News Neue US-Handelsrestriktionen: ASML, TSMC und Nvidia frohlocken, Samsung und SK Hynix bangen

@0x8100

Hab ich da irgendwo geschrieben, dass dieser Riegel Krieg bedeuten sollte? Wirtschaftskrieg ist auch ein Krieg und artet ziemlich schnell aus. Und ja, China ist eine Diktatur, darüber kann man nunmal nicht streiten. Nur muss es doch eine andere Lösung geben, als Krieg. Oder hat man aus der Geschichte echt rein gar nichts gelernt? Krieg war noch nie der Friedensbringer, sondern erst wurde getötet, gewütet und dann, wenn einer nimmer konnte, setze man sich an einen Tisch und verhandelte. Wie wäre es mal, wenn man VORHER das Gehirn einschaltet, bevor man einen Krieg beginnt? Ok, der Wirtschaftskrieg läuft schon, aber den könnte man unblutig beenden, vorallem wenn WIR die Leidtragenden sein werden. Irgendwie merken das die meisten nicht. Stichwort Russland, wer hatte den Schaden durch die Wirtschaftssanktionen gegen Russland? Die EU. Die USA konnten ihr Flüssiggas gewinnbringend verkaufen, dass vorher zu teuer war. Das heisst aber nicht, dass man den Krieg nicht hätte verurteilen sollen, oder keinerlei Sanktionen hätte machen sollen. Aber ich sehe nicht ein, warum die EU den Preis zahlt und die USA kaum.
 
Mensch_lein schrieb:
Nur muss es doch eine andere Lösung geben, als Krieg.
ok, also militärisch eingreifen geht nicht. wirtschaftlich willst du nicht. was bleibt denn deiner meinung nach als wirksames mittel?
 
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Wir können uns an irgendwas festkleben. Hilft doch auch!

Möglicherweise.
 
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@Mensch_lein

Wir werden die Leidtragenden sein, wenn wir unsere wirtschaftlichen Beziehungen zu China nicht auf andere Füsse stellen und uns global diversifizieren.
Der Chinese wird nichts von uns übrig lassen und ich bin noch zu jung, als das ich mich danach sehne in Zukunft wirtschaftlich darben zu müssen. Der Ami tut uns einen Gefallen, auch wenn es momentan nicht danach aussieht. Und unsere momentanen Exporte werden auch nicht da bleiben wo sie momentan sind, denn China wird jedes erdenkliche Produkt selbst herstellen.
 
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Mensch_lein schrieb:
@GuruBasel

Nö, ich verwechsle da gar nichts. Die USA sind keine Diktatur, das schrieb ich nirgends. Ich hab auch keinerlei Problem, wenn man Diktatoren einen Riegel vorschiebt. Wobei ich da ein klitzekleines Problemchen ausmache, denn Erdogan ist für mich eben auch ein Diktator. Aber gut, lassen wir das mal aussen vor.

Dein Geschichtsverständnis ist leider nicht ganz korrekt, Deutschland hatte damals eine Demokratie und Hitler hat sie dann abgeschafft. Vermutlich liegt darin die Problematik begründet, warum Deutschland eine repräsentative Demokratie ist und keine Direkte, dabe wäre diese um einiges... wirkungsvoller, stichwort Schweiz. Es hätte weniger den Makel, dass man wählen kann, was man will, denn vor der Wahl wird viel versprochen, nach der Wahl nichts gehalten. Das kann man in der Schweiz vergessen, dann würde man abgewatscht.

Oh, das mit der Raitingagentur wusste ich noch nicht. Danke für den Hinweis! Also wäre zumindestens ein Anfang gemacht, immerhin. Es fehlen aber noch weitere Schritte.
Wir liegen ziemlich Meinungstechnisch ziemlich identisch. Auch bei Erdogan. Ich frage mich da immer, warum demokratische Nordeuropäer einen Diktator beschützen sollen (NATO). Ich habe auch 5 Jahre in der beschaulichen Schweiz gewohnt. Ebenso 2,5 Jahre in den USA. Also auch deren Demokratien sind mir nicht unbekannt.

Bei der deutschen Demokratie empfinde ich den Fraktionszwang als sehr bedenklich. Die sogenannten Volkjsvertreter sollen den Willen der Bevölkerung und nicht der eigenen Partei/Fraktion vertreten. Die einzige Frau, die ich geheiratet habe kam aus der Ukraine. Ich habe das Land auch mehr als 9-Mal besucht. Ich habe zudem die orangene Revolution dirkt mitbekommen. Ihr Schwager war bei der Berkut. Das war die Einheit, die die Demonstranten auf's Korn genommen haben. Allein schon deshalb haben die Orks bei mir einen schweren Stand. Aber das sind alles Geschichten, die nicht hierher gehören.

Ich selbst habe mein Kaufverhalten dergestalt geändert, daß ich zumindest versuche, Produkte aus Europa/USA zu bevorzugen. Eine komplette Vermeidung an sich geht ja nicht. Aber ich verkaufe die Produkte meiner Firma nicht nach China, Rußland, Syrien, Nordkorea, Kuba,... Meine Uhr kommt nicht aus Japan oder China. Das ist eine europäische Produktion aus der Schweiz, Schweden und Spanien (Festina). Meine Monitore kommen aus den USA (ViewSonic). Wo die dann produzieren lassen kann ich nicht beeinflussen. Über diese Machtlosigkeit muß man sich aber auch bewußt sein. Meine Komplette Wasserkühlung im PC kommt übrigens von ausschließlich europäischen Firmen, die auch mehrheitlich hier produzieren.
 
@Hornblower

Richtig, wir müssen unseren Wirtschaftsstandort endlich sichern und unterbinden, dass man in China produziert und wir uns damit in einer Abhängigkeit verfangen haben. Das gilt, in einem anderen Masse auch für die USA. Genau das, wäre mein Ansatz.
Der Ami tut uns einen Gefallen, auch wenn es momentan nicht danach aussieht. Und unsere momentanen Exporte werden auch nicht da bleiben wo sie momentan sind, denn China wird jedes erdenkliche Produkt selbst herstellen.
Der Ami macht immer nur sich selbst einen Gefallen und die Zeche bezahlen andere. Mir ist auch schleierhaft, wie wir davon profitieren sollen, wenn wir bei China schreien, wir müssen unabhängiger werden und uns dann direkt in das Rektum der USA verkriechen... mit letztendlich demselben erfolg. So wird das nix. Sorry.

@0x8100

Ich habe auch keine Allerweltslösung. Ich mag nur keine, moralisch vorgeschobenen Dummschwätzer Scheinargumente, wie die, welche zuvor hier kamen in dem Tread. Nein, das warst nicht du. Ich sags mal so, wie ich es denke, Krieg(auch Wirtschaftskrieg) ist keine Lösung.

Wenn, wären es kleine Dinge, bei denen man anfangen könnte. Zum Beispiel, dass die Grundlagenforschung, die von einem Land x gemacht wird, nicht einfach freies gut der Wirtschaft ist, die dieses Gut dann den Chinesen bringen, da sie dort produzieren wollen. Das wäre ein Riegel. Gäbe da sicherlich noch viele mehr, die natürlich den Firmen nicht gefallen würden, aber den Standort schützen würden. Weit besser, als dieses, wir können halt nix tun(Politiker), denn dann brauchts das Gesox nicht(überspitzt gesagt).

@GuruBasel

Ich bekomme Pickel, wenn mir einer davon Fantasiert, die Nato sei ein Friedensbündnis! Denn die Angriffskriege der Türkei und der USA sind diesbezüglich einfach zu führen, wenn man bei einer Reaktion dann die ganze Nato am Hals hat. Aber gut, das ist nu OT.

@Land_Kind

Bevor ichs vergesse, wo sind nun deine Beweise, dass China extremer ist, als die USA?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mensch_lein schrieb:
@Hornblower

Richtig, wir müssen unseren Wirtschaftsstandort endlich sichern und unterbinden, dass man in China produziert und wir uns damit in einer Abhängigkeit verfangen haben. Das gilt, in einem anderen Masse auch für die USA. Genau das, wäre mein Ansatz.
Es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen den Beziehungen D zu den USA, im Gegensatz zu China. Wir investieren auf gleicher Basis im jeweils anderen Land und sind befähigt 100% Firmenübernahmen zu tätigen. Unsere Produkte werden nicht schamlos kopiert, sondern müssen sich im Preisleistungskampf beweisen und gelten teilweise als Statussymbole (Autos etc.). Unsere Handelsbilanz gegnüber den USA ist positiv. Deutschland kann in den USA wirtschaftliche Nischen besetzen, die sehr einträglich sind und nicht durch unfaire Marktpraktiken zunichte gemacht werden.
Die meisten User hier, welche im Aktienmarkt involviert sind, werden wohl Anteile im Techmarkt halten, deren Firmen in den USA sitzen.
Unsere ganze Verpflechtung mit den USA über Justiz (Klagemöglichkeit), Marktwirtschaft, wechselnde Regierungen, Eigentumsverhältnisse, Investitionen, aufgebaut über Jahrzehnte, laufen nach völlig anderen Regeln als mit China.
Und nein, ich will nicht tauschen.
 
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Land_Kind schrieb:
Ich als Schweizer, sehe diese Entwicklung mit Sorge. Niemand kann negieren, dass die Polarisierung in der Welt zunimmt.
Absolut. Für diese Erkenntnis muss man nicht in der Schweiz wohnen. Machtbestrebungen, Ideologiekämpfe, Wirtschaftskriege, Entdemokratisierung, dazu häufig Bezüge auf Vorgänge, die weit in der Vergangenheit liegen, heute aber eigentlich keine Relevanz mehr haben sollten...

Die Welt taumelt gerade (mal wieder), die Handelssanktionen sind da doch nur ein Symptom für eine ganz andere Krankheit. Clash of Cultures. Wir verlieren gerade Fähigkeiten für kulturübergreifende Zusammenarbeit, Respekt, Zurückhaltung, Gemeinsinn und tauschen sie gegen Gewalt in vielfacher Schattierung.

Ist dann auch sehr einfach, sich die Fahne zu schnappen, von der man meint, sie stünde für die bessere Wahl, sich dem Mob anzuschließen und der Aggression, egal in welcher Form, hinzugeben.

Und diese Art Gewalt und Aggression durchzieht zunehmend, häufig unbewusst, unsere Rhetorik. Gut in diesem Thread zu beobachten.
 
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lynx007 schrieb:
@mastakilla91
Klar kannst du das! Ist ein freies Land! Die wirst dafür nicht vergewaltigt, du wirst dafür nicht gefoltert und auch nicht eingesperrt, wie es in Russland der Fall ist. Wo man wiederum bedroht, verprügelt oder gar umgebracht wird, sobald man Sympathie mit der Ukraine zeigt. ^^

Will mir ohnehin gerade für mein Handgelenk echten russischen Panzerstahl, recycelt in der Ukraine bestellen. Nicht unwahrscheinlich, dass deutsches Handwerksgeschick, deutsche Steuern dabei mitgeholfen haben, dieses Stück Metall in die richtige Größe zu schießen. Vorrausgesetzt der anbieter ist serös und mein Geld kommt auf der richtigen Seite an. ^^

Anhang anzeigen 1507170

Dann kann und werde ich es aber auch tragen, weil wir in einem freien Land leben und die Ukraine wie auch unsere freie, demokratische Wertegemeinschaft unterstütze. Was würde passieren, wen ich sowas in Moskau offen tragen würde? Dass man hier nicht viele Freunde findet, wen man hier mit Kriegsverbrechern und Feinden unserer Wertegemeinschaft sympathisiert, dafür ist jetzt auch keine kognitive Höchstleistung erforderlich. Aber selbst 'nen Vatnik wird hier dafür nicht eingesperrt oder gar umgebracht.

https://www.amazon.com/Hi-Five-MemorySteelUa/dp/B0BSV87JR6
Ich bin also ein "Vatnik", aber du bist ein zurechnungsfähiger Wertevertreter, dem nichts besseres einfällt, als mit Panzerstahlarmbändern von aktiven Kriegsgebieten herumzulaufen.

Das ist genau der Grad an Soziopatie, den Ukraineunterstützer an den Tag legen.
 
GuruBasel schrieb:
Wir liegen ziemlich Meinungstechnisch ziemlich identisch. Auch bei Erdogan. Ich frage mich da immer, warum demokratische Nordeuropäer einen Diktator beschützen sollen (NATO).
Die NATO hat die Türkei damals halt aus gutem Grund wegen strategischen Gründen aufgenommen. Denn die Türkei liegt zwischen Europa und dem Nahen Osten.
Und eines darf man nicht vergessen: Damals war Erdogan politisch noch viel gemässigter. Die Opposition wurde noch nicht so unterdrückt wie heute, ja es sah damals tatsächlich so aus, als ob die Türkei auf einem guten Weg in Richtung einer gefestigten Demokratie sei.

Die Türkei unter dem Erdogan von Heute würde ganz bestimmt nicht mehr in die NATO aufgenommen werden.
 
Das Verhältnis Türkei und auch Ungarn zur EU, bzw. NATO verdient aktuell eher die Bewertung "Trojanisches Pferd".

Allerdings... was hat das noch mit der News zu tun? 😉
 
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Mensch_lein schrieb:
Wie wäre es mal, wenn man VORHER das Gehirn einschaltet, bevor man einen Krieg beginnt? Ok, der Wirtschaftskrieg läuft schon, aber den könnte man unblutig beenden, vorallem wenn WIR die Leidtragenden sein werden. Irgendwie merken das die meisten nicht. Stichwort Russland, wer hatte den Schaden durch die Wirtschaftssanktionen gegen Russland? Die EU. Die USA konnten ihr Flüssiggas gewinnbringend verkaufen, dass vorher zu teuer war. Das heisst aber nicht, dass man den Krieg nicht hätte verurteilen sollen, oder keinerlei Sanktionen hätte machen sollen. Aber ich sehe nicht ein, warum die EU den Preis zahlt und die USA kaum.

Diesen ganzen Vortrag hälst Du der falschen Seite.
Der Westen hat keine Lust auf einen Krieg, weder den aktuellen in der Ukraine, noch den hoffendlich nie stattfindenden in Asien.

Die NATO war und ist natürlich kein Friedensbündnis, sondern ein Verteidigungsbündnis. Selbst ich dachte, dass die NATO eigentlich längst überholt ist. Leider habe ich mich wie so viele geirrt.

Ohne die Amis in der NATO wäre die Ukraine längst eine russische Oblast. Ohne US-Amerikaner stände Europa schlicht ohne Schutz da. Denn nicht nur die Bundeswehr ist in einem desolaten Zustand, dies trifft wohl auf die allermeisten europäischen Armeen zu.

Keine Ahnung, was die Staaten am Flüssiggasexport nach Europa verdienen. Aber ist das wirklich mehr, als die vielen Milliarden, die sie bis jetzt an Geld und Waffen der Ukraine überreicht haben? Wohl kaum.

Sanktionen schaden natürlich den Sanktionierer und den Sanktionierten. Da sind wir wohl einig. Aber dass nur Europa die Last trägt, ist sicher nicht richtig. Ich denke da nur an all die US-Tech-Firmen, die in Russland kein Geld verdienen können und auch immer weniger in China.
Ergänzung ()

Vigilant schrieb:
Allerdings... was hat das noch mit der News zu tun? 😉
Ja, ich weiss...
 
Land_Kind schrieb:
Die Türkei unter dem Erdogan von Heute würde ganz bestimmt nicht mehr in die NATO aufgenommen werden.
Die Türkei trat 1952 der NATO bei. Da gab es noch kein Erdogan. Nur so nebenbei: Die Türken können ebenso wie die nördlichen Demokratien auch wegen der amerikanischen nuklearen Teilhabe mit Atomwaffen bestückt werden. Die Türken wurden auch nicht, wie in Deinem Post angemerkt, wegen NahOst in die Nato integriert. Da ging es eher um den Bosporus und die Möglichkeit, die russische Schwarzmeerflotte zu kontrollieren.
 
Krik schrieb:
Wir können uns an irgendwas festkleben. Hilft doch auch!
Möglicherweise.
Es ist total erbärmlich das Menschen die auf das derzeitige Hauptproblem der Menschheit aufmerksam machen so wenig gehört werden.
 
Land_Kind schrieb:
Und eines darf man nicht vergessen: Damals war Erdogan politisch noch viel gemässigter. Die Opposition wurde noch nicht so unterdrückt wie heute, ja es sah damals tatsächlich so aus, als ob die Türkei auf einem guten Weg in Richtung einer gefestigten Demokratie sei.

Die Türkei unter dem Erdogan von Heute würde ganz bestimmt nicht mehr in die NATO aufgenommen werden.
Die NATO hat sich seinerzeit auch nicht an den fragwürdigen Gestalten gestört die damals Portugal, Griechenland und Spanien regiert haben.
 
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In China dürfen westliche Unternehmen nicht Direktinvestieren, sondern können Produktionsstätten nur als Joint Venture mit einheimischen Unternehmen betreiben.

Derweil kann China ungehindert in Europa Unternehmen aufkaufen, die Technologie nach China transferieren, und dann die Unternehmen schließen. Machen sie immer wieder so.

Daher ist das Gelaber von "ungerechter" Behandlung Chinas völliger Unfug, die behandeln uns ungerecht.
 
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@j-d-s Extrem bedauerlich das Volltrottel regieren die in den konfrontativen Modus während man gleichzeitig Probleme hat die nur gemeinsam gelöst werden können.
 
Hornblower schrieb:
Es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen den Beziehungen D zu den USA, im Gegensatz zu China. Wir investieren auf gleicher Basis im jeweils anderen Land und sind befähigt 100% Firmenübernahmen zu tätigen. Unsere Produkte werden nicht schamlos kopiert, sondern müssen sich im Preisleistungskampf beweisen und gelten teilweise als Statussymbole (Autos etc.). Unsere Handelsbilanz gegnüber den USA ist positiv. Deutschland kann in den USA wirtschaftliche Nischen besetzen, die sehr einträglich sind und nicht durch unfaire Marktpraktiken zunichte gemacht werden.
Die meisten User hier, welche im Aktienmarkt involviert sind, werden wohl Anteile im Techmarkt halten, deren Firmen in den USA sitzen.
Unsere ganze Verpflechtung mit den USA über Justiz (Klagemöglichkeit), Marktwirtschaft, wechselnde Regierungen, Eigentumsverhältnisse, Investitionen, aufgebaut über Jahrzehnte, laufen nach völlig anderen Regeln als mit China.
Und nein, ich will nicht tauschen.
Damit hast du teilweise recht, bleibt noch die Spionage der NSA, die leider nicht so öffentlich gemachte Wirtschaftsspionage der USA letztendlich. Beweisen lässt es sich natürlich nicht, dennoch ist es eine Tatsache, dass die USA uns aushorchen, snowden sollte man nicht vergessen. Und keiner gibt mir an, dass man die Informationen rein als Gutmensch nutzt.
Dazu vergessen wir mal nicht, wie die USA auch gegen die EU aggiert. Die Klagemöglichkeiten bestehen in Schiedsgerichten(die keine sind), denn ein Gericht hat einen Richter etc.

@Land_Kind
Der Westen hat keine Lust auf einen Krieg, weder den aktuellen in der Ukraine, noch den hoffendlich nie stattfindenden in Asien.
Genau, darum zündelt der Westen auch so gerne in Taiwan, rischtisch. Du glaubst also dem Scheiss den man erzählt und das GEGENTEIL tut? Ok, bei der Ukraine haste damit ja recht, in Asien aber nicht. Oder erklär mir mal, warum man dann zig Vertreter da hinschickt, wenn man weiss, dass China das nicht akzeptiert? Die USA akzeptieren auf dem Papier Chinas Politik sprich, das Taiwan zu China gehört, verhalten sich aber diamentral entgegengesetzt, indem sie Vertreter da hinschicken. Sieht für dich so ein: Wir wollen keinen Krieg da haben aus?
Die NATO war und ist natürlich kein Friedensbündnis, sondern ein Verteidigungsbündnis. Selbst ich dachte, dass die NATO eigentlich längst überholt ist. Leider habe ich mich wie so viele geirrt.
Selbst das ist Nonsens. Die Nato ist ein Konstrukt, damit man überall Krieg führen kann und wenn es dann auf einen zurückfällt, kann man sich hinter der Nato verstecken. Das ist zwar verteidigungsmässig, aber schlicht erbärmliche Scheisse! Dazu kommt dann noch, dass sich alle dann auf das Völkerrecht berufen und es SELBST nicht halten. Das mit dem Friedensbündniss wurde übrigens in Deutschland propagandiert, man schob der Nato zu, dass sie der Grund sei, dass nach dem 2.WK kein Krieg mehr in Europa stattfand. Nur so am Rande, das ging laut rauf und runter in den Medien.
Ohne die Amis in der NATO wäre die Ukraine längst eine russische Oblast. Ohne US-Amerikaner stände Europa schlicht ohne Schutz da. Denn nicht nur die Bundeswehr ist in einem desolaten Zustand, dies trifft wohl auf die allermeisten europäischen Armeen zu.
Ohne die EU und die Nato wäre der Krieg vielleicht gar nie passiert. Ok, das weiss man nicht, da ich Putin auch jeden Scheiss zutraue. Tatsache ist aber, dass er 2007 in der Sicherheitskonverenz genau davor warnte. Sollte man eben auch mitbekommen haben, der Westen hat damals gelacht. Dabei waren die Sicherheitsbedenken nicht von der Hand zu weisen(stichwort dazu Kubakrise, Atomwaffen so als Gedankenanstoss), sollte man eben auch mal ernst nehmen, wenn man.. echt verstehen will, warum etwas passiert.
Die EU hat den Zünder angelegt, indem sie und die Ukraine eine Militärische zusammenarbeit mit der EU unterschrieben hätte/wollte. Da war dann die Nato direkt um die Ecke. Das rechtfertigt in meinen Augen keinen Krieg, aber es erklärt einiges und lässt den Schmus, Putin sei einfach nur durchgeknallt eben in einem etwas anderen Licht erscheinen. Damals hat man auch Hitler so abgetan, wir wissen heute, dass nicht nur er der Scheisshaufen war. Man sollte eben endlich aus der Geschichte lernen. Das bedeutet nun nicht, dass Putin keinen an der Klatsche hat, sondern nur, dass wir nicht unsere Hände gänzlich in Unschuld baden können. Können wir auch nicht, als wir zB Jugoslavien Bombardieren liessen und nur zugesehen haben. Dabei war das auch Völkerrechtswidrig. Oder der Angriffskrieg der USA im Irak. Schön dass es dabei um Erdöl ging, weiss nur fast keiner. Da haben GB und die USA ja ganze Arbeit geleistet!
Keine Ahnung, was die Staaten am Flüssiggasexport nach Europa verdienen. Aber ist das wirklich mehr, als die vielen Milliarden, die sie bis jetzt an Geld und Waffen der Ukraine überreicht haben? Wohl kaum.
Ganz einfach, die USA haben vor dem Ukrainekrieg die Förderung von Flüssiggas kaum betrieben, da es zu teuer war. Der Ukrainekrieg begann und schwupps, lohnte es sich und das Flüssiggas wurde wieder hochgefahren und an die EU verkauft.
Dir ist schon bewusst, dass die Waffenlieferungen bezahlt werden müssen in der Zukunft? Das ist keine milde Gabe, sondern ein Geschäft, womit deine Fantasien irgendwie in der Luft zerplatzen müssen gerade. Glaubtest du ernsthaft, die Waffen schenkt die USA den Ukrainern?
Dabei ist es gut zu wissen, dass die USA der Weltweit grösste Waffenproduzent ist, Deutschland nummer drei. Nun denk mal kurz nach. Dabei muss man auch zugeben, dass Deutschland der Weltgrösste Hersteller von Prothesen ist. Man verdient also an den Waffen UND an den Verletzten.

Nun wieder zu den Beschränkungen, die Firmen haben, die in China produzieren wollen. China hat beschissene Bedingungen, die muss man aber nicht eingehen, die kann man auch schlicht eben NICHT eingehen und es lassen, da zu produzieren. Die Firmen wollen aber da produzieren, da es für sie mehr Gewinn ergibt, dafür nehmen sie das inkauf. Es ist also schlicht absurd darüber sich aufzuregen, wenn wir(die Firmen), das mitmachen. Sie wurden dazu ja nicht gezwungen, sondern es war ihre Entscheidung. Genau darum finde ich dieses "Argument" jedesmal einfach nur dumm. Ich entscheide mich für etwas und habe dann keinerlei Skrupel anderen die Schuld dafür zu geben, dass ich ein raffgieriges Arschloch bin?? Dass ich die schlechten Arbeitsbedingungen in China akzeptiere, da ich dem Mammon hinterherrenne wie der Rübe vor dem Schädel eines Esels und beklage mich dann auch noch?

Es ist richtig, dass man sich unabhängig machen sollte. Das macht man, indem man sich breit aufstellt, nicht dann dem nächsten Scheissland anbiedert, das auch nur die eigenen Interessen im Auge hat. Sondern man lernt und stellt sich Weltweit besser auf.
Was gerade passiert ist, dass man sich den USA anbiedert, wie die letzten 70 Jahre und zusätzlich den 2.WK verklärt und behauptet, der sei nur durch die USA gewonnen worden, dabei war Russland(das ganze Land) mehr als nur ein grosser Faktor. Hätte Russland damals nicht entgegengehalten und das mit on mass an Blut/Leben, dann wären die Alliierten gescheitert. Das vergessen die ach so lieben Geschichtsvergessenen(Steinmeier zB) zu gerne. Darum kann Putin den Scheiss mit Nazis in der Ukraine auch so bringen. Die Geschichte wird da auch verklärt, genauso wie hier im Westen. Man kann zwar alles nachlesen hier, aber propagandiert wird immer, die guten Amis, dabei warens damals genauso die Russen und das unter Stalin, einem Riesenarschloch, dass sogar Hitler toppte.

Fazit daraus, wollen wir echt keinen Krieg, dann hören wir auf uns so zu verhalten. Dann wird in Asien nicht immer direkt Provoziert, sondern mit bedacht gehandelt. Und nein, ich finde die Problematik China-Taiwan nicht einfach, oder gut.
 
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Mensch_lein schrieb:
Genau, darum zündelt der Westen auch so gerne in Taiwan, rischtisch. Du glaubst also dem Scheiss den man erzählt und das GEGENTEIL tut? Ok, bei der Ukraine haste damit ja recht, in Asien aber nicht. Oder erklär mir mal, warum man dann zig Vertreter da hinschickt, wenn man weiss, dass China das nicht akzeptiert? Die USA akzeptieren auf dem Papier Chinas Politik sprich, das Taiwan zu China gehört, verhalten sich aber diamentral entgegengesetzt, indem sie Vertreter da hinschicken. Sieht für dich so ein: Wir wollen keinen Krieg da haben aus?
Taiwan ist längst ein souveräner Staat, auch wenn China dies nicht einsehen will. Und dass so wenige Staaten Taiwan als eigener Staat anerkennen, ist dem Druck geschuldet, den China sofort ausübt, sobald ein anderes Land Taiwan als Staat akzeptiert.
 
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