News Neues Outlook: Anwendung überträgt wohl Zugangsdaten an Microsoft

Ranayna schrieb:
, jeder soll mit jedem kommunizieren koennen.
Ich will aber nicht mit jedem Hinz und Kunz kommunizieren und will auch nicht, dass die mit mir ungefragt in Kontakt treten, wenn ich meine Mailadresse mit niemandem teile. ;)
Ranayna schrieb:
EMail ist eines dieser offenen Protokolle aus den Gruendungszeiten des Internets.
Dann ist es wohl Zeit, was neues (sichereres) zu entwickeln. ;)
 
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Weyoun schrieb:
Bei mir gibt es regelmäßig eine "Kompression" die mir Thunderbird vorschlägt (bei IMAP). Wie genau das funktioniert weiß ich nicht, aber hinterher wird eindeutig weniger Platz auf der Platte benötigt.
Plattenspeicher ist selbstredend kein Problem, das Problem ist, dass das ganze Postfach als Datei gespeichert wird und dementsprechend mit Syncthing immer einige Gigabyte zwischen PCs und Laptop hin und herwandern. Das ist in dem Fall ein POP-Postfach mit 500 MB Quota, sodass IMAP nicht infrage kommt.

Wäre schön, wenn einfach die einzelnen Mails in den Ordern lägen.
 
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Salutos schrieb:
Setzt ihr "zufällig" die Outlook-App auf Android Geräten ein?
Falls ja, dann kann ich bestätigen, dass die Mails alle über Microsoft laufen, auch bei OnPremise Mailservern. Wir haben das aktuell getestet.
Wir haben nur Notebooks (Desktop-App) und iPhones (Outlook-App) in der Firma, aber keine Android-Geräte.
 
So... Migration auf Thunderbird erfolgreich durchgeführt. Nächstes Jahr Anfang September endet mein 365 Abo. Dann fliegt auch der Rest vom Office runter. Die inzwischen maximal 2x im Jahr, die ich einen Brief schreibe, wird wohl so gerade eben auch noch mit OpenOffice gehen ;) .
 
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Kurz gesagt Microsoft verwendet euer Outlook ohne mich Punkt.

Heise Online hat sich die übermittelten Daten etwas genauer angesehen und im Rahmen eines Mitschnitts festgestellt, dass auch Zugangsdaten wie Benutzernamen und Passwörter an Microsoft übertragen werden

Eine umglaubliche Sauerei. Schauen wir dann was die EU dazu sagt ;)
 
Bahkauv schrieb:
Ob es von da dann weiter geht und/oder in einem Postfach liegen bleibt, hängt vom Regelwerk dort ab.
Zumindest wird sich der Client erstmal im DNS weiterhangeln, um die entsprechende IP vom mailbox.org Server zu erfahren - oder von dort auf weitere Domaineinträge verwiesen zu werden. Bis irgendwann ein DNS Server mal einen Namen in eine IP auflöst.
 
Bahkauv schrieb:
Dein Mailserver, den du in deinem Mailprogramm eingetragen hast, fragt bei der Zieldomäne (also das hinter dem @) den Namen des Mailservers vom Empfänger per DNS ab und schickt die Mail dann an diesen Server.
Es ist ein Unterschied, ob mein Maiserver das im Hintergrund (ohne Zugriffsmöglichkeit durch den User) macht, oder es jedem Hinz und Kunz auf Wunsch im Klartext anzeigt wird.
 
@Weyoun: Dir kann ohne deine Mailadresse keiner eine Email schicken. Ggf. an "deinen" Emailserver, wenn dieser einen Catchall hat, oder ueber die RFC Adressen wie postmaster@example.com. Aber um explizit mit dir Kontakt aufzunehmen, als Privatperson (im Gegensatz zB zu einer Rolle als Admin eines Emailservers), braucht man deine EMailadresse.

Weyoun schrieb:
Es ist ein Unterschied, ob mein Maiserver das im Hintergrund (ohne Zugriffsmöglichkeit durch den User) macht, oder es jedem Hinz und Kunz auf Wunsch im Klartext anzeigt wird.
Das liegt nunmal daran, das DNS prinzipbedingt oeffentlich ist.

Ich kann deinem Gedankengang auch nicht ganz folgen, muss ich gestehen.
Ein Vergleich waere, wenn du dich ueber die Anbieter von Navigationsdaten (oder altmodisch: Die Herausgeber von Atlanten) beschwerst, weil sie jemandem der deine Adresse hat den Weg zeigen.
 
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Weyoun schrieb:
Gibt es dann im Jahr 2024 tatsächlich noch zwei Versionen von Office (Office live Abo und Office 2024 ohne Abo)?
Ich kenne nur das Office aus dem M365 Abo.
Gibt es tatsächlich noch ein kostenloses Microsoft Office?
Wurde das nicht mal eingestellt?

Das ist so ein durcheinander, auch wohin es geht. Bei Heise heißt es:
Auch der Outlook-Client selbst bietet den Test der neuen Outlook-Version mit einem Schalter "Das neue Outlook" an. Die befindet sich noch in der Entwicklung, soll aber 2024 in Windows etwa das Mail-Programm und den mitgelieferten Kalender in Windows ersetzen.
In einem aktuellen Techcommunity-Beitrag erklärt die Microsoft-Angestellte Caitlin Hart zudem, dass auch das klassische Outlook damit ersetzt werden soll.


Enigma schrieb:
Falsch. Mein Outlook ist davon auch betroffen. Und das ist die Enterprise Office Version.

Das ist bitter.
Hast Du auf den genannten Schalter "Das neue Outlook probieren" gedrückt oder hat sich der klassische Outlook Client eigenständig umgestellt?
Sollte ersteres der Fall sein, kann man es per Schalter rückgängig machen. Ich selbst habe es auf einem PC vor einiger Zeit mal ausprobiert.

Laut Heise taucht die "neue Outlook App" bei Windows 11 als empfohlene App auf.
Das erklärt es bei mir, weshalb ich plötzlich die "neue Outlook App" hatte, ohne die aktiv zu installieren.
Das alte Outlook Client Programm war aber immer noch installiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Enigma schrieb:
Das gilt auch für Enterprise-Lizenzen. Verbinde mal ein IMAP-Konto mit dem Server imap.google.com. Outlook schaltet automatisch von IMAP auf Cloud um. Riesen sauerei.

Edit: Ich hab aus dem Grund vor 3 Monaten meine Microsoft Aktien verkauft. Das ist eine tickende Zeitbombe.
Man könnte meinen Microsoft hat ihren Stammsitz in China unfassbar was die sich leisten.
 
Ich habe lange Zeit auf meinem Spiele PC die Windows Mail App verwendet, da ich dort kein Office brauchte. Seit dem Umstieg auf die neue Outlook App habe ich dann nur noch meine outlook.com und msn.com Konten in der App verwendet, weil das sieht man doch sofort dass da nichts lokal passiert, sogar die Werbung sieht exakt gleich aus wie auf der Webseite. Das ist genau das gleiche wie wenn man auf outlook.com Mailkonten von anderen Providern hinzufügt und damit sind die Daten natürlich in der Cloud. Finde ich damit für Mailaccounts von anderen Anbietern auch ungeeignet aber ist jetzt nichts neues.
 
N00bn00b schrieb:
Ich benutze seit langem den eM Client, kann es sehr empfehlen. Edit: Seh gerade, wurde schon erwähnt.
Hat der bregenzte Ordneranzahlen, in denen ich Mails ablegen kann?
 
Wird Zeit dass sich die EU Daten- und/oder Wettbewerbshüter mal wieder einschalten. Ich würde es begrüßen, wenn es verpflichtend wird für alle Hersteller, dass Betriebssysteme und Anwendersoftware separat, und nicht gemeinsam, vertrieben werden müssen. Zumindest sollte das Betriebssystem optional blank verfügbar sein und DSGVO konform ohne Zustimmung zu irgendeiner Art von Datenübertragung auch funktional sein. Aktuell wird man ja quasi erpresst, wenn man der Datenübertragung nicht zustimmt kann man vieles einfach nicht nutzen.
Android ohne Google
Windows ohne Microsoft
IOS/MacOS ohne Apple
Linux ohne ???
 
Wie gut, dass ich auf meinem Mac seit Beginn an gar kein MS Office verwende. Als Mailprogramm kommt der gute alte Thunderbird zum Einsatz, (von dem ich ja sehnlichst die Mobile-App erwarte, bis dahin im Betatest von K-9 Mail) und als Office derzeit FreeOffice, welches aber demnächst zum vollwertigen Softmaker Office "konvertiert" wird. Ab und an kommt dann noch Pages, Numbers und Keynote zum Einsatz.
Office 365 kommt nur noch auf meinem Windows-Rechner zum Einsatz, aber zumindest Outlook wird dort auch runterfliegen und durch Thunderbird ersetzt werden. Wann Office dann durch Softmaker ersetzt wird, muss ich sehen. Mein OneDrive Cloudspeicher ist aber auch schon wieder seit einem halben Jahr leergeräumt und wird nicht mehr genutzt.

Wird Zeit, dass der nächste Schwung Anwendungen und AC-Games mit Linux kompatibel wird und Epic Games sich vllt. mal eines Besseren besinnt, damit ich Windows und MS den Mittelfinger zeigen kann. Microsoft benimmt sich die letzten Monate/Jahre echt unter aller Sau, da muss wohl zwangsweise wieder eine gerichtliche Instanz tätig werden und Microsoft eine Predigt halten. Anders lernt es dieser Verein wohl nicht.
 
Bekomme alles wie mehr das Gefühl, dass MS und Google sich langsam aber sicher im Wettkampf um KI und somit die Ablösung der herkömmlichen Suchmaschine wie wir sie heute kennen, nicht mehr im Griff haben. Der Gau wird kommen, wenn von Firmen der Copilot im grossen Stil genutzt wird und massenhaft Dokumente (gut die hat MS auch jetzt schon bei 365 Abonnenten), die durch die KI laufen, auch bei MS genaustens analysiert werden, fürs zukünftige Training der KI. Mein letztes iPhone hatte ich vor 18 Jahren. Nächstens Jahr wird es bei mir erstmalig wieder ein iPhone. Eine gewisse Bequemlichkeit eines guten Ökosystems muss ich einfach haben, ohne mich andauernd mit Basteleien beschäftigen zu müssen. Mir ist Apple alles andere als sympathisch, deren Business Case beruht aber immerhin nicht wie bei Google ausschliesslich aus der Einnahme durch Werbung und einer Datenkrake. Bleibt einzig noch der Windows PC. Schon nur das aufdringliche Getue, meine Dokumente in OneDrive abzulegen nervt mich. Ich habe eine eigene Backupstrategie und benutze OneDrive genau für das wo ich es nutzen will. Und das geschieht manuell.
 
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