News Notebook-Gerüchte: Samsung soll auf Exynos mit AMDs RDNA 2 setzen

SaschaHa schrieb:
Zudem setzen einige Distributionen auch gewisse Kenntnisse beim "Command Line" voraus, da selbst die Installation von Programmen auf jeder Distribution anders und somit proprietär ist

Schaut man sich die Computerhistorie an dann war man viele Jahrzehnte auf die Commandline angewiesen oder es gab sogar kein anderes Interface.
Es macht auch gar keinen Sinn alles über GUIs zugänglich zu machen, weil man es oftmals nicht mal sinnvoll abbilden kann.

Ich verstehe auch gar nicht wo dein Problem ist. In Ubuntu z.B. ist mittlerweile alles notwendige über GUIs zugänglich. Das kann man jahrelang benutzen ohne einmal ein Terminal zu starten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: s0UL1, jemandanders und Mcr-King
Artikel-Update: Weitere Gerüchte über den kommenden Chip, eventuell Exynos 2200 genannt, sagen einen Leistungssprung von 25 Prozent bei den überarbeiteten ARM-CPU-Kernen voraus. Dank der neuen integrierten Grafiklösung auf Basis von AMDs IP soll die Leistung in dem Bereich sogar um den Faktor 2,5 steigen. Das wäre ein extremer Sprung in dem Segment, den die Lösungen seit Jahren nicht gesehen haben. Selbst Apples aktuelles SoC würde die AMD-Grafik mit RDNA-Architektur deutlich in die Schranken weisen können – unter Enthusiasten wäre alles andere von einem Grafikchip-Hersteller mit einer seiner neuesten Kreationen aber auch eine Enttäuschung.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Der Notebook-Chip wiederum soll eine angepasste Version mit mehr Taktspielraum sein. Das ist der einfachste und klassische Weg, denn im Smartphone wird die TDP aufgrund minimalem Platz stark eingrenzt, im Notebook kann der Chip mehr Leistung aufnehmen und in Performance umwandeln. Etwa 20 Prozent schneller soll der Chip dann sein, sofern sich die Gerüchte bestätigen.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ChrFr und Mcr-King
Salutos schrieb:
Das ist als klarer Erfolg für AMD zu werten. Damit bekommt RDNA eine breitere Marktdurchdingung und somit Unterstützung.
Übrigens, es rumort bei Intel in Bezug auf den Einstieg in den Diskreten Graka Markt gewaltig. ;)

Hat bei Intel schon jemand "Poor Volta Ampere", "Poor RDNA(2 oder 3)" gerufen? :-)

Zum Thema: Ich finde das eine spannende Entwicklung bei ARM. Es wird sich auch zeigen, wie nVidia damit zukünftig umgehen wird in Bezug auf Lizenzgebühren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mcr-King und Salutos
Vielleicht strebt Samsung auch einen Profi Markt an? Echte Linux Distributionen auf dem Smartphone in virtueller Maschine. Länger updates, offene Treiber. Über dex dann die Nutzung an beliebigem Display. Könnte man die thin clients ersetzen und hätte noch eine gute Rechenleistung bei lokalen Tasks.
 
cr4zym4th schrieb:
Hat bei Intel schon jemand "Poor Volta Ampere", "Poor RDNA(2 oder 3)" gerufen? :-)

Zum Thema: Ich finde das eine spannende Entwicklung bei ARM. Es wird sich auch zeigen, wie nVidia damit zukünftig umgehen wird in Bezug auf Lizenzgebühren.
Du sprichst von der Zeit nach der Übernahme von ARM durch NVIDIA?
Der Deal ist noch nicht durch, bin hier sehr skeptisch und hoffe der Deal wird nicht genehmigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: -Ps-Y-cO-, begin_prog und Mcr-King
Salutos schrieb:
hoffe der Deal wird nicht gemehmigt

Verglichen mit den meisten anderen, naheliegenden Kandidaten für eine Übernahme von ARM, halte ich Nvidia noch für einen der harmloseren.
Jedenfalls besser, als wenn ARM z.B. an Apple ginge, oder an Samsung.

Nvidia hätte wenigstens das starke Interesse, dass die ARM-Archtektur weiterhin für möglichst viele andere Unternehmen/Kunden interessant bleibt, da ihre eigenen ARM-Lösungen eher nur kleine Fische am Gesamtmarkt sind.
Apple, Samsung, Qualcomm und Co. würden wohl primär auf ihre eigenen Bedürfnisse schauen und wären sogar froh, wenn die Konkurrenz in die Röhre schaut.

Ergänzung zu AMD-Grafik in ARM-SoCs:
Das wären dann schon zwei. Qualcomms Adreno ist ja nicht zufällig ein Anagramm von Radeon. Das stammt von der alten ATI-Mobil-Sparte, die AMD nach dem ATI-Kauf an Qualcomm verschleudert hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: LukS und LamaMitHut
karamba schrieb:
Aber mit generischem Linux oder Windows wird das eher nicht so die Userexperience werden mit den ARM Chips von Samsung in Notebooks.
Was hat Linux hier zu suchen, Läuft auf ARM (PinePhone, Raspberry Pi, Android) und x86 perfekt, kein Unterschied feststellbar. Windows ist das Problem für ARM.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Vorgartenzwerg, begin_prog und Mcr-King
Herdware schrieb:
Verglichen mit den meisten anderen, naheliegenden Kandidaten für eine Übernahme von ARM, halte ich Nvidia noch für einen der harmloseren.
Jedenfalls besser, als wenn ARM z.B. an Apple ginge, oder an Samsung.

Nvidia hätte wenigstens das starke Interesse, dass die ARM-Archtektur weiterhin für möglichst viele andere Unternehmen/Kunden interessant bleibt, da ihre eigenen ARM-Lösungen eher nur kleine Fische am Gesamtmarkt sind.
Apple, Samsung, Qualcomm und Co. würden wohl primär auf ihre eigenen Bedürfnisse schauen und wären sogar froh, wenn die Konkurrenz in die Röhre schaut.

Ergänzung zu AMD-Grafik in ARM-SoCs:
Das wären dann schon zwei. Qualcomms Adreno ist ja nicht zufällig ein Anagramm von Radeon. Das stammt von der alten ATI-Mobil-Sparte, die AMD nach dem ATI-Kauf an Qualcomm verschleudert hatte.
:D
Nvidia würde wie jedes andere Unternehmen maximalen Profit aus der Übernahme schlagen wollen, egal wie, ist ja schließlich nicht ganz günstig und der Sinn eines Aktien geführten Unternehmens. Weiß nicht warum manche immer davon ausgehen, dass da plötzlich der gute Samariter herkommt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: -Ps-Y-cO-, DirtyHarryOne, malcolm und 2 andere

Herdware

Verglichen mit den meisten anderen, naheliegenden Kandidaten für eine Übernahme von ARM, halte ich Nvidia noch für einen der harmloseren.
Jedenfalls besser, als wenn ARM z.B. an Apple ginge, oder an Samsung.
Also du meinst jene Firmen die kein Interesse zeigen, ARM zu übernehmen? Spannend.


https://www.handelsblatt.com/techni...tml?ticket=ST-7716430-LSf4dhMc0Y0TjrzVPsyS-ap
Laut US-Medien haben aber unter anderem Apple, Microsoft und Qualcomm bereits die Wettbewerbsbehörden in den USA aufgefordert, den Deal genau zu prüfen.

Seitens Asien gibt es ebenso Firmen die gegen eine Übernahme durch ein US-Unternehmen sprechen. In Europa gibt es ebenso Stimmen.

Soll nicht heißen dass NV per se ein "schlechter" Kandidat wäre und ja vllt gibt es auch "schlimmere" Kandidaten.
Aber um das geht es nicht. Die Frage ist eher, ist das der beste Kandidat oder gibt es bessere ?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mcr-King
@Volker
Selbst Apples aktuelles SoC würde die AMD-Grafik mit RDNA-Architektur deutlich in die Schranken weisen können
Das ist irgendwie recht zweideutig verfasst, ohne Kontext könnte man das so oder so auslegen.

Besser wäre:
Selbst Apples aktuelles SoC würde von der AMD-Grafik mit RDNA-Architektur deutlich in die Schranken gewiesen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: jemandanders, Harsiesis, ZuseZ3 und eine weitere Person
pipip schrieb:
Also du meinst jene Firmen die kein Interesse zeigen, ARM zu übernehmen? Spannend.

Der verlinkte Artikel ist leider hinter einer Paywall.

So rein von der Überschrifft könnte man auch herauslesen, dass Apple, Qualcomm und Microsoft nicht wollen, dass Nvidia ARM kauft, damit sie selbst zuschlagen können.

Wie @trockenerToast richtig schreibt, schaut letztlich jedes Unternehmen auf seine eigenen Interessen.
Ich bin deshalb der Meinung, dass ARM besser an ein Unternehmen wie Nvidia geht, das ein starkes Interesse daran haben dürfte, die ARM-Architektur weiterhin an möglichst viele andere Unternehmen zu lizensieren, als an ein Unternehmen wie z.B. Apple oder Qualcomm, das selbst ein sehr großer Spieler im ARM-Markt ist, und die Technologie deshalb vielleicht lieber exklusiv für seine Zwecke nutzen möchte und die Konkurrenz außen vor lassen.

Ich weiß, dass Nvidia hier im Forum einen eher schlechten Ruf hat, weil sie "Marktführer" im Bereich der dedizierten PC-Grafikkarten sind und sich entsprechend verhalten.
Aber im ARM-Markt sieht es halt ganz anders aus. Da ist Nvidia ein ganz kleiner Fisch. (Intel übrigens auch, verglichen mit den Großkonzernen, die sich im CPU-Markt abseits des kleinen x86-Tümpels tummeln.)
 
SaschaHa schrieb:
Es gibt unzählige (mehrere Hundert) verschiedene Distributionen, die sich mal mehr und mal weniger stark voneinander unterscheiden, was es für Neueinsteiger fast unmöglich macht, die richtige Distribution für sich selbst zu finden.
Die richtige Antwort ist: Ein LTS Ubuntu-Derivat. Welches ist dabei völlig egal, denn unter der Haube funktionieren alle gleich. Da kommen Einsteiger am besten mit zurecht, weil es hierzu die meisten Tutorials gibt und jeder seine Software dafür bereit stellt.
Warum alle glauben es gäbe irgendwo da draußen die einzelne singulare Distribution nur für sich und alle anderen sind ungeeignet ist mir schleierhaft. Nur weil es hunderte Distributionen gibt bedeutet das nicht, dass man alle evaluieren muss.
SaschaHa schrieb:
Auch stellst sich mir die Frage, inwieweit Linux-Programme untereinander kompatibel sind, da die unterschiedlichen Distributionen auch zum Teil auch unterschiedliche Treiber haben und nicht immer "alle" Architekturen unterstützen.
Auch hier: Man bleibt in der Paketverwaltung seiner Distribution und fertig. Einfacher geht es nicht.
Und wenn ein Programm fehlt gibt es snap, flatpak (Zwar langsam, aber das kennt man ja schon von Windows) oder es werden Pakete für deine Distribution angeboten. Deshalb mein Hinweis zum Ubuntu-Derivat. Da bekommt man quasi immer ein fertiges Paket.
SaschaHa schrieb:
Zudem setzen einige Distributionen auch gewisse Kenntnisse beim "Command Line" voraus, da selbst die Installation von Programmen auf jeder Distribution anders und somit proprietär ist und vieles standartmäßig daher über die Eingabe von Befehlen vorgeschlagen wird.
Kommt auf die Nutzung an. Ich arbeite gerne in der commandline, weil es am schnellsten und am logischsten ist. Nahezu alles was ich dort mache, kann ich auch über clickmenüs und Dateibrowser erledigen, aber es ist einfacher in einem Tutorial eine syntax fürs Terminal zu verfassen, als für jede einzelne Oberfläche ein Tutorial zu schreiben. Warum so viele Leute sich vor diesem Ding fürchten ist mir schleierhaft, es macht alles einfacher. Unter MacOS und Windows geh ich auch dauernd ins Terminal. Aber warum man das Terminal als Windowsnutzer nicht mag kann ich nachvollziehen. Das Ding ist echt ein Scherzartikel.
SaschaHa schrieb:
"Was passt dir an Linux?"
Flexibilität und Kontrolle. Das was ich an Windows und MacOS vermisse. Ich habe ständig mit allen drei zu tun, weil ich die Anlaufstelle der Verwandschaft und Bekanntschaft bin, wenn am Computer gar nichts mehr geht.
Linux mag ootb nicht das schönste, ordentlichste oder einfachste Betriebssystem sein. Aber es ist das flexibelste und das stabilste. Das können alle bestätigen, die von mir eine Installation betreiben.
Aber ich sehe schon womit du und viele Andere Probleme haben. Um damit zu arbeiten muss man viel von dem Ablegen was man bereits über Windows wusste. Und die Installation mancher Komponenten hat sich nicht mit einem Doppelklick und ein paar mal weiter erledigt. Im Gegensatz zu MacOS bekommt man es aber hin. Beim Apfel funktioniert es, oder es funktioniert nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: SaschaHa, jemandanders, Vorgartenzwerg und 2 andere
ghecko schrieb:
Dafür nominiere ich einfach mal Deepin und Gnome 40
ghecko schrieb:
Wie viel ordentlicher als OSTree + Flatpak + podman soll es denn noch werden?
ghecko schrieb:
einfachste Betriebssystem
Was heist einfach bei einem OS? Für mich ist es:
ghecko schrieb:
Kommt auf die Nutzung an. Ich arbeite gerne in der commandline, weil es am schnellsten und am logischsten ist.
Ergänzung ()

ghecko schrieb:
Anlaufstelle der Verwandschaft und Bekanntschaft bin, wenn am Computer gar nichts mehr geht
Dafür gibt es
Bash:
rpm-ostree rollback
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mcr-King und foo_1337
GUN2504 schrieb:
Wenn das so weiter geht, haben wir in 5 Jahren einen Notebook Markt mit 80% ARM CPU´s drin...

Nicht nur bei Notebooks, im Datacenter Bereich sehen wir das selbe - unter anderem Amazon stellt bereits auf ARM um...
Ob es dann ein paar Jahre mehr oder weniger sind, aber der Weg zeichnet sich deutlich ab.


Cool Master schrieb:
Alles schön und gut aber die Software machts. Kaum jemand wird all seine x86 Programme übern Haufen werfen wenn diese noch vollkommen ok sind vor allem Privat Personen.
Apple hat es doch auch hinbekommen dass x86 genauso läuft und bei Windows on ARM ist die entsprechende Emulation gerade in der Testphase. Jede aktuelle Software die den Apple Markt nicht verlieren möchte wird eh auf absehbare Zeit eine ARM Version anbieten und für den Rest gibt es dann die Emulation - da sehe ich kein großes Problem.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: foo_1337
Magellan schrieb:
Nicht nur bei Notebooks, im Datacenter Bereich sehen wir das selbe - unter anderem Amazon stellt bereits auf ARM um...
Kann ich nur bestätigen. Wir haben in den letzten Monaten viele Workloads auf Graviton umgestellt. Spart ne Menge Geld und die Performance ist top!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mcr-King und AlphaKaninchen
@AlphaKaninchen Ich stimme dir zu, aber das war eher eine generelle Betrachtung über die Summe meiner Empfehlungen hinaus. Und mit einfach war auch eher die Gewohnheit des Umsteigers gemeint.
AlphaKaninchen schrieb:
rpm-ostree rollback
Probleme die das erfordern habe ich, öh, nie? Meist sind es defekte Festplatten (Datenrettung), Neuanschaffungen, Aufrüstungen oder eine verwurmte Windowskiste.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AlphaKaninchen
Magellan schrieb:
Apple hat es doch auch hinbekommen

Apple hat aber einen ganz anderen Einfluss auf die Softwareentwicklung für ihr OS und ihre Hardware, als Microsoft in der weiten und wilden Welt der Windows-PCs.
MS hat praktisch keine Kontrolle über die Hardware, auf denen ihr OS genutzt wird, und ebensowenig über die Software, die von Dritten dafür entwickelt wird. Das ist ein Nachteil der offenen PC-Plattform.
 
Herdware schrieb:
MS hat praktisch keine Kontrolle über die Hardware, auf denen ihr OS genutzt wird und ebensowenig über die Software, die dafür entwickelt wird. Das ist ein Nachteil der offenen PC-Plattform.
MS hat aber eine Vorbildfunktion. Und dann schau mal bitte, wieviel von deren Software unter Windows ARM läuft und wie lange es nach Launch des Surface X gedauert hat, das zu Portieren, was man bereits hat. Und wieviel bereits unter macOS ARM ;)
Und auch der x64 Emulator ist erst jetzt in der Preview... Das hat Apple alles um Welten besser gemacht.

Dein C128 im Avatar hatte bereits ab launch einen echten c64 Mode. Ohne den hätte er sich noch schlechter verkauft ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mcr-King
ghecko schrieb:
Probleme die das erfordern habe ich, öh, nie?
Ich hatte sie früher (vor 5-10 Jahren) unter Ubuntu und darauf basierenden Distribution regelmäßig. Mit Arch und Fedora wurde es dann deutlich besser und da ich ein Fan davon bin alles in Sandboxes und Container zu sperren kommt mir OSTree grade recht... (Auch wenn darktable jetzt 3s statt 1s zum Laden braucht, dafür instand Updates, in Zukunft sogar Upgrades und rebase ohne Neustart)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mcr-King
Zurück
Oben