News Neue Batterieverordnung: EU untersagt fest verbaute Geräteakkus

khgffs schrieb:
fehlt im artikel nicht der hinweis darauf, dass wasserdichte geräte keine wechselakkupflicht haben?
die gerätehersteller werden also weiterhin alles verkleben.
Macht die Regelung für die meisten Smartphones, inears schon mal obsolet, wobei man jetzt "für feuchte Umgebung konzipiert" noch deuten müsste.
 
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fox40phil schrieb:
@Topic
ENDLICH! Aber traurig, dass es erst in 3,5 Jahren soweit ist... wieder PRO Hersteller...
Will ich jetzt so lange warten, bis ich mir was neues kaufe? :O
So fair und eine Entwicklungszeit musst du den Herstellern schon lassen. Das muss gelesen, verstanden, entwicklet und produziert werden.
 
Ehrlich gesagt bin ich nicht so dafür, denn der Akkuwechsel ist ja nicht so teuer und oft hielten die Geräte an sich nicht länger als der Akku. Auch wenn man den Akku tauschen kann werden Hersteller Alles dafür tun dein Gerät unbrauchbar zu machen.
Ich fand die Geräte mit Wechselakku wirklich deutlich minderwertiger. Die Handys haben geknirscht, Alles war klapperig und der Akku hatte bei mir manchmal Kontaktprobleme. Jaja, das Galaxy S5. Das ist zwar Wasserdicht aber das Handy fühlte sich wirklich billig an im vergleich zu aktuellen Geräten.

Es gibt Sachen wo man viel mehr für die Umwelt machen kann.
 
Als nächste können sie den Herstellern gleich mal verbieten in zB. Laptops oder Desktops Komponenten fix zu verlöten, Apple ist ja hier das übelste Negativbeispiel, komischerweise hat es früher auch geklappt, heute wird aus reiner Profitgier in Kauf genommen dass mehr Elektroschrott entsteht da zB. bei einem simplen Ram-Defekt gleich das ganze Board getauscht werden muss und es sich nach Ablauf der Garantie oftmals einfach nicht rechnet!
 
Verstehe die Probleme nicht. Das letzte Gerät im IT Bereich in der Familie mit wirklich alterndem Akku war das Galaxy S2. Sämtliche Geräte danach, sei es von HTC, Samsung oder Sony gewesen, haben 5 Jahre gehalten ohne merklichen Kapazitätsverlust. Egal ob Handy oder Laptop. Nach 5 Jahren denke ich sicherlich eher über einen Neukauf nach, als über einen Akkutausch.


Apocalypse schrieb:
aber wenn der Akku einfach zum rausnehmen ist, dann brauch ich auch keinen riesigen Akku mehr, nur damit in den letzten 2 Jahren / letztem Drittel der Nutzungszeit das Gerät noch halbwegs einen Tag durchhält.
Ich möchte eher den dicken Akku damit ich sicher durch den Tag/das Wochenende komme. Hatte noch nie über die Jahre merkliche Kapazitätsverluste.


Mcr-King schrieb:
Da wird lieber gemeckert über die Grünen anstatt mal Verzicht zu üben und die Akkus nach Afrika und co zu verschiffen ist halt auch keine Lösung finde ich.

Ob verklebte Akkus oder Wechselakkus, wenn sie in Afrika landen liegts am fehlerhaften und nicht vernünftig kontrollierten Recyclingsystem und nicht an der Bauart.
Ist das Gleiche wie mit der Plastiktüte, wir verbieten sie obwohl wir ein Recyclingsystem haben. Wenn der Plastikmüll dann ins Ausland verschifft wird liegt es am unkontrollierten System oder den Gesetzeslücken und nicht am Verbraucher. Währenddessen werden in anderen Ländern die Tüten weiterhin munter durchs Fenster vors Haus geworfen. Ocean Cleanup hat den eingesammelten Müll im Meer analysiert und um die 80% stammt aus der Seefahrt. Auch gibt es Studien das Plastikmüll, welches durch die Flüsse im Meer landet in der Regel an der gleichen Küste wieder angespült wird.
 
calippo schrieb:
überall für kleines Geld bekommt, sondern ein 3,8V Li-Ion Akku, vermutlich mit einer höheren Ladeschlussspannung, die jeden 3,7V mit 4,2V Ladeschlussspannung grillt.
Etwas ot und ich hab dazu noch nicht weiter gegoogelt, aber sicher, dass die 0.1 v sich kritisch auswirken und nicht innerhalb der Toleranzen liegen?
Die Ladespannung der Originalakkus konnte auch schon bei smartphones etwas schwanken (ca. 3.6-3.8v), war auch beim nintendo 3ds der Fall.
Ladeschlussspannung der Ladeelektronik sollte natürlich nicht über der des Akkus liegen.
 
Ansich eine gute Idee aber dieses "mit der Brechstange" ein Gesetz erlassen und damit alle Hersteller zu bevormunden finde ich nicht gut
 
iGameKudan schrieb:
Da können wir uns wieder auf teurere/dickere/schlechtere Geräte in der EU einstellen…
Falsch.

Mein Garmin ist auch IP-Zertifiziert, nennt sich Gummidichtung im Akkudeckel und dahinter sind AA-Akkus.
Flacher? AAA-Akkus.
Noch Flacher? Akku verschrauben!

Mit winzigen Schrauben kennt sich Apple ja aus.

Laptops flacher?
Inzwischen häufen sich die Beschwerden über zu geringen Hub bei Laptoptastaturen. Bei Defekt oft schwer zu tauschen, außer (noch) bei den ThinkPads.
Noch schlimmer beim RAM. Dell hat sich endlich ein Herz gefasst und eine Art Ball-Grid RAM spezifiziert der so flach wie verlöteter RAM ist. Ich hoffen Lenovo springt auf.

Ich hätte übrigens gerne ein Gerät mit einer abgerundeten Handballenablage. Warum haben flache Geräte scharfe Kanten?

Und speziell mal bezüglich Handys:
Die Dinger sind zu groß geworden, aber flach. Mein Vorschlag:
Zwei Millimeter höher bauen! Ja?! Dann passt der Akku locker rein und der Kamerahügel entfällt. Wesentlich eleganter als dieser Murks mit Hügeln, Bars, Raktenwerfern…

Wisst Ihr noch das iPhone SE? Es liegt flach auf dem Tisch.
 
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TrabT schrieb:
Ansich eine gute Idee aber dieses "mit der Brechstange" ein Gesetz erlassen und damit alle Hersteller zu bevormunden finde ich nicht gut
Wie würdest du es alternativ gemacht haben?
 
calippo schrieb:
Schwieriger wirds bei der Apple Earpods Bauweise.
Nicht wirklich, einfach in den Stiel einen 18650 Liio Akku einbauen. Dann hätte man auch ne Klasse Laufzeit ;)
 
leicht wechselbar bedeutet ja nicht, dass es ein Akkufach und Einschiebeakkus geben muss. In "normalen Uhren" ist die Batterie auch leicht wechselbar, dennoch bringen diese viele zum Uhrmacher. Autos...

Auch ein iPhone aktueller Bauart könnte mit etwas anderen Klebstoffen und anderen Dichtungen so aufgebaut werden, dass man den Akku mit zwei Schrauben löschen, Display anheben ... ohne das Display dabei zu zerstören gewechselt werden könnte.

Die Richtlinie wird wohl auch nicht direkt auf iPhones und Macbooks abzielen, da ist das eh leicht umsetzbar. Die Richtlinie zielt eher auf die kabellosen Kopfhörer ab. Auf Elektrozahnbürsten. Auf Wegwerf-Vapes. Auf Elektrorasierer. Es ist eine Unart geworden, dass es ganze Produktgruppen gibt, die per Design so aufgebaut sein, dass man die mit einen defekten Energiespeicher nur noch entsorgen kann, obwohl der Rest der Elektronik / Mechanik noch in Ordnung ist. Und um ehrlich zu sein: Dieser Unart gehört schon lange ein Riegel vorgeschoben.

Und das könnte auch alles so leicht sein: Bajonettverschlüsse sind jetzt kein Industriegeheimnis.
 
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Suspektan schrieb:
aber sicher, dass die 0.1 v sich kritisch auswirken und nicht innerhalb der Toleranzen liegen?
Sicher bin ich nicht, aber ich meine was gelesen zu haben von 4,2V zu 4,35V und bei der Ladeschlussspannung sind Lithiumakkus sehr empfindlich.
Ich bin nur Hobbybastler, der hofft, dass er weiß, was er tut. Bei mir ist da die Grenze erreicht. Ich würde das nicht ausprobieren. Zumindest nicht in einem so teuren Gerät.
Was für 10€ wäre ok, das ich 100x unter Aufsicht im Sandeimer laden und entladen kann, aber da wäre mir der Aufwand zu groß.
 
lejared schrieb:
Das kann nicht funktionieren. Heutzutage sind in unzähligen, teils winzigen Geräten Akkus drin.
Wie soll man z.B. Kabellose In-Ears so bauen, dass da Akku leicht gewechselt werden können. Am besten noch mit einem Standard-Akku?

Samsung hat schon gezeigt, dass man Earbuds mit austauschbarem Akku bauen kann. Sicherlich wird die Produktion ein paar Cent mehr kosten, aber dafür hat man nach 3 Jahren auch kein Wegwerfprodukt mehr (siehe Apple).
 
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krucki1 schrieb:
Ob verklebte Akkus oder Wechselakkus, wenn sie in Afrika landen liegts am fehlerhaften und nicht vernünftig kontrollierten Recyclingsystem und nicht an der Bauart.
Ist aber ein Unterschied, ob nur der Akku oder komplette Geräte dort seziert werden und das werden sie langfristig.
 
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Ich finde es gut, wenn die Welt wirklich Ressourcen sparen möchte, aber eigentlich sollte der Konsum eher sinken, bzw. das Nutzerverhalten angepasst werden und eigentlich gibt es viel zu viele Hersteller.
Ich bezweifle allerdings, ob es bei Smartphones wirklich etwas bringen sollte einen Wechselakku zu haben. Ein altes Nokia hält immer noch Wochenlang durch. Ich habe bereits mehrere Smartphones gehabt und habe sogar bei einigen den Akku getauscht, sogar mit größerer Kapazität, gebracht, hat es aber nichts, da die neue Software immer mehr Akku zieht. Was wirklich gut ist, dass dann die Reparierbarkeit erhöht wird, einige Hersteller sind da richtig fies. Jedoch muss ich wiederum sagen, dass die Mäuse und Tastaturen mit Batterien fürchterlich sind. ich habe mehrere gut Mäuse und Tastaturen mit Akku und diese halten Monate durch und werden das wahrscheinlich auch in 5 Jahren machen, wie die letzten Exemplare zuvor.
 
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