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NewsNiederlande: Partei möchte DDoS-Attacken legalisieren
Proteste mittels DDoS-Attacken, die Server mit einer größeren Anzahl an Anfragen belasten, als diese verarbeiten können, werden von den Einen als Cyber-Verbrechen und von den Anderen als digitale Demonstrationen gewertet.
Und Andere möchte Drogen legalisieren und nochmal Andere möchten Kameras in jeder Ecke, usw...
Sollen die alle nach Australien ziehen und dort ihre eigene, verrückte Welt machen.
Was wäre, wenn 30% unzufriedene Nutzer Server zusammenbrechen lassen, obwhol 70% zufrieden sind?
Tellerand und so...
Bin mal gespannt ob auch die Problematik mit Botnetzen diskutiert wird - weil es wohl kaum analog zu einer echten Demo sein kann, wenn die meisten Teilnehmer "gezwungen" werden teilzunehmen...
Wer im Netz demonstrieren möchte, der solle Petitionen unterschreiben. Da kann Otto-Normal auch mitmachen. Oder eben auf die Straße gehen!
Verrückte Leute die Holländer.
Wenn man einen ddos als Online-Protest versteht, warum denn nicht? Dann kriegen die entsprechenden Adressaten wenigstens auch mit, dass sie was falsch gemacht haben. Und von wegen Petitionen, die bringen genau so wenig wie ein Beitrag in irgendeinem Forum. Eine (sehr unwahrscheinliche) Umsetzung wäre zwar Problematisch aber die Idee hat was.
Ich halte das auch nicht für sinnvoll.
Bei ner richtigen Demo ist man ja selber der limitierende Faktor, irgendwann wird man müde, wenns nicht gerade ne Linksdemo ist müssen die meisten Leute auch mal arbeiten gehen.
Längerfristige Aktionen sind also kaum realisierbar.
Bei Rechner schaltet man den Client an und legt dann die Seite lahm bis man den Rechner anderswo braucht. Steht imo nicht in Relation, da Aufwand und Schaden im Missverhältnis zueinander stehen.
Abgesehen davon ist der "Kollateralschaden" bei nem ddos in Relation viel größer als bei ner RL-Demo.
Und ist das so PC exklusiv? Ich möchte nur mal an den Schaden erinnern, den gewisse grüne Vollpfosten bei Castortransporten anrichten.
Es ist bei jeder Demonstration so, dass deutlich unter 50% der Bürger mitmachen, falls es noch nicht aufgefallen ist.
Angriffe von Botnetzen und Serverfarmen müssen illegal bleiben, wenn einfach nur der HeimPC genutzt wird, ist das gar nicht so übel, diese Idee. Die Parallelen zur realen Demonstration sind nämlich definitiv vorhanden. Es gibt weiß Gott auch Unterschiede, aber die Idee als Produkt übertriebener Kokserei abzutun, ist einfach nur engstirnig.
Blutschlumpf schrieb:
Abgesehen davon ist der "Kollateralschaden" bei nem ddos in Relation viel größer als bei ner RL-Demo.
und sofern es sich, wie geschildert, um vorher angekündigte zeiträume handelt, wie es bei realen demonstrationen ebenfalls üblich ist, ist das vollkommen legitim.