yast schrieb:
ditto. Wie kann man nur so blind sein und nicht sehen, dass Netzneutralität wichtig ist und diese Angebote klar dagegen verstoßen.
Muss ich das wirklich aufschlüsseln? Es wird von den Providern ein Problem geschaffen, welches nun teilweise behoben wird und Leute wie du sehen es als Nachteil. Wenn das StreamOn Angebot in Zukunft ausgeweitet und verbessert wird, kommen wir genau dahin, wo wir schon seit vielen Jahren beim "Heim Internet" sind, Internet ohne Volumenbegrenzung für alle und für kleines Geld.
yast schrieb:
Aber unbegrenztes Videostreaming (wenn auch teils in reduzierter Auflösung) ist ok...
Im Vergleich zu überhaupt kein Videostream inbegriffen: JA! Auf jeden Fall! Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung!
yast schrieb:
Warum soll ich mir durch meinen Anbieter vorschreiben lassen welche Dienste ich (sinnvoll) nutzen kann?
Der Anbieter schreibt dir nichts vor. Entweder du hast keine Dienste oder ein paar Ausgewählte. Also wieder ein Schritt in die richtige Richtung! Es geht wie gesagt nicht alles auf einmal und für Jeden.
yast schrieb:
Du hast solche Tarife heute bereits in einem anderen Thread erwähnt und sofort wird klar, dass das entweder ein missbrauchen von Roaming beinhaltet oder nur für bestimmte Berufsgruppen erhältlich ist. Schon allein die Tatsache, das du (und du bist nicht der Erste hier im Forum) kein konkretes Angebot verlinken willst/kannst spricht Bände...
Ich habe bereits geschrieben, wie man zu solchen Tarifen kommt. Einen Direktlink gibt es nicht, weil diese Angebote limitiert sind und nach wenigen Stunden und maximal 1-2 Tagen wieder ausgebucht sind.
Das gilt auch für ausländische Tarife, die man in Deutschland nutzt. Und weil das ganz normal möglich ist und auf das Netz der Telekom umgeschrieben werden darf, ist es alles 100% legal. Es gibt Kunden im 6-stelligen Bereich die das nutzen. Und weil es immer mehr werden, müssen Angebote wie StreamOn und in Zukunft erweiterte Angebote von StreamOn Schritt für Schritt eingeführt werden.
Und bei ausgewählten Berufsgruppen ist es verboten Verlinken zu veröffentlichen. Bei den meisten Angeboten funktionieren die Verlinkungen aber sowieso nicht, da man sich auf der Seite mit beispielsweise seinem Dienstausweis registrieren muss, welcher von Menschen erstmal geprüft und anschließend freigeschalten wird.
Das kann jeder auch selbst herausfinden, da es kein Geheimnis ist.
Wie sonst sollen bestimmte Außendienstler ständig mobil sein, wenn nach wenigen Tagen bereits mehrere GB an Daten geladen werden müssen.
Große Dokumente für Geschäftsleute, Sofortkontrollen durch die Polizei oder BKA, viele Dateien durch Politiker, großes Kartenmaterial für Soldaten, etc. Für Nachtschichten, 24+ Stunden Dienste oder längere Aufenthalte weg von der Heimat, um per Videotelefonie mit der Familie in Verbindung zu bleiben oder nach Feierabend Fernsehen zu können.
Da gibt es sehr viel mehr Szenarien, die noch sinnvoller sind und mir einfach gerade nicht einfallen.
yast schrieb:
Genau diese StreamOn/Pass Angebote verzögern die Entwicklung in dieser Richtung. Warum sollten die Anbieter auf ihren zusätzlichen Gewinn durch diese Angebote freiwillig verzichten? Wieso sollte man diese neu geschaffene Marktmacht freiwillig abgeben?
Nochmal: Diese Angbote verzögern nicht die Entwicklung. Seit man Internet mit Volumenbegrenzung geschaffen hat, wurde die Entwicklung in diese Richtung massiv gestoppt, nicht nur verzögert. Von Jahr zu Jahr wurde diese extreme Begrenzung nun aufgelockert und heute mit StreamOn teilweise aufgehoben.
Schritt für Schritt!
yast schrieb:
Du glaubst ernsthaft die Telekom schenkt dir etwas? Das ganze ist natürlich im Preis mit einkalkuliert...
Richtig, es ist im Preis einkalkuliert. Ein kleiner Extraservice zu einem kleinen Aufpreis. Ansonsten muss du nämlich 200 Euro an die Telekom zahlen, wenn du keine Grenzen haben willst!
Und ich bin der Meinung, dass für fast alle Nutzer Angebote wie Spotify, Youtube, Netflix, usw. bereits ein enormer Sprung in die richtige Richtung ist.
Irgendwann könnte man beispielsweise das Angebot um 1080p erweitern und noch mehr Anbieter und in ferner Zukunft dann 50 Euro für die heutige 200 Euro Flatrate verlangen.