News Netflix: Verbesserte Klangkulisse durch Dolby Atmos

@ Gamefaq

Schön, dass Du auch Erfahrung und Wissen mitbringst und hier teilst. Dann verstehe ich aber ein paar Deiner Ausführungen erst recht nicht.

Du schreibst beispielsweise vom CD300-System, dass es "minderwertig" ist - ohne es in einer Umgebung wie meinem Wohnzimmer gehört zu haben, und ohne zu berücksichtigen, dass es Sachzwänge (wie den WAF) gibt. Vielleicht nennst Du mir ein wohnzimmertaugliches System mit ähnlich schlankem Design, welches nicht "minderwertig" ist. Oder gilt für dich "schlank gleich krank"?

Unabhängig davon sprichst Du mit diesem Kommentar dem System die Eignung ab, Heimkinoeffekte und 5.1-Audioproduktionen in akzeptabler Qualität wiederzugeben, und das ist schlichtweg Rubbish. So sind beispielsweise die Chassis bei der CD300 genügend hochwertig, um akustische Details verfärbungsarm wiederzugeben. Auch ist die Ortbarkeit bei korrekter Aufstellung und Einmessung auf ausreichend hohem Niveau, um die von mir beschriebenen Unterschiede der Formate gut nachvollziehen zu können.

Wenn die also minderwertig sind, stellen sich mir u.a. folgende Fragen:
- ab wann ist für Dich ein System hochwertig?
- wie erklärst Du Dir, dass ich alles, was ich zu Atmos vs. konventionellem 5.1 geschrieben habe, über dem Canton- wie über meinem jetzigen Elac-Setup recht deutlich hören konnte; wohlgemerkt auch ohne Atmos-Ergänzungslautsprecher?

Anmerkung: mein Elac-System habe ich zwei Jahre. Tatsächlich war ich zu Beginn sehr ergriffen von dessen Qualität. Aber mittlerweile ist diese "rosarote Brille" einem Gefühl der Zufriedenheit gewichen. Und ich höre auf dieser Anlage wirklich alle möglichen Arten von Audio und Video - Stereo (analog, digital, hochauflösend), 5.1-Audio, 5.1-Heimkino (Dolby Digital, DTS, natürlich auch mit ihren HD-Ablegern) und selbstredend auch Atmos und DTS:X. Wie das mit einer "Werbung für Atmos" in Zusammenhang zu bringen ist, ist mir völlig schleierhaft.

Von den neuen Formaten nutze ich nur Auro3D nicht: ich habe nach einer Vorführung den Sinn nicht erkennen können, in den Aufpreis für das Freischalten des AVR-Decoders zu investieren. Der qualitative Unterschied zu Atmos war noch halbwegs deutlich hörbar, der bei DTS:X schon erheblich geringer. Auro3D klingt anders, aber nicht dahingehend auch besser, als dass man dadurch zu einem stimmigeren audio-visuellen Gesamterlebnis kommt. Die lächerliche Auswahl an Auro3D-Filmen und dessen düstere Zukunftsprognose waren dann für mich das Killerargument.

Natürlich wird bei den objektbasierten 3D-Verfahren nicht jede Schallquelle als Objekt erfasst - sondern eben nur die, die für die erwünschte Wirkung erforderlich ist. Diese Binse liegt doch schon deswegen auf der Hand, weil diverse Schallquellen nicht geortet werden können (Verkehrslärm, zum Beispiel oder der indirekte/reflektierte Schall eines Konzerthauses) oder werden sollen (weil es die Dramaturgie des Films so hergibt). Dass auch wirtschaftliche Gründe oder schlichtweg Unvermögen der beteiligten Aufnahme- und Tontechniker ihren Beitrag leisten, um eine Produktion nicht so effektvoll wie möglich (sondern bestenfalls wie nötig) erscheinen zu lassen, ist ein Phänomen, welches bereits seit 1D-Produktionen (Stereo) bekannt ist - und selbstredend auch bei anderen Formaten gang und gäbe ist. Das ist kein "zentraler Schwachpunkt", sondern Systemmerkmal: it's not a bug, it's a feature. Traurigerweise habe das viele Tontechniker nicht begriffen (zugegeben: hier könnten sowohl DTS als auch Dolby etwas Aufklärungsarbeit leisten).

Ich fasse zusammen: ich habe die Vorteile von Atmos (und selbstredend auch DTS:X) selbst erlebt und in Worte gekleidet. Die Unterschiede dieser Verfahren zu ihren "2D-Äquivalenten" finde ich erheblich und für jeden nachvollziehbar, der eine Anlage hat, die Deiner Einschätzung nach "minderwertig" (oder besser) ist. Es gibt - wie bei jedem Mehrkanalverfahren - auch schlechte Produktionen, aber eben auch Beispiele, wo diese Unterschiede überdeutlich hervortreten und den Aufwand verifizieren.

Was ich nicht verstanden habe ist, dass Du Dich mit der Materie so intensiv auseinandersetzt und einen gewaltigen technischen Aufwand betrieben hast, um Dir ein 3D-Heimkino aufzubauen - nur um anschließend die Unterschiede von 2D- zu 3D-Ton im Heimkino zu marginalisieren.

Vielleicht bin ich ja der Einzige, der das nicht versteht. Muss ich aber auch nicht. Denn ich bin zufrieden mit meinem "Fast-alles-können"-Setup, da es mir vor Augen führt, das Atmos und DTS:X die Zukunft gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub ihr denkt da rennen zig Tontechniker am Set rum ;) Die Klänge werden fast alle von Foley Artists erzeugt somit ist das dreidimensionale Positionieren auch nicht aufwendiger als 5.1.
Er hat bei einem Punkt ein wenig recht, Säulen fehlt es an Volumen. Allerdings muss ein Lautsprecher deshalb nicht schlecht klingen, ist eine Frage der Lautstärke und ob die Elektronik ordenlich darauf abgestimmt ist.
Wenns Leute gibt die aus Ikea-Blumentöpfen mittels guter Entzerrung brauchbaren Ton holen kanns ja bei Säulen nicht unmöglich sein ;)
 
Fehlendes Volumen und damit fehlenden Tiefgang kann man elektronisch nicht sinnvoll ersetzen. Wenn ein Lautsprecher ab einer bestimmten Frequenz wie 150-200 hz massiv nach unten hin abfällt, müsste man bei-10db schon die 10 fache Verstärkerleistung auffahren und dann geraten die Chassis wohl sehr schnell ans Limit. Hohe Trennfrequenzen bleiben bei derartigen Konstruktion nicht aus und so wird der Subwoofer schnell ortbar
 
Wir gehen hier grade extrem Offtopic da es nichts mehr mit Netflix zu tun hat aber gut damit du ein paar meiner Aussagen Nachvollziehen kannst.

tho_schmitz schrieb:
Du schreibst beispielsweise vom CD300-System, dass es "minderwertig" ist - ohne es in einer Umgebung wie meinem Wohnzimmer gehört zu haben, [...]
Unabhängig davon sprichst Du mit diesem Kommentar dem System die Eignung ab, Heimkinoeffekte und 5.1-Audioproduktionen in akzeptabler Qualität wiederzugeben, und das ist schlichtweg Rubbish. So sind beispielsweise die Chassis bei der CD300 genügend hochwertig, um akustische Details verfärbungsarm wiederzugeben. Auch ist die Ortbarkeit bei korrekter Aufstellung und Einmessung auf ausreichend hohem Niveau, um die von mir beschriebenen Unterschiede der Formate gut nachvollziehen zu können.

Hmm du sagst du hast 15 Jahre Erfahrung.

Frage: Bezieht sich diese auf (Be)Nutzen/Verkaufen dieser (Audio) Produkte sowie das Technische Hintergrundwissen wie Töne in der Akustik funktionieren oder hast du dich auch mal damit beschäftigt wie Lautsprecher Hergestellt werden = welche Technischen Hürden es dabei gibt und wie Audio Aufgenommen wird. Sprich was alles dafür nötig ist das eine Aufnahme so Aufgenommen wird wie wir sie hören und ebenso das bei der Wiedergabe wiederum diese so Wiedergegeben wird wie sie im Original ist? Denn dann müsste ich dir das Folgende nicht erklären damit du nachvollziehen kannst warum ich von Minderwertig und Einsteiger Lautsprecher geredet habe.

Denn es ist ein Gewaltiger Unterschied ob ein Audio Produkt einfach nur das tut wofür es gebaut wurde = Töne wiedergeben oder ob es diese Töne so wiedergeben kann wie sie Aufgenommen wurden! Und ebenso ist es ein Unterschied ob man Begriffe aus der Akustik in dem jeweiligen Zusammenhang richtig verwendet. Du würfelst oben (und insbesondere in deinem Ersten sowie zweiten Post hier im Thema auf das ich Bezug genommen hatte bei dem du die Lobeshymne auf Dolby Atmos verfasst hattest) in deinen Sätzen viele Begriffe zusammen die bei normaler Stereo 2.0 Musik eine erheblich andere Bedeutung haben als wenn man den gleichen Begriff bei 5.1 und/oder jetzt bei den 3D Audio Formaten nutzt! Insbesondere wenn man Wörter wie "verfärbungsarm" "Ortbarkeit" "korrekte Aufstellung" "ungleich homogener" "natürlicher" "Durchhörbarkeit" oder Sätze wie "man kann wirklich präzise heraushören, wo sich eine Schallquelle befindet, so als ob man sie beinahe anfassen kann" nutzt.

Denn ein Teil davon bestimmt die Qualität der Lautsprecher, ein Teil davon die Korrekte Aufstellung und ein Teil ob man Stereo oder Mehrkanalton verwendet bzw. hat insbesondere beim Wort "Ortbarkeit" eine ganz andere Positive wie auch Negative Bedeutung. Denn je nach System ist die Ortbarkeit gewünscht, unerwünscht , oder einfasch nur Bestandteil des Systems.

Damit mein Text jetzt auch für Leihen einen nachvollziehbaren Sinn ergibt...

Bei Stereo ist mit Ortbarkeit gemeint, wenn es ein Live Konzert ist das gehört wird, ob wenn man die Augen schließt die Instrumente auf der (virtuellen) Bühne vor einem den genauen Winkel zuordnen kann wo der Musiker ursprünglich im Konzert sitzt/steht. Bei Mehrkanalton dagegen "nur" aus welcher Richtung ein Ton kommt. Das "nur" deswegen weil sich dort ja auch ein weiterer Lautsprecher als direkte Schallquelle befindet und das gilt so auch "erstmal" für Dolby Atmos schließlich hast du ja oben Lautsprecher oder in deinem Fall die Decke als Reflexionspunkt für den Schall genutzt.

Und nun kommen wir zu deinem CD300 System oder JEDEM beliebigen anderen Micro oder Säulen 5.1 Lautsprecher System.

Aufgrund der absichtlich kleinen & schlanken Bauform können nur Chassis kleiner Größe Verbaut werden. Man kann dies etwas aber eben nicht ganz dadurch kompensieren in dem mehrere Chassis dieser Größe verbaut werden. Während ein Hochtöner immer klein ist benötigt ein Mitteltöner damit er seinen großen Frequenzbereich abdecken kann mehr Platz als die meisten Micro oder Säulen Lautsprecher bieten. Nämlich mindestens 13cm besser 16 cm. Nur du hast diesen Platz nicht insbesondere wenn man bedenkt das der Korb der die Membrane hält noch etwas breiter ist und dann das Gehäuse entsprechend nochmals breiter sein muss damit der Korb insgesamt rein passt. Deswegen versucht man das etwas zu kompensieren indem man sogar 2 oder mehr Mitteltöner neben oder übereinander verbaut trotzdem reicht das aber nicht aus und der Subwoofer muss hier aushelfen in dem er vom seinem Frequenzbereich deutlich höher spielt als es eigentlich vorgesehen ist UND DADURCH für dein Ohr ORTBAR WIRD! Bei Mehrkanalton ist der Subwoofer ein EIGENER Effekt Kanal und sollte eigentlich nicht anderen Lautsprechern helfen ihre Unzulänglichkeiten auszubügeln.
Je mehr der Subwoofer die anderen Lautsprecher unterstützen muss desto unpräziser wird er auch dabei wenn es darum geht mehrere Töne verschiedener Lautsprecher gleichzeitig wiederzugeben.

Deswegen hab ich sie Minderwertig genannt! Sie sind eine Modeerscheinung die durch die neuen Plasma/LCD und nun OLED Fernseher erzeugt wurde und weiterhin wird. Vor einigen Jahren hätte kein HiFi Audio Hersteller es gewagt solche Lautsprecher zu produzieren nur sie hatten keine Wahl weil es ein Trend wurde und man nun mal Geld verdienen will/muss.

tho_schmitz schrieb:
Wenn die also minderwertig sind, stellen sich mir u.a. folgende Fragen:
- ab wann ist für Dich ein System hochwertig?
- wie erklärst Du Dir, dass ich alles, was ich zu Atmos vs. konventionellem 5.1 geschrieben habe, über dem Canton- wie über meinem jetzigen Elac-Setup recht deutlich hören konnte; wohlgemerkt auch ohne Atmos-Ergänzungslautsprecher?

Ein System ist dann für mich "Akustisch hochwertig" wenn das Design keinen Negativen Einfluss auf die Technischen Eigenschaften hatte die für die Reproduktion der Töne erforderlich sind!

Den zweiten Punkt habe ich unter anderem mit zuvor erklärt bzw. tue es auch in der übernächsten Antwort.

tho_schmitz schrieb:
Anmerkung: mein Elac-System habe ich zwei Jahre. [...] Wie das mit einer "Werbung für Atmos" in Zusammenhang zu bringen ist, ist mir völlig schleierhaft.

Wie? Weil dein Text sich wie die Werbung eines Dolby PR-Sprechers liest oder wie ein AUDIO Verkäufer im Laden/TV ein Produkt anpreisen tut:

Zum einen wird der Center nicht nur - wie bei üblichen DTS- oder Dolby-Digital-Formaten (inklusive HD) - anders eingebunden und ist nun mehr als nur ein Lautsprecher, der im Wesentlichen nur Stimmen überträgt. Zum Zweiten bleibt die Klangfarbe der Stimmen gleich, auch wenn sie sich von links über die Mitte nach rechts bewegt. Zum Dritten hören sich gerade Sequenzen, bei denen Schallquellen wandern, ungleich homogener und natürlicher an. Und zum Vierten verbessert sich die Ortbarkeit und Durchhörbarkeit einzelner Schallquellen enorm - man kann wirklich präzise heraushören, wo sich eine Schallquelle befindet, so als ob man sie beinahe anfassen kann.

Die Krönung war aber dann (für mich) das:

Dies mag auf einer hochpreisigen Anlage einfacher herauszuhören sein. Aber für mich ist der Unterschied zwischen Atmos und normalem Dolby Digital deutlich größer als der zwischen Dolby Digital und DTS HD - den Höheneffekt noch gar nicht mit eingerechnet.

Auch wenn du dich da um bei Dolby zu bleiben vertippt hast mit DTS-HD und eigentlich da Dolby TrueHD stehen sollte. Du sagst damit der Akustische Sprung zu Dolby Atmos war größer als der zu Dolby TrueHD. Der war aber nur deswegen größer weil deine Lautsprecher zuvor in ihren Technischen Ausführung die Töne (egal ob Effekte, Musik, Stimmen) nicht so gut Ausgeben konnten wie es jetzt deine ELAC tun können.
Deswegen wirkt der Sprung zu Dolby Atmos jetzt für dich stärker als zuvor Dolby Digital zu Dolby TrueHD oder DTS zu DTS-HD und sobald mal die ersten Filme auf Deutsch (typisches was war zuerst da die Henne oder das Ei Problem) in DTS:X erscheinen wirst du das gleiche auch über DTS:X sagen. ;)

Wärst du aber von dem Quadral 5.1 Set nicht zu den "vermeintlich besseren" weil äußerlich größeren Säulen Set CD300 gewechselt sondern direkt zu dem ELAC als 5.1 Version wäre dir der Unterschied der komprimierten DD/DTS zu den unkomprimierten HD Tonspuren sofort bei diversesten Filmen aufgefallen. Da diese plötzlich deutlich dynamischer und Detaillierter aufspielen. :)

tho_schmitz schrieb:
Was ich nicht verstanden habe ist, dass Du Dich mit der Materie so intensiv auseinandersetzt und einen gewaltigen technischen Aufwand betrieben hast, um Dir ein 3D-Heimkino aufzubauen - nur um anschließend die Unterschiede von 2D- zu 3D-Ton im Heimkino zu marginalisieren.

Öhm wo habe ich das denn getan? Kann es sein das du das jetzt denkst einfach aus der Unterhaltung heraus?
 
Zuletzt bearbeitet: (Ich hab die Antwort in das Spoiler Tag gepackt damit es hier übersichtlich bleibt.)
Mädels, wollt ihr euren seitenlangen Off Topic Exkurs nicht woanders weiter verfolgen. Es interessiert sicherlich nur sehr wenige Leute was ihr hier ausduskutieren wollt.

Beschäftigt euch lieber mit meiner Frage aus #62 ;)

Das ist viel interessanter als Grundsatzdiskussionen die schon X mal durchgekaut wurden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
betzer schrieb:
Sehe Ich das richtig, das mein lg b6d also über die Netflix App Atmos abspielen kann? Wie könnte ich das weitergeben? Optisch wird wohl nicht gehen oder? Also per HDMI?

Optisch geht so weit ich weiß nicht. Das muss über HDMI-ARC (Rückkanal) laufen.
Da kann ich mich aber auch irren.

So wie ich das verstanden habe, geht Atmos aber (ab Werk) auch erst mit den 2017er-Modellen, also B7, E7 usw..
Allerdings habe ich von LG zumindest bezüglich Dolby Vision in einem Interview die Aussage gehört, dass sie das, wenn irgend möglich, auch für die "alten" Modelle per Firmware-Update nachreichen wollen. Ist aber wohl nicht ganz einfach, weil es ein anderer Chipsatz ist.
Ob das so auch für Dolby Atmos gilt, weiß ich nicht.
Da hilft also nur Hoffen und die Augen offen halten, was für Neuerungen die Firmware-Upgrades mitbringen.
 
becksgold schrieb:
Ich baue gerade mein Wohnzimmer um und hänge die Decke etwas ab für Spots. Überlege, ob ich dabei auch Lautsprecher in die Decke packe, falls Atmos sich wirklich als Standard durchsetzt. Hmm ...
Vielleicht könntest Du bereits Lautsprecherkabel als stille Reserve legen? Sieht man nicht, hat man aber bei Bedarf parat. Hatte ich in meiner früheren Wohnung so gemacht. Wichtig: Gut dokumentieren, wie sie verlegt sind.
Ergänzung ()

@ Gamefaq - Lass stecken, Alter, das wird mir nun echt zu albern :freak: Das Einzige, auf was wir uns wohl verständigen können, ist, das unser Exkurs off topic wurde. Daher steige ich hier mal aus und wünsche Dir noch eine schöne Zeit mit Deinem Auro-3D-Heimkino.
 
Herdware schrieb:
Da hilft also nur Hoffen und die Augen offen halten, was für Neuerungen die Firmware-Upgrades mitbringen.

Du kannst ja die Petition dafür unterzeichnen und den Link verbreiten. :)
 
Receiver mit Auro 3D und man hat seine ruhe, egal welche Quelle da kommt Auromatic an und Spaß haben ! Mehr gibt's nicht zu sagen, warten bis Hollywood deutschsprachige Atmos/DTS:X Filme rausbringt kann man vergessen, es werden heute noch Blu Rays veröffentlich mit einer Tonspur von der DVD, da glaubt ihr doch nicht das es mit der UHD BD anders wird :D Und von Streaming Diensten mit minderwertiger Bitrate will ich erst gar nicht anfangen. Die Streamen UHD mit Blu Ray Quali, warum auch nicht, stört ja die meisten nicht, die paar Heimkino Freaks die sich Beschwerden sind zu wenig !
 
Nach dem was ich gelesen und gesehen habe, scheint die Filmindustrie gerade Atmos als Feature verwenden zu wollen, um die UHD-BR zu pushen. (Obwohl es technisch wohl kein Problem wäre, es auch bei normalen BR zu verwenden.)
Ich denke also schon, dass entsprechende Inhalte kommen werden, aber halt (künstlich) beschränkt auf die neusten Medien, Player usw.

Was die Streaming-Apps angeht: Die stehen halt etwas zwischen den Stühlen. Auf der einen Seite wollen/sollen sie verwöhnte Home Cinema-Enthusiasten überzeugen, auf der anderen sind sie für die Masse der Kunden wohl auch einfach nur ein Ersatz oder eine Ergänzung zum normalen Fernsehprogramm. Und verglichen mit der Qualität von "HD"-Fernsehübertragungen, sind Netflix, Amazon und Co. ja auch Gold.
 
tho_schmitz schrieb:
@ Gamefaq - Lass stecken, Alter, das wird mir nun echt zu albern :freak:

Wieso albern? Meine Kern Aussage ist nur das ein Großteil der Akustischen Qualität die du Atmos zusprichst du schon mit Dolby TrueHD/DTS-HD gehört hättest wenn du da schon so hochwertige Lautsprecher wie du sie nun hast, gehabt hättest. Da erst sie Technisch in der Lage sind dir die Details und Brillanz sowie das Insgesamt Feinere und druckvollere Klangbild zu ermöglichen das du nun hörst. Atmos selbst ist nur die Erweiterung der Effekte in der Senkrechte nach oben hin anstatt nur in der Waagerechten Ebene zuvor. Mehr nicht.

Ich wiederhole nochmals wäre dieses Thema im Heimkino Forum so hätten dir deutlich mehr Leute widersprochen und einige (so wie ich sie da kenne..) dich virtuell fast gesteinigt für deine Aussage was denn an deinem alten Canton CD300 Set schlecht war. Meine Kommentare und Erklärungen dazu sind dagegen ruhig und sachlich. Ich greife weder dich oder Atmos an. Und falls du es nicht bemerkt hast. Ich lasse mich auch nicht ein eine Grundsatzdiskussion zu führen welches 3D Audio Format das bessere ist.

Rush schrieb:
Receiver mit Auro 3D und man hat seine ruhe, egal welche Quelle da kommt Auromatic an und Spaß haben ! Mehr gibt's nicht zu sagen, warten bis Hollywood deutschsprachige Atmos/DTS:X Filme rausbringt kann man vergessen, es werden heute noch Blu Rays veröffentlich mit einer Tonspur von der DVD, da glaubt ihr doch nicht das es mit der UHD BD anders wird :D!

Das war genau der Grund weshalb ich mich für Auro3D entschieden habe. Nicht weil das mit nativer Auro3D Tonspur besser klingt (auch hier musste erstmal eine deutsche BD mit dem Ton haben...), sondern wenn du "nicht" jemand bist der ständig nur Filme im Original Ton hört sondern eben die deutsche Synchro wie sie im Kino/BD ist. Dann kannst du größten Teils froh sein wenn du überhaupt Deutschen Dolby TrueHD oder DTS-HD Ton bekommst. Da auch heute noch Massig Filme erscheinen die in Deutsch nur eine komprimierte DTS oder sogar nur Dolby Digital Spur mit 448 k/bits = DVD Qualität haben. Und da ist dann der Auro3D Upmixer , Auromatic genannt wirklich der Knaller. Was die aus selbst nur Stereo Tonspuren (oder Musik) macht ist genial. Und trotzdem kann aber auch auf Knopfdruck Atmos oder DTS:X gehört werden wenn es denn mal die deutsche Tonspur bietet. :)
 
Naja der Atmos-Upmixer ist auch nicht so schlecht (Dolby Surround).
Der DTS-X-Upmixer (DTS Neural:X) erzeugt bei mir allerdings eher ein inhomogenes Klangbild, hat mir selten gefallen. Dolby Surround macht aus einer DD5.1 Tonspur ein brauchbares 7.1 Erlebnis. Daher bin ich mit Streaming-Diensten mit der 1080p und DD5.1 Qualität weitgehend zufrieden. Das Ergebnis aus Stereo hängt stark von der Qualität der Quelle ab. Bei wuaki war ich trotz Stereo sehr zufrieden. Bei Sky Go hilft kein Upmix mehr, deshalb bevorzuge ich da schon meine Kopfhörer um wenigstens etwas räumlichen Klang zu erhalten. Keine Ahnung was sich Sky dabei denkt.

Finde es nur etwas ungünstig gewählt dass der Upmixer mit modernster Technik so heißt wie ein Format welches 1982 entwickelt wurde.

Mehr ist natürlich immer besser. Daher finde ich den Schritt zu Atmos auch gut, dann kann sich der Sound besser dem eigenen Raum anpassen. Statt 7.1 könnte ich jederzeit auf 5.1.2 wechseln aber da mein Hörraum derzeit nicht quadratisch ist (2,5*5m) kann ich die 4 Kanäle gut auf die Breite verteilen, klingt relativ anständig.

Demnächste wechsle ich auf 3*3m dann ist 5.1.2 vielleicht sinnvoller. Aber die Frage ist: Können die Upmixer die Deckenkanäle gut aus einem 5.1-Signal erzeugen? Weil dieses wird in den meisten Fällen anliegen.

Auro 3D hat mein kleiner Denon leider nicht, aber mehr AVR brauche ich halt auch nicht bei der Raumgröße. Und 150€ extra sind auch nicht das beste Argument um sein Format zu pushen.
 
In den neuen AVRs ist Auro 3D ohne Aufpreis mit drin, nur mal so als Tip und welches Format besser ist guckt man sich am besten mal bei Grobi an oder fährt dort hin und hört es sich an, da wird dann einen schnell klar was Top ist und was Flop ist :)
 
Die HD Tonformate sind sofern sie keine Erweiterungen ala Atmos bringen auf 99 % aller Anlagen überflüssig. Wenn ich schon lese, das die HD Tonformate mehr Dynamik bieten, dann weiß ich sofort auf welcher nicht tauglichen Basis verglichen wird. Die Dynamik beschreibt die Spanne zwischen leisester und lautester Szene und die HD Tonformate bieten da technisch keinerlei Vorteile. Aber wenn man natürlich auf die glorreiche Idee kommt die Originaltonspur in englisch welche zumeist in True HD oder Dts HD vorliegt, mit der deutschen nicht HD Tonspur zu vergleichen, zeigt das nur auf das keinerlei Sachkenntnis vorliegt, denn die Dynamikunterschiede basieren lediglich auf der anderen Abmischung. Die deutsche Tonspur wird eben nachvertont und ist somit überhaupt nicht direkt vergleichbar. Der einzig zulässige Vergleich besteht darin, das man die HD O Tonspur einmal per Hdmi abspielt und als Vergleich den in der HD Tonspur enthaltenen Corestream (in den HD Tonspuren liegen die Standardtonspuren vor, für Geräte die keine HD Decoder besitzen, sonst könnten Geräte ohne Hdmi, die 9 Tonspuren nicht wiedergeben) aus einfachen Dolby Digital oder Dts bestehend per Toslink Übertragung extrahiert. Nur dann vergleicht man die identische Abmischung aber das differente Tonformat und den Unterschied werden die wenigsten hören. Ich kenne Stimmen, die Lautsprecher im Wert eines aktuellen Mittelklasse Pkw besitzen, die meinen eventuell minimale Unterschiede wahrnehmen zu können. Das sagt eigentlich schon alles über den Wert von HD Tonspuren. Und nein auch die Erweiterung auf 7.1 ist überwiegend Mumpitz da die Erweiterung meist auch nur künstlich per Hochrechnung erstellt und nicht nativ abgemischt wurde, sofern auf Bluray vorhanden, aber das beherrscht der Avr ebenfalls. Auch ist 7.1 nur dann hilfreich wenn genügend Platz nach hinten vorhanden ist und dann auch nur wenn man bei 5.1 außerhalb des Sweetspot sitzen würde. Im Gegensatz dazu bietet Atmos schon einen deutlicheren Mehrwert und das netflix das anbietet, ist zu begrüßen
 
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