News Neue Batterieverordnung: EU untersagt fest verbaute Geräteakkus

xexex schrieb:
Erstens - man nimmt Smartphone und Tablets nicht "raus", wie kann man den Text nur so völlig falsch interpretieren?
Willst du mich rollen?

Für Smartphones und Tablets gilt die Vorgabe nicht. Bei diesen soll eine zukünftige Ökodesign-Verordnung für Mobiltelefone und Tablets den Herstellern die Wahl lassen, ob sie einen einfach Akku-Austausch ermöglichen oder aber bestimmte Anforderungen an die Leistung und Haltbarkeit erfüllen. Auch bei gegen das Eindringen von Wasser geschützten Geräten kann es Ausnahmen geben.
Damit hat es praktisch auf Tablets und Smartphones keinerlei Auswirkung!
 
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Grundgütiger schrieb:
@Weyoun, die gibt es nur wenn die Batterie dementsprechend Wertig ist.
Ich lese da per se keine Ausnahme.

Smartphones und Tablets sind außen vor​

Für Smartphones und Tablets gilt die Vorgabe nicht. Bei diesen soll eine zukünftige Ökodesign-Verordnung für Mobiltelefone und Tablets den Herstellern die Wahl lassen, ob sie einen einfach Akku-Austausch ermöglichen oder aber bestimmte Anforderungen an die Leistung und Haltbarkeit erfüllen. Auch bei gegen das Eindringen von Wasser geschützten Geräten kann es Ausnahmen geben.

Ohnehin müsse der EU-Rat den neuen Gesetzestext erst noch billigen, bevor er in Kraft tritt. Das soll laut einem Bericht der FAZ diesen Sommer der Fall sein.
Ich interpretiere das so, dass, wenn der Akku eine Zeit lang (wie lange? 3 Jahre, 5 Jahre, 7 Jahre?) läuft, man weiterhin die verklebten und verlöteten Akkus einbauen kann. Oder man vergibt einfach ein Zertifikat mit IP67 aufwärts und schon ist das Gerät wasserdicht und somit von der Pflicht ausgenommen.
 
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Damit wurde die Verordnung total verwässert. Bei der Wahlfreiheit werden sich Apple etc. gute " Gründe" einfallen lassen, warum ein Selbsttausch nicht möglich sei...
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xexex schrieb:
Richtig! Weil es dafür eine gesonderte Verordnung geben wird.
Welches am Ende aber sinnlos sein wird:
Für Smartphones und Tablets gilt die Vorgabe nicht. Bei diesen soll eine zukünftige Ökodesign-Verordnung für Mobiltelefone und Tablets den Herstellern die Wahl lassen, ob sie einen einfach Akku-Austausch ermöglichen oder aber bestimmte Anforderungen an die Leistung und Haltbarkeit erfüllen.
 
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Ich verstehe nicht, wieso Wasserfestigkeit ein Ausnahmegrund ist. Schon das Samsung Galaxy S5 mit wechselbarem Akku war IP67-zertifiziert, die Kombination ist also offensichtlich möglich ...
 
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Eine gute Verordnung. Sollte aber auch bei Smartphones kommen und nicht nur bei Notebooks.
 
Weyoun schrieb:
Oder man vergibt einfach ein Zertifikat mit IP67 aufwärts und schon ist das Gerät wasserdicht und somit von der Pflicht ausgenommen.
Jede stinknormale Armbanduhr ist wasserdicht bis zu 5 Metern eintauchen, was IP67 entspricht. Da kann man auch die Batterie wechseln. Ggfls braucht man ein neues Dichtgummi beim Batteriewechsel, was man aber auch nach 10 Jahren zusammen mit der Batterie noch kaufen kann.

Wasserdicht ist für mich eine Alibi Aussage.
 
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Jetzt Mal im Ernst, kann man wirklich kein Gerät wasserdicht und dünn bauen und gleichzeitig einen Wechselakku haben?

Ich meine man kann sowas wie das Fold Handy kaufen aber dieses Akkuthema geht nicht?
 
kann man schon, wollen die Hersteller/Lobby nur nicht ...

Und die Ausnahmen (Tablet etc.) sind ein Witz. genau hier ist doch die Masse an Akkus und man könnte mal wirklich was ändern (wenn man denn wirklich will)

Und noch was für die Verschwörungstheoretiker:
Bestimmt waren wieder Lobby-Mitarbeiter mit schwarzen Koffern unterwegs ;)
 
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clarkathome schrieb:
Jetzt Mal im Ernst, kann man wirklich kein Gerät wasserdicht und dünn bauen und gleichzeitig einen Wechselakku haben?
Ja wieso sollte dass denn nicht gehen?

Es müssen ja nur die Kontaktflächen entsprechend dicht sein. Die Hülle des Akkus ist doch kein Millimeter dick.

Wenn ich mir die Kamera-Türme so angucke, dann macht es wirklich absolut 0 aus, wenn das Smartphone 1 mm dicker wäre.
 
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Grundgütiger schrieb:
@Weyoun, die gibt es nur wenn die Batterie dementsprechend Wertig ist.
Ich lese da per se keine Ausnahme.

Viel schlimmer wäre der Akku mit Chip der nur vom Hersteller direkt nur für Modell X für 150€. Nach 1000 Zyklen noch 50%?
Es ergibt sich mit dem Gesetz auch eine zusätzliche Einnahmequelle in dem Billig Batterien für viel Geld über die Theke wandern.

Beispiel? Siehe USB
Diese Einnahmequelle gibt es doch jetzt schon. Originale Akkus sind besser und teurer als nachgemachte. Da braucht es keinem Chip, der imho auch illegal wäre.

Abgesehen davon führen fest eingebaute Akkus aktuell sicher nicht zu einer besseren Qualität... Aktuell lautet das Ziel die 24 Monate Gewährleistung zu schaffen. Sonst hätten die ganzen Handy-Läden wohl auch keien Kunden, die ihren Akku tauschen lassen...
 
Schade das man hier dann doch eingeknickt ist.
Am Ende liegt alles wieder am Nutzer der sich für dieses oder jenes Gerät entscheiden muss.

Die Verordnung ist schon einmal ein guter Grundstein. Nur finde ich das System wird sich lange darauf ausruhen und kaum weitere Fortschritte schaffen.

Persönlich sehe ich die Schuld auch bei mir weil man sich eben genau die Geräte kauft. Nur leider sind Alternativen schwer oder haben andere Nachteile. Wahrscheinlich werde ich irgendwann zum verrückten Technikfeind der mit „the End is near“ Schild durch die Stadt zieht @.@
 
Demon_666 schrieb:
Und noch was für die Verschwörungstheoretiker:
Bestimmt waren wieder Lobby-Mitarbeiter mit schwarzen Koffern unterwegs ;)
Keine Ahnung wer den Begriff Lobby=Gut geprägt hat.
Früher hieß das Korruption...
 
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Haha ab jetzt hat also jedes Gerät ein Spritzwasserschutz der die Verordnung umgehen will.
 
Sehr gut! Ich sehe echt keinen Grund warum der Akku, wenn schon "fest" verbaut, auch noch verklebt sein muss. Es gibt zig Möglichkeiten den anderweitig zu befestigen.
 
Das sieht zu mir aus wie Augenwischerei. Es hat sich gar nichts verändert wenn Smartphones ausgenommen sind. Meiner Erfahrung nach, es gibt nur sehr wenige Notebooks mit festgebauten Akkus, die schwer zu öffnen sind (außer Apple). Das mit Wasserdichtigkeit, Dicke usw. ist technisch gesehen nur Ausrede. Geht es ganz klar nur um Profit. Also e-Müll bleibt wie vorher gesund und munter.
 
ReactivateMe347 schrieb:
Ich verstehe nicht, wieso Wasserfestigkeit ein Ausnahmegrund ist. Schon das Samsung Galaxy S5 mit wechselbarem Akku war IP67-zertifiziert, die Kombination ist also offensichtlich möglich ...
Weil das Gehäuse dann entsprechend verklebt wird, um es dicht zu bekommen. Das lässt sich sicher trotzdem irgendwie hinbekommen, nur eben nicht vom 0815-DAU...

Natürlich kann man die Geräte auch anderes dicht bekommen. Ist dann vermutlich eine Kostenfrage.
 
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