News Neue Batterieverordnung: EU untersagt fest verbaute Geräteakkus

Einerseits gibt es Ausnahmen für Geräte, die gegen Wasser geschützt sind, wobei bereits ein Spritzwasserschutz ausreichend ist
Also auch die meisten bt Boxen, tws inears, elektrische Zahnbürsten usw.
danke, eu
 
Ich habe mir wegen dem Akkuwechsel ein Fairphone 4 geholt und das Teil hat eine schlechte Kamera, dass war es aber auch! Bin mit dem Gerät sonst sehr zufrieden.

Ich kaufe das meiste eh gebraucht, finde es aber unnötig funktionierende Sachen einfach wegzuschmeißen.
 
SubNatural schrieb:
Gewagte Behauptung, denn 1. war das früher gang und gäbe, den Akku tauschen zu können und die Qualität war keineswegs schlechter (war derselbe Akku). 2.
Wenn ich jetzt ~10 Jahre zurück denke, war das anders. Die Akkus gingen sehr wohl deutlich schneller kaputt, als
SubNatural schrieb:
Der Hersteller direkt, wird das sicher. Nachbauten wird es deutlich günstiger geben. Wie gesagt: Gab es schon alles und hat funktioniert.
Weil die Nachbauten dann auch genauso gut funktionieren werden, die werden sich schon etwas ausdenken, damit man deren offiziellen Akkus kauft, sei es im Zweifelsfall.
Mir geht es darum, dass ich keine Lust auf höhere Preise, schlechtere Akkus und wahrscheinliche zum Teil dickere geräte kaufen muss(SmartWatch, in ears etc.) Bei manchen Geräten ist nämlich einfach kein Platz für eine Klappe o.ä.
 
Incanus schrieb:
Mein Rasierer ist beispielsweise schon mehr als ein Dutzend Jahre alt, in der Zeit hatte ich aber mehrere Smartphones.
Am Ende ist aber die Gesamtmenge relevant. Dein Rasierer hält vergleichsweise lange, mein Akkuschrauber ist ebenfalls schon gut 10 Jahre alt, dagegen wurden die Powerbanks erst kürzlich ersetzt, eben deshalb weil die alten noch kein USB-C hatten, die Akkus waren noch absolut in Ordnung. Dazu kommen auch so Eintagsfliegen wie Einwegzigaretten oder tonnenweise Spielzeug was vielleicht nur ein paar Wochen hält.

Natürlich sind Smartphones ein Teil des Problems, auf der anderen Seite werden aber jährlich mehrere Milliarden Geräte neu verkauft, die eben kein Smartphone sind und die am Ende oft auf der Müllhalde landen. Bei vielen Geräten ist das völliger Humbug, ein Xbox Controller läuft mindestens genauso gut mit wechselbaren AA Akkus, wie sein Playstation Pendant mit einem festverbautem und über elektrische Zahnbürsten reden wir gar nicht erst, hier wird schlichtweg eine normale Zelle bewusst verklebt, damit der Nutzer sie nicht selbst tauschen kann.
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Ein simpler Deckel mit Gewinde und das Problem wäre gelöst, aber weil die Hersteller mehr Umsatz durch Geräte mit verklebten Akkus wittern, braucht es nun diese Richtlinie.
 
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Tornhoof schrieb:
Hast du dir in der letzten Zeit mal die Garmin Fahrradcomputer angeschaut?, alle Edge Modelle der letzten 5+ Jahren haben so verklebte Akkus/Gehäuse, dass du sogar das Display ausbauen musst um daran zukommen.
Leider wahr. Ähnlich wie bei den ThinkPads sieht man an heutigen Modellen was früher besser gemacht wurde (siebenreihige Tastatur, Griffmulde zum Aufklappen, runder Palmrest, Wechselakku…).

Habe hier eine Edge 530 und eTrex 30x. Der eTrex hat einen TrackPoint, ist gegen Spritzwasser geschützt mit eben so einer Gummidichtung und hat AA-Akkus. Der 530 nervt dagegen mit Micro-USB.

Dafür haben die Rally Pedale einfache Knopfzellen, hinter einem Stahlgewinde mit Gummidichtung. Sogar ein Ersatzgummiring liebt bei! Besonders wichtig war mir bei Anschaffung, kein USB, kein integrierter Akku, kein neuralgischer Schwachpunkt.

Was Ja zum Thread passt. Es geht sehr wohl und es wurde schon mal richtig gemacht. Hätte alles vor Jahren vorgeschrieben werden sollen :)
 
xexex schrieb:
elektrische Zahnbürsten reden wir gar nicht erst, hier wird schlichtweg eine normale Zelle bewusst verklebt
Bei Philipps verlötet und nicht verklebt, aber das Teil auch nur zu öffnen ist pure Quälerei.
 
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Auf was gilt es jetzt. Und muss ich als Hersteller nur sagen, mein Akku hält eh 500 Zyklen, tschau?
 
dh9 schrieb:
Du schwafelst doch selber von Lobby in deinem ersten Satz.
Aha, da hat ja jemand wieder richtig viel verstanden ... nicht.
Das einzige Geschwafel hier ist dein post.
 
Grundsätzlich finde ich das gut. Aber mir ist es ehrlich gesagt egal, dass ich aktuell meinen Akku durch Apple tauschen lassen müsste. Möglich ist das ja. Ist ja nicht so, als wenn es nicht möglich wäre. und ich selbst hätte auch keine Lust den selbst zu wechseln. Aber bei einer z.B. Zahnbürste fände ich es auch gut, den selbst wechseln zu können. Gerade wenn es dem Grunde nach so einfach wäre.
 
St3ppenWoLF schrieb:
Weiß aber im Moment das konkrete Modell nicht, falls Interesse bestehen würde ^^
Nett gemeint, würde mir aber leider nichts bringen.
Der Vermieter (ABG Holding) hat hier überall Mietgeräte vom Typ "Funk-Rauchwarnmelder 2" von Techem.
Vollgestopft mit Sensorik, die unter anderem den Abstand zum Gerät überwachen und bei dauerhaftem Unterschreiten schon piepsen, aufzeichnen, wann die Dinger losgingen, ob, wann und wie lange die Teile abgehängt wurden bzw. waren und Meldung aller Daten an die lokale Funkzentrale, damit die Funktion nicht mehr einzeln geprüft werden muss, sondern lokal von einem Mitarbeiter in 5 Minuten angerufen werden können.

Und hässlich sind se auch noch...
 
xexex schrieb:
Natürlich sind Smartphones ein Teil des Problems, auf der anderen Seite werden aber jährlich mehrere Milliarden Geräte neu verkauft, die eben kein Smartphone sind und die am Ende oft auf der Müllhalde landen.
Das bestreite ich ja gar nicht. Dein ursprünglicher Beitrag klang aber so, als wären Smartphones praktisch ein unbedeutender Faktor, denn davon habe man ja nur eins.
 
Die Vorgabe hätten sie sich sparen können.
Damit bleibt alles wie es heute ist. Klasse.
 
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xexex schrieb:
und über elektrische Zahnbürsten reden wir gar nicht erst, hier wird schlichtweg eine normale Zelle bewusst verklebt, damit der Nutzer sie nicht selbst tauschen kann.

Bei meinem >200 Euro Philips Rasierer mit Cleaning Station wars noch schlimmer. Da bekommst du das Gerät kaum zerstörungsfrei geöffnet. Und wenn du es offen hast, stehst du vor einem angelöteten Akku ohne Beschriftung, so dass du auch keinen Ersatz bestellen kannst. Zumindest nicht ohne umfangreiche Onlinerecherche. Und natürlich ist der letzte Ort wo man solche Informationen suchen sollte die Herstellerseite selbst. Widerlich.

Aber Ok. warum sollte man auch die Batterie tauschen wenn man nach vergleichsweise kurzer Zeit schon keinen Scherkopf mehr kaufen kann :rolleyes:
 
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MichaG schrieb:
Artikel-Update: Geräte ausgenommen, bei denen der Akku ein Mindestmaß an Langlebigkeit erfüllt. Nach 500 Ladezyklen muss er so beispielsweise noch 83 Prozent seiner Nennkapazität aufweisen, nach 1.000 Zyklen hingegen 80 Prozent.

Jo top.
Ich habe nach rund 550 Zyklen noch 92% im iPhone 12 mini

Aber die Herausforderung sehe ich vor allem bei smart watches und Bluetooth Mikro Kopfhörer
 
MichaG schrieb:
dass Smartphones und Tablets und viele weitere tragbare Geräte von der Verordnung ausgenommen sein werden. Einerseits gibt es Ausnahmen für Geräte, die gegen Wasser geschützt sind, wobei bereits ein Spritzwasserschutz ausreichend ist

Das lese ich anders:
To ensure the safety of end-users, this Regulation should provide for a limited derogation for portable batteries from the removability and replaceability requirements set for portable batteries concerning appliances that incorporate portable batteries and that are specifically designed to be used, for the majority of the active service of the appliance, in an environment that is regularly subject tosplashing water, water streams or water immersion and that are intended to bewashable or rinseable. This derogation should only apply when it is not possible,by way of redesign of the appliance, to ensure the safety of the end-user and thesafe continued use of the appliance after the end-user has correctly followed theinstructions to remove and replace the battery.
und weiter:
Where the derogation applies, theproduct should be designed in such a way as to make the battery removable andreplaceable only by independent professionals, and not by end-users.
Die Batterien dürfen zukünftig auch nicht verklebt sein. Das Gehäuse darf verklebt sein.
Das ist schonmal ein großer Unterschied.


MichaG schrieb:
Nach 500 Ladezyklen muss er so beispielsweise noch 83 Prozent seiner Nennkapazität aufweisen, nach 1.000 Zyklen hingegen 80 Prozent.
die genannten Zahlen bzw. Prozentwerte tauchen in dem Dokument nicht auf:
https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/TA-9-2023-0237_EN.pdf
 
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edenjung schrieb:
Die Vorgabe hätten sie sich sparen können.
Damit bleibt alles wie es heute ist. Klasse.
Naja zumindest die Afrikaner haben was davon. 😉
 
xexex schrieb:
über elektrische Zahnbürsten reden wir gar nicht erst, hier wird schlichtweg eine normale Zelle bewusst verklebt, damit der Nutzer sie nicht selbst tauschen kann.
Das sind zwei Handgriffe und ich habe die Zahnbürste wie auf deinem Bild offen. Ja die Anschlüsse muß man Löten, aber das sind große Kontaktfahnen und keine empfindlichen "kleinst" SMD Bauteile.
Das kann jeder selbst tauschen.
 
cmi777 schrieb:
Respekt: mein 13pro hat nach 1,75 Jahren jetzt 88%. Ladezyklen weiß ich nicht, bzw. versuche ich derzeit herauszufinden. Gar nicht so einfach.
Ladezyklen kriegt man mit der PC-Software "iMazing" raus, sollte auch in der kostenlosen Version gehen, rechts über dem iPhone-Bildchen auf das kleine blaue "i" klicken..

Ich bin allerdings auch vorsichtig mit dem Akku, ich lade ihn meist langsam und dann immer nur kurz (nie über Nacht) und selten bis 100%..
 
habe erst bei sony wf-1000xm3 den knopfakku (:daumen:) ausgebaut. ohne kleber wäre das in ein paar minuten erledigt gewesen. also nimmt man 2-3 schrauben für den deckel anstatt klipps+kleber und gut ist
 
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