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News Nikon D850: Entwicklung mitsamt 8K-Time-Lapse bestätigt
- Ersteller acty
- Erstellt am
- Zur News: Nikon D850: Entwicklung mitsamt 8K-Time-Lapse bestätigt
Ich bin mal gespannt wie die Timelapse Funktion genau aussieht.
Der Vorteil eine Zeitraffer mit einer DSLR zu erstellen liegt ja gerade im RAW Format und der dann möglichen Nachbearbeitung am PC.
Wer wie Dodo Bello meint das sei nur eine einfache Zusammensetzung der Fotos ist komplett daneben. Bei vielen Timelapse Videos sieht man ziemlich deutlich das typische "Helligkeitsflackern" wenn die Kamera nachregelt (egal ob Iso, Blende oder Belichtungsdauer.) Auch ein Flackern der Blende, da die außer bei Offenblende nie exakt genau gleich öffnet, ist zumindest in groß auf dem TV oft leicht zu sehen. Bis vor 3-4 Jahren wurde bei Zeitraffern wie z.B. bei "Unserer Erde" mit zig Mann jedes der tausenden Fotos deshalb einzeln nach bearbeitet und angepasst. In der Zwischenzeit gibt es dafür aber Software bei der man nur Keyframes bearbeitet und die Software die Helligkeits- und Farbunterschiede automatisch angleicht. Außerdem ist damit eine extrem komplexe automatisierte Bildbearbeitung von zig Hundert Fotos am Stück möglich! Das bringt übrigens auch einen High-End PC weit mehr ans Limit als die meisten Spiele. Mein alten PC (Q6700 ) hatte für solche Sequenzen teils 7h am Stück gerechnet. (I7 7700k, 16GB RAM, alles auf SSD usw) packt das jetzt meist in 2h.
Deshalb kann ich mir nicht vorstellen wie sowas halbwegs sinnvoll für Profis in der Cam passieren soll. Vermutlich wird das nur ein besserer Intervallauslöser welcher dann wirklich nur Bilder aneinander reiht? Das wäre dann jedoch wirklich ziemlich nutzlos, außer für Videos wo sich kaum was an der Belichtung ändert.
Aber erst mal abwarten, vielleicht ist die Funktion auch doch wider erwarten gut.
Die Cam an sich wird bestimmt in bestimmten Bereichen wieder Maßstäbe setzen, ob man das dann braucht ist eine andere Frage.
Wer sehen will wie solche komplexen Bearbeitungen funktionieren und wie sie am Ende ausschauen kann sich hier ausführlich einlesen:
https://gwegner.de/zeitraffer/
https://lrtimelapse.com/
(Seiten von Gunther Wegner, Erfinder von LRTimelapse welches mit Lightroom zusammen solch eine Bearbeitung ermöglicht.)
African Skies 2 ist einer meiner Favoriten von ihm:
https://vimeo.com/78610518
Der Vorteil eine Zeitraffer mit einer DSLR zu erstellen liegt ja gerade im RAW Format und der dann möglichen Nachbearbeitung am PC.
Wer wie Dodo Bello meint das sei nur eine einfache Zusammensetzung der Fotos ist komplett daneben. Bei vielen Timelapse Videos sieht man ziemlich deutlich das typische "Helligkeitsflackern" wenn die Kamera nachregelt (egal ob Iso, Blende oder Belichtungsdauer.) Auch ein Flackern der Blende, da die außer bei Offenblende nie exakt genau gleich öffnet, ist zumindest in groß auf dem TV oft leicht zu sehen. Bis vor 3-4 Jahren wurde bei Zeitraffern wie z.B. bei "Unserer Erde" mit zig Mann jedes der tausenden Fotos deshalb einzeln nach bearbeitet und angepasst. In der Zwischenzeit gibt es dafür aber Software bei der man nur Keyframes bearbeitet und die Software die Helligkeits- und Farbunterschiede automatisch angleicht. Außerdem ist damit eine extrem komplexe automatisierte Bildbearbeitung von zig Hundert Fotos am Stück möglich! Das bringt übrigens auch einen High-End PC weit mehr ans Limit als die meisten Spiele. Mein alten PC (Q6700 ) hatte für solche Sequenzen teils 7h am Stück gerechnet. (I7 7700k, 16GB RAM, alles auf SSD usw) packt das jetzt meist in 2h.
Deshalb kann ich mir nicht vorstellen wie sowas halbwegs sinnvoll für Profis in der Cam passieren soll. Vermutlich wird das nur ein besserer Intervallauslöser welcher dann wirklich nur Bilder aneinander reiht? Das wäre dann jedoch wirklich ziemlich nutzlos, außer für Videos wo sich kaum was an der Belichtung ändert.
Aber erst mal abwarten, vielleicht ist die Funktion auch doch wider erwarten gut.
Die Cam an sich wird bestimmt in bestimmten Bereichen wieder Maßstäbe setzen, ob man das dann braucht ist eine andere Frage.
Wer sehen will wie solche komplexen Bearbeitungen funktionieren und wie sie am Ende ausschauen kann sich hier ausführlich einlesen:
https://gwegner.de/zeitraffer/
https://lrtimelapse.com/
(Seiten von Gunther Wegner, Erfinder von LRTimelapse welches mit Lightroom zusammen solch eine Bearbeitung ermöglicht.)
African Skies 2 ist einer meiner Favoriten von ihm:
https://vimeo.com/78610518
ix.tank
Lieutenant
- Registriert
- Sep. 2010
- Beiträge
- 908
Okay, der langsame SD-Slot ist wohl ehr ein spezifisches Problem der Sony Kameras, mehr als 36 MB/s schreiben schafft die A7R2 leider nicht. Aber die 850D hat auch 50% mehr Bildpunkte als die 5DM4, da ist die Anforderung doch schon etwas sportlicher 3 RAWs / s mit 50MB/RAW sind 150 MB/s schreibend, dauerhaft (also als Minimum).
Unabhängig davon kenne ich keinen Timelapse-Timer der weniger als 1s unterstützt und mit Dauerfeuer allein bekommst du keine identischen Intervalle. Letztlich sagte ich ja, wenn sie es gut machen ist es nice to have, aber sicher könnte es für eine Jubiläumskamera an neuen Features etwas mehr sein.
(Hatte vorher eine kleine Canon mit SD-Slot, die konnte auch nicht mehr als 1 RAW / s speichern.)
Unabhängig davon kenne ich keinen Timelapse-Timer der weniger als 1s unterstützt und mit Dauerfeuer allein bekommst du keine identischen Intervalle. Letztlich sagte ich ja, wenn sie es gut machen ist es nice to have, aber sicher könnte es für eine Jubiläumskamera an neuen Features etwas mehr sein.
(Hatte vorher eine kleine Canon mit SD-Slot, die konnte auch nicht mehr als 1 RAW / s speichern.)
duskstalker
Admiral
- Registriert
- Jan. 2012
- Beiträge
- 7.870
welche features sollte denn eine kamera, die rein auf auflösung und dynamik ausgelegt ist, noch haben? zeitraffer ist sicherlich interessant für landschaft, der tiltscreen für macro und tabletop. der ganze rest wird in der regel ganz altmodisch über den optischen sucher abgewickelt. wünschenswert wäre eine bessere unterstützung von manuellen objektiven / manuellem fokus, das ist aber sicherlich kein bahnbrechendes feature.
Wenn 8K Timelapse das "key feature" ist dann mal gute Nacht. Hochauflösenden Timelapse-Videos in-Camera sind so ein nicht-Feature ... Das interessiert bei der 6D2 schon keine Sau. Das müsste dann nur für nen besonders langliebigen Verschluss stehen, womit sich gerade Nikon nicht gerade mit Ruhm bekleckert...
ix.tank
Lieutenant
- Registriert
- Sep. 2010
- Beiträge
- 908
Das müsste dann nur für nen besonders langliebigen Verschluss stehen, womit sich gerade Nikon nicht gerade mit Ruhm bekleckert
Timelapse steht ehr für e-Shutter, würde ich vermuten.
ix.tank schrieb:Timelapse steht ehr für e-Shutter, würde ich vermuten.
Die aktuelle Gerüchteküche liest sich mal wieder wie ein Featurewunschzettel.
Sharangir
Lt. Commander
- Registriert
- Aug. 2009
- Beiträge
- 1.644
1'400 € bezahlt man derzeit für ne gebrauchte D810 in Top-Zustand mit < 10k shutter count, zumindest bei uns.
Wieso sollte 1'000€ unrealistisch sein, sobald die viel bessere 850er draussen ist?
In der Schweiz wird die 850er vlt 3'000€ kosten, und das ist 50% vom CH Medianlohn. Viele können und werden sich das leisten, auch wenn sie dabei 2'000€ auf die 810er verlieren, ohne sie jemals gross benutzt zu haben..
Wieso sollte 1'000€ unrealistisch sein, sobald die viel bessere 850er draussen ist?
In der Schweiz wird die 850er vlt 3'000€ kosten, und das ist 50% vom CH Medianlohn. Viele können und werden sich das leisten, auch wenn sie dabei 2'000€ auf die 810er verlieren, ohne sie jemals gross benutzt zu haben..
Jaytie
Lt. Commander
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 2.025
Bewirbt Nikon doch ernsthaft ihr neues Flaggschiff mit einer integrierten Timelapsefunktion. Bis dato waren diese Funktionen eher Spielerei als ernsthafte Hilfsmittel um professionelle Timelapsefilme zu produzieren aber mal sehen ...
Leute die sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen haben sowieso längst zig sehr gut zugeschnittene Lösungen in Form von Soft- und Hardware um die Kamera drum herum entwickelt und gebaut.
Und während Nikon jetzt ihre neue Kamera mit einer "Timelapsefunktion" bewirbt, stößt sie der kompletten ernsthaften Timelapsecommunity vor den Kopf, indem sie den internen Wlanchip ihrer Kameras nur für die eigene (leider unterirdische) Software Snapbridge freigibt und so die selbst entwickelten Lösungen die Kameras nicht mehr ansteuern können.
Vor kurzem hat Gunther Wegner dazu einen offenen Brief an Nikon verfasst. Falls es jemanden interessiert: Klick
Als Canon User betrifft mich das Thema nur am Rande, finde solche Restriktionen trotzdem unmöglich und wollte das mal loswerden.
Was aber wohl auch bei diesem Modell viel interessanter sein wird, ist beispielsweise der Sensor, ISO Verhalten etc. Da hat Nikon ja in der Vergangenheit nicht gekleckert.
Leute die sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen haben sowieso längst zig sehr gut zugeschnittene Lösungen in Form von Soft- und Hardware um die Kamera drum herum entwickelt und gebaut.
Und während Nikon jetzt ihre neue Kamera mit einer "Timelapsefunktion" bewirbt, stößt sie der kompletten ernsthaften Timelapsecommunity vor den Kopf, indem sie den internen Wlanchip ihrer Kameras nur für die eigene (leider unterirdische) Software Snapbridge freigibt und so die selbst entwickelten Lösungen die Kameras nicht mehr ansteuern können.
Vor kurzem hat Gunther Wegner dazu einen offenen Brief an Nikon verfasst. Falls es jemanden interessiert: Klick
Als Canon User betrifft mich das Thema nur am Rande, finde solche Restriktionen trotzdem unmöglich und wollte das mal loswerden.
Was aber wohl auch bei diesem Modell viel interessanter sein wird, ist beispielsweise der Sensor, ISO Verhalten etc. Da hat Nikon ja in der Vergangenheit nicht gekleckert.
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