News Neuer CEO: Fairphone will in den Preis­be­reich von 400 Euro kommen

immortuos schrieb:
Und selbst da macht es einfach mehr Sinn den eingesparten Preisunterschied an eine Wohltätigkeitsorganisation zu spenden.
Das glaube ich ganz und gar nicht. Man kann nicht erst ausbeuten und dann durch Wohltätigkeit alles wieder wettmachen. Da kann man besser direkt faire Löhne zahlen und dann kommt es wirklich bei denen an, die an der Wertschöpfung beteiligt waren.

MaverickM schrieb:
Eine Funktion ist trotzdem keine Ausstattung. Schau bitte im Duden nach, was die Wörter bedeuten...
Das ist doch Haarspalterei. Natürlich ist eine Funktion eine Eigenschaft der Ausstattung und damit unter dem Begriff Ausstattung zusammefassbar.
Leichte Austauschbarkeit ist glasklar Teil der Ausstattung. Auf Englisch würde man Features dazu sagen.
 
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Arcturus128 schrieb:
Auf Englisch würde man Features dazu sagen.
https://dict.leo.org/englisch-deutsch/features

Es ist keine Haarspalterei sondern ein eklatanter Unterschied. Es sind einfach zwei verschiedene Begriffe.

Der eigentliche Punkt meines Beitrags aber war die Aussage, dass es wenig zielfördernd ist, den Gegenüber aufzufordern, Alternativen zu nennen, wenn man haargenau weiß, dass es keine gibt.
 
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CDLABSRadonP... schrieb:
Der nächste Schritt wäre dann zu versuchen, wann immer es sich anbietet Refreshes zu bringen (Fortschritt muss mitgenommen werden, um Nachhaltigkeit zu erreichen; auch das wurde bei Fairphone nicht verstanden!) und User bestmöglichst zu unterstützen, die ihre früheren Geräte abstoßen wollen. Der bisherige Versuch ihres Abo-Services ist ja krachend gescheitert...
Die Firma Shift aus Hessen fährt ja den Ansatz dass es 22€ Gerätepfand für ihre Geräte gibt und sie alte Geräte zurückkaufen wenn man auf neuere Modelle wechselt.
Die Geräte die sie zurücknehmen werden dann gebraucht für weniger Geld verkauft an Leute die ein günstiges aber nicht aktuelles Gerät haben wollen.
Finde ich gut.
 
CDLABSRadonP... schrieb:
Ganz praktisch gesprochen wäre es besser gewesen, wenn Fairphone an Stelle des FP5, wie es released wurde, ein Gerät für 1200 bis 1500€ gebracht hätte.
Ganz sicher nicht!
Herausgekommen wäre ein Telefon, für den grün angehauchten Snob, aber nichts was eine "breite Masse" überhaupt nur in Betracht ziehen könnte.
Das FP4 war für mich deshalb so reizvoll weil der SD750 über die nächsten Jahre ausreicht, es aber mit ~500€ nicht völlig überteuert war.
 
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Magellan schrieb:
Naja aus wirtschaftlicher Sicht macht das, Austausch hin oder her, einfach keinen Sinn.
Wir müssen aber endlich weg, von dieser Wegwerfwirtschaft. Und da finde ich diesen Ansatz wirklich gut. Vom Müll redet irgendwie keiner mehr, aber vom Klima. Mein letzter Stand war: Ein Zug von der Erde zum Mond und halb wieder zurück. So groß ist unser Müllproblem.
 
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Für faire Arbeitsbedingungen und verantwortlich gewonnene Rohstoffe etc. zahle ich gerne mehr.

Aber was nützt mir ewig langer Support, wenn das Teil in 4 Jahren selbst bei WhatsApp anfängt zu ruckeln und langsam wird, weil schon bei Release die Hardware nicht sonderlich potent war?

Und die Reparierbarkeit ist schön und gut. Aber wann geht mir das Smartphone schon mal kaputt?
Displaybruch hatte ich noch nie.
Zum Austausch von Akku und ggf. Kameramodul ist das aber sicher ganz nett.

Wenn Fairphone es schafft, recht potente und aktuelle, gute Hardware in einem passenden Paket zu verschnüren und das ganze ggü. der vergleichbaren Konkurrenz so ca. 20%-25% teurer ("Fair-Faktor") anzubieten, könnte ich darauf wieder wechseln.

Ich hatte das Fairphone 1 und 2 und die waren technisch ein Graus (verbuggt etc.).

Ich weiß, das ist mittlerweile besser geworden. Aber sie müssen schon noch etwas mehr bieten, um mich wiederzugewinnen.
 
riloka schrieb:
Die Firma Shift aus Hessen fährt ja den Ansatz dass es 22€ Gerätepfand für ihre Geräte gibt und sie alte Geräte zurückkaufen wenn man auf neuere Modelle wechselt.
Die Geräte die sie zurücknehmen werden dann gebraucht für weniger Geld verkauft an Leute die ein günstiges aber nicht aktuelles Gerät haben wollen.
Ist mir bekannt und finde ich auch prinzipiell ein gutes Konzept...
riloka schrieb:
...aber es ist halt nicht gut umgesetzt. Der / das Pfand ist dafür viel zu (lächerlich sogar) gering.
 
SilverShadow schrieb:
Ich persönlich habe noch bei keinem Smartphone einen Schaden gehabt.
Skurrilerweise hatte ich leider einen "Total-Schaden" bei einem vor 2 Jahren gebraucht gekauftem FP2.
Es lief von Anfang an nicht rund und startete ständig random neu. Auch ein neues Akku (20€ + VK) änderte daran leider nichts. Für die FP2-Reihe soll das sogar "normal" gewesen sein. Was für ein Reinfall für mich.

Ich wünsche FairPhone trotzdem alles Gute & tolle faire Produkte !!
 
Ich hatte voriges Jahr im September für 1 Monat das FP5.
Konzept sprach mich an, Akku wechseln wie früher, dann auch mit SD Karte.
Kamera war für mich OK, aber als minimal online Handy Nutzer war die Software / Akkulaufzeit unterirdisch....

Habe das NP2 genommen und das FP5 wieder verkauft. Natürlich sind die 2 sehr unterschiedlich, aber für mich passt es.
 
blubberz schrieb:
Wer ein günstiges Smartphone will, kauft doch eh kein Fairphone. Die Teile sind für die Ausstattung maßlos überteuert.
Ich will aber gerne ein Fairphone, aber dann eben nicht 600€ ausgeben für die Ausstattung. Falls sie es schaffen in Preisbereiche zu kommen, wo man nicht abwägen muss wär das schon gut.
 
Balikon schrieb:
Weil es nicht jeder braucht. Ob ich das Phone anstöpsele oder auf einen Ladepunkt stelle, ist mir egal. Auch dass man mit Qi maximal 15W laden kann, ist für viele eine zu große Einschränkung.
Also wenn man alles weglassen würde, was nicht jeder braucht, hätte das Handy aber gar nichts mehr an Board.
Und wieso sollten 15W "für viele" eine Einschränkung sein? Hast Du da Quellen? In meinem Umfeld fliegen irgendwelche USB-Netzteile rum, die mit Glück 10W schaffen und damit werden auch Handys geladen.
Balikon schrieb:
Für die Hersteller ist es eine große Herausforderung, Qi zu implementieren und das Phone so dünn wie möglich zu machen.
Hast Du dazu irgendwelche Quellen? Soweit ich das sehe, sind die Dinger ungefähr 1mm dick.
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Balikon schrieb:
Nicht zu vergessen, Qi treibt die Produktionskosten hoch. Wenn die Mehrheit meiner Kunden es nicht nutzt, warum sollte der Hersteller diese Mehrkosten investieren?
Wie sollen die Kunden es denn Nutzen, wenn es nicht vorhanden ist? Oder anders gesagt: diejenigen die es nutzen wollen, werden wohl ein anderes Handy kaufen (müssen) und sind somit dadurch natürlich keine Kunden.
Balikon schrieb:
Desweiteren sind mit Qi zusätzliche Kosten verbunden. Man muss ja für jeden Ort, wo man lagen will, so ein Qi-Teil hinstellen.
Es soll deswegen ja nicht der USB-Anschluss entfernt werden... "Müssen" ist also das falsche Wort. Abgesehen davon kann man mit Qi ein Lightning-iPhone, ein USB-C-iPhone/Andorid und sogar Smartphones mti Micro-USB laden. Und das ganze dann z.B. in einer Schreibtischlampe mit integriertem Qi.
Balikon schrieb:
Nur kann man daraus keinen Anspruch auf Standard ableiten.
500 von 600 halbwegs aktuellen 5G-Smarthopnes ab €500 haben Qi... Das ist in deinen Augen also nicht Standard?
 
Tanzmusikus schrieb:
Hoffentlich ist dann auch ein 3,5"-TRRS Anschluss enthalten.
USB-C Audiolösung und gut. Zumindest solang das Telefon saubere 5V bereitstellt und die Software das Audiorouting bzw. den Treiber nicht abstürzen lässt (Samsung.. grrrr)
 
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Klinkenstecker sind tot. Der Platz wird gebraucht für 5G und wasserdicht geht so auch nicht hat man bei Shift argumentiert.

Ich denke beide europäische Firmen die nachhaltige Smartphones produzieren, haben gemerkt dass die KameraQualität nicht alles aber doch deutlich wichtiger ist als sie bisher angenommen haben. Da werden Ressourcen sicher umverteilt.

Mir ist bei sowas Crowdfunding irgendwie sympathischer als ein Investor. Lieber Community einbinden als einen einzigen Geldgeber haben der über alles entscheidet. Auch wenn es schneller geht von Idee bis Marktreife.
 
@CDLABSRadonP...
Woher nimmst du, dass die Topgeräte irgendwie eine langfristigere Nutzung erfahren? Ein Großteil ersetzt die Dinger über Verträge alle 2..3Jahre und lässt den Altbestand im Regal vergammeln. Zumindest nach meinem Umfeld zu urteilen.

Und deine Vorstellung zu Megaausstattung. Ein TOP SoC braucht es eigentlich nur für aufwendige Spiele. Alle anderen Apps sind im Regelfall von den Anforderungen so zahm, dass es keine dicke CPU, GPU, NPU, DSPs nocht die Menge an Ram braucht. Die Top Spiele in 4 Jahren brauchen den dann aktuellen Top SoC und würden von utopisch viel Ram auf einem alten SoC nichts haben.
Was analog für andere Appkategorien mit viel Leistungsbedarf auch zählt. Zudem RAM, der die Spitzenkonfiguration der DRAM Hersteller in Sachen Größe angeht immer extra teuer ist.
SD-Express, ganz ehrlich wozu? In dem Preisbereich sind 512GB bis 1TB aktuell durchaus machbar/üblich. Diese Datenmengen auf einem kleinem Touchdisplay überhaupt sinnvoll zu verwalten ist Imho bereits ein Krampf. Auch Apps auf SD-Karten, selbst mit SD-Express ist der Durchsatz kleiner I/O Zugriffe unsäglich lahm, da irgendwelche Apps auszulagern läuft dem Verbauen eines guten SoC mit viel Ram wieder total entgegen.
Und wo die geringere Leitungsaufnahme bzw. höhere Energieeffizienz herkommen soll verstehe ich auch nicht. Die Snapdargon 8 und vergleichbare SoC sind meist an der Kotzgrenze betrieben. Die laufen im Regelfall ineffizienter, als ein bis zwei Stufen kleiner SoC.
 
Tanzmusikus schrieb:
Es lief von Anfang an nicht rund und startete ständig random neu.
Das war für mich der primäre Grund, warum ich das FP2 seinerzeit verkauft hatte. Ging gar nicht.
Und wenn sowas dann "normal" ist, dann ist Fairphone erstmal ne lange Zeit für mich verbrannt.

Wer es (wenn auch damals) noch nicht mal schafft, ein stabil laufendes Gerät auf den Markt zu bringen, der kann dann für mich so fair sein.
Alles akzeptiere ich auch nicht für ein faires Phone.
 
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Ich verstehe den Gedankengang, aber so werden sie Leute wie mich nicht als Kunden gewinnen. Ich hätte sehr gerne wieder ein Smartphone, bei dem ich den Akku in ein paar Sekunden wechseln kann. Leider ist das immer noch mit solch enormen Kompromissen verbunden, dass ich doch lieber wieder ein schwerer wartbares Smartphone kaufe.

Gerne sollen sie den Massenrabatt mitnehmen, aber sie sollen sich erst einmal, in meinen Augen, auf das Aufholen in der Softwareabteilung fokussieren. Fotoqualität und Betriebssystemstabilität sollten oberste Priorität haben. Seit 2018 hatte ich kein aktuelles Smartphone mehr in der Hand, das sich so unflüssig angefühlt hat, das würde mich im Alltag unglaublich stören.
 
Ich glaube das Fairphone wird es spätestens 2030 nicht mehr geben, außer die Großen leisten sich etwas außergewöhnlich Dummes.

Ein gutes und günstiges Smartphone ist ein Pixel 7a, 8a, etc., ggf. mit GrapheneOS.

In der Mittelklasse würde ich auf ein Galaxy A55 oder Pixel 8 setzen.

In der Premiumklasse bleibt für mich nur noch Samsung Galaxy S24 und iPhone 15 Pro übrig. Wobei ich das S24 klar vorziehe.

Das Fairphone kann ich nirgendwo einordnen, da es für den Preis viel zu wenig bietet.
Teurer als Mittelklasse, aber auf Niveau der günstigen Modelle.
Zumindest kann man LineageOS installieren, was für mich ein sehr großes Plus ist.
 
Balikon schrieb:
Auch davon geht die Welt nicht unter. Ich schreibe das gerne noch 100 mal unter solche Posts: Updates interessieren ausserhalb der CB-Blase niemanden und innerhalb der CB-Blase auch nicht jeden
Das kannst du natürlich auch in Zukunft weiterhin behaupten, aber hast du auch Quellen, die das belegen? Ich bin beruflich im Bereich IT Sicherheit unterwegs und in den letzten Jahren dürften sehr viele Leute mitbekommen haben, dass es beim Thema Sicherheit immer viel gepredigt wird, dass die Software regelmäßig zu aktualisieren ist. Das betrifft natürlich auch Smartphones. Ich hab jedenfalls schon häufiger gehört, dass Geräte ohne Softwaresupport ersetzt werden. Ich lehne mich jetzt aber nicht soweit ausm Fenster, wie viele das jetzt wirklich interessiert. Dafür bräuchte es mMn eine repräsentative Marktstudie. Ich vermute aber stark, dass es mehr als niemand ist und auch nicht verschwindend gering.
 
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