Gut auch das 50 MBit/s Ziel liegt auch hinter der aktuellen Legislaturperiode, ähnliches war auch in der vorangegangenen Legislaturperiode das damalige Ziel wurde umformuliert und auf Ende 2018 gestreckt.
Wäre ich für den Aufgabenbereich verantwortlich:
-Subventionierung ausschließlich von FTTH/B Ausbau. Schließlich muss man einen Anreiz schaffen das der Rechtsnachfolger der Bundespost (DT AG) aus eigenen Stücken mehr macht als nur verwalten dessen was schon existiert. Klar wären die Kosten höher als bei den Ausbaulügen (aka Vectoring/g.fast etc.) wo man nur Teile der Leitung aktualisiert (und absehbar in ein Legacy / EOL System investiert.).
Der Teilnehmer kriegt nur Kupfer geschaltet (idealerweise selbst heute noch in Form von TAE Dosen, da hat man noch genug auf Vorrat von). Würde man hausanschlüsse heute wenigstens RJ45 Dosen technisch beschalten bei Netzanschlüssen. Die Verdrahtung RJ45 ISDN und TAE lässt sich untereinander austauschen...
Anstelle von wirklich nachhaltiger Ausbautätigkeiten (Glasfaser von der Straße bis zum Router/Anschlusspunkt) wird nach wie vor ohne Vorbehalt teilweise auch 60 Jahre alter Bundespost Klingeldraht mit VDSL2 beschaltet...
Die Telekom sagt das ist völlig problemlos und schneller und zuverlässiger als geschirmte Kabeltypen, laut eigenen Tests.
An dieser Stelle: Ich bin irgendwie nicht wirklich gewillt das so zu glauben, schließlich hat die Telekom kein akutes Interesse etwas an den Bundespost TALs zu verändern...
Das die ganzen Kabelanbieter mit hoffnungslos überbuchter Infrastruktur Geschwindigkeiten 50 MBit/s Plus bewerben hilft auch nicht wirklich, außer das das Breitbandziel voegeblich erreicht wird.
Das die Telekom aktiv am Ende des analogen Telefonnetzes (analog/ISDN) arbeitet und im Rahmen dieser All-IP Umstellung aktiv Leute in VOIP Verträge drängt die noch nie einen Laptop/PC besessen haben bringt der Telekom Geld...
So Ende mit meinem gemerker, hier mein Lösungsvorschlag:
Den Anbietern fehlt der finanzielle Anreiz, daher würde ich einen Staatlichen Preisregulierungs Rahmen für die örtlich verfügbare max Geschwindigkeit setzen.
Meine Preise sind nur als Beispielhafte Daumenschrauben zu sehen.
ADSL Flat (-bis einschließlich 6 MBit(nur Internet) 12€/Monat
ADSL2 Flat (16-18) 20€/Monat
VDSL (jede Spielart, inkl. VDSL2 Vectoring, g.fast) - 40€/Monat
FTTH - unreguliert
Alle 3-4 Jahre würde ich die Daumenschrauben für ADSL weiterdrehen und die Preisgrenzen weiter absenken.
Für ex Analog Anschlüsse:
Gleicher Preis wie zu vor, aber Router so provissionieren das die nur im Voice VLAN arbeiten können.
Bevor jemand an meinem Vorschlag kritisiert es wäre kommunistisch den Markt zu regulieren sage ich da wo jemand tatsächlich etwas sinnvolles ausgebaut hat wird er relativ schnell zum einzigen sinnvollen Provider.
Meiner Ansicht nach die einzig sinnvolle Lösung, besser als Anreize dafür zu schaffen Alte Technik minimal aufzubohren mit allen Technischen Tricks nur um mit ach und Krach 50 MBit/s erreichen zu können...
tmkoeln