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Linux ist gut, keine Frage, und Distris wie Ubuntu auch insgesamt nur zu empfehlen - vielleicht sogar dringend. Nichtsdestotrotz ist auch da längst nicht alles perfekt. Die Systeme haben alle ihre Bugs und ergonomischen Design-Vollkatastrophen. Ubuntu läuft zwar out-of-the-box mit vorinstallierten Programmen wie Firefox und LibreOffice, was natürlich irgendwo vorbildlich ist. Einen Normalo-Windowsuser aber umzulernen kann dennoch extrem aufwendig werden:~XxX~ schrieb:ich bin schon vor einigen Jahren zu Linux und nutze auch kein What's App!
Also Mädels und Jungs, traut euch! ES FUNKTIONIERT
Alleine /home, /boot, /swap und der ganze Krempel - dass Explorer da Files heißt, hat man hingegen schnell drin. Aber wie man Verknüpfungen auf dem Desktop oder in der Taskleiste ablegt... Holla, die Waldfee. Vom Runterladen und Installieren von Tools mal ganz abgesehen (.deb? .rpm? .tar.gz? Archive Manager? Wo ist meine .exe? Ah, .sh? Wie starte ich das, bash? Was ist bash?). Auch jemandem bei Ubuntu zu erklären, dass er die neueste Version seines Tools evtl. erst installieren kann, wenn das nächste OS-Upgrade erscheint (z.B. Krusader 2.7.0 geht nicht auf Ubuntu 18.04, ohne ersichtlichen Grund)... Der Paket Manager - wer auf bestimmte Versionen von Packages angewiesen ist, muss sie umständlich zurückhalten, sonst bügelt ein Softwareupdate da mal genauso schnell wie Windows Updates drüber, die am Ende nicht mehr funktionieren.
Also, da können sich ganz schnell Abgründe auftun zwischen den Welten Microsoft und Linux. Und Windows muss man lassen, dass es insgesamt doch sehr benutzerfreundlich ist. War. Ist. War. Ach, Mist.
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