Neuer PC für Musikproduktion

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super danke. checke ich aus
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achso, welches Betriebssystem ? Windows 11 wahrscheinlich dann oder ?
 
hum94 schrieb:
...Es wäre für mich besser auf Raten, da ich momentan vll max 500 Euro ausgeben könnte.
... die vollkommen reichen würden, ohne das Du gleich einen komplett neuen PC holen müsstest.
Ratenkauf ist fast immer mist, besonders als Privatperson.

Was genau machst du denn, und für wen?

Ansonsten, wie gesagt: Ein AM 4 Board mit entsprechender CPU wäre günstig und würde locker noch Leistung für die nächsten 10 Jahre bringen.
Im Musikbereich kommt nicht mehr so viel, ausser das hier auch vermehrt auf KI gesetzt wird, was mittelfristig mehr cpu/gpu Leistung erfordern KÖNNTE.
aber qualitativ sind wir schon ziemlich am Ende der Fahnenstange.

Schau, das Du viele Kerne bekommst und möglichst keine APU/iGPU.
Lieber eine echte Grafikkarte, muß ja nicht gleich eine 4070/4080/4090 werden
Rx 6400/6500 oder gtx 1030/1650 würden schon reichen.

Dann solltest du genug Rechenleistung für alles haben.
 
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Maviba schrieb:
Ansonsten, wie gesagt: Ein AM 4 Board mit entsprechender CPU wäre günstig und würde locker noch Leistung für die nächsten 10 Jahre bringen.
Wenn man eh neu kauft, sollte man auch auf aktuelle Sachen setzen.
 
Wenn man das nötige Kleingeld hat, sicher.

Hat man das nicht, kann man auch tiefer ansetzen. Ist absolut legitim.

Klar geht es hier um ein Arbeitsgerät, dass sich selbst finanzieren sollte. Da der TE anscheinend aber eher gerade so dabei ist, von seinem Treiben leben zu können, kann es durchaus Sinn machen, erstmal die aktuell zur Verfügung stehenden Mittel zu verwenden.

Finanzierst du, erhöht sich der Betrag, den du monatlich erwirtschaften musst um liquide zu bleiben. Dadurch steigt der Druck.
Bezahlst du aus bestehenden Kapital, bleibt der monatlich zu erwirtschaftende Betrag niedriger und du hast weniger Druck. Durch monatliche AfA hast du trotzdem eine zusätzliche monatliche steuerliche Entlastung. Das nimmt weiter etwas Druck raus.

Dadurch kannst du dich besser auf deine Arbeit konzentrieren und lieferst bessere Ergebnisse ab.

Und AM5 ist nicht so viel schneller als AM4, dass das Arbeiten wirklich spürbar schneller gehen würde.

Läuft TEs Betrieb irgendwann mal und hat sich etabliert, dann werden andere Dinge interessant. Wenn monatlich nicht nur der Einkommensbedarf des TE gedeckt ist, sondern darüber Hinaus Gewinn erzeugt wird, können feste monatliche Ausgaben helfen, die steuerliche Abgabenlast zu reduzieren. Hier ist dann aber keine Finanzierung angesagt, sondern eher Leasing.

Lange Rede, kurzer Sinn: Eine Finanzierung kann Sinn machen, wenn man dringend benötigte Geräte nicht anders beschaffen kann. Wenn es aber eine Möglichkeit gibt es das halbwegs sinnvoll zu vermeiden, würde ich diese immer bevorzugen.
Banken (und das Finanzamt) sind gnadenlos. Denen ist es egal, ob du einen schlechten Monat hattest. Denen ist es egal, ob dein Kunde bezahlt hat oder nicht. Die wollen pünktlich ihr Geld. Und wenn du als Unternehmer unterwegs, bist du dann schneller insolvent als du schauen kannst. Insolvent heißt nämlich nicht dass du wirklich komplett pleite bist, sondern Insolvent bist du, sobald du eine Forderung nicht rechtzeitig bedienen kannst. Und sobald du Insolvenz angemeldet hast (und das sollte man schnellstmöglich und rechtzeitig tun, Insovenzverschleppung ist eine Straftat, die mit Freiheitsstrafe geahndet werden kann) ist erstmal Schluss mit dem Geschäftsbetrieb. Dann hast du einen Insolvenzverwalter an der Backe, der bestimmt wie es mit deinem Unternehmen weiter geht. Eine geschäftliche Existenz kann so sehr schnell ruiniert sein.
Ich würde deswegen, als selbstständiger Einzelkämpfer vor allem, immer versuchen, die monatliche Belastung so gering wie möglich zu halten. Damit lebt es sich einfach deutlich entspannter.
 
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nutrix schrieb:
Wenn man eh neu kauft, sollte man auch auf aktuelle Sachen setzen.
Wenn man das Geld hat: ja.

Wenn sein Budget aber eigentlich nur 500,-€ ist, spricht nichts dagegen, sich auch nochmal eine vorherige Generation anzuschauen.

Bei Intel bin ich jetzt seit 10 Jahren draußen, deswegen kann ich momentan nur AMD-Erfahrungswerte vorweisen.
Und was das betrifft, ist AM4 immer noch eine Platform mit sehr modernen und leistungsfähigen Prozessoren, die man auch in ein paar Jahren noch für die Musikproduktion benutzen kann.

Wenn ich also schon das Geld habe, um mir ein solches System zusammenzubauen, finde ich es eher semi-klug, ein wesentlich teureres System ohne nennenswerten Mehrwert (für meinen Bereich) auf Kredit anzuschaffen.

Sicher, man kann die Raten - vorrausgesetzt, man hat ein entsprechendes Gewerbe angemeldet- von der Steuer absetzen, aber man geht so auch eine längere Verbindlichkeit ein.
Für einen Freelancer ist das ziemlich riskant, wenn er mal keine Projekte bekommt.

Ausserdem wird eine Finanzierung (oder Leasing) immer teurer, als wenn man sich den PC so kaufen würde.
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wrglsgrft schrieb:
Und AM5 ist nicht so viel schneller als AM4, dass das Arbeiten wirklich spürbar schneller gehen würde
... Zumindest nicht in der Musikproduktion, da hält sich der zugewinn arg in Grenzen. Aber in anderen Bereichen durchaus schon, das sollte man der fairness halber schon erwähnen.
 
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Maviba schrieb:
Aber in anderen Bereichen durchaus schon, das sollte man der fairness halber schon erwähnen.
Bis zu 30 % mehr Leistung bietet ein 7600X gegenüber einem 5600X.
Klar ist das für einen Generationssprung ganz solide. Aber jetzt eben nicht so deutlich spürbar, dass es wirklich einen großen Unterschied machen würde. Wenn ein 5600X in einem Spiel 60 fps schafft, sind das mit dem 7600X knappe 80 fps. Oder wenn ein 5600X an etwas 5 Minuten rechnet, schafft der 7600X das im Idealfall in 3,5 Minuten.
Also ja, schneller wäre der 7600X natürlich. Aber ich finde das eben nicht so deutlich, dass man unbedingt den 7600X nehmen müsste.
 
Maviba schrieb:
Wenn sein Budget aber eigentlich nur 500,-€ ist, spricht nichts dagegen, sich auch nochmal eine vorherige Generation anzuschauen.
Doch, wenn wieder durch ein neues Release alte CPUs und Plattformen aussortiert werden. Mit einer aktuellen Plattform hat er länger Ruhe.
 
Nicht nennenswert. So viel schneller ist AM5 nicht, erst recht nicht in seinem Anwendungsbereich. Und erst Recht nicht so viel, dass man sich dafür verschulden müsste.
Ganz davon abgesehen hat er seinen bisherigen PC sehr lange genutzt. Deutlich länger als AM5 leben wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihn in zwei Jahren die Lust am Aufrüsten überkommt ist also relativ überschaubar.
 
wrglsgrft schrieb:
Nicht nennenswert.
Die 5600X kam vor über 3 Jahren raus. Das ist nennenswert.
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wrglsgrft schrieb:
Ganz davon abgesehen hat er seinen bisherigen PC sehr lange genutzt. Deutlich länger als AM5 leben wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihn in zwei Jahren die Lust am Aufrüsten überkommt ist also relativ überschaubar.
So veraltet er weniger schnell als eine bereits 3 Jahre alte CPU und noch ältere Plattform.
 
AM5 ist auch schon 1,5 Jahre alt. Und jetzt?

Kannst du dein Altersargument auch abseits des Alters irgendwie begründen? Welche Features oder sonstige Vorteile, die für den TE relevant sind, bietet AM5? Und was davon ist so gravierend, dass der TE sich dafür verschulden sollte?
 
Meine Güte, ist das immer so schwer zu verstehen? :rolleyes: Kaufst Du was neues im PC Bereich, hält das länger und wird - zu diesem Zeitraum gesehen - länger unterstützt, als wenn Du was altes kaufst, wo ein Teil der Laufzeit quasi schon abgelaufen ist. Und da der Fragende hier wohl länger an einem System festhält, wäre eine längere Unterstützung angebracht als eine kürzere. :rolleyes:
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wrglsgrft schrieb:
Und was davon ist so gravierend, dass der TE sich dafür verschulden sollte?
Das ist alleine seine Entscheidung. Und so schlimm ist es auch nicht, etwas auf Ratenzahlung zu kaufen. Mach ich permanent, meistens mit 0% Finanzierung. Da kann man auch sich auch mal finanziell mal was leisten, was nicht im Rahmen ist. Ich finde überhaupt nicht schlimm oder verwerflich.
 
OK danke die vielen Antworten und Hilfen.


Ich habe mein Budget jetzt auf ca 700-800 Euro erweitert. Könnt ihr mir
(unter Berücksichtigung meiner Vorstellungen siehe Post1) einen PC zusammenstellen,
der für die nächsten ca. 5 Jahre ready ist ?
 
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Hast du denn zufällig mal geschaut, ob deine DAW mit Intel oder AMD besser zurecht kommt?
Keine Ahnung wie das heute ist. Weiß nur von früher, dass Cubase z. B. mit Intel immer besser lief.

Grundsätzlich scheint Studio One weniger von mehr Kernen als von einer höheren IPC mit mehr Takt zu profitieren.
https://forums.presonus.com/viewtopic.php?p=298151&sid=0918ab850c91f8cc556079cb3a0481bc
Ich würde also, auch in Anbetracht des Budgets, zu einer 6-Kern-CPU greifen. Also Ryzen 5/Core i5. Auf eine dedizierte GPU würde ich verzichten. Die kostet verhältnismäßig viel und bringt verhältnismäßig wenig in deinem Usecase.

Wie sieht denn dein alter PC komplett aus? Also vor allem die Nebenschauplätze: Netzteil, SSD, Gehäuse, CPU-Kühler usw?
 
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nutrix schrieb:
Doch, wenn wieder durch ein neues Release alte CPUs und Plattformen aussortiert werden. Mit einer aktuellen Plattform hat er länger Ruhe.
Naja. Zen 3 ist noch sehr aktuell. Es erscheinen sogar immer noch neue CPUs dafür.
TE plant ein System für 5-6 Jahre.
Solange reicht AM4 noch locker aus. Wir reden hier von einer Workstation, nicht von einem Gaming-PC.
Selbst Zen+ ist jetzt schon 6 Jahre alt und wird noch von Win11 unterstützt.

Bis also die 5000er aussortiert werden, vergehen ganz bestimmt noch weitere 8-10 Jahre, und bis dahin wird sicher auch AM5 schon EoL sein. Ganz zu schweigen von Intel.
Von einem Neuen System hat er also jetzt null Zugewinn.
Bis dahin wird er sicher auch das Geld für ein komplett neues System angespart haben, so denn er möchte.

Und für die Musikproduktion ist es eh wurscht, ob die CPU nun auf 4,6 oder 5 ghz hoch taktet.
Die Anzahl der Kerne sind wichtig, Speicher(-platz) und Anschlüsse.
Und das alles findest Du auch noch auf AM4
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wrglsgrft schrieb:
Ich würde also, auch in Anbetracht des Budgets, zu einer 6-Kern-CPU greifen.
Damit wäre ich vorsichtig. Das wäre wohl an der falschen Stelle gespart.
6 Kerne sind zu wenig, und HT kein wirklicher Ersatz für echte Kerne.

Zum einen wird sich Studio 1 sicher auch noch weiterentwickeln, und zukünftig auf besseren MC-support setzen.
Vllt. wird TE irgendwann auch noch zu Cubase oder Ableton wechseln.

Ausserdem ist es ja nicht mit der DAW und den VST(i) allein getan.
Du hast ja meist noch einen ASIO Treiber im Hintergrund laufen, der allein schon ordentlich frisst, einige Audio- und MIDI Geräte, die mit möglich wenig Latenz angesteuert werden wollen, wahrscheinlich noch einen Browser, evtl noch Wavelab... das läppert sich.

Zudem ist zu erwarten, daß KI auch in der Musikproduktion immer wichtiger wird, und das kostet dann nochmal richtig Speicher und CPU.

Deswegen: Unter 8 Kerne würde ich auf keinen Fall mehr gehen. Eher mehr, wenn man Zukunftssicher sein will.
 
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Hier die Daten meines aktuellen, alten Rechners. Dazu kommen noch 2 externe SSD's.
Mittlerweile bin ich jedoch bei 16GB RAM.

Übrigens: Ich benutze das Audio-Interface "Audient iD4 MKII"



IMG_6745.PNG
 
Die Links von mir, ist da nichts interessantes für Dich dabei? Du hättest hier den Vorteil, daß Du auch entsprechenden Support hättest.
 
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PCSpezialist find ich gut ! Werde dort mal stöbern..
Checke aber jetzt immer noch nicht welches Mainboard ich hole, damit der entsprechende Prozessor drauf passt. dieser sollte aber 8Kerne haben ? ok notiert.
Dann am besten 32GB RAM, eine schnelle SSD und eine weitere Festplatte. Bei der Grafikkarte würde ich am meisten sparen wollen, welche nehme ich da am besten ?
Also preislich würd ich für alles ca 800 ausgeben
 
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