Hornblower schrieb:
Es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen den Beziehungen D zu den USA, im Gegensatz zu China. Wir investieren auf gleicher Basis im jeweils anderen Land und sind befähigt 100% Firmenübernahmen zu tätigen. Unsere Produkte werden nicht schamlos kopiert, sondern müssen sich im Preisleistungskampf beweisen und gelten teilweise als Statussymbole (Autos etc.). Unsere Handelsbilanz gegnüber den USA ist positiv. Deutschland kann in den USA wirtschaftliche Nischen besetzen, die sehr einträglich sind und nicht durch unfaire Marktpraktiken zunichte gemacht werden.
Die meisten User hier, welche im Aktienmarkt involviert sind, werden wohl Anteile im Techmarkt halten, deren Firmen in den USA sitzen.
Unsere ganze Verpflechtung mit den USA über Justiz (Klagemöglichkeit), Marktwirtschaft, wechselnde Regierungen, Eigentumsverhältnisse, Investitionen, aufgebaut über Jahrzehnte, laufen nach völlig anderen Regeln als mit China.
Und nein, ich will nicht tauschen.
Damit hast du teilweise recht, bleibt noch die Spionage der NSA, die leider nicht so öffentlich gemachte Wirtschaftsspionage der USA letztendlich. Beweisen lässt es sich natürlich nicht, dennoch ist es eine Tatsache, dass die USA uns aushorchen, snowden sollte man nicht vergessen. Und keiner gibt mir an, dass man die Informationen rein als Gutmensch nutzt.
Dazu vergessen wir mal nicht, wie die USA auch gegen die EU aggiert. Die Klagemöglichkeiten bestehen in Schiedsgerichten(die keine sind), denn ein Gericht hat einen Richter etc.
@Land_Kind
Der Westen hat keine Lust auf einen Krieg, weder den aktuellen in der Ukraine, noch den hoffendlich nie stattfindenden in Asien.
Genau, darum zündelt der Westen auch so gerne in Taiwan, rischtisch. Du glaubst also dem Scheiss den man erzählt und das GEGENTEIL tut? Ok, bei der Ukraine haste damit ja recht, in Asien aber nicht. Oder erklär mir mal, warum man dann zig Vertreter da hinschickt, wenn man weiss, dass China das nicht akzeptiert? Die USA akzeptieren auf dem Papier Chinas Politik sprich, das Taiwan zu China gehört, verhalten sich aber diamentral entgegengesetzt, indem sie Vertreter da hinschicken. Sieht für dich so ein: Wir wollen keinen Krieg da haben aus?
Die NATO war und ist natürlich kein Friedensbündnis, sondern ein Verteidigungsbündnis. Selbst ich dachte, dass die NATO eigentlich längst überholt ist. Leider habe ich mich wie so viele geirrt.
Selbst das ist Nonsens. Die Nato ist ein Konstrukt, damit man überall Krieg führen kann und wenn es dann auf einen zurückfällt, kann man sich hinter der Nato verstecken. Das ist zwar verteidigungsmässig, aber schlicht erbärmliche Scheisse! Dazu kommt dann noch, dass sich alle dann auf das Völkerrecht berufen und es SELBST nicht halten. Das mit dem Friedensbündniss wurde übrigens in Deutschland propagandiert, man schob der Nato zu, dass sie der Grund sei, dass nach dem 2.WK kein Krieg mehr in Europa stattfand. Nur so am Rande, das ging laut rauf und runter in den Medien.
Ohne die Amis in der NATO wäre die Ukraine längst eine russische Oblast. Ohne US-Amerikaner stände Europa schlicht ohne Schutz da. Denn nicht nur die Bundeswehr ist in einem desolaten Zustand, dies trifft wohl auf die allermeisten europäischen Armeen zu.
Ohne die EU und die Nato wäre der Krieg vielleicht gar nie passiert. Ok, das weiss man nicht, da ich Putin auch jeden Scheiss zutraue. Tatsache ist aber, dass er 2007 in der Sicherheitskonverenz genau davor warnte. Sollte man eben auch mitbekommen haben, der Westen hat damals gelacht. Dabei waren die Sicherheitsbedenken nicht von der Hand zu weisen(stichwort dazu Kubakrise, Atomwaffen so als Gedankenanstoss), sollte man eben auch mal ernst nehmen, wenn man.. echt verstehen will, warum etwas passiert.
Die EU hat den Zünder angelegt, indem sie und die Ukraine eine Militärische zusammenarbeit mit der EU unterschrieben hätte/wollte. Da war dann die Nato direkt um die Ecke. Das rechtfertigt in meinen Augen keinen Krieg, aber es erklärt einiges und lässt den Schmus, Putin sei einfach nur durchgeknallt eben in einem etwas anderen Licht erscheinen. Damals hat man auch Hitler so abgetan, wir wissen heute, dass nicht nur er der Scheisshaufen war. Man sollte eben endlich aus der Geschichte lernen. Das bedeutet nun nicht, dass Putin keinen an der Klatsche hat, sondern nur, dass wir nicht unsere Hände gänzlich in Unschuld baden können. Können wir auch nicht, als wir zB Jugoslavien Bombardieren liessen und nur zugesehen haben. Dabei war das auch Völkerrechtswidrig. Oder der Angriffskrieg der USA im Irak. Schön dass es dabei um Erdöl ging, weiss nur fast keiner. Da haben GB und die USA ja ganze Arbeit geleistet!
Keine Ahnung, was die Staaten am Flüssiggasexport nach Europa verdienen. Aber ist das wirklich mehr, als die vielen Milliarden, die sie bis jetzt an Geld und Waffen der Ukraine überreicht haben? Wohl kaum.
Ganz einfach, die USA haben vor dem Ukrainekrieg die Förderung von Flüssiggas kaum betrieben, da es zu teuer war. Der Ukrainekrieg begann und schwupps, lohnte es sich und das Flüssiggas wurde wieder hochgefahren und an die EU verkauft.
Dir ist schon bewusst, dass die Waffenlieferungen
bezahlt werden müssen in der Zukunft? Das ist keine milde Gabe, sondern ein Geschäft,
womit deine Fantasien irgendwie in der Luft zerplatzen müssen gerade. Glaubtest du ernsthaft, die Waffen schenkt die USA den Ukrainern?
Dabei ist es gut zu wissen, dass die USA der Weltweit grösste Waffenproduzent ist, Deutschland nummer drei. Nun denk mal kurz nach. Dabei muss man auch zugeben, dass Deutschland der Weltgrösste Hersteller von Prothesen ist. Man verdient also an den Waffen UND an den Verletzten.
Nun wieder zu den Beschränkungen, die Firmen haben, die in China produzieren wollen. China hat beschissene Bedingungen, die muss man aber nicht eingehen, die kann man auch schlicht eben NICHT eingehen und es lassen, da zu produzieren. Die Firmen wollen aber da produzieren, da es für sie mehr Gewinn ergibt, dafür nehmen sie das inkauf. Es ist also schlicht absurd darüber sich aufzuregen, wenn wir(die Firmen), das mitmachen. Sie wurden dazu ja nicht gezwungen, sondern es war ihre Entscheidung. Genau darum finde ich dieses "Argument" jedesmal einfach nur dumm. Ich entscheide mich für etwas und habe dann keinerlei Skrupel anderen die Schuld dafür zu geben, dass ich ein raffgieriges Arschloch bin?? Dass ich die schlechten Arbeitsbedingungen in China akzeptiere, da ich dem Mammon hinterherrenne wie der Rübe vor dem Schädel eines Esels und beklage mich dann auch noch?
Es ist richtig, dass man sich unabhängig machen sollte. Das macht man, indem man sich breit aufstellt, nicht dann dem nächsten Scheissland anbiedert, das auch nur die eigenen Interessen im Auge hat. Sondern man lernt und stellt sich Weltweit besser auf.
Was gerade passiert ist, dass man sich den USA anbiedert, wie die letzten 70 Jahre und zusätzlich den 2.WK verklärt und behauptet, der sei nur durch die USA gewonnen worden, dabei war Russland(das ganze Land) mehr als nur ein grosser Faktor. Hätte Russland damals nicht entgegengehalten und das mit on mass an Blut/Leben, dann wären die Alliierten gescheitert. Das vergessen die ach so lieben Geschichtsvergessenen(Steinmeier zB) zu gerne. Darum kann Putin den Scheiss mit Nazis in der Ukraine auch so bringen. Die Geschichte wird da auch verklärt, genauso wie hier im Westen. Man kann zwar alles nachlesen hier, aber propagandiert wird immer, die guten Amis, dabei warens damals genauso die Russen und das unter Stalin, einem Riesenarschloch, dass sogar Hitler toppte.
Fazit daraus, wollen wir echt keinen Krieg, dann hören wir auf uns so zu verhalten. Dann wird in Asien nicht immer direkt Provoziert, sondern mit bedacht gehandelt. Und nein, ich finde die Problematik China-Taiwan nicht einfach, oder gut.