0mega schrieb:
Ist das echt zuviel verlangt das in einem Satz zu formulieren? Wäre das wirklich mehr Arbeit als deine letzte Antwort?
Ja, weil das Thema zu vielschichtig ist um es mit nur einem Satz auch nur annähernd erklären zu können.
e-Funktion schrieb:
1: Wenn du mir jetzt mangelnde Ironieerkennung vorwerfen willst: Der von mir zitierte Beitrag enthält keine Ironie, das ist einfach nur ein Rechenbeispiel ohne jede praktische Grundlage.
In der Werbung xxx-Mbit (bis der Arzt kommt) wird von mir parodiert. Wenn dir das nicht klar ist (maximal xx Sekunden), kann ich dir nicht helfen.
e-Funktion schrieb:
2: Thethering und VPN sind außen vor. Das hat ers damit zu tun.
Wenn Theathering (bei den selben Diensten) außen vor sind (VPN kann nicht funktionieren, es sei denn sie haben den Verschlüsselungs-Key) wird der Dienst sogar für das Geplante Szenario blödsinnig.
e-Funktion schrieb:
3: Kommt drauf an welches Entertain-Paket jetzt gemeint ist
Als nicht Telekom-Kunde kenne ich deren Produkte nicht bis ins letzte Detail. Du hast dich allerdings nicht auf ein bestimmtest Angebot/Teilbereich/etc. beschränkt.
e-Funktion schrieb:
4: Das ist richtig, ich höre selten(nie) Mainstream/Charts und bin trotzdem gut bei Spotify bedient.
Schön für dich, es gibt noch über 82 Millionen andere Menschen alleine in Deutschland, die das nicht so sehen könnten.
e-Funktion schrieb:
5: VBR für mobiles Streaming ergibt sich zwangsläufig aus der begrenzten Kapazität des Netzes und ist erst dadurch auch praktikabel. Die Option fällt bei Game-Downloads sehr offensichtlich raus. Auch wird der Großteil der Kunden (nicht das eine nerd-Prozent) der Ansicht sein, dass unterwegs Musik hören, ggf. Video schauen sinnvoller ist als riesige Game-Downloads zu starten während der Autofahrt/Bahnfahrt/Fahrradfahrt. So toll ist der Durchsatz unterwegs dann auch nicht, als dass sich das lohnt wenn man zuhause wenigstens DSL16000 hat...
Womit es nach deiner eigenen Argumentation gegen die Netzneutralität verstößt. Übrigens könnten auch andere Dienste bei drohender Überlastung der gesamten Funkzelle (für alle Teilnehmer gleichberechtigt) auf eine bestimmte Datenrate begrenzt werden.
Biocid schrieb:
Schwer ist das nun wirklich nicht, aber der dumme Kunde (und damit meine ich wohl fast alle) steht ja auf riesen tolle Zahlen im Download, am besten sind die mit Angabe der Download Geschwindigkeit in der Signatur. (Auch Festnetz!)
Der lokale Glasfaseranbieter liefert über http stabile ~12 MiB/s bei versprochenen 100Mbit/s. Und das auch noch nach mehr als 500 GiB im Monat. Es geht, man muss nur wollen.
ruegen1 schrieb:
Ich schau mir auch grad da Video an...der eine hat keinen Bock, sich durch Vertragsdetails zu kämpfen, und keiner weiß so wirklich, wer eigentlich die Partner der Telekom sind, weder Audio noch Video....sollen das die Experten sein??
Die Sendung hat nicht die Details des Vertrages, sondern Netzneutralität und was passieren kann wenn diese erst einmal großflächig gegen ein Mehr-Klassen-Internet eingetauscht wurde zum Thema. Ob Hinz, Kunz oder sonst wer mitmacht ist absolut unerheblich.
0mega schrieb:
Es wird hier kein Wettbewerb verzerrt, außer das eine technische Hürde genommen werden muss, welche die Physik vorgibt. Bietet man echte Flats an, wird es Leute geben die in 4k streamen, vllt ohne es zu wissen. Das kann ein shared medium auf Dauer einfach nicht leisten.
Mit einem vernünftigen Ausbau geht so einiges, sogar in extrem dicht besiedelten Gebieten:
https://www.computerbase.de/news/smartphones/lte-wlan-japan-mobilfunk-deutschland.57561/
Oder bei unseren Nachbarn:
https://www.computerbase.de/forum/t...verbieten-lassen.1685004/page-7#post-20117716
ruegen1 schrieb:
Ich versteh die Diskussion auch nicht....
Eben im Video: Es ist ja schon so, dass der Kunde im M Tarif was anderes bekommt wie der Kunde im L Tarif??
Was sollen solche Aussagen und warum wird so etwas überhaupt als Grundlage genommen? Wenn ich StreamOn nicht haben will, dann Buch ich das nicht, wenn ich den Tarif zu teuer finde, schau ich halt nicht unterwegs TV, sondern zuhause....Für mich ist das ne Neid-Debatte!
Hoffentlich hast du zu Ende Geschaut und das Problem doch noch verstanden. Wenn nicht, kann ich nur hoffen, dass du zu einer Minderheit gehörst, sonst wird das langfristig sehr unlustig für alle anderen. Du kannst dir ja dann in einer dreihundert Seiten langen Liste die passenden Zusatzoptionen für jeweils xx-Euro im Monat dazubuchen oder einfach darauf verzichten.
e-Funktion schrieb:
Interessanterweise haben wir jetzt schon den 27. und ich hab trotz 300Mbit immernoch Traffic übrig...
Willst du deine Anforderungen als Referenz was allen anderen zu reichen hat deklarieren?
e-Funktion schrieb:
Wenn du eine Telefonflat hast und im Monat wenig telefonierst - beschwerst du dich dann auch, dass ja jemand mehr hätte telefonieren können? Sehr arme "Argumentation".
Mir scheint eher es liegt hier eine mangelhafte Argumentation deiner Seite vor, oder warum vergleicht du einen Volumentarif mit einer echten Flatrate?
e-Funktion schrieb:
Nach welcher Rechtsprechung soll das so sein, dass jemand dazu das Recht haben soll?
Bist du gegen die Netzneutralität oder arbeitest bei einem der großen Mobilfunker?
e-Funktion schrieb:
Der reguläre Preis für einen StreamOn-Tarif liegt bei 44,95€/Monat und mehr. Dass auch ein stück Neid durchkommt würde nicht verwundern. Immerhin bekommt man woanders Smartphonetarife für 10-15€ mit mehreren GB Traffic. Nur kommt dabei eben kaum was rum und kann froh sein, wenn LTE mittelmäßig funktioniert.
Die Kosten in Deutschland sind - für das teils schlechte Netz - in Europa absolut nicht konkurrenzfähig.
e-Funktion schrieb:
Bieten sie doch an
Zum - ich wiederhole mich - innerhalb von Europa nicht konkurrenzfähigen Preis.
Lustig finde ich, dass hier am Ende einige Milchmädchenrechnungen kommen (Zigaretten kosten mehr, Alkohol kostet mehr, die anderen Länder haben höhere MwSt., etc.) um die hohen Mobilfunkkosten in Deutschland zu rechtfertigen. In welchem Zusammenhang steht das?
Es geht ganz offensichtlich im teureren Ausland (als innerhalb von Deutschland - an den B2B-Tarifen ersichtlich) erheblich günstiger ohne damit die Gewinnschwelle zu verlassen oder gar die Netzneutralität zu verletzen. Solange die Leute allerdings gerne für das "Premiumnetz" >50€ im Monat abdrücken, wird das zum Wohle der Aktionäre selbstverständlich gerne genommen.