft zu dem Thema von ct
Darin war eine Tabelle über 2 Doppelseiten mit fast allen Anbietern von Smarthome Lösungen.

Es waren gerade mal 2 Dabei, die komplett ohne Cloud und co arbeiten.
 
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rolandm1 schrieb:
Es waren gerade mal 2 Dabei, die komplett ohne Cloud und co arbeiten.
Komplett ohne Cloud ist auch gar nicht die Beste Lösung.

Ohne Cloud fallen viele Features weg, oder man hat einen teilweise großen Mehraufwand bzw. einen deutlichen Verlust in UX.

So wenig Cloudnutzung wie möglich und so viel wie nötig dürfte imho die Devise lauten.
 
Da bin nicht ganz dabei.
Ich differenziere mal zwischen externer und interner Cloud.

Egal wie cool die eine oder andere Funktion sein mag, würde ich diese nicht in Verbindung mit einer externen Cloud nutzen.

Man kann zum Beispiel im internen Netzwerk mit openHab Plattformübergreifend arbeiten.
 
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@new Account()

Die Nicht Nutzung einer externen Cloud ist eher meine eigene Ansicht und Einstellung zu dem Thema.
  • Darin abgelegte Daten entziehen sich meiner Kontrolle bzw. habe ich keinen Einfluss darauf, was mit meinen Daten passiert. Egal was man uns erzählt, kann ich dem Vertrauen oder auch nicht.
  • Wenn der Cloudanbieter Mist baut, hat sich was mit den Daten. Es gab ja hier vor kurzem hier eine News, wonach User nicht mehr auf ihre Daten zugreifen konnten, weil ein paar Schlüssel verbummelt wurden.
Aber dafür hätte man im Notfall Backups.
- Meistens hapert es zumindest unterwegs an entsprechenden Zugängen. Sehe ich ganz in der Firma. Hier sind manche Daten nur über eine interne Cloud nutzbar. Ist dann besonders toll, wenn man unterwegs mal wieder keinen guten Empfang hat. Da nützt alles nichts.

zu guter letzt fehlt mir im privaten Bereich der "Zwang", von unterwegs Zugriff haben zu wollen oder zu müßen. Ausserhalb meiner üblichen Arbeitszeiten bin ich froh, wenn ich nicht erreichbar bin. Das merke ich immer im Urlaub. Da mal 3 Wochen kein Handy, Tablet oder Internet zu nutzen ist die reinste Wohltat.

Eine eigene interne Cloud mit Zugriff von aussen wäre kein Problem.
Wobei aber die 2 oder 3 Geräte, die interessant wären sich auf anderen Wegen bei mir melden können.
 
MaverickM schrieb:
Auch Du hast nicht richtig gelesen, und nicht verstanden, dass der Nello One nur den normalen Haustür-Summer erweitert/vernetzt hat. Es war/ist kein Schloss.

Spielt es denn keine Rolle das dieses Stück Wahnsinn kein eigenes Schloss verfügt aber einen dennoch ohne wenn dritten aber die Tür öffnet? Dabei spielt es noch nicht mal eine Rolle ob da eine weitere Tür dahinter ist, denn hier spielt nämlich auch der Faktor mit das der mutmaßliche Kunde die Apparatur nämlich gar nicht so montiert wie es denn der Hersteller so möchte. Tja und dann war es dann halt mal eine Einzeltür. Mit der Versicherung reden wir dann mal später.
 
GOIL! Mal wieder was herrliches festgestellt... :jumpin: :schaf:

Es hieß ja hier von einigen: "Haustür...easy kommt jeder mit der Kreditkarte rein wenn nicht abgeschlossen"

Habs mal probiert, bei unserer Haustür umfasst ein Stahlrahmen von außen die eigentliche Stahltüre.
Folge davon: Eine Kreditkarte kommt nicht im Ansatz in irgendeinen Schlitz, nicht mal ein Schraubenzieher würde das schaffen. Vlt. schafft man es indem man mit ner Metall-Flex den Rahmen aussägt...das kriegen aber die Nachbarn mit, die haben alle ein Fenster auf der Tür-Seite.

Wenn hier wirklich einer ein Haustür hat, die sich mit Kreditkarte öffnen lässt, lache ich erstmal herzhaft...
und empfehle mal ne neue Tür einbauen zu lassen.
 
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^^ Wie das gemeint war ist dir klar?
Viele vor allem ältere Türen lassen sich so öffnen.
Ob der Rahmen oder die Tür dabei aus Stahl ist spielt keine Rolle
Sogar meine Wohnungstür lässt sich so öffnen wenn sie nur zugezogen ist.
Weshalb sie auch immer, selbst wenn ich zuhause bin abgeschlossen ist,
was bei der Hauseingangstür nie der Fall ist.
Gebäude ist aus den 70ern und bevor der Eingangsbereich erneuert wird steht noch einiges anderes an.
 
^^ja, das kenne ich, die Art wie in dem YT-Video.

Ändert ja an meiner Feststellung nichts: Wer so eine ältere Tür als Hauseingangstüre hat, der braucht halt ne neue, wenn man diese Methode ausschließen will.
 
Pocketderp schrieb:
Spielt es denn keine Rolle das dieses Stück Wahnsinn kein eigenes Schloss verfügt aber einen dennoch ohne wenn dritten aber die Tür öffnet?

Ja, das spielt eine große Rolle, weil der Summer nicht dafür da ist, dass die Türe abgesperrt wird. Wenn diese verschlossen ist, kannst Du lange auf den Summer drücken, da passiert nix. In einem Mietshaus ist das ganze sowieso doppelt lächerlich, wie ich schon schrieb: Einfach bei allen Wohnungen klingeln, irgendwer macht immer auf.
 
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