News Neue Batterieverordnung: EU untersagt fest verbaute Geräteakkus

Ich bin erstaunt wie viele Leute den Artikel richtig durchgelesen haben. Hier wird ja fast nur von Smartphones geschrieben. Wie kann das sein? Der Artikel hat mit Smartphones doch gar nichts zu tun.

Aber ja ich freue mich wenn im nächsten Laptop ein leicht wechselbarer Akku vorhanden ist. Am besten generell zum Herausnehmen wie es früher üblich gwesen ist.
 
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lejared schrieb:
Das kann nicht funktionieren. Heutzutage sind in unzähligen, teils winzigen Geräten Akkus drin.
Wie soll man z.B. Kabellose In-Ears so bauen, dass da Akku leicht gewechselt werden können. Am besten noch mit einem Standard-Akku?
Sieh es positiv. Vermutlich werden diese Geräte stattdessen alle wasserdicht gebaut ^^
 
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Ben_computer_Ba schrieb:
Die Akkus werden dann sicherlich schlechter und
Gewagte Behauptung, denn 1. war das früher gang und gäbe, den Akku tauschen zu können und die Qualität war keineswegs schlechter (war derselbe Akku). 2.
Ben_computer_Ba schrieb:
Kaufbaren Akkus werden die Hersteller sich wahrscheinlich fürstlich bezahlen
Der Hersteller direkt, wird das sicher. Nachbauten wird es deutlich günstiger geben. Wie gesagt: Gab es schon alles und hat funktioniert.

Ben_computer_Ba schrieb:
ich darf am Handy oder ähnlichem erstmal dran herum schrauben... Bei manchen Geräten wird das auch schlicht unmöglich sein
Smartphones sind doch sowieso erstmal ausgenommen, sofern sich der Hersteller dagegen entscheidet. Und zweitens: Ist der Status Quo richtig super, gell. Du kannst bei keinem Gerät den Akku tauschen, bist auf teure Komponenten und Dienstleistungen vom Hersteller angewiesen.

Weiß gar nicht, wie man eine Verordnung mit halbgaren Argumenten dermaßen kritisiert, die für dich als Endanwender gar keinen Nachteil und in vielen Fällen Vorteile bedeutet,
 
Zenx_ schrieb:
wie man die Akkus aus sämtlichen bluetooth Kopfhörern selbst austauschen soll
bei meinen Kopfhörern war sogar ein Ersatzakku dabei (Nova Arctis Pro Wireless), aber ich nehme an du meinst mit "Bluetooth Kopfhörern" in-ears?
 
guillome schrieb:
[...]Mir fallen spontan Mäuse, Headsets, Gamepads, Zahnbürsten, Fernbedienungen, mobile Abspielgeräte aller Art, kabelloses Spielzeug aller Art, etc .... ein.[...]
Bis auf die Zahnbürsten vllt gibts die anderen Geräte alle doch mit wechselbaren Akkus. Hab zB noch nie eine Fernbedienung mit festverbautem Akku gesehen. Also bei all den Geräten gibts es haufenweise Alternativen. Bei Smartphones eben nicht...
 
Hier stand Überflüssiges.
 
Lilz schrieb:
Bis auf die Zahnbürsten vllt gibts die anderen Geräte alle doch mit wechselbaren Akkus. Hab zB noch nie eine Fernbedienung mit festverbautem Akku gesehen. Also bei all den Geräten gibts es haufenweise Alternativen. Bei Smartphons eben nicht...
Müßige Diskussion bei millionen verfügbarer Gadgets :freak:
Alleine wenn ich hier nur 1 Sekunde auf den Tisch schaue sehe ich 2 Funkmäuse (Highendsegment) mit fest verbauten Akku, Wireless X-Box Elite Controller fest verbaut, Jabra wireless ANC over ear und Evolve wireless Elite fest verbaut. Meine alte DisplayTouch universal FB hatte auch nen Akku der nich so einfach tauschbar war. Das ist jetzt mal nur eine PC-Peripherie Geräteauswahl bei mir.
Hoffe du erkennst, dass die Welt durchaus manigfaltiger sein als man selbst sieht
 
Zuletzt bearbeitet:
TeleTubby666 schrieb:
Gott sei Dank! Wenn ich alleine daran denke, dass ich bereits zwei Philipps Sonicare Zahnbürsten für je über 100 Euro wegen eines aufgebrauchten Akkus habe entsorgen müssen…
Dann hast du eh unnötig viel ausgegeben, da sich die Modelle in der Putzleistung nicht unterschieden - lediglich nen bisschen schicker sehen die teureren aus, haben ne schickere Ladestation und verschiedene Putzprogramme die man eh nicht braucht. Aber Motor ist überall derselbe.
Kauf dir nen Modell für nicht mehr als 70-80 Euro - dann ärgert man sich auch nicht so.
 
lejared schrieb:
Das kann nicht funktionieren. Heutzutage sind in unzähligen, teils winzigen Geräten Akkus drin.
Wie soll man z.B. Kabellose In-Ears so bauen, dass da Akku leicht gewechselt werden können. Am besten noch mit einem Standard-Akku?
Das beste Beispiel sind keine In-Ears, sondern Earbuds und zwar die AirPods ohne Pro.
In dem Schaft. Lässt sich dann komfortabel rausdrehen und ermöglicht Hotswap mit den Zweitakkus.
Das war bereits seit Vorstellung der AirPods klar --- glaubst du, ein derartiges Produkt hätte seitdem jemand gebracht?
 
heroesgaming schrieb:
Wie würdest du es alternativ gemacht haben?
Gut Zureden hat hat wie lange nicht funktioniert? Seit 2010.

Ich würde die Brechstange in der Hand behalten und wenn die nicht Spuren gibt es keine Millionenstrafen und keine Milliardenstrafen. Komplettes Einfuhrverbot.
 
sHx.Shugo schrieb:
Würde das nicht auch Rauchwarnmelder betreffen?
Ich meine, diese haben in der Regel verlötete Akkus/Batterien, die kann man nicht "einfach so" mal wechseln.
Also wir haben in unserer Wohnung Rauchmelder, bei denen man extrem einfach die Batterien wechseln kann. (Wir haben statt Batterien allerdings AA-Akkus reingepackt) 😅

Weiß aber im Moment das konkrete Modell nicht, falls Interesse bestehen würde ^^
 
lejared schrieb:
Das kann nicht funktionieren. Heutzutage sind in unzähligen, teils winzigen Geräten Akkus drin.
Wie soll man z.B. Kabellose In-Ears so bauen, dass da Akku leicht gewechselt werden können. Am besten noch mit einem Standard-Akku?
Ersetze Plastikhaltenase durch Gewinde.

lejared schrieb:
Ich befürchte, dass sich das auf eine Reihe von Geräte spürbar negativ auf die Alltagstauglichkeit auswirken wird. Wasserdicht soll es am besten ja auch noch alles sein.
Ingenieure können viel, wenn man sie lässt. Die Vorgabe einer maximale Gewinnmarge ist natürlich hinderlich.

Wenn doch nur jemand die Gummidichtung der iPhone in eine Rille am Display legen würde. Ist klar Apple, kleben geht schneller, wegen Gewinnmarge. Garmin verwendet eine Rille. Drunter sind zwei AA-Akkus (Fahrradcomputer) oder eine Knopfzelle (Wattpedale). Hexenwerk!


Für superflache und superleichte Geräte gibt es vermutlich eine Ausnahme?
Wo es mit Regeln wirklich nicht geht, akzeptiere ich Warnaufkleber auf der Packung und eine 30% Sonderabgabe. Ich mag zusätzliche Steuern nicht - ist ein Zeichen dass die Politik keine Lösung gesucht und gewollt hat und den Bürger dafür auch noch büßen lässt. Nur sehe ich keine Geräte von Apple oder Lenovo die einer Ausnahme bedürfen - sogar die AirTags haben Knopfzellen. Bei medizinischen Geräten womöglich schon, Herzschrittmacher.

Wasserdichter Klinkenanschluss wäre auch toll. Bei Lightning geht es. Bei Hersteller mechanischer Uhren kann man das Drehrad sogar rausziehen und trotzdem sind die wasserdicht. Irgendwer wollte es wohl?
 
Zuletzt bearbeitet:
@guillome Tut mir leid, aber dann bist du halt Teil des Problems. Gibt genug Alternativen welche du nicht gekauft hast. Du unterstützt das im großen Stil und beschwerst dich über fest verbaute Akkus.

Bei Produkten welche kaum bis keine Alternativen zulassen find ich es sinnvoll. Bei Produkten welche zu winzig sind gehts eher schlecht als recht.
 
@Lilz
Ich bin Teil des Problems da gebe ich dir recht.
Hätte ich jedoch eine adäquate Alternative mit einfach tauschbaren Akku, welche die gleiche Qualität und Funktionen bietet, dann wäre ich sogar bereit mehr zu bezahlen. Diese Alternative habe ich jedoch nicht weil es die Produkte schlicht nicht gibt.

Künftig gibt es sich jedoch. Ist doch gut - oder nicht?
 
Sehr gut, wird auch verdammt nochmal Zeit.

Ich sehe da auch kaum bis keine Probleme, wechselbare Akkus zu ermöglichen. Selbst bei Wasserdichtigkeit gibt es Möglichkeiten. Die Elektronik separat wasserdicht verbauen und im Akku ein einfacher zusätzlicher Überlastschutz, dann wäre es ohne ein wasserdichtes Akkufach möglich.

In vielen Fällen wäre da kaum bis kein Zuwachs der Gerätegröße notwendig, oder Verzicht auf Kapazität. Bei Wasserdichtigkeit vielleicht 1-2 Millimeter mehr, wenn überhaupt.

Für alle, die es sich nicht zutrauen, einen Wechsel selbst durchzuführen, wird es auch weiterhin Dienstleister geben.

Insgesamt ist eine Reparierbarkeit von Geräten zu begrüßen, in vielen Fällen kann so das Leben solcher Geräte verlängert werden. Im besten Fall schont das Umwelt und das eigene Portemonnaie. Weiterer wichtiger Punkt: Softwareupdates für insbesondere Smartphones und Tablets müssen auch verpflichtend sein.
Die Hersteller müssen schon zu Nachhaltigkeit gezwungen werden, weil von alleine werden sie es garantiert nicht tun. Sie leben schließlich von "schnell weg und neu". Künstliche Obsolezenz muss einfach verboten werden.
 
Ben_computer_Ba schrieb:
ich darf am Handy oder ähnlichem erstmal dran herum schrauben

Ich finde es erstaunlich, wie Leute dazu indoktriniert wurden, davon auszugehen, dass die ganzen Pro-Konsumenten-Regulierungen den Kunden dazu zwingen würden, das Gerät nicht mehr beim Hersteller oder zertifizierten Reparaturstellen in Service geben zu dürfen.
Es wird dich keiner dazu zwingen, selbst Hand anzulegen und du wirst immer die Möglichkeit haben, beim Hersteller direkt den Service abzufragen.
Bei solchen Right to Repair Gesetzen geht es ja ausschließlich darum, dass die Konsumenten nicht zum Hersteller müssen, sondern eben selbst Zugriff auf Ersatzteile bekommt oder sich an unabhängige Repair-Shops wenden können - eben falls man in Gebieten wohnt, wo kein zertifizierter Reparaturpartner verfügbar ist.

Gerade was Apple anbelangt ist es oft so, dass man in ländlicheren Gegenden nicht mal eben ohne Probleme zum nächsten Apple Certified Service Partner kommt, sondern es durchaus ein Tagesausflug werden kann - und dann ist das ACSC-Programm auch Geräteklassen-spezifisch.
 
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