Buttkiss schrieb:
@Holzinternet
Dann macht ihr in euren Firmen irgendwas falsch. Unser Betrieb (ca 100 Angestellte) stellen gerade die Außendienst Fahrzeuge um und freuen uns auf die langfristigen Ersparnisse.
Du brauchst übrigens nicht für jedes Fahrzeug einen eigenen Ladepunkt.
Doch ich benötige für jedes Fahrzeug einen separaten Ladepunkt. Ich bediene mit jedem Fahrzeug (ca. 20) pro Tag drei Touren. Früh,Mittag, Nachmittags.
Pro Tour und Fahrzeug gehen je nach angefahrenen Einrichtungen insgesamt ca. 1.5 Tonnen mit raus. Da ist ein separater Ladepunkt Grundvoraussetzung damit kein Chaos beim Laden der Fahrzeuge und dem Beladen entsteht.
Wenn dein Außendienst mit PKW das macht und es bei Euch so funktioniert ist das toll. Im Transporter Bereich ist das unsinnig und betriebswirtschaftlich nicht vertretbar.
Mal von den ganzen negativen Punkten abgesehen die bei E-Fahrzeugen noch hinzukommen.
Nur als Vergleich. Ein VW Crafter kostet als Verbrenner ca. 50k in der Ausstattung die ich benötige. Also zwei Schiebetüren, Sortimo System etc.
Als VW eCrafter bin ich da bei 70k mit "großen" Batteriepacket. Das sind dann unglaubliche 350 bis 400 Kilometer. Der Diesel macht mindestens 700 in der Stadt und auf dem Land bis 900.
Der eCrafter muss dann aber auch 10 Stunden laden. Und auch nur bis 80 Prozent. Damit die Akkus nicht so schnell aufgeben.
Bevor einer mit Schnelladen anfängt. Die Infrastruktur kann kein vernünftiger Unternehmer bezahlen. Würde ich auch niemals meinen Geschäftsführern empfehlen. Wissen die aber bereits alleine.
Den Stinkediesel fahre ich an die Tankstelle und in fünf Minuten hab ich wieder 700 Kilometer Reichweite.
Ich kann mir E-Fahrzeuge nicht schönreden. Muss ich aber auch nicht. Kommen alle weg. Will ja auch keiner wirklich kaufen. Brauch man ja nur mal auf den Gebrauchtmarkt zu schauen.
Gruß
Holzinternet