Nichtraucherschutzgesetz

Was haltet ihr vom Nichtraucherschutzgesetz?

  • Ich finde es gut - weiter so!

    Stimmen: 67 60,4%
  • Mir ist das egal, sollen die machen was sie wollen.

    Stimmen: 14 12,6%
  • Eine Unverschämtheit - bald sind wir Raucher Kriminell!

    Stimmen: 30 27,0%

  • Umfrageteilnehmer
    111
  • Umfrage geschlossen .
CyberdyneSystem schrieb:
im Übrigen sagt meine Ärztin, das sie mehr Nichtraucher behandelt als Raucher
wurde oben zwar schon aufgegriffen, aber ich will noch ergänzend sagen, dass die nichtraucher wohl allgemein mehr auf ihre gesundheit achten und deshalb evtl. öfter zum arzt gehen als die raucher.......wenn ein raucher auf seine gesundheit achten würde, dann würde er nicht rauchen.

Relict schrieb:
Daher sind die gesundheitlichen Argumente hier nicht wirklich diskssionsfördernd. Und somit auch kein Totschlagsargument.

Das sehe ich anders, denn das Hauptargument der Nichtraucher für dieses Gesetz ist, dass Rauchen gesundheitsschädlich ist. wäre dem nicht so, würde es dieses Gesetz ad absurdum führen. Dann könnte man auch das duschen vorschreiben, weil andere nicht vom geruch belästigt werden wollen. Das du das nicht siehst finde ich schon merkwürdig und lässt mich an deiner warnehmung zweifeln....

aber du kannst mir ja erklären, warum man sonst ein solches gesetz erlässt, wenn nicht aus gesundheitlichen gründen.


Allgemein möchte ich sagen, ich weiß nicht welche Folgen das Rauchen konkret hat und die Statistiken darüber sind auch oft recht ungenau, aber wenn man sich eine Raucherlunge betrachtet (bitte googeln oder exemplarisch: http://www.praxisbenner.de/vergleich_lunge/) dann kann man eigentlich nur sagen, dass dies nur ungesund sein kann. Jeder der was anderes behauptet, der hat eine merkwürdige auffassung von gesunden organen.
 
Zuletzt bearbeitet:
and-ri schrieb:
Das sehe ich anders, denn das Hauptargument der Nichtraucher für dieses Gesetz ist, dass Rauchen gesundheitsschädlich ist.

Siehste, und ich sehe das aktuelle Gesetz wiederum anders. Denn das was du sagst, konnte man noch nachvollziehbar auf das alte anbringen. Und hätte lediglich besser an dessen Durchsetzung arbeiten brauchen. Aber es geht ja auch billiger...
Das jetztige Gesetz lässt nun nicht mal mehr Raucherräume zu. Und das aus dem Grund, weil Nichtraucher auch die letzten verbliebenen Zonen vereinnahmen wollen. Dh. Hier geht es schon lange nicht mehr nur um gesundheitliche Aspekte.
Es geht längst um Missionierung, Ausgrenzung und Lobbyarbeit. Diesmal verstärkt von der Gegenseite. Späte Rache?
Da staatlich inkonsequent (Vertrieb von Tabak und Besteuerung) bleibt es für mich eine zweifelhafte radikale Hexenjagt.
 
Beim Rauchen geht es immer um Gesundheitliche Aspekte .. der Qualm verpestet nunmal geradezu die Luft , ich selber hab kein problem damit das Leute sich die Organe zerstören und dafür auch noch geld zahlen sollen se doch aber für andere ist das halt eine belästigung den Rauch passiv einzuatmen.
 
Relict schrieb:
Das jetztige Gesetz lässt nun nicht mal mehr Raucherräume zu. Und das aus dem Grund, weil Nichtraucher auch die letzten verbliebenen Zonen vereinnahmen wollen.
Nun, auch wenn ich dich nicht überzeugen werde, ich versuchs trotzdem mal.
Ich will nicht die letzten zonen vereinnahmen. aber leider bleibt ein nichtraucher auch bei raucherräumen nicht vom qualm verschont. das führe ich vorallem darauf zurück, dass sich die menschen nicht in zwei lager spalten lassen. wenn ein nichtraucher mit ein haufen raucher weggeht, dann wird er sie sicherlich in den raucherbereich begeleiten um nicht alleine da zustehen. nun könnte man sagen, dass er sich ja neue freunde suchen könnte oder ähnliches, aber hier würde man das rauchen über die sozialen kontakte stellen. niemand kann mir ernsthaft erzählen, dass er sich neue freunde sucht oder sie nicht ins raucherzimmer begleitet nur weil sie rauchen. dazu ist dann die gefahr doch nicht groß genug.

aber raucherräume würde ich ja sogar noch dulden, wenn es unbedingt sein muss, aber bei kneipen finde ich das verbot für gerechtfertigt.

Relict schrieb:
Es geht längst um Missionierung, Ausgrenzung und Lobbyarbeit. Diesmal verstärkt von der Gegenseite. Späte Rache?
Da staatlich inkonsequent (Vertrieb von Tabak und Besteuerung) bleibt es für mich eine zweifelhafte radikale Hexenjagt.
ich sehe nicht, dass man hier menschen ausgrenzt, wenn dann grenzen die raucher alle jene aus die nicht mit rauchen wollen und das von sich aus. denn bei einem raucherraum wissen sie dass sie unter sich sind und wissen, dass sie sich von den anderen abgrenzen. und das öffentliche rauchen zu erlauben wäre eine körperverletzung an den anderen mitmenschen, daher ist ein verbot völlig ok. ob nun raucherraum oder nicht, darüber kann man streiten, aber wenn raucherraum, dann mit strengen auflagen.

ich habe es selbst erlebt, dass raucherräume als durchgangszimmer konzipiert wurden, durch dass auch die nichtraucher musste....hier als bekanntestes beispiel sind die raucherabteilungen in den zügen zu nennen.

Edit: wobei ich ganz ehrlich sagen muss, dass ich nicht verstehe warum man drogen wie Hanf verbietet und das Rauchen erlaubt, wenn dann schon konsequent, also alles erlauben oder alles verbieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber bei kneipen finde ich das verbot für gerechtfertigt.
Wieso denn nun gerade bei Kneipen? Die sind doch gerade DIE jahrhunderte traditionelle Bastion für Tabakkonsum.
Ne Kneipe ohne Tabak ist für mich ne 0815 Spielothek oder nüchterne Autobahnraststätte mit Holzverkleidung, ohne Essensausgabe. ;)

Das mit den angesprochenen Kontakten und deren Vermischungen kann ich ja noch irgendwo nachvollziehen. Allerdings ging das jahrhunderte bis vor gut 10 Jahren noch wunderbar im Einklang mit allen Beteiligten.
Und wenn man nun mal mehrheitlich Raucher im Freundeskreis hat, muss man sich entscheiden, was man selber will.
Und nicht Dritte über die anderen für Dich.

Rauchen ist schließlich auch eine Gemeinsamkeit, die geteilt wird. Freundschaften und Begegungen wird man so sicher nicht fördern. Maximal verlagern, nämlich auf die Strasse, während es drinnen vor Leere gähnt. Die Kneipe verkommt zum Bierholstand. Könnte man genauso gut auch gleich abreißen und nen Bierwagen hinstellen.

mit strengen auflagen.
ich habe es selbst erlebt, dass raucherräume als durchgangszimmer konzipiert wurden
Dann liegt es aber nicht an den Rauchern, sondern an den Wirten und Gegebenheiten vorort, doch letztendlich vor allem an der versagenden Kontrollinstanz.

Man schiebt die Schuld nun auf uneinsichtige Wirte ab und begründet das neue Gesetz überwiegend damit. Statt sich mal als Politiker an der eigenen Nase zu zupfen.
Wenn ich die schon höre: Wir wollen ja nicht immer alles reglementieren. Doch die bösen Wirte haben uns ja keine Wahl gelassen, nachdem unsere gewährte Schonfrist der ausserpolitischen Regelung unzureichend verstrichen ist.

Bitte? Was für eine Ehre. Was haben die Volksvertreter in der Zeit dazu beigetragen? Verbote aussprechen kann ich auch, das ist keine Kunst.
Kein Wunder also, dass es so gekommen ist. Vorhersehbares Kausalitätsprinzip. Oder kurz Verarsche.

wobei ich ganz ehrlich sagen muss, dass ich nicht verstehe warum man drogen wie Hanf verbietet und das Rauchen erlaubt, wenn dann schon konsequent, also alles erlauben oder alles verbieten.
Hast du nur eine Vorstellung davon, was alles unter Droge gilt oder süchtig machen kann?
Dann viel Spaß mit Konsequenz. Dann wird das ein oder andere vllt. auch mal Dir mal gefährlich nahe kommen. Und dann wiederhole Deine Forderung nochmal. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Relict schrieb:
Rauchen ist schließlich auch eine Gemeinsamkeit, die geteilt wird. Freundschaften und Begegungen wird man so sicher nicht fördern. Maximal verlagern, nämlich auf die Strasse, während es drinnen vor Leere gähnt. Die Kneipe verkommt zum Bierholstand. Könnte man genauso gut auch gleich abreißen und nen Bierwagen hinstellen.

Einige Insider munkeln, man könnte sich auch ohne Kippe mit anderen unterhalten, neue Kontakte knüpfen, Fußball gucken, oder sonstwas machen. ;)
 
Relict schrieb:
[...] während es drinnen vor Leere gähnt. Die Kneipe verkommt zum Bierholstand. Könnte man genauso gut auch gleich abreißen und nen Bierwagen hinstellen.
Ich weiß ja nicht aus welchem Bundesland du kommst, aber hier in Bayern und BW ist das definitiv nicht der Fall... Da wird zum Rauchen kurz rausgegangen und dann nach 5 min wieder gekommen...

Und sprichst du dich dann auch für eine Legalisierung von Heroin/Morphin aus, weil das ja auch lange Jahre Tradition hat? Solche "Argumente" sind ja wohl mehr als lächerlich...
 
Relict schrieb:
Wieso denn nun gerade bei Kneipen? Die sind doch gerade DIE jahrhunderte traditionelle Bastion für Tabakkonsum.
Ne Kneipe ohne Tabak ist für mich ne 0815 Spielothek oder nüchterne Autobahnraststätte mit Holzverkleidung, ohne Essensausgabe. ;)
das mag ja sein, aber es kann jederzeit ungehindert ein nichtraucher hinein ohne, dass er weiß, dass dort geraucht wird, uns selbst wenn er es weiß, hat er wenige auswahl, weil alle kneipen das rauchen erlauben...also muss sich der nichtraucher damit abfinden: entweder mitrauchen oder zuhause bleiben. und das ist die rücksichtslosigkeit der raucher, da gibt es nichts zu beschönigen, denn damit schränken sie das recht ihrer mitmenschen auf körperlicher unversehrtheit ein und das recht auf die freie entfaltung.

Wenn kneipen das unbedingt wollen, dann sollen sie ausschließlich raucher rein lassen oder einen privaten club draus machen in den nur registriete mitgleider kommen, die wissen was da läuft.
Relict schrieb:
Das mit den angesprochenen Kontakten und deren Vermischungen kann ich ja noch irgendwo nachvollziehen. Allerdings ging das jahrhunderte bis vor gut 10 Jahren noch wunderbar im Einklang mit allen Beteiligten.
nicht alles was über jahrhunderte geklappt hat muss man behalten. Wir haben ja auch das Frauenwahlrecht eingeführt obwohl es wunderbar ohne geklappt hat.
Relict schrieb:
Und wenn man nun mal mehrheitlich Raucher im Freundeskreis hat, muss man sich entscheiden, was man selber will.
also soll sich ein nichtraucher zwischen gesundheit und freunde entscheiden:freak:
Relict schrieb:
Hast du nur eine Vorstellung davon, was alles unter Droge gilt oder süchtig machen kann?
Dann viel Spaß mit Konsequenz. Dann wird das ein oder andere vllt. auch mal Dir mal gefährlich nahe kommen. Und dann wiederhole Deine Forderung nochmal. ^^

Nun, ich bezog mich nicht auf Drogen im Allgemeinen sondern auf dinge, die bei ihren gebrauch andere mit schädigen. Und bei Hanf gibt es doch wohl auch das passiv rauchen, auch wenn dies nicht der grund für das verbot war. Aber denn noch sehe ich hier eine verbindung.
 
@Marcel^
Ja kann man, nun auch im allerletzten Winkel.
Sowas nüchternes haben wir ja auch nicht schon zuhauf. Nur dann ist es eben keine Kneipe mehr. Tagesbar könnte man es bestenfalls noch betiteln. ;)
Ein Schuppen wo ich nicht auch mal eine zur Entspannung und zum Bier rauchen kann ist ein Schuppen wo ich nicht länger als gerade notwendig verweilen kann. Das kann jedoch ein Nichtraucher kaum verstehen.

Seppuku schrieb:
Da wird zum Rauchen kurz rausgegangen und dann nach 5 min wieder gekommen...
Im Winter bleibt einem ja auch nicht viel übrig außer ganz wegbleiben. Im Sommer sieht das anders aus.
Ok, die freien Raucherjahre in der Jugend durfte ich noch mitnehmen. Jetzt kann mir das langsam auch alles buggy sein. Mir gehts allerdings ums Prinzip.

Und sprichst du dich dann auch für eine Legalisierung von Heroin/Morphin aus, weil das ja auch lange Jahre Tradition hat? Solche "Argumente" sind ja wohl mehr als lächerlich...

Ich rauche nur. Habe sonst keine Laster. Opioide finden ja in der Medizin Verwendung und sogar auch körpereigene Stoffe sein können.
Wie bei allen Giften machts die Dosis.

Gestern Morphine, heute Tabak, morgen Kaffee und Alkohol? Kann mir gut vorstellen, das derartige Debatten irgendwann auch hochschaukeln.
Mit Alkopops und Nachtausgabeverbot von Alkohol an Tankstellen fängts ja schon an.

and-ri schrieb:
also soll sich ein nichtraucher zwischen gesundheit und freunde entscheiden
So hart wie es klingt, im Grunde Ja. Dito gilt es für kriminelles Umfeld. Ihr propagiert doch immer dessen schädlichen Einfluss auf euch. Hop oder top.
Wobei ich Raucher nicht pauschal auf gleiche Stufe stelle. Das gibts in allen Schichten.

and-ri schrieb:
Wenn kneipen das unbedingt wollen, dann sollen sie ausschließlich raucher rein lassen
Das dürfen sie ja nicht mehr.

and-ri schrieb:
oder einen privaten club draus machen in den nur registriete mitgleider kommen, die wissen was da läuft.
Das durften sie zwar vor dem Gesetz auch, war offensichtlich aber nicht erwünscht und ist es immer noch nicht. Den Nichtrauchern immer noch ein Dorn im Auge und es wird krampfhaft nach "Lösungen" gesucht.
Denn es nimmt ihnen ungünstigenfalls ja auch ihr Recht auf die freie Entfaltung. Nur deren Rechte scheinen ja noch zu zählen. Man spekuliert aber darauf, dass es sich die Wirte langfristig nicht leisten können.
 
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Relict schrieb:
PS:
39, 1-2 Schachteln am Tag, seit 20 Jahren. Mal sehen ob ich mit den kritischen 40 aufhöre. ^^

Erstaunliche Konstitution. Leider kann man kaum messen wie fit du ohne zu rauchen wärst.

Die kanadischen Forscher untersuchten die wichtigste Risikogruppe für COPD, nämlich Menschen ab 40 Jahren mit mindestens 20 Jahren Raucherkarriere. Ein Fünftel der 1.000 Untersuchten litt an COPD und mehr als drei Viertel an zumindest einer Form von Atembeschwerden wie etwa Raucherhusten.
http://derstandard.at/1269449228644/COPD-Raucherlunge-bleibt-lange-unerkannt

Man kann lange nichts merken. Irgendwann geht es dann los. Raucher meiden übrigens Arztbesuche, weil sie vermutlich unterbewusst bescheid wissen, was irgendwann an Diagnosen anrollt.
Wahrscheinlich werden dir die ^^ hinter solch einer Aussage in spätestens 10-15 Jahren gründlich vergangen sein. Vllt bist du auch eine der sehr wenigen Personen, die bis ins hohe Alter von den drastischen Folgen des Rauchens verschont bleiben. Das Gegenteil wünsche ich niemandem.

Wie dem auch sei:
Rauchen ist kein gesellschaftlicher Maßstab und deutlich schädlicher als ein paar Abgase einzuatmen. Sicherlich gibt es auch andere Dinge, die schädlich sind - ans Rauchen kommt jedoch wenig ran.
Das Gesetz ist durch und wird sich hoffentlich als gutes Vorbild auf den Rest des Landes ausweiten. :)

//edit:
Das mit dem nicht-verweilen-können kann ich durchaus verstehen. Hab ja auch mal kräftig geraucht. Als Nichtraucher hast genauso viel Spaß in ner Kneipe und am nächsten Morgen doppelt so viel, weil du nur halb so nen derben Schädel hast. Check mal das zusammenspiel von Nikotion und Alkohol, dann weißt du, dass das nix mit Genuss (Gemütlichkeit = Bier + Kippe) sondern nur mit Suchtbefriedigung zu tun hat. Ist leider sehr deprimierend. Kann man sich aber abtrainieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wintermute schrieb:
Erstaunliche Konstitution. Leider kann man kaum messen wie fit du ohne zu rauchen wärst
Sicher noch fitter. Doch ich brauche bislang nicht mehr und verspüre keine Einschränkungen.

Rauchen ist kein gesellschaftlicher Maßstab und deutlich schädlicher als ein paar Abgase einzuatmen.
Was zu beweisen wär. Wie war das noch mal mit den Umweltzonen?

Kann man sich aber abtrainieren.
Das weiß ich. Doch ich möchte das selber entscheiden, wann ich es will. Diese Entscheidung wird mir zusehens von Dritten auferlegt. Da hört für mich der Spaß auf.
 
Relict schrieb:
Was zu beweisen wär. Wie war das noch mal mit den Umweltzonen?

Wie war das noch mal Zigaretten+ Feinstaub. :rolleyes:

Gesetz ist gut und sollte einheitlich für alle Bundesländer übernommen werden. Zudem sollte die Geldbuße drastisch erhöht werden und konsequent durchgezogen werden. So 100€ wäre ein guter Anfang meiner Meinung nach.
 
Da hat Paradox.13te irgendwie recht.

Und wenn es um die Gesundheit gehen wuerde, dann duerfte in z.B. in Berlin keine Autos mehr fahren, da die Fussgaenger und Radfahrer die Abgase einatmen, die nicht gearde sehr gesundheitsfoerderlich sind.

Das Argument, es geht um den Schutz der Nichtraucher finde ich persoenlich ausgelaucht. Vorallem was nuetzt es dem Staat, wenn keiner mehr Raucht? Die Tabaksteuer ist so hoch, dass sie ein grossen Teil der Steuereinnahmen ausmacht. Soll dann bald eine Schachtel 20Euro oder so kosten?
 
Die Steuereinnahmen decken aber nicht annähernd die Folgekosten ab, die dem Gesundheitssystem entstehen. Und der Vergleich mit dem Autofahren hinkt: Zigarettenrauchen bringt keinerlei positiven Nutzen.
 
Ich möchte neben den Schutz der Nichtraucher auch den Schutz der Raucher mal anmerken - Allein wenn diese weniger als sonst rauchen könnte unser Gesundheitssystem mehr Geld einsparen als durch Tabaksteuer etc. eingenommen wird ;)
 
Relict schrieb:
Wie war das noch mal mit den Umweltzonen?

Merkst du was? Auch da wird eingeschränkt oder komplett verboten, damit niemanden über alle Maße geschädigt wird.

Beweisen muss man bei Zigaretten nichts mehr. 90% Aller Lungenkrebspatienten sind Raucher, ähnlich verhält es sich mit der Mundhöhle. Deutlich anfälliger für Schlaganfälle und Herzerkrankungen, egal wie gut man sich vorher fühlt. Ansonsten einfach mal ein wenig reflektieren: Man haut sich ca. 1 Tasse Teer pro Jahr rein - bei 1 Schachtel täglich. Teer in Lunge = schlecht, sagt mein Verstand mir.

Statistisch gesehen wird ein Viertel der Erwachsenen, die als Teenager mit dem Rauchen begonnen haben, im Alter von 35 bis 69 Jahren, ein weiteres Viertel im Alter von etwa 70 Jahren an den direkten Folgen des Tabakkonsums sterben.
http://www.krebsinformationsdienst.de/themen/risiken/rauchen-und-passivrauchen.php

Du redest es dir schön und legitimierst es dadurch. Diese Dritten meinen es nur gut, sei ihnen nicht böse. Mein alter Herr rennt mit 67 Jahren noch Vulkane hoch und geht 3x die Woche trainieren. Da ist ein starker Raucher schon längst tot oder mit hoher Wahrscheinlichkeit stark eingeschränkt in seinen täglichen Aktivitäten. Sowas hat mich unter anderem dazu gebracht, die Scheiße sein zu lassen. Kann man schlecht von der Hand weisen.

@Promo:
Weniger rauchen hilft kaum etwas, die Risiken sind anscheinend fast annähernd gleich hoch. Nur die Lunge wird weniger geschädigt.
 
Hmm, das bringt mich dann auf die Idee Raucher z.B. beim Krankenkassenbeitrag einfach mal mehr Zahlen zu lassen oder Leistungen zu streichen. Wer sich und und seine Mitmenschen/Umgebung wissentlich, bewusst und vorsätzlich schädigt, den sollte auch dafür aufkommen lassen.

Man schaue sich als Kontrabeispiel z.B. Brillenträger an. Die Menschen sind eh schon gehandicapt und müssen noch Unsummen für die "Korrektur" hinlegen. Als Raucher schade ich mir freiwillig und bekomme die Therapie dann bezahlt. Ja, Leck mich im Arsch (frei nach Mozart)

Im Gegenzug könnte man Leute, die aktiv ihre Gesundheit unterstützen, entlasten. Ist nun im ersten Gedankengang sehr Raucherspezifisch könnte man auch auf andere Felder ausweiten.

Ich gebe zu, das ich nicht abgeneigt bin von dem was gearde passiert. Rauchen ist eine Sucht. Da helfen auch keine Notargumentationen wie "Raucher sind schlanker" (es gibt nämlich auch verdammt viele fette Raucher, wie sind die nur erklärbar?) oder das die Steuern auf Tabakwaren etc. so exorbitantn hoch sei? Wo sind die Belege hierfür?


Irgendwie muss ich immer an Wilhelm Hauff in Bezug auf die Raucher denken:

Gestern noch auf stolzen Rossen,
Heute durch die Brust geschossen,
Morgen in das kühle Grab!
 
Auch wenn ich länger nicht mehr gefragt habe, erfreut es mich wenn einige Nichtraucher nicht so verbohrt sind.
Die Frage stellt sich immer noch, was an der alten Regelung nicht ausreichend war?
Es liest sich so, als ob einige nichtmal gewusst haben oder wussten, das rauchen an öffentlichen Plätzen und Lokalen mit Speiseschank bereits verboten war.

Jetzt ging es um Festzelte, Nebenräume und Raucherclubs.
Von totschlag Argumentation der Raucher war hier die Rede, aber für die bestehende Kompromisslösung haben sich wenige Nichtraucher ausgesprochen.

Sei es drum, die Argumentation einiger Nichtraucher, ist genauso ein totschlag Argument wie die der Raucher.
Das größte Problem ist hier noch nichteinmal angesprochen worden. Nicht ob ich in abgegenzten Bereichen weiterhin geraucht werden darf oder nicht, sondern der Schutz unserer Kinder und Jugendlichen.
Habt Ihr mal morgens oder Nachmittags Jugendgruppen an Haltestellen gesehen, wo einige wenige eine ganze Scharr von Kindern dem Passiv rauchen aussetzt?

Genau hier sollte Nichtraucherschutz Anfangen und zwar Konsequent und nicht bei der Frage ob es für Nichtraucher schädlich ist, in Ausgewiessene Raucherbereiche zu gehen.
Und es kann mir kein Nichtraucher weiß machen, das Er nicht die Möglichkeit hat, sich solchen Bereichen zu entziehen.
Zumal man sicher eh noch nie in solchen Bereichen war.
Und wenn die bisherige Regelung, nicht befolgt wurde, dann lag es wohl alleine an mangelnder Kontrolle. Wo soll die den aufeinmal herkommen?
Das Beschwerde Recht bei Verstößen hatte man auch vorher schon, nur scheint auch davon kaum einer gebrauch davon gemacht zu haben.

Statt immer und immer wieder Verbote zu erlassen, hätte man das Problem liebers mit gezielten Präventaionsmassnahmen angehen sollen.
Man hätte gezielt eine Bewußseinsänderung und Änderung zur Einstellung rauchen herbeiführen sollen.

Das selbige gilt für Alkohol und sehr wohl kann der auch andere Menschen Schaden, wieviel Unfälle passieren auf unseren Straßen auf Grund von Alkohol? Aber genau das ist der nächste Punkt, der nur darauf wartet reglementiert zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Feuerferkel schrieb:
Hmm, das bringt mich dann auf die Idee Raucher z.B. beim Krankenkassenbeitrag einfach mal mehr Zahlen zu lassen oder Leistungen zu streichen.

ich fordere höhere beiträge für fette menschen, leute die sport treiben und unhygienische personen! das kostet auch alles mehr und wird ua auf meinen schultern ausgetragen!
 
Fishboy schrieb:
Jetzt ging es um [...] Raucherclubs.

Gab es denn vor dem ersten Rauchverbot sogenannte Raucherclubs ? Oder ist ein Raucherclub nur eine fadenscheinige Ausrede ? Plötzlich war jede Kneipe von Flensburg bis Garmisch keine Kneipe mehr, sondern ein Raucherclub. Eigentlich traurig, dass man die Öffentlichkeit für so dumm hält. Nur duch umplakatieren ändert sich überhaupt nichts ander Situation. Dass das am Ziel vorbei ging, ist offensichtlich. Und wenn Gesetzeslücken so offensichtlich ausgenutzt werden, dann ist es klar, dass der Gesetzgeber an dieser Stelle eingreift und Gesetze schafft, die nicht mehr gebeugt werden können. Dass diese Gesetze rigoroser ausfallen ist dann leicht verständlich, schliesslich möchte man weitere Rechtsbeugungen vermeiden.

Das selbige gilt für Alkohol und sehr wohl kann der auch andere Menschen Schaden, wieviel Unfälle passieren auf unseren Straßen auf Grund von Alkohol? Aber genau das ist der nächste Punkt, der nur darauf wartet reglementiert zu werden.
Alkohol im Strassenverkehrt ist regelmentiert.... :rolleyes:
 
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