Pr0krastinat0r
Lt. Commander
- Registriert
- Feb. 2007
- Beiträge
- 2.042
Auf den ersten Blick macht die Argumentation der Provider ja etwas Sinn. Wenn Dienstleister wie Netflix, Youtube, Facebook, Hulu usw. so viel Bandbreite belegen, dann sollten sie auch etwas dafür zahlen.
Diese Argumentation macht aber nur unter Berücksichtigung eines Mangels Sinn, nämlich einem Mangel an Bandbreite. Und hier muss man feststellen, dass es diesen schlicht nicht gibt. Es kommt durchaus zu "Stau" auf der Datenautobahn. Dieser lässt sich allerdings meistens auf die völlig veraltete Hardware der ISPs zurückführen, so wie zu viele zu repariende Schlaglöcher bei einer sonst guten Autobahn auch zu Stau führen können. Upgrades würden die meisten Probleme beheben, was allerdings Geld kostet. Und hier muss man feststellen, dass die ISPs lieber das Geld einsacken, das Netz verrotten lassen und anschließend sauteure pseudo-Lösungen verticken wollen *hust* Telekom *hust* LTE.
Die Jungs Tek Syndicate haben das mal anschaulich durchgerechnet (Link liefere ich nach): Um eine Folge Game of Thrones bei Netflix in FullHD/1080p flüssig streamen zu können, würde man eigentlich nur einen Internetanschluss mit rund 8 Mbit/s benötigen. Nutzer mit einem Anschluss mit 50 MBit/s und mehr beklagen sich aber dennoch regelmäßig über Nachladeruckler usw.
Das dürfte aber nicht sein! Irgendjemand betrügt bei der Sache und ich vermute, dass die ISPs ihre Leitungen bewusst verstopfen lassen. Anschließend dreht man den frustrierten Kunden dann Sonderleistungen an.
Das ganze kann man sich wie bei einer verstopften Autobahn vorstellen. Alle wollen zu Ziel X (Netflix Server), vor dem Ziel wird die vierspurige Autobahn aber auf eine Spur mit nur 30 km/h verengt. Die Sonderleistung erlaubt es den zahlenden Kunden aber z.B. den Standstreifen zu befahren, um so an den Wartenden vorbeizurauschen.
Solche Tätigkeiten der ISPs kann aber auch eine verdeckte Form der Internetzensur sein. Unerwünschte Seiten werden zwar nicht gesperrt, der Zugang zu ihnen dafür aber unerträglich langsam gemacht. Nutzer nehmen also entweder (enorme) Wartezeiten auf sich, oder sie gehen nicht mehr auf die Seite. Und Studien haben bewiesen, dass Seiten mit langen Ladezeiten häufig gemieden werden. Lädt der Blog des investigativen Journalisten z.B. sehr langsam, so wird dieser vermutlich auch weniger frequentiert.
Diese Argumentation macht aber nur unter Berücksichtigung eines Mangels Sinn, nämlich einem Mangel an Bandbreite. Und hier muss man feststellen, dass es diesen schlicht nicht gibt. Es kommt durchaus zu "Stau" auf der Datenautobahn. Dieser lässt sich allerdings meistens auf die völlig veraltete Hardware der ISPs zurückführen, so wie zu viele zu repariende Schlaglöcher bei einer sonst guten Autobahn auch zu Stau führen können. Upgrades würden die meisten Probleme beheben, was allerdings Geld kostet. Und hier muss man feststellen, dass die ISPs lieber das Geld einsacken, das Netz verrotten lassen und anschließend sauteure pseudo-Lösungen verticken wollen *hust* Telekom *hust* LTE.
Die Jungs Tek Syndicate haben das mal anschaulich durchgerechnet (Link liefere ich nach): Um eine Folge Game of Thrones bei Netflix in FullHD/1080p flüssig streamen zu können, würde man eigentlich nur einen Internetanschluss mit rund 8 Mbit/s benötigen. Nutzer mit einem Anschluss mit 50 MBit/s und mehr beklagen sich aber dennoch regelmäßig über Nachladeruckler usw.
Das dürfte aber nicht sein! Irgendjemand betrügt bei der Sache und ich vermute, dass die ISPs ihre Leitungen bewusst verstopfen lassen. Anschließend dreht man den frustrierten Kunden dann Sonderleistungen an.
Das ganze kann man sich wie bei einer verstopften Autobahn vorstellen. Alle wollen zu Ziel X (Netflix Server), vor dem Ziel wird die vierspurige Autobahn aber auf eine Spur mit nur 30 km/h verengt. Die Sonderleistung erlaubt es den zahlenden Kunden aber z.B. den Standstreifen zu befahren, um so an den Wartenden vorbeizurauschen.
Solche Tätigkeiten der ISPs kann aber auch eine verdeckte Form der Internetzensur sein. Unerwünschte Seiten werden zwar nicht gesperrt, der Zugang zu ihnen dafür aber unerträglich langsam gemacht. Nutzer nehmen also entweder (enorme) Wartezeiten auf sich, oder sie gehen nicht mehr auf die Seite. Und Studien haben bewiesen, dass Seiten mit langen Ladezeiten häufig gemieden werden. Lädt der Blog des investigativen Journalisten z.B. sehr langsam, so wird dieser vermutlich auch weniger frequentiert.