„Neue“ Betrugsmasche auf Amazon

Man man man....andere bekommen 20 Pakete und ich Krieg nicht mal einen kostenlosen Bauchspeckweggürtel.

Die Welt ist ungerecht.

Btw.....Paket nicht annehmen..... Amazon klingelt nicht mal mehr bei mir. Die legen die Pakete einfach vor die Tür und scheren sich einen Dreck um meine Beschwerden.
 
Macht schon Sinn.

Und die Masche ist ja offensichtlich.
Solche Artikel werden wahrscheinlich für 1/10 des Kaufpreises oder noch viel weniger eingekauft.

Wenn man die Artikel anfangs verschenkt, und die Leute dann positiv bewerten kann man ja ziemlich schnell und ziemlich günstig sich diese Bewertungen "erkaufen".

Hat so ein Artikel einmal eine gewisse Anzahl an guten Bewertungen erreicht, ist der Artikel bei Amazon in den Suchergebenissen deutlich weiter oben und wird aufgrund der guten Bewertungen dann auch gekauft.

Ab da ist der Artikel dann ja praktisch ein Selbstläufer mit sehr hoher Marge. Wahrscheinlich kann man den Kaufpreis je nachdem wie viele gute Bewertungen man erreicht hat nochmal weiter anheben. Vermutlich werden die Bewertungen sogar umso positiver, je höher der vermeintliche Kaufpreis ist.

Ne "premium" Handyhülle die für 35€ verkauft wird geschenkt zu bekommen sorgt wahrscheinlich für mehr begeisterte Gesichter, als ne Handyhülle die für 2,50€ verkauft wird, auch wenns am ende die gleiche Hülle ist, die für 20ct oder so hergestellt wird.


Die betrogenen sind am Ende halt die Leute, die auf Amazon Produkte suchen und irgendwas kaufen wollen.
Wenn in den top 50 Ergebnissen nur sowas zu finden wäre, dann kannste die Plattform ziemlich schnell begraben, weil auf der Seite stöbern und suchen dann kaum noch sinnvoll ist.


Ich würde an der Stelle das gelieferte einfach behalten und schweigen. Wenns natürlich zu viel Schrott wird rechtliche Schritte versuchen, um da wieder rauszukommen. Die Frage ist, wie erfolgreich das sein kann, ohne das Amazon Konto zu schließen.
 
Martin1969 schrieb:
Btw.....Paket nicht annehmen..... Amazon klingelt nicht mal mehr bei mir. Die legen die Pakete einfach vor die Tür und scheren sich einen Dreck um meine Beschwerden.
Ein Schritt könnte sein Ordnungsamt anrufen und beschweren wegen illegal abgelegtem Müll auf dem eigenen Grundstück. Für sowas gibt es doch Strafen.
 
.one schrieb:
Findet doch gar nicht statt.


natürlich. ein Hersteller oder Verkäufer erstellt ein neues Amazonkonto (vielleicht sogar mit meinem Namen und Adresse). dann bestellt von diesem Account aus ein Produkt das er an mich liefern lässt. im Anschluss bewertet er es positiv. in der Bewertung steht: verifizierter Kauf.

also wer das nicht als Betrug sieht, dem ist nicht zu helfen. Umweltverschmutzung, Belästigung (Bauchmuskelstimmulator, Irreführung anderer Käufer…)

Case closed
 
@Drewkev Hilfreicher wäre einen kleinen Ausschnitt der Beschreibung gleich mitzuliefern ,das lässt weniger Fragezeichen. Aber klar, kann jeder selber auch nachschlagen.

In jeden Fall ist es Falsch, wie auch immer die richtige Strafrechtliche oder allgemeingebräuchliche Bezeichnung dafür lautet.
 
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Nun, hier wird ein Datensatz eines Kunden missbraucht (1). Es wird ein Kauf simuliert um eine falsche Bewertung zu schreiben. Um damit das eigene Produkt besser dastehen zu lassen und so mehr Einnahmen zu bekommen. Das ist Betrug mit gewerblicher Absicht. (2)

Ob 1 strafbar ist, weiß ich nicht, 2 ist aber eine schwere Straftat.

§ 263 Abs. 3 Satz 2 StGB (https://dejure.org/gesetze/StGB/263.html#Abs3:S2)
263a ist hier auch interessant.

Das Problem wird eher sein den Vermögensvorteil zu quantifizieren. Es ist letztenendes nicht abzusehen, welchem Konkurrenten welcher Kauf dadurch entfällt, weil sich ein Kunde dann deswegen(?) für das andere Produkt entscheidet. Es findet eine Wettbewerbsverzerrung statt.
Gegen die Nutzungsbedingungen von Amazon verstößt das so oder so. Das interessiert Amazon aber recht wenig.
Ich kannte diese Masche nur von Tipps und Tricks wie man sich bei Aliexpress verhalten sollte.
Gut, letztenendes geht es dem TE ja darum die Sendungen nicht mehr zu bekommen. Das geht ja auch nur, weil sie seinen Datensatz haben. Da gilt vielleicht die DSGVO und entsprechendes Löschungsrecht, wobei ich da nicht weiß, ob nicht aus finanzrechtlichen Gründen die ursprüngliche Rechnung (und damit die Anschrift des TE) des tatsächlich stattgefundenen Kaufes für eine gewisse Zeit behalten werden muss.
 
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Alexander2 schrieb:
In jeden Fall ist es Falsch, [...]
Ich wüsste nicht wann ich das verneint habe, natürlich ist das falsch.

forstman94 schrieb:
Das ist Betrug mit gewerblicher Absicht. (2)
Wobei es da afaik unter anderem darauf ankommt wie viel dadurch erwirtschaftet wurde.

Aber lassen wir das, hier gibt's eh keine Rechtsberatung.
 
@Drewkev Das diente nur zur klaren Feststellung meinerseits, dass das Vorgehen Falsch ist, nicht darum dir Worte in den Mund zu legen.


Also Butter bei die Fische, Polizei, Ordnungsamt und Amazon informieren.
 
Das machen die Händler nicht für die Bewertungen, welche auch nicht möglich sind,
wenn ihr die Ware nie bestellt habt...

Das wird gemacht, um teuren Lagerplatz bei den Zwischenhändlern und/oder Amazon selbst frei zu bekommen.
 
Update:
Jetzt kam es doch noch „dicker“. Mahnung vom Amazon Rechnungseinforderungs- Service über €120.-

Nicht ersichtlich für welche Produkte. beziehen sich auf eine Rechnung die ich nie erhalten habe.
gleich dort angerufen. sie stornieren alles. der Besteller sei eine E-Mail aus China. sie können aber nicht sicher sein dass Amazon intern nicht ein Betreibungsverfahren der externen Inkasso Firma bereits ausgelöst wurde. wär krass. wenn man hier in der Schweiz einen Eintrag bekommt kann man ohne weiteres keine Verträge mehr abschliessen. hoffe soweit kommt es nicht und Amazon kann das stoppen.
kein Wort der Entschuldigung von Amazon. krass. nur dass sie alles so vermerken. und es schon klappen müsste.
meine Meldungen über unerwünschte Pakete (auf das Amazon Formular) konnte die Maschine nicht richtig zuordnen. war also umsonst

bin wütend was für einen Ärger ich mit der Sache habe ohne auch nur irgend eine Schuld oder Beteligung zu haben. verstehe auch nicht wieso jetzt eine Mahnung kommt dabei stand in den ersten Paketen auf dem Lieferbeleg „bereits bezahlt“. alles sehr dubios. irgend ein wang cheng stand in der E-Mail sagte die Frau im Call-Center…
 
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Wenn du dich bei Amazon genauso wirr äußerst wie hier wundert mich nichts.

Sorry, aber ich habe keine Lust die Absätze drei mal zu lesen um den Sinn zu verstehen.
 
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Ging mir gerade genauso. Nachdem ich das kreisende und schwebende Fragezeichen nach zweimal lesen immer noch über dem Kopf hatte, habe ich es aufgegeben.

Schreib das mal bitte in Ruhe und vor allem verständlich.

Tritom73 schrieb:
gleich dort angerufen. sie stornieren alles.

Glaub ich nicht. Kann jeder versuchen: einfach mal versuchen bei Amazon anzurufen. Bitte einfach versuchen... :D
 
Die Kurzzusammenfassung für Lesefaule die den ganzen Thread nicht lesen wollen :-)
  • über 3 Monate kamen mehrfach (glaub 6mal) unbestellt Pakete an meine Firmenadresse
  • ich habe mit meiner Firmenadresse kein Amazon-Konto und habe auch dorthin nie etwas bestellt
  • einige der Pakete habe ich gemeldet über Amazon's Online Formular. das gab keine Veränderung. es kamen noch weitere Pakete
  • wie oben beschrieben dachte ich erst an einen Bewertungsbetrug, siehe Thread, da es sich um Billigartikel aus Asien handelt (Bluetooth-Kopfhörer, elektrische Bauchmuskeltrainer, etc.) alles Schund-Qualität. Eine Masche dass die einfach ihre Produktbertungen pushen möchten
  • irgendwann habe ich die Pakete nicht mehr aufgemacht und das Thema ignoriert
  • nach meinen Ferien lag jetzt plötzlich an der Firmenadresse eine Mahnung von Amazon über €120.-. Ich habe unter der angegebenen Telefonnummer der Amazon Tochter Rivertry angerufen und die Rechnung reklamiert
  • dort sagte man mir es sei alles von einer asiatischen E-Mail-Adresse bestellt worden und es handelt sich um Identitätsdiebstahl
  • sie vermerken das so, die Sache sei für mich erledigt und ich müsse nichts bezahlen
  • sagten aber auch: leider haben sie den Fall bereits an ihr Inkassobüro (externe Firma) weitergegeben, da ich die Mahnung nicht bezahlt habe - weil ich in den Ferien war
  • vom Inkassobüro (hier Betreibungsbüro genannt) kommt wahscheinlich noch Post. Was hier ist der Schweiz heisst, man ist noch einen Schritt entfernt von einem sogenannten Betreibungseintrag (heisst in Deutschland glaub Schufa)

Mir ist schleierhaft, wie die Betrüger es geschafft haben, dass ich nie eine Rechnug gesehen habe. Wahrscheinlich kamen die Rechnungen alle an die Fake E-Mail-Adresse aus Asien.
Leider habe ich die Lieferscheine der ersten Pakete nicht mehr, aber ich glaube, da stand drauf: Betrag bereits bezahlt. so ging ich davon aus, dass mir niemand finanziell Schaden will, sondern die sich einfach "Amazon Bewertungen" erkaufen wollen. Dass da noch eine Mahnung nachkam hat mich überrascht.

Ich hoffe, das ist soweit verständlich.

Ergänzung ()

.one schrieb:
kann ja jeder glauben, was er will
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt nochmal ganz doof gefragt: Sicher, dass sie von einer "asiatischen/chinesischen E-Mail-Adresse" sprachen und nicht etwa von einer asiatischen IP-Adresse?

Wie bestellt man denn etwas über eine E-Mail-Adresse? An "order@amazon.com" eine E-Mail senden? Die Domain der E-Mail-Adresse sagt nichts über das Land aus...

Und genau das ist für mich halt "wirr":
"Nicht ersichtlich für welche Produkte. beziehen sich auf eine Rechnung die ich nie erhalten habe.
gleich dort angerufen. sie stornieren alles. der Besteller sei eine E-Mail aus China."
Hat gar nichts mit dem Threadverlauf zu tun.
 
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