News Neue Batterieverordnung: EU untersagt fest verbaute Geräteakkus

Ich bin da ehrlich gesagt zwiegespalten. In unserer Family halten die Akkus über Jahre ausreichend durch. Könnte dazu führen das mehr Müll entsteht, weil jeder der Ansicht ist, dass der Akku schlechter geworden ist und er regelmäßig gegen einen 10€ billigakku getauscht wird oder der noch neue Akku gegen einen ‚besseren‘ getauscht wird. Das öffnet neue Märkte. Früher wars ja schon so. Ich sehe es zumindest skeptisch.
 
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calippo schrieb:
Sicher bin ich nicht, aber ich meine was gelesen zu haben von 4,2V zu 4,35V und bei der Ladeschlussspannung sind Lithiumakkus sehr empfindlich.
Ja, Ladeschlussspannung des Akkus darf natürlich nicht überschritten werden, da muss man schon genau Bescheid wissen und die Spezifikationen beachten oder falls möglich selbst messen.
 
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krucki1 schrieb:
Wenn der Plastikmüll dann ins Ausland verschifft wird liegt es am unkontrollierten System oder den Gesetzeslücken und nicht am Verbraucher.
Stimmt nicht ganz wie gesagt Mehrweck Becher bei MC bringt keiner zurück also schon der Verbraucher oder Plastiktüten bestehen aus Zelofan und können nur Verbrannt werden. 😉

Da ist auch der Verbraucher gefragt und schuld ich benutze Stoffebeutel die kann man waschen und immer wieder benutzen. 😉

Gemüse Netze auch es ist immer einfacher zusagen bringt nix und der Planet stirbt auch ohne uns. Auch auf andere zu zeigen USA, China, Russland auch diese Länder werden es später merken nur noch härter als wir.
 
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Stahlseele schrieb:
Früher war das standard.
Schande, dass man da heute Gesetze für braucht.
Früher gab's aber auch keine Smartphones oder ähnliches, die solche Akkus hatten. Ich finde die Regelung richtig, das eigentliche Problem sind aber weiterhin die Geräte selbst. Abgesehen von Fairphone und wenigen anderen Firmen schert sich keiner um die Nachhaltigkeit seiner Produkte.
 
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heroesgaming schrieb:
Wie würdest du es alternativ gemacht haben?

Steuererleichterungen wenn Akku Wechsel möglich, ansonsten status quo alterantiv CO2 Besteuerung anwenden und davon ausgehen das die Geräte ohne Wechselakku deutlich kürzer halten-->mehr CO2 Ausstoß, höhere Kosten
 
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TrabT schrieb:
Ansich eine gute Idee aber dieses "mit der Brechstange" ein Gesetz erlassen und damit alle Hersteller zu bevormunden finde ich nicht gut
Die EU könnte ja eine freiwillige Selbstverpflichtung abgeben, das nicht mehr zu machen und die dann genauso ignorieren wie die Industrie ihre Selbstverpflichtungen :D
 
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Würde das nicht auch Rauchwarnmelder betreffen?
Ich meine, diese haben in der Regel verlötete Akkus/Batterien, die kann man nicht "einfach so" mal wechseln.
 
polyphase schrieb:
Und jetzt noch bitte zumindest Sicherheitsupdates für 10 jahre beio Smartphones und Tablets vorschreiben!
Das muss wirklich nicht sein, stell dir heute mal vor, ein Galaxy S4 zu nutzen. Selbst mein inzwischen aussortiertes S5 mit Lineage war schon sehr ungemütlich. Vielleicht 5 Jahre vorschreiben und für weitere 5 Jahre es Freiwilligen zumindest leicht machen, Custom ROMs zu bauen.
 
xammu schrieb:
Nicht wirklich, einfach in den Stiel einen 18650 Liio Akku einbauen. Dann hätte man auch ne Klasse Laufzeit ;)
Ich habe mir eine 18650er Halterung an einen Superlux hd681 evo geschraubt, um mit einem 18650er die Platine meines Creative Rage Wireless zu betreiben (die habe ich auch an den Kopfhörer getackert). Das hat die Laufzeit vervierfacht und ein Ersatzakku liegt eh in der Schublade. :)

Aber die Idee ist gar nicht so blöd, wenn Apple wollte, dann könnten die die winzige Rundzelle standardisieren und das Format anderen Herstellern mit dieser Bauart zur Verfügung stellen. Das wäre dann eine 2100er (2mm Durchmesser, 100mm Länge)
https://de.ifixit.com/Teardown/AirPods+Teardown/75578#s152776

Wenn man sich anschaut, was bei Uhren an winzigen Bauteilen möglich ist, dann bekommt Apple das auch hin. Vielleicht müsste die Röhre ein kleines bisschen dicker sein, damit man ein Drehgewinde reinschneiden kann.
Ergänzung ()

sHx.Shugo schrieb:
Ich meine, diese haben in der Regel verlötete Akkus/Batterien, die kann man nicht "einfach so" mal wechseln.
Die Laufzeit der dort verbauten Lithiumbatterien entspricht der Lebensdauer des Sensors.
 
RaptorTP schrieb:
Witz an der Sache: der Schuss kann auch nach hinten losgehen.
So könnte man auch minderwertigere Akkus verbauen.

Sind ja wechselbar !
Das kann man jetzt auch und da sie nicht wechselbar sind ist eine teure Reparatur fällig oder der Kauf eines Neugerätes. An beidem Verdienen die Hersteller prächtig.
Ich befürchte eher dass es Beschränkungen für Drittanbieterakkus geben wird. Besonders Apple mag es ja nicht wenn der Kunde einen günstigeren Service bekommen kann. Oder einen besseren Akku zum kleinen Preis.

Zenx_ schrieb:
Bin dann mal gespannt, wie man die Akkus aus sämtlichen bluetooth Kopfhörern selbst austauschen soll oder gilt das nur für bestimmte Gerätekategorien?
Das werden die Ingenieure schon hinbekommen. Man muss halt nur den Akku so und dort verbauen, dass er getauscht werden kann. Größer werden die Geräte dadurch nicht zwangsläufig.
Was wohl eher passieren könnte ist dass es erst einmal eine Flut an unterschiedlichen Akkuformaten geben wird. Oft habe ich das Gefühl dass man die Kreativität nicht dafür verwendet bessere Produkte zu designen, sondern dafür wie man den Kunden gängeln kann und jedwede Konkurrenzprodukte bei Ersatzteilen und Reparaturen verhindert.
 
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xammu schrieb:

Ah, aber das scheint ein Großhändler aus China zu sein. Einfach mal kaufen kann ich das nicht und ob der mir einen einzigen verkauft, wenn ich eine Anfrage stelle?
Kann aber sein, dass das mit der Zeit auch verfügbar wird. Ich schaue aus Interesse immer mal wieder bei Aliexpress, da habe ich noch nichts gefunden.
 
Legalev schrieb:
wer bei seinem Handy wieder einen Plastikdeckel haben will zum Akkutausch der soll es haben.

Ich möchte das zumindest bei höherwertigen Geräten nicht haben.
Ich nehme auch einen Plastikdeckl. Der kann ja lackiert sein oder was weiß ich. Aber die glasscheiße halt auch nichts aus. Wie auch bei der Materialstärke...
 
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sHx.Shugo schrieb:
Würde das nicht auch Rauchwarnmelder betreffen?
Ich meine, diese haben in der Regel verlötete Akkus/Batterien, die kann man nicht "einfach so" mal wechseln.
Die halten aber 10 Jahre.....und dann sollte man die eh wechseln
 
calippo schrieb:
Die Laufzeit der dort verbauten Lithiumbatterien entspricht der Lebensdauer des Sensors
Also ca. zehn Jahre.
Aber hängt die nicht von seiner Belastung ab, wird ja auch nur endlich viele Rauchpartikel "aufnehmen" können?
 
Endlich, wurde auch Zeit. Ich frag mch eh, warum es so schwer sein soll mal zu verzichten. Oder bin ich einfach zu alt obwohl ich nicht die Entbehrlichkeiten nach dem Krieg erlebt hatte?

Wintermute schrieb:
Für den Privilegierten fühlt sich Gleichbehandlung wie Unterdrückung an.
Die Priviligierten zahlen prozentual mehr Steuern (die oberen 10% kommen für 90% der Lohnsteuer auf), Krankenkasse sofern nicht PKV, Luxussteuer). Ich will nicht sagen, daß dies falsch ist, aber Gleichbehandlung haben wir nicht, was auch gut ist im Sinn sozialer Gerechtigkeit.
polyphase schrieb:
Was bringt mir ein neuer Akku, wenn ich das Gerät aus Sicherheitsgründen nicht mehr verwenden kann?
Es geht auch um Umweltschutz. Soll heißen, bei Entsorgung kann der Akku leichter entfernt werden.
 
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Boimler schrieb:
Früher gab's aber auch keine Smartphones oder ähnliches, die solche Akkus hatten. Ich finde die Regelung richtig, das eigentliche Problem sind aber weiterhin die Geräte selbst. Abgesehen von Fairphone und wenigen anderen Firmen schert sich keiner um die Nachhaltigkeit seiner Produkte.
Klar gab es das.
Die meisten Android Geräte die nicht in der Tablet-Klasse waren hatten WERKZEUGLOS tauschbare Batterien!
Samsung hat aufgehört, als sie Apple kopieren wollten statt bessere Geräte zu bauen.
Weil Idioten mit mehr Geld als Verstand darauf stehen zum Trottel gemacht zu werden und dann auch noch damit angeben zu können wie viel Geld Sie doch ausgegeben haben nur um weniger zu dürfen als alle anderen.
LG hat das noch ein paar Modelle weiter gemacht als Samsung, LG G5, V10, V20 mindestens.
 
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TeleTubby666 schrieb:
Gott sei Dank! Wenn ich alleine daran denke, dass ich bereits zwei Philipps Sonicare Zahnbürsten für je über 100 Euro wegen eines aufgebrauchten Akkus habe entsorgen müssen…
Also ich habe hier seit Jahren eine Sonicare HX9350 im Einsatz und mit ein wenig handwerklichen Geschick bekommt man die durchaus geöffnet. Dann lässt sich auch der Akku tauschen oder die Verbindungsstange erneuern oder festschrauben falls lose. Auch den Taster zum ein/ausschalten kann man wechseln, wenn Lötkenntnisse da sind.
Aber ja der Öffnungsprozess scheint vom Hersteller nicht gewollt, sonst hätte man es einfacher gestaltet.
 
Do EU sollte besser open-source driver vorschreiben. Selbst 5 Jahre alte Smartphones haben genug Leistung um als Micro-PC weiterzudienen.
 
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Dafür haben sich die EU Blitzbirnen aber lange Zeit gelassen.

Wenn jetzt noch eAutos inbegriffen wären, könnte man sowas wirklich feiern.
 
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