Test NUC 13 Extreme im Test: Intels Mini-Gaming-PC ist jetzt größer als ein DAN Cases A4

Ich bin etwas Irritiert.. Aber killt Intel sich damit nicht die NUC Vorteile und am Ende ist es halt ein schnöder PC; der eben auch in einem NR200 oder Dan A4 leben könnte und vermutlich billiger ist?

Irgendwie macht das keinen Sinn und ein NUC ist für mich dann auch was anderes.

Dann lieber das neue ITX Case von Fractal..
 
lamda schrieb:
Im professionellen Server, SFF und Workstation Markt haben schon fast alle eine (nonstandard) Version von atx12vo.
Anderswo auch schon, hab vor ner Weile an nem iMac 21,5 von 2009 (also damals das neue Modell) geschraubt und das Netzteil hat laut Beschriftung ausgangsseitig nur 12V, ist aber natürlich abgesehen von SODIMMs, SATA und des 775er-Sockels komplett proprietär.
Die NUCs sind schon ganz nett, hab mir aber bislang noch keinen gekauft, ich fände aber so einen mit Passivgehäuse interessant.
 
Meine Kiste ist ein Silverstone TJ08-E, das ist bis auf die Tiefe (13 vs 21cm) sehr ähnlich groß, hat aber 2x 5 1/4" Schächte, µATX, Grafikkarten bis 335mm, und ein 180er Lüfter in der Front. Also alles Andere als "kompakt", und trotzdem nicht nennenswert größer als dieser "Minirechner". Nur im Gegensatz eben leise und viel, viel billiger. Für 1200€ habe ich da einen 13600k, Z690 Mainboard, 32GB RAM, 1+2TB SSD, Kühler, Netzteil und Gehäuse gekauft...

Aber wers mag...
 
Völlig uninteressant. Zu groß für einen NUC, zu klein für ordentliche Leistung und dabei kühl und leise zu sein. Zu teuer erwähne ich jetzt mal nicht.
 
Ich sehe es schon kommen. Wir gehen hier „full circle“ (keine Ahnung wie man das schön auf deutsch sagt), werden mit der „Next Unit of Computing“ immer größer und landen wieder bei den normalgroßen PCs, den Formfaktor, den wir jetzt schon seit Jahren nutzen.
 
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@CBCase
Du hast da noch BTX vergessen oder iBTX ^^
Dann passt es..
 
Schleichwerbung... ;)

Aber nach vielen Monden, wird auch mal ein neues DAN- Case fertig werden...
;)
 
Technisch extrem interessant, weil mich solche Lösungen mittlerweile extrem ansprechen. Der Aspekt "aber ich kann ja aufrüsten und hier nur bedingt" ist m.E. nicht mehr relevant, dafür entwickelt sich das Ganze zu langsam. Preislich zu teuer.
 
Ich denke, dass NUC 13 Extreme ist für zahlungskräftige Kunden gedacht, die zwar ein möglichst kleines Gehäuse und einen High-End-Gaming-PC haben wollen, aber keine Selbstbauer sind. Einfach die gewünschten Komponenten hinzukaufen, verbauen und fertig.
Wer Gehäuse unter 10 Litern betreiben und aktuelle High-End-Gaming-Hardware wie etwa 3-Slot-Grafikkarten verbauen möchte, hat nur eine geringe Auswahl (etwa das FormD T1 V2), viele Limitierungen und hohe Kosten.
 
NUC stand ja nie stellvertretend für möglichst klein. Es steht für "N"ext "U"nit of "C"omputing - die kann nunmal größentechnisch unterschiedlich ausfallen.

Dennoch finde ich es gut, dass Intel auch weiterhin kleine NUCs anbietet - das VESA-Mounting ist gerade im professionellen Umfeld schon sehr praktisch und leistungsfähig sind die kleinen Nicht-Exrtemvarianten ebenfalls allemal.

Dennoch verstehe ich die Existenzbegründung dieser NUC Extreme-Variante nicht so ganz. Ich kann mir das Konzept wahnsinnig schneller und furchtbar viel Abwärme produzierender Hardware in einem möglichst eng gequetschten Gehäuse mit proprietärem Formfaktor und Netzteil einfach nicht schönreden und wüsste auch nicht, in welchem Einsatzgebiet man das könnte.

@Volker
Ich finde es sehr schade, dass ihr nicht näher auf das Thema der proprietären Bauteile eingegangen seid. Allen voran das Netzteil hätte hier deutlich mehr beleuchtet werden müssen.

Letztendlich handelt es sich bei der Extreme-Variante des NUC auch nur um ein Wegwerf-Produkt, das entgegen den günstigeren Varianten aber diesmal richtig tief in die Tasche greifen lässt. <- so hätte mein honest review geendet.
 
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DJMadMax schrieb:
Ich kann mir das Konzept wahnsinnig schneller und furchtbar viel Abwärme produzierender Hardware in einem möglichst eng gequetschten Gehäuse mit proprietärem Formfaktor und Netzteil einfach nicht schönreden und wüsste auch nicht, in welchem Einsatzgebiet man das könnte.
Und ich kann mir Riesenkisten mit Beleuchtung und stundenlange Basteleien mit zusammengewürfelter Hardware heutzutage immer weniger vorstellen.

Intel schließt eine Lücke mit Barebones, die so kaum ein anderer Hersteller bedient. Der Vorteil einer Kiste wie sie Intel präsentiert ist, es ist ein möglichst geringer Formfaktor mit intelligent abgestimmter Kühlung. Etwas ähnliches kannst du mit normalen auf dem Markt erhältlichen Gehäusen schlecht bis gar nicht bauen.

Für die Größe ist die Lautstärke als überragend zu bezeichnen, mal im Vergleich zum CB Testsystem.
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https://www.computerbase.de/2022-12/intel-nuc-13-extreme-test/

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https://www.computerbase.de/2022-07...tes_vs_neues_gehaeuse_lautstaerke_grafikkarte

Für jeden der aus einem PC Bau keine Wissenschaft machen möchte, sondern sich einfach ein System mit seiner Wunschgrafikkarte zusammenstellen will, ist dieses Barebone durchaus interessant. Man muss nur noch schauen ob die Wunschgrafikkarte passt und fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Und ich kann mir keine Riesenkisten mit Beleuchtung und stundenlange Basteleien mit zusammengewürfelter Hardware heutzutage immer weniger vorstellen.
Doppelt verneint - also bist du meiner Meinung :)

Ausserdem: im NUC befindet sich ebenfalls "zusammengewürfelte Hardware". Davon abgesehen bist du nicht gezwungen, selbst "stundenlange Basteleien" durchzuführen - kauf dir doch nen fertigen PC von einem beliebigen Systemintegrator. "Riesenkisten mit Beleuchtung" mag ich zudem auch nicht - mir reicht Midiformat ohne eine einzige LED. Selbst der NUC hat da mehr LEDs, die sich zudem nicht abschalten bzw. ohne Eingriffe ins Gehäuse deaktivieren lassen - bravo!

Ansonsten: dein Äpfel-Birnen-Vergleich ist fantastisch. Bitte Pegelwerte mit exakt diesen von dir verlinkten Grafikkarten aus einem Intel NUC Extreme zeigen - alles andere bringt nichts.
 
DJMadMax schrieb:
Ausserdem: im NUC befindet sich ebenfalls "zusammengewürfelte Hardware"
Nein! Ich kriege ein Barebone mit Intel Board, abgestimmten Anschlüssen und zugehöriger Hardware. Hier passt alles, keine Kabel sind zu lang, keine Kühler sind zu groß oder zu klein, kalte Luft kommt von Außen, warme wird abgeführt und nicht im Gehäuse rumgewirbelt. Wer sowas bauen will, brauchst Stunden um überhaupt die passenden Teile zusammenzufinden und wird trotzdem kein vergleichbares System haben.

DJMadMax schrieb:
kauf dir doch nen fertigen PC von einem beliebigen Systemintegrator.
Genau hier verstehst du den Unterschied zwischen PC und Barebone nicht. In einem PC kann ich meistens gar keine eigene GPU mehr verbauen und der Speicher und die Datenträger sind bereits vorinstalliert. Will man die Wahl haben und später vielleicht noch andere GPUs selbst nachrüsten, bietet sich ein Barebone perfekt an.

Bei mir steht zum Beispiel in der nahen Zukunft ein CPU Wechsel an, der 8086K funktioniert zwar noch gut, kommt aber langsam in die Jahre. Barebone schnappen, Speicher rein, Datenträger und GPU umbauen. Fertig!
 
@xexex
Du hast Recht, ich bin so doof und habe keine Ahnung, wo der Unterschied zwischen einem Barebone und einem Komplett-PC liegt :) Zum Glück hast du mich jetzt erleuchtet.

Dank dir weiß ich jetzt auch, dass RAM und SSD nicht "zusammengewürfelt" sind, auch hier hat Intel feste Vorgaben für den NUC, sodass hier keine freie Wahl besteht - vielen Dank für deine Erleuchtung.

Vielen Dank auch für die Info, dass bei einem Nicht-Barebone kein Grafikkartentausch möglich ist (deine Aussage). Mindfactory und co. schreiben dem Kunden also vor, dass man PCs nur mit Grafikkarte vorkonfiguriert bekommt und diese darf dann niemals getauscht werden - vielen Dank für deine Belehrung, ich werd's mir merken :)
 
DJMadMax schrieb:
Vielen Dank auch für die Info, dass bei einem Nicht-Barebone kein Grafikkartentausch möglich ist (deine Aussage).
Ist für dich Mindfactory ein Systemintegrator? Für mich sind es Kistenschieber. Schon mal versucht in einen beliebigen Dell, HP oder Lenovo PC eigene Komponenten einzubauen? Klappt selten gut.

DJMadMax schrieb:
Du hast Recht, ich bin so doof und habe keine Ahnung, wo der Unterschied zwischen einem Barebone und einem Komplett-PC liegt
Habe ich nie behauptet, aber scheinbar siehst du die Vorteile von Barebones für dich nicht und versuchst es auf die Allgemeinheit zu übertragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Schon mal versucht in einen beliebigen Dell, HP oder Lenovo PC eigene Komponenten einzubauen? Klappt selten gut.
Habe in meinem Thinkcentre M92p eine Gtx 1030 von Zotac, eine 500 GB SATA-SSD von Crucial, 32 GB DDR3 RAM von Corsair sowie ein 300 Watt Netzteil ebenfalls von Corsair verbaut - ohne jegliche Probleme.
 
xexex schrieb:
Habe ich nie behauptet, aber scheinbar siehst du die Vorteile von Barebones für dich nicht und versuchst es auf die Allgemeinheit zu übertragen.
Tue ich nicht. Ich habe selbst auch schon Barebone-Systeme gehabt bzw. habe immer noch eine Zotac Z-Box. Mir sind die Vorteile eines Barebones durchaus bewusst, aber auch dessen Nachteile - letzteres scheint bei dir lediglich nicht der Fall zu sein, genauso, wie du die Vorteile eines "zusammengewürfelten" PCs nicht zu erkennen vermagst.
 
DJMadMax schrieb:
wie du die Vorteile eines "zusammengewürfelten" PCs nicht zu erkennen vermagst.
Wie kommst du darauf? Ich verstehe durchaus die Vorteile von zusammengewürfelten Systemen, Barebones und OEM Rechnern. Von dir kam hingegen das:
DJMadMax schrieb:
Ich kann mir das Konzept wahnsinnig schneller und furchtbar viel Abwärme produzierender Hardware in einem möglichst eng gequetschten Gehäuse mit proprietärem Formfaktor und Netzteil einfach nicht schönreden und wüsste auch nicht, in welchem Einsatzgebiet man das könnte.
ICH kann es mir sehr gut vorstellen, in genau den Fällen die ich geschildert habe. Barebone kaufen, GPU, Speicher und Datenträger rein, fertig!

Keine Sucherei nach passendem, Mainboard, Netzteil, Lüftern, Kühler, Gehäuse. Keine Fragerei an welchen Anschluss nun was wohin muss und welche UEFI Version wie installiert werden soll. Keine Fehler beim Zusammenbau und Überraschungen wenn mal wieder eine Schraube zu wenig zu viel oder an der falschen Stelle ist. Keine Verwunderung wenn die Stecker am Board und am Gehäuse anders sind, die Kabel zu lang oder zu kurz usw.

Wer mag kann ja weiter selber aus einzelnen Teilen bauen, ich kenne aber durchaus Gründe die für einen gut aufgebauten Barebone sprechen und gute Barebones sind mehr als selten, leistungsfähige erst recht. Die "Größe" ist hier übrigens einer der größten Vorteile, kalte Luft kommt von außen, Warme Luft geht raus. Ich werde nie die riesigen ATX Kisten verstehen, die quasi ein Backofen sind und in den alle Komponenten be- und wieder entlüftet werden müssen, weil sie sonst in eigenem Saft schmoren würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
ICH kann es mir sehr gut vorstellen, in genau den Fällen die ich geschildert habe. Barebone kaufen, GPU, Speicher und Datenträger rein, fertig!
Ja, hast schon Recht... kann man machen, wenn man eine gewisse, masochistische Ader an sich hat.

Wieso?
CPU mit 250+ Watt Abwärme in einem Schuhkarton -> Bravo!
Grafikkarte mit 450 Watt Abwärme in einem Schuhkarton -> Doppelbravo!
Wenn die Abwärme nicht adäquat heruntergekühlt werden kann -> permanentes Hardwarethrottling, juchu!
Wenn die Abwärme heruntergekühlt werden kann, dann nur mit horrendem Lüfterlärm -> geil!
Netzteil, das im Defektfall nicht auszutauschen ist -> Obsoleszenz par excellence (wohl bei DELL/HP gelernt)

Du kannst dir einen NUC Extreme weiterhin schönreden, ich jedenfalls muss nicht alles mögen, was mir die Werbebranche so vorkaut. Da stürze ich mich lieber wieder in die von dir propagierten unzähligen Stunden wilder Bastelorgien in kühlschrankgroßen Gehäusen mit - ich finde den Ausdruck ja so goldig - "zusammengewürfelter Hardware".
 
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