News Netzneutralität: Verbraucherschützer wollen StreamOn verbieten lassen

kachiri schrieb:
Die Telekom nimmt kein extra Geld. Weder vom Anbieter - noch aktuell vom Kunden.
Sie zwingen den Anbieter aber dazu extra Geld aus zu geben.

kachiri schrieb:
Um es einfacher zu machen:
Wenn ich heute einen Streaming-Dienst eröffne, kann ich zur Telekom gehen, und sagen, ich will Partner werden. Ich weise die technischen Voraussetzungen nach - weil ich das bei der Entwicklung bedacht habe - und bin sofort Partner. Egal wie groß oder klein ich bin.
Ähm, dann Stelle dir das Prozedere mal auf der ganzen Welt vor. Die Abteilung die Juristen beschäftigt und die nötige Infrastruktur bereithält muss riesig sein...
Willst du bei allem was Internet angeht Duo/Monopole wie bei Intel/AMD oder Nvidia/AMD?
Dann kannst du ruhig die Einstiegshürden größer machen, dass ist einer der Hauptgründe warum es keine weiter Konkurrenz für die oben genannten Firmen gibt und wahrscheinlich leider auch nicht geben wird.
Ergänzung ()

Merle schrieb:
Sehr anmaßend, zu behaupten, andere verstünden die Konsequenzen nicht, nur weil ihr Fazit dazu ein anderes ist...

Seltsam, dass die Telekom Mitarbeiter am lautesten in diesem Thread gegen die NN wettern ;)

Und wie unter jeden Post in diesem Thread:

edit:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sie zwingen den Anbieter aber dazu extra Geld aus zu geben.

Niemand ist gezwungen. Das ist noch immer freiwillig. Und letztlich ist es nicht die Sache der Telekom, welche strategischen Entscheidungen ein anderes Unternehmen trifft. Die Option ist aber jedem Unternehmen freigestellt.

Das ist 'ne Kosten-Nutzen-Frage für jedes einzelne Unternehmen selbst: Lohnt es sich Summe X zu investieren. Heißt bringt mehr die Investition später mehr Geld oder mache ich das für eine "Minderheit" und ich habe am Ende nichts davon...

Kommt noch eine bessere Begründung?


Ansonsten:
Natürlich wird ein Unternehmen, dass eine größere "Gewinn-Marge" hat eher vorhandenes Kapital investieren, als ein Unternehmen, dass durch seine Tarife kaum Gewinne abwirft und mit Biegen und Brechen irgendwie in die schwarzen Zahlen kommt...
 
Zuletzt bearbeitet:
kachiri schrieb:
Kommt noch eine bessere Begründung?

Ich glaube nicht, denn bisher hab ich noch kein schlüssiges Argument erkennen können und ich weigere mich das video was unter jedem seiner Beiträge gespammt wird anzuschauen. Gäbe es stichhaltige Argumente hätte man sie hier schon gelesen.

Extra kosten für die Anbieter? Man sollte 2017 sowieso variable Bitrate anbieten und fast alle Anbieter tun das auch! Die technische Implementierung geht nicht darüber und ein paar peering redirects hinaus! Das ist für jeden Anbieter geradezu trivial!

Also ein weiteres fadenscheiniges Argument.

Selbst Tante Emma kann streamon Partner werden. @computerbase, warum geht ihr nicht mal den Prozess durch und schreibt einen Artikel darüber?
 
Die Juristen der Telekom werden das schon geprüft haben. Ich für meinen Teil hoffe die lassen die Telekom einfach in Ruhe. Bin mit Stream on Max sehr zufrieden. Wenn ich sehe was die anderen Anbietet mit ihrem Gigadepot oder 1Mbit Flat anbieten ist die Lösung der Telekom wenigstens Kundenfreundlich.
 
neofelis schrieb:
Hoffentlich wird es verboten.
Das Kategoriesieren von Daten an sich ist für die Puristen der Netzneutralität bereits ein Verstoß.
Wenn die Telekom jetzt unterscheiden kann welche Daten sie zum Tarifvolumen anrechnet oder nicht, muss sie die (Meta-)Daten analysieren. Mit dieser Praxis bzw. Technik 'die Guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen' sollte überhaupt gar nicht angefangen werden. Der böse Geist wäre sonst aus der Flasche. Also wehret den Anfängen!
Alle Daten sind gleich. Alles andere kann nur zu Verzerrungen des Marktes führen. Punkt!

Upvote ;D

Dann spar ich meinen Kommentar :D
 
In den USA hat BingeOn, was übrigens auch das Vorbild für das hiesige StreamOn ist, auch zu keinem Verfall der Netzneutralität geführt. Und was bietet T-Mobile dort mittlerweile an? Richtig, eine echte Flat für 70$. Aber ich bin mir sicher, dass dies hier viele noch zu teuer wäre. 8€ bei WinSim reichen doch vollkommen aus. Das damit kein Netzausbau gemacht werden kann und Telefónica durchschnittlich am Kunden am wenigsten in der ganzen Branche verdient ist auch klar.

StreamOn ist nur ein weiterer schritt auf dem weg zu unlimited tarifen. Ich finde erschreckend, wie wenig anderen etwas gegönnt wird. Selbst wenn man nur 8 Euro für deinen Handytarif bezahlst, muss man jemandem der den Premium-Aufpreis bezahlt und einen Tarif für 45€ im Monat hat doch nicht gleich alles Madig machen. Auch so Sätze wie "ich möchte mit meinem Geld andere nicht querfinanzieren" ist totaler bullshit. Du bezahlst für eine Leistung, die du prinzipiell auch ausschöpfen kannst, wenn du das nicht tust ist das dein Problem, nicht das der Telekom.
 
0mega schrieb:
Ist das echt zuviel verlangt das in einem Satz zu formulieren? Wäre das wirklich mehr Arbeit als deine letzte Antwort? :eek:
Ja, weil das Thema zu vielschichtig ist um es mit nur einem Satz auch nur annähernd erklären zu können.

e-Funktion schrieb:
1: Wenn du mir jetzt mangelnde Ironieerkennung vorwerfen willst: Der von mir zitierte Beitrag enthält keine Ironie, das ist einfach nur ein Rechenbeispiel ohne jede praktische Grundlage.
In der Werbung xxx-Mbit (bis der Arzt kommt) wird von mir parodiert. Wenn dir das nicht klar ist (maximal xx Sekunden), kann ich dir nicht helfen.
e-Funktion schrieb:
2: Thethering und VPN sind außen vor. Das hat ers damit zu tun.
Wenn Theathering (bei den selben Diensten) außen vor sind (VPN kann nicht funktionieren, es sei denn sie haben den Verschlüsselungs-Key) wird der Dienst sogar für das Geplante Szenario blödsinnig.
e-Funktion schrieb:
3: Kommt drauf an welches Entertain-Paket jetzt gemeint ist ;)
Als nicht Telekom-Kunde kenne ich deren Produkte nicht bis ins letzte Detail. Du hast dich allerdings nicht auf ein bestimmtest Angebot/Teilbereich/etc. beschränkt.
e-Funktion schrieb:
4: Das ist richtig, ich höre selten(nie) Mainstream/Charts und bin trotzdem gut bei Spotify bedient.
Schön für dich, es gibt noch über 82 Millionen andere Menschen alleine in Deutschland, die das nicht so sehen könnten.
e-Funktion schrieb:
5: VBR für mobiles Streaming ergibt sich zwangsläufig aus der begrenzten Kapazität des Netzes und ist erst dadurch auch praktikabel. Die Option fällt bei Game-Downloads sehr offensichtlich raus. Auch wird der Großteil der Kunden (nicht das eine nerd-Prozent) der Ansicht sein, dass unterwegs Musik hören, ggf. Video schauen sinnvoller ist als riesige Game-Downloads zu starten während der Autofahrt/Bahnfahrt/Fahrradfahrt. So toll ist der Durchsatz unterwegs dann auch nicht, als dass sich das lohnt wenn man zuhause wenigstens DSL16000 hat...
Womit es nach deiner eigenen Argumentation gegen die Netzneutralität verstößt. Übrigens könnten auch andere Dienste bei drohender Überlastung der gesamten Funkzelle (für alle Teilnehmer gleichberechtigt) auf eine bestimmte Datenrate begrenzt werden.

Biocid schrieb:
Schwer ist das nun wirklich nicht, aber der dumme Kunde (und damit meine ich wohl fast alle) steht ja auf riesen tolle Zahlen im Download, am besten sind die mit Angabe der Download Geschwindigkeit in der Signatur. (Auch Festnetz!)
Der lokale Glasfaseranbieter liefert über http stabile ~12 MiB/s bei versprochenen 100Mbit/s. Und das auch noch nach mehr als 500 GiB im Monat. Es geht, man muss nur wollen.

ruegen1 schrieb:
Ich schau mir auch grad da Video an...der eine hat keinen Bock, sich durch Vertragsdetails zu kämpfen, und keiner weiß so wirklich, wer eigentlich die Partner der Telekom sind, weder Audio noch Video....sollen das die Experten sein??
Die Sendung hat nicht die Details des Vertrages, sondern Netzneutralität und was passieren kann wenn diese erst einmal großflächig gegen ein Mehr-Klassen-Internet eingetauscht wurde zum Thema. Ob Hinz, Kunz oder sonst wer mitmacht ist absolut unerheblich.

0mega schrieb:
Es wird hier kein Wettbewerb verzerrt, außer das eine technische Hürde genommen werden muss, welche die Physik vorgibt. Bietet man echte Flats an, wird es Leute geben die in 4k streamen, vllt ohne es zu wissen. Das kann ein shared medium auf Dauer einfach nicht leisten.
Mit einem vernünftigen Ausbau geht so einiges, sogar in extrem dicht besiedelten Gebieten: https://www.computerbase.de/news/smartphones/lte-wlan-japan-mobilfunk-deutschland.57561/
Oder bei unseren Nachbarn: https://www.computerbase.de/forum/t...verbieten-lassen.1685004/page-7#post-20117716

ruegen1 schrieb:
Ich versteh die Diskussion auch nicht....

Eben im Video: Es ist ja schon so, dass der Kunde im M Tarif was anderes bekommt wie der Kunde im L Tarif??

Was sollen solche Aussagen und warum wird so etwas überhaupt als Grundlage genommen? Wenn ich StreamOn nicht haben will, dann Buch ich das nicht, wenn ich den Tarif zu teuer finde, schau ich halt nicht unterwegs TV, sondern zuhause....Für mich ist das ne Neid-Debatte!
Hoffentlich hast du zu Ende Geschaut und das Problem doch noch verstanden. Wenn nicht, kann ich nur hoffen, dass du zu einer Minderheit gehörst, sonst wird das langfristig sehr unlustig für alle anderen. Du kannst dir ja dann in einer dreihundert Seiten langen Liste die passenden Zusatzoptionen für jeweils xx-Euro im Monat dazubuchen oder einfach darauf verzichten.

e-Funktion schrieb:
Interessanterweise haben wir jetzt schon den 27. und ich hab trotz 300Mbit immernoch Traffic übrig...
Willst du deine Anforderungen als Referenz was allen anderen zu reichen hat deklarieren?

e-Funktion schrieb:
Wenn du eine Telefonflat hast und im Monat wenig telefonierst - beschwerst du dich dann auch, dass ja jemand mehr hätte telefonieren können? Sehr arme "Argumentation".
Mir scheint eher es liegt hier eine mangelhafte Argumentation deiner Seite vor, oder warum vergleicht du einen Volumentarif mit einer echten Flatrate?

e-Funktion schrieb:
Nach welcher Rechtsprechung soll das so sein, dass jemand dazu das Recht haben soll?
Bist du gegen die Netzneutralität oder arbeitest bei einem der großen Mobilfunker?

e-Funktion schrieb:
Der reguläre Preis für einen StreamOn-Tarif liegt bei 44,95€/Monat und mehr. Dass auch ein stück Neid durchkommt würde nicht verwundern. Immerhin bekommt man woanders Smartphonetarife für 10-15€ mit mehreren GB Traffic. Nur kommt dabei eben kaum was rum und kann froh sein, wenn LTE mittelmäßig funktioniert.
Die Kosten in Deutschland sind - für das teils schlechte Netz - in Europa absolut nicht konkurrenzfähig.

e-Funktion schrieb:
Bieten sie doch an ;)
Zum - ich wiederhole mich - innerhalb von Europa nicht konkurrenzfähigen Preis.


Lustig finde ich, dass hier am Ende einige Milchmädchenrechnungen kommen (Zigaretten kosten mehr, Alkohol kostet mehr, die anderen Länder haben höhere MwSt., etc.) um die hohen Mobilfunkkosten in Deutschland zu rechtfertigen. In welchem Zusammenhang steht das?
Es geht ganz offensichtlich im teureren Ausland (als innerhalb von Deutschland - an den B2B-Tarifen ersichtlich) erheblich günstiger ohne damit die Gewinnschwelle zu verlassen oder gar die Netzneutralität zu verletzen. Solange die Leute allerdings gerne für das "Premiumnetz" >50€ im Monat abdrücken, wird das zum Wohle der Aktionäre selbstverständlich gerne genommen.
 
Toms schrieb:
8€ bei WinSim reichen doch vollkommen aus. Das damit kein Netzausbau gemacht werden kann und Telefónica durchschnittlich am Kunden am wenigsten in der ganzen Branche verdient ist auch klar.
Genau das ist ein gewaltiges Problem was du da gerade ansprichst.
In München wird man nicht gerade glücklich darüber sein, das man sein Netz an Drillisch verramschen musste um die Fusion mit eplus durch zu bekommen.

Das Ergebnis sieht man ja überdeutlich: Extrem schwacher Ausbau, sowohl ländlich als auch Kapazitäten in den Städten, schlechter Kundenservice, etc.
Wenn man alleine bedenkt, das o2 trotz deutlich mehr Kunden, jetzt schon wieder weniger Umsatz macht als Vodafone, dann ist das echt traurig.

Viele Drillisch-Kunden realisieren nicht, das sie sich den eigenen Ast absägen auf dem sie mit ihren Tarifen hocken.
Ich finde zwar die Preise der Telekom auch etwas teuer, aber weniger der Preis sondern viel mehr die Volumen sind ein bisschen mein Kritikpunkt.

Ich würde das eher so Staffeln, jeweils ohne Handy:
Magenta S - 30€ - 5GB
Magenta M - 40€ - 10GB - StreamOn Music
Magenta L - 50€ - 20GB - StreamOn Music + Video

Da bleibt dann auch genug Geld für den Ausbau übrig.
 
TheQuasar schrieb:
Man kann nicht einfach ein Land mit einem anderen Vergleichen, ohne die Rahmenbedingungen zu kennen. Ist Dänemark genauso groß wie Deutschland? Sind dort die Lebenshaltungskosten vergleichbar? Verdienen dort die Menschen/der Staat gleich viel? Sind dort die Kosten für Ausbau die selben? Wer baut aus? Wie hoch sind die Subventionen (wenn aus privater Hand)? Muss man noch Frequenzen ersteigern? oder oder oder. Das wurde hier aber auch schon sehr häufig erwähnt. Also bitte anständige Vergleiche und nicht Äpfeln mit Autoreifen.

Im Vergleich sieht es bei uns bescheiden aus, aber ehrlich: lieber Streame ich als Option bei ausgewählten Partnern unlimited, als immernoch mit meinem mikrigen Inklusivvolumen rum zu schlagen.

Was ist der nächste Schritt danach, wenn man nicht schwarz malt? Exakt die Vodafon zieht nach mit bspw. alles free bis auf Downloads mit Peering oder so. Danach kommt dann O2 und macht Free auf 2Mbit. Danach muss dann die Tkom Ihr limit aufheben und irgendwas anderes zaubern.

Deutschland hat die geringsten Lebenshaltungskosten in Bezug auf nahrungsmittel in der gesamten Eu. Man darf schon so vergleichen. ich hol mir auch nen Tarif aus Estland. Der telekom steck ich nix ins maul. ich hab zwar noch ne sim für 1&1 zum kostenlos nach hause telefonieren (nein ich bin nicht E.t ^^). Aber Dual-Sim karten werden ja in Dt so gut wie nie angeboten.
 
jonderson schrieb:
Und wie unter jeden Post in diesem Thread:
Wenn ich die Gesichter jetzt noch ein paar mal sehe bekomme ich Plaque.
Wirklich erhellend war das Video nicht gerade.
 
Hallo zusammen,

ich hab ein zwei Fragen:


jonderson schrieb:
/signed

Alle folgenden Konditionen sind direkt bei den jeweiligen Anbietern ohne Reseller!
Die Firmen Tarife bei Vodafone lauten in etwa so:
umlimited LTE Flat für 15-18€ im Monat.
Die Telefoniekosten liegen bei 0,03€-0,08€/Minute
Wird eine Telefonflat gebraucht, kostet die 10€.

Dazu hätte ich gerne den Beweis in Form eines Links der Telekom. Da BusinessTarife im normalfall etwas teurer sind als Privatkundentarife, interessiert mich das besonders.

Ich habe das gefunden:
klick
Und da lese ist nichts von UNLIMITED...

Computerfuchs schrieb:
Ein kurzer Blick nach Österreich genügt, um diese Behauptung zu wiederlegen.
Ich wohne momentan ziemlich exakt im Stadtzentrum von Graz, einer Stadt mit 286.000 Einwohnern, und surfe ausschließlich über LTE. Bin bei "Yesss!" (Reseller von A1), zahle monatlich 24,99 € für eine echte, unlimitierte Flatrate mit 21 MBit/s. Habe letzten Monat fast 500 GB runtergeladen. Kein Problem. Ist im Übrigen sogar Prepaid. Wenn ich nächsten Monat zurück in meine Deutsche Heimat fahre, lade ich einfach nicht auf und zahle dann, während ich im Urlaub bin, einen Monat lang 0 €.

Auch hier wieder: Ich hätte dazu gerne die genaue Aufschlüsselung wie der Markt aussieht:
Wer ist für den Netzausbau zuständig? Wie viele Subventionen gibt es? Wie viele echte Marktteilnehmer? Wie groß ist das Land? Wie hoch ist das Einkommen Pro Kopf etc? Wie hoch sind die durchschnittlichen Ausbaukosten?
Falls von den Firmen ausgebaut: Wie sieht es aus mit regularien etc? Gibt es Versteigerungen der Frequenzen?

Man kann nicht Äpfeln mit Birnen vergleichen - in dem Falle lässt sich nur sagen das es in DE ein scheinbar schlechteres P/L Verhältnis gibt. Aber pauschalisieren lässt sich das so gar nicht - da andere Ausgangslage.

Es kommt ja auch niemand auf die Idee den Treibstoffverbrauch eines großen Tankers mit dem eines Spaceshuttles zu vergleichen. Das ist etwa genauso sinnhaft.

jonderson schrieb:
Und wie unter jeden Post in diesem Thread:
[Video]

Auch nochmal: Ich hab mir das Video auch angesehen - und muss gestehen das man seine Zeit besser verbringen kann. Wie hier schon mal erwähnt wurde, ist die Vorbereitung bei denen gefühlt gleich null gewesen, da sie nicht mal die Partner kennen? Auch ist sehr viel Blabla bevor irgendwo sehr versteckt die Fakten raus kommen - die man aber (wie auch schon oft erwähnt) positiv oder negativ auslegen kann.

Ich stimme allen zu: Ja! sobald die Telekom dafür Geld verlangt und das ganze damit Marktschädigend wirkt, haben wir hier ein großes Problem. Aber ich persönlich bin immernoch der Meinung, dass die Telekom hier versucht dem KUNDEN etwas gutes zu tun und in die Richtung richtige Flat rückt. Und wer es nicht weiß: die 1% Poweruser die einen 4k Stream mobil gucken würden, sind diejenigen die die Preise hochdrücken. Nicht der Durchschnitts, 300mb/MOnat user.


Gruß
Quasar
 
Das schlimme ist ja das Stream On grundsätzlich unglaublich attraktiv wirkt. Der Telekom Nutzer wird wie ein Junkie also erstmal abgefixt von der Telekom und regt sich dann über die NN Debatte auf. Er wird von der Telekom also ganz bewusst instrumentalisiert, um deren Kampf zu bestreiten. Und dieser Kampf wird ja lustigerweise nur geführt, weil die Telekom gerne den Kunden noch mehr Geld aus der Tasche ziehen will. Das ist pervers und sollte jedem klar sein!
 
edenjung schrieb:
Deutschland hat die geringsten Lebenshaltungskosten in Bezug auf nahrungsmittel in der gesamten Eu. Man darf schon so vergleichen. ich hol mir auch nen Tarif aus Estland. Der telekom steck ich nix ins maul. ich hab zwar noch ne sim für 1&1 zum kostenlos nach hause telefonieren (nein ich bin nicht E.t ^^). Aber Dual-Sim karten werden ja in Dt so gut wie nie angeboten.
Aber mit Sicherheit, wie 75% der anderen Deutschen im Dienstleistungs-Sektor arbeiten, und dafür natürlich einen ordentlichen Lohn verlangen. Richtig?

Es ist traurig wenn man sieht, wie wenig die Deutschen bereit sind für IT und TK auszugeben :(
Kein Wunder das hier alles #Neuland ist.
 
@kachiri

Niemand ist gezwungen. Das ist noch immer freiwillig. Und letztlich ist es nicht die Sache der Telekom, welche strategischen Entscheidungen ein anderes Unternehmen trifft. Die Option ist aber jedem Unternehmen freigestellt.

Das ist 'ne Kosten-Nutzen-Frage für jedes einzelne Unternehmen selbst: Lohnt es sich Summe X zu investieren. Heißt bringt mehr die Investition später mehr Geld oder mache ich das für eine "Minderheit" und ich habe am Ende nichts davon...

Die Telekom will aus ihrer Rolle ausbrechen.
Sie will nicht einer von vielen Anbietern für einen Zugang zu "dem Internet" sein.
Sie will eine Platform schaffen in dem sie sich zwischen Kunden und Dienstanbieter stellt und von beiden Kassiert.
Der Dienstanbiter soll zunächst Partner sein. Es ist nicht falsch, wenn man nun sagt "wir müssen Kosten kompensieren liebe Partner, bitte zahlt doch Lizenzgebühren für die Partnerschafft".


Besser als das alles:

Warum bekommen die "StreamOn" kunden nicht einen Schalter der ihren Zugang auf 1Mbit Limitiert, damit sie dann Streamen können...oder eben "neutral" alles machen können was sie wollen, ohne das der Zähler vom Highspeedvolumen weiterläuft ?
Andersherum hat die Telekom den Schalter schon eingebaut, StreamOn kann für Filme in HD "unterbrochen" werden, und schon erhält man nicht mehr den Gedrosselten Zugang zu den partnern, sondern wieder den der MAximalen Bandbreite.
 
Btw: ich hab kein Datenvolumen. Also kein Flat, nix. Ich nutz dann halt Whatsapp, Youtube etc. halt in der uni und am Bahnhof umsonst.
PS: Die telekom lässt einen nur an manchen bahnhöfen kostenlos und für 30 min das Wlan nutzen. Unitymedia lässt das einen ewig nutzen. Also wer mal in Bielefeld ist und am bahnhof dort (Hbf) dann nutzt das von unitymedia. :D
 
Toms schrieb:
StreamOn ist nur ein weiterer schritt auf dem weg zu unlimited tarifen.

Nein, es ist ein Schritt in genau die andere Richtung. Warum sollte ich eine bezahlbare unlimited Flat anbieten, wenn ich mit den StreamOn die Leute melken kann?

TheQuasar schrieb:
Dazu hätte ich gerne den Beweis in Form eines Links der Telekom. Da BusinessTarife im normalfall etwas teurer sind als Privatkundentarife, interessiert mich das besonders.
Ich kann hier keine Details nennen und auch keine Bilder davon posten, da sonst klar ist woher diese Infos kommen und es sollte klar sein, dass das nicht gewollt ist, wenn die B2C Kunden doch so brav zahlen...
(Die Tarife sind RV und unterscheiden sich daher immer um ein paar Cent oder Euro)

Suche nach "Vodafone voice small", "Vodafone Voice Medium" und "Vodafone Voice Medium".

Rechnungvodafonejanuargeschwärzt.png

TheQuasar schrieb:
Auch nochmal: Ich hab mir das Video auch angesehen - und muss gestehen das man seine Zeit besser verbringen kann. Wie hier schon mal erwähnt wurde, ist die Vorbereitung bei denen gefühlt gleich null gewesen, da sie nicht mal die Partner kennen?
Weil es unwichtig für die Netzneutralität ist...

Und wie unter jeden Post in diesem Thread:

edit:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
kachiri schrieb:
Wenn ich heute einen Streaming-Dienst eröffne, kann ich zur Telekom gehen, und sagen, ich will Partner werden. Ich weise die technischen Voraussetzungen nach - weil ich das bei der Entwicklung bedacht habe - und bin sofort Partner. Egal wie groß oder klein ich bin.

Pornhub soll mal ne Anfrage bei der Telekom stellen. Ich freu mich jetzt schon auf die Reaktion. Wär sicher lustig.
 
0mega schrieb:
Extra kosten für die Anbieter? Man sollte 2017 sowieso variable Bitrate anbieten und fast alle Anbieter tun das auch! Die technische Implementierung geht nicht darüber und ein paar peering redirects hinaus! Das ist für jeden Anbieter geradezu trivial!

Also ein weiteres fadenscheiniges Argument.
Ein fadenscheiniges Argument ist dieses unsinnige Gelaber von variablen Bitraten.

Denn mit dieser Begründung gibt es keinen Grund, nicht auch ganz normale Websites von der Zählung aus zu nehmen.
 
danke für das Bild, nur doof das dort der Preis ebenfalls ausgegraut ist.

Das einzige was ich gefunden habe, wäre ein Vertrag speziell für die Bundeswehr - sowas nennt sich Rahmenvertrag oder B2B und hat so rein gar nichts mit dem eigentlichen Markt zu tun. Das sind spezielle Verträge zwischen der Bundeswehr und Vodafon - eben ein Rahmenvertrag.

Das was du nicht zahlst, zahlt die Bundeswehr über den Vertrag. Das kannst du nicht einfach 1 zu 1 ummünzen.

Ergänzung: Eben weiter gesucht: hier kann man nachschauen, was man zahlen muss damit man sowas bekommt. Sind 9,5€/Monat um Mitglied zu sein. Erst damit kann man dann legal den Rahmenvertrag nutzen (die derzeitigen Konditionen kann man als nicht-Mitglied leider nicht einsehen).
 
Zuletzt bearbeitet:
TheQuasar schrieb:
danke für das Bild, nur doof das dort der Preis ebenfalls ausgegraut ist.
Weil wie gesagt klar ist woher sie komme

TheQuasar schrieb:
Das einzige was ich gefunden habe, wäre ein Vertrag speziell für die Bundeswehr - sowas nennt sich Rahmenvertrag oder B2B und hat so rein gar nichts mit dem eigentlichen Markt zu tun. Das sind spezielle Verträge zwischen der Bundeswehr und Vodafon - eben ein Rahmenvertrag.
Habe nichts anderes behauptet.

TheQuasar schrieb:
Das was du nicht zahlst, zahlt die Bundeswehr über den Vertrag. Das kannst du nicht einfach 1 zu 1 ummünzen.
Das bezweifle ich ehrlich gesagt. Im öffentlichen Dienst kommst du so ganz schnell zu "Vorteilsannahme im Dienst".
 
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