News Neue Batterieverordnung: EU untersagt fest verbaute Geräteakkus

lejared schrieb:
Wie soll man Kabellose In-Ears so bauen, dass da Akku leicht gewechselt werden kann
Das ist das geringste problem wenn man sogar herzschrittmacher hörhilfen usw. So bauen kann wieso sollte das ausgerechnet dort ein problem darstellen ? Gut sie mögen dann etwas größer werden aber möglichkeiten gibts zu hauf !
 
lejared schrieb:
Das kann nicht funktionieren. Heutzutage sind in unzähligen, teils winzigen Geräten Akkus drin.
Wie soll man z.B. Kabellose In-Ears so bauen, dass da Akku leicht gewechselt werden können. Am besten noch mit einem Standard-Akku?

Ich befürchte, dass sich das auf eine Reihe von Geräte spürbar negativ auf die Alltagstauglichkeit auswirken wird. Wasserdicht soll es am besten ja auch noch alles sein.

Ich habe bei meinen Sony wf-1000xm4 den Akku gewechselt ist echt easy wenn sie da noch ein wenig Gehirnschmalz ins Engineering reinstecken würden könnte man das total easy in 2 Minuten machen.

Habe für einen Bud 15 Minuten gebraucht.
 

Smartphones und Tablets sind außen vor​


Für Smartphones und Tablets gilt die Vorgabe nicht. Bei diesen soll eine zukünftige Ökodesign-Verordnung für Mobiltelefone und Tablets den Herstellern die Wahl lassen, ob sie einen einfach Akku-Austausch ermöglichen oder aber bestimmte Anforderungen an die Leistung und Haltbarkeit erfüllen. Auch bei gegen das Eindringen von Wasser geschützten Geräten kann es Ausnahmen geben.

Da hat die Lobby wohl wieder mal den Geldbeutel geöffnet.
 
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polyphase schrieb:
Was bringt mir ein neuer Akku, wenn ich das Gerät aus Sicherheitsgründen nicht mehr verwenden kann?
Verwenden WILL.

Und ich bin jetzt auf Seite 4 der Kommentare und noch immer hat keiner die Zeile "Für Smartphones und Tablets gilt die Vorgabe nicht." und "Auch bei gegen das Eindringen von Wasser geschützten Geräten kann es Ausnahmen geben." beachtet.
Sprich es wird kleine Veränderungen geben, aber am Ende bleibt es beim Alten, da eh immer mehr Handys ip68 sind.
 
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Piecemaker schrieb:
Das schafft aber die aktuellen Einweg E-Zigs wie Elf Bar nicht vom Markt. Ein Wegwerfprodukt ist deshalb so bequem, weil man sich um nichts kümmern muss.
Für wen ist es bequem und für wen nicht?
 
Endlich wird auf das Nahe liegende geschaut, auch elektrische Zahnbürsten sind da bislang eine Frechheit.
Nur wegen eines madigen Akkus muss man nicht alles gleich entsorgen... da bin ich mehr gespannt wie man das überall umsetzen wird.
 
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Florianw0w schrieb:
Man weiß nie... gibt genügend leute die alles verdrehen wollen, daher das.
Steh zu deiner Meinung, ganz einfach. Das ist mittlerweile eine Angewohnheit, die in der Gesellschaft um sich greift...
 
stbufraba schrieb:
Grundsätzlich ist die neue Regel nur zu begrüßen. Smartphones sind ja wohl hoffentlich auch mit gemeint.

Nein, denn für Smartphones gilt diese Vorgabe nicht!
Somit wird man auch zukünftig bei Smartphones die Akkus nicht selber einfach wechseln können.

Ich persönlich würde auf Wassdicht verzichten, da mir, seit es Smartphones gibt, noch nie eines Nass geworden ist.
Aber leider bietet kein Smartphone-Hersteller diese möglichkeit an zu wählen ob man Wasserdicht und Akku fest verbaut oder Nicht Wasserdicht dafür Akku einfach austauschbar haben möchte.

Anstatt dutzende verschiedener Modelle eine Modellreihe anzubieten, sollten diese mal die Variante zw. Wasserdicht mit Akku fest verbaut und nicht Wasserdicht dafür mit Akkuaustausch anbieten, das wäre dann wenigsten noch die nützlichste Variante.
 
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Grundsätzlich begrüße ich diese Regelung. Meine Sorge ist, vor allem bei Smartphones, dass sich das in der Praxis leicht umgehen lässt.

Apple erkennt ja jetzt schon bei einigen Teilen per Software ob das Originalteile sind. Was hält sie also davon ab das beim Akku auch zu tun? Der Ersatzakku kostet dann 300€. Die Investition lohnt dann bei einem 3-4 Jahre alten iPhone nicht.

Unterm Strich erhält man also ein Smartphone mit wechselbaren Akku den man aus Kostengründen nie tauschen wird.

Apple war hier nur als Beispiel andere Hersteller könnten das natürlich genauso umsetzen.
 
Ich muss Kommentatoren bzgl Smartphone usw. Absicht und Trollen unterstellen.
Denn im Artikel steht eindeutig, dass die Regel nicht fuer Diese gilt.

Das Gesetz ist dringend notwendig. Die Hersteller machen es maximal schwer oder unmöglich Akkus zu tauschen. Die Tatsache ausnutzend, dass der Akku im Gerät die kuerzeste Lebensdauer von allen Bauteilen hat. Das nennt man eingebaute Abnutzung, oder aus dem Metallerjargon Sollbruchstelle.
 
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Frechheit, dass Smartphones ausgenommen sind.
 
Liest eigentlich keiner hier die verdammte News???
Das ganze gilt NICHT für Smartphones.



Piecemaker schrieb:
Deswegen schrieb ich, das wechselbare Akkus sinn machen, aber es werden dann nur Originale gehen, welche teuer zu erwerben sind. Du kaufst dir für 250€ ein Smartphone, aber ein neuer originaler Akku kostet 100€ und Software Support gibt es nur 3 Jahre.
Ein Akkuwechsel bei Apple kostet schon jetzt 100€, waren bis vor kurzem aber 80€.
Und Softwaresupport (neuste OS Version) gibt es, zumindest bei Apple, auch Minimum für 5 Jahre. Sicherheitsupdates bekamen zuletzt sogar 8 Jahre alte Geräte.
Bei den meisten Herstellern gibt es gar keine OS Updates und Akkuwechsel darf man schön alleine machen.
 
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Pandora schrieb:
Dieses praktisch irreversible Verkleben ist einfach nur :kotz:
Ist wirklich heftig. Bei Smartphones kann ich generelles Verkleben aufgrund des Wasserschutzes ja noch akzeptieren, aber dieser völlig unnötige Einsatz von Industriekleber, wie ich ihn sonst nur bei Autoscheiben erlebt habe - Beispiele wären die Rückseite vom iPhone oder das Display vom Microsoft Surface - geht auf keine Kuhhaut! Das ist ja fast verschweißt :D
 
-Ps-Y-cO- schrieb:
Die armen Einweg-Dampf/Vape-Hersteller.
Als ich das gesehen hab, ist mir die Galle hochgekommen. Da ist ein wiederaufladbarer Akku drin, aber es ist ein Wegwerfprodukt. Uns scheint es nach wie vor zu gut zu gehen.
 
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Mich irritiert der Beitrag von euch etwas, da in der Quelle der EU, die ihr sicher geprüft habt, nichts von Ausnahmen steht.

Die FAZ behauptet das zwar, kann selber aber keine korrekte Quellenangabe für ihre Behauptung machen und verweisen maximal auf ihre eigene Politik Seite.
 
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LochinSocke schrieb:
Frechheit, dass Smartphones ausgenommen sind.

Auch wenn ich diese Entscheidung der EU begrüße, welcher Hersteller speziell von Smartphones, Tablets hat sich denn wirklich bisher an die EU Richtlinien gehalten ?

Vor Jahren hieß es einheitlicher USB Ladebuchsenstandard, bis dies mal umgesetzt wurde vergingen Jahre und selbst heute hat sich USB-C noch nicht überall etabliert.

Alles wird kleiner und schmaler sowie leichter in der Elektronikbranche und das bringt halt auch gewisse Nachteile mit sich.

Ich mag fest verbaute Akkus auch nicht. Was waren das noch für schöne Zeiten, als man bei der Galaxy S Serie den Akku leicht selber wechseln durfte. Ab dem S6 war es dann auch hier vorbei. Vorteil ? bessere IP Spezifizierung.

Eine einheitliche Regelung wird sich in bestimmten Elektronischen Bereichen nicht durchsetzen lassen. Man sollte die Hersteller zu mehr Nachhaltigkeit bewegen, sprich bessere Qualitätskontrollen und mehr Verwendung von recyceltem Material, so das ein Gerät mehrere Jahre mit einem fest verbauten Akku durchhält. In einem Repair Cafe habe ich gesehen wie sehr Thin Laptops, Tablets sowie Smartphones schon sehr lange so konzipert werden, das du sie entweder kaputt repaieren kannst und mit ein wenig Glück verschafft man den Geräten noch zu einem zweiten Lebenszyklus.

Nachhaltigkeit ist hier nicht wirklich gewollt in einer kapitalistischen Marktgesellschaft.
 
Yoshi_87 schrieb:
Bei den meisten Herstellern gibt es gar keine OS Updates
Schmand! Android Geräte, die 13 erhalten haben, wären unter anderem alle Pixel bis 5, alle Samsungs bis S20 Serie, OnePlus bis 8...

Yoshi_87 schrieb:
und Akkuwechsel darf man schön alleine machen.
Ja Gott sei Dank! Bis ich beim Apple Store angekommen wäre, um den dort von einem "Genius" wechseln zu lassen, hätte ich den Akku längst eingebaut und das Handy wieder verklebt - und 1/6 des Geldes ausgegeben :D
 
Suspektan schrieb:
Dass es technisch immerhin noch gut nutzbar ist und sei es für einen möglichen Gebrauchtkäufer.
Als Diensthandy und für Onlinebanking natürlich nicht zu empfehlen
Auch für normalen Gebrauch nicht zu empfehlen, wenn eine gravierende Sicherheitslücke vorhanden ist, leider
 
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