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NewsNeues Betriebssystem: Was will Google mit Fuchsia bezwecken?
Fuchsia heißt das neue Betriebssystem, an dem Google zur Zeit arbeitet. Bislang basierten Googles Betriebssysteme Android und Chrome OS auf Linux. Das soll sich mit dem neuen, aber im Detail noch unbekannten Betriebssystem Fuchsia ändern. Eine genaue Zweckerklärung liegt allerdings noch nicht vor.
Google weiß doch nicht wohin mit der Asche, die können da gern ein paar Mrd versenken bzw es riskieren. Wird wenn überhaupt erst in Jahren was daraus. Ich denk das wird ein Testballon ggf mit Focus auf eine Verschmelzung Home Automation <-> Smartphone usw.
Wieso? Bei Geräten wie Router macht ein 64bit System kaum Sinn und es werden auch heutzutage noch Tablets mit 1GB Speicher verkauft, die zum Surfen, oder Kochrezepte nachschauen vollkommen ausreichend sind.
Ich denke Google hat erkannt, dass Chrome OS eine Fehlentwicklung war oder zumindest viele Jahre zu früh gekommen ist und Android auf einen Desktop oder Convertible einfach unbrauchbar ist.
Wieso also kein eigenes System entwickeln, es mit Chrome OS Komponenten würzen eine Android App Kompatibilitätsschicht einbauen und daraus ein Produkt für die Zukunft machen? Google hat die Marktmacht ein rundes Produkt durchdrücken, bei dem sie weder auf Oracle (Java) noch auf Linux Rücksicht zu nehmen brauchen. Microsoft ist zwar hier schon lange angekommen, aber bis Microsoft bei den Apps aufholen kann, holt Google vermutlich bei den OS Funktionen auf.
Kann ich nichts dagegen sagen. Gerade für IOT, TVs , Router oder NAS durchaus sinnvoll. Bei Android kann ich mir das nicht wirklich vorstellen. Zu viel Fragmentierung und Kompatibilitätsprobleme.
Weitesgehend kommt Linux/Android mit 32 und 64bit klar. Zumal, da Linux 36 bit emulieren kann, welches das 4GB Problem löst. Wie das nun bei Fuchsia ist. Kein Schimmer. Aber 4GB sollten dicke reichen.
@xexex:
LittleKernel wird z.B. in Bootloadern für Android genutzt. Somit wird das Betriebssystem kaum ein System befeuern, welches leistungsfähiger als Android ist.
LittleKernel wird z.B. in Bootloadern für Android genutzt. Somit wird das Betriebssystem kaum ein System befeuern, welches leistungsfähiger als Android ist.
Was LittleKernel jetzt macht und was Google mit ihm in der Zukunft vor hat, können zwei unterschiedliche Dinge sein. Vergessen wir nicht - Linux basiert auf einem Fatkernel mit allen Vor- und Nachteilen. Gerade wenn man von einer Smartwatch bis zum PC alles abdecken möchte, bietet sich eine Microkernel Architektur, wie sie Microsoft einsetzt, in meinen Augen viel besser an. Während Microsoft jahrelang alles aus ihren Kernel rausgeworfen hat und den von Jahr zu Jahr verschlankt hat, ist man bei Linux gefühlt einen anderen Weg gegangen und hat dort immer mehr (Schrott) eingebaut.
Interessanter Schritt! Die Fragmentierung von Android sowie der ganze Ballast, der immernoch aus alten Android-Versionen mitgeschleppt wird, dürfte hoffentlich als Negativ-Beispiel ausreichen, um bei Fuchsia diesen Fehler nicht zu machen.
Ich schließe mich aber an, dass es vermutlich nur ein System für IoT und Embedded Systeme werden wird.
Das denke ich auch, alles andere würde nur wenig Erfolg versprechen. Aber für Embedded Systeme ein Google system? Chrome OS hat keiner wirklich gebraucht, Android ist vielen ein Dorn im Auge, da es wie ein schlechter Linux-port wirkt, welcher stark Fragmentiert ist und Fuchsia für Embedded Systeme? Ist doch nicht so als gäb es da garnichts.
CromeOS ist in den USA verbreiteter als bei uns. Wohin Google mitt dem Ansatz will kann man spekulieren, zu diesem Zeitpunkt ist es wohl noch zu früh für eine verlässliche Einschätzung.
Ich denke Google hat erkannt, dass Chrome OS eine Fehlentwicklung war oder zumindest viele Jahre zu früh gekommen ist und Android auf einen Desktop oder Convertible einfach unbrauchbar ist.
Dass der Linux Kernel langsam zu groß wird haben auch schon viele Linuxentwickler beklagt. Kann irgendwie verstehen, dass Google mit einem Neuanfang liebäugelt.
In den USA wird das Zeug Quasi verschenkt an alles was annähernd was mit Bildung zu tun hat.
While IDC doesn't typically break out Windows vs. Chromebook sales, IDC analyst Linn Huang confirmed the milestone to The Verge. "Chrome OS overtook Mac OS in the US in terms of shipments for the first time in 1Q16," says Huang. "Chromebooks are still largely a US K-12 story."
Es ändert nichts daran, dass für die Ausrichtung rein auf Webdienste, die Zeit noch nicht reif war und Google mit nachträglich gepfriemelten Unterstützung für Android Apps nachhelfen musste. Trotzdem hat selbst Google keinen richtigen "Plan" für Chrome OS. Wenn man was über die Zukunft von Chrome OS erfahren möchte gibt es da bis heute keine festen Absichten.... Wieso wohl?
Warten wir es einfach mal ab. Ich bin der Meinung man hat damals zum Start von Android, sich schnell das gepackt was da war und wurde damit zwar erfolgreich aber nie richtig glücklich. Durch die Architektur hatte Google Jahre gebraucht um die Smartphones einigermaßen ruckelfrei und stromsparend zu machen und bis heute ist deren Architektur durch Java und Linux im Vergleich zu Microsoft und Apple am Leistungshungrigsten.
Ich würde mich nicht wundern, wenn man mittelfristig neu beginnen möchte, etwas konkurrenzfähiges zu Windows 10/OneCore in der Hand haben möchte und den Erfolg von Android auf Smartphones und Tablets auf weitere Geräteklassen ausweiten will. Langfristig ist es in meinen Augen sogar wahrscheinlich nach der Playstation zu greifen, die finanziellen Mittel dazu hat Google sowieso.
Ich vermute mal auch stark, dass man einen ähnlichen Weg wie Microsoft OneCore gehen möchte.
Ein schlanker Basis-Kernel für alle Geräteklassen, die sich dann nur in der HAL unterscheiden. Oben drauf sitzt dann ohnehin irgendeine Schnittstelle / Runtime / VM (UWP, ART), wo dann unabhängig von der Hardware die Software gekapselt ausgeführt wird.
Der Standard-Linux-Kernel ist halt über die letzten Jahre ziemlich fett geworden. Nicht umsonst wird im Embedded-Bereich auch noch stark Kernel 2.4 / 2.6 eingesetzt, teilweise manuell gepflegt. Auch BSD und VXWorks sind hier noch vertreten. Aber für IoT / Wearables muss es halt ggf. noch kompakter werden.
Klar wird der Linux Kernel größer schließlich werden mehr und mehr Geräte unterstützt und neue Funktionen hinzugefügt, das bedeutet aber auch das ein großer Teil des Kernels aus Treibern besteht und alte überholte Funktionen beseitigt werden oder wie zuletzt Teile welche in Asembler geschrieben wurden komplett neugeschrieben werden.
Nun kann man einfach nur die unbedingt notwendigen Treiber/Funktionen des Kernels welche zum booten notwendig sind Kompilieren und alle weiteren benötigten Treiber als Module bei Bedarf Laden. Danach hat man evtl 1% der Treiber welche ein Linux Kernel enthalten kann und somit einen schlanken Kernel egal wie viele neue Treiber und Funktionen hinzukommen es lassen sich sehr leicht nur die gewollten Treiber/Funktionen Kompilieren und mittels Modulen auf ein Minimum reduzieren ( only load if necessary )
->hoffentlich kann Google ein paar neue Konzepte für BS entwerfen, hier hat sich schon länger nichts mehr getan.
(Persönlich hoffe ich noch auf den Durchbruch von GNU HURD Debian/HURD läuft ja schon )
PS: Ich gehe auch von einem auf IOT Optimieren System aus aber nicht für so kleine Teile wie switches
edit: kann mir auch sehr gut vorstellen das man im SPS Sektor fuß fassen will. Dort gibt's nur uralt müll Software. Da hat sich seit 10-20 Jahren nix getan. Der SPS kram dringt auch immer mehr in den Heimsektor und nicht wenige verkabeln inzwischen die gesammte bude beim Neubau.