News Nutzerverhalten Grund für fehlenden Windows-8-Startbutton

Den Startbutton kann man getrost weglassen. Ich brauche den nicht, ist nur Arbeit das Ganze übersichtlich zu halten weil jede Programminstallation jede Ordnung unter "Alle Programme" zur Nichte macht.
 
Du meinst die alphabetische Ordnung?
 
In meinen Augen absolut verständlich und anhand meiner eigenen Beobachtung durchaus logisch den Button zu streichen.
Ich selber verwende ihn seit Vista schon nurmehr zum suchen...
Sprich Button drücken, lostippen, im besten Fall Enter drücken, fertig.
Jeder der sich nur eine Minute mit Windows 8 beschäftigt hat, wird das auch ausprobiert haben.
Nur wie wenn kein Button mehr da ist. Ganz einfach, hab bisher 2 Möglichlkeiten....

1) Windows Taste drücken (auf der Tastatur), lostippen, suche startet genauso schnell, und Enter drücken beim gewünschten Ergebniss

2) Einfach mit der Maus nach links unten fahren, klicken, lostippen, suche startet genauso schnell, und Enter drücken beim gewünschten Ergebniss

Die 2 Methoden sind genauso deppensicher wie früher, nur halt ohne Start Button.

Was die anderen Funktionen des Start Buttons anbelangt, so hab ich z.B. seit Jaaaaaahren nicht mehr die Liste aller Programme darin durchsucht. Das ist schon lang nicht mehr praktikabel.

Ansonsten gibt es keine Funktionen die man im Metro Startmenü nicht besser visualisieren könnte. Es ist einfach ein Startmenü mit hundert mal mehr Möglichkeiten und Gestaltungsfreiheiten. Warum gerade das die Leute so stört verstehe ich ehrlich gesagt nicht :freak:
 
Games landen nicht immer unter Games, Programmpakete mit z.B. sechs Programmen erstellen keinen Ordner. Deinstalliert man Programme kann es sein, dass Verknüpfungen weiterhin bestehen bleiben usw...
Die "erste Seite" vom Startmenü und das Anlegen von einer eigenen Programmliste ist ja noch völlig in Ordnung.

Immer wird genörgelt wenn sich etwas ändert.
 
Das Blöde ist ja immer nicht, dass sie solche Designentscheidungen treffen. Das Blöde ist eher, dass sie dem Nutzer dann auch unbedingt aufgezwungen werden. Das Ganze optional machen, meinetwegen standardmäßig eingeschaltet aber zumindest konfigurierbar, und kaum jemand würde sich darüber aufregen.

Auf dem Desktop mag ich meine Programmverknüpfungen nicht haben, das ist mir zu unhandlich. Bei mir habe ich schon eher immer einen Trend dazu erkannt den Desktop sauber zu halten, und daran werde ich garantiert nichts ändern. Maximal 1-3 kleinere Widgets kommen da hin.

In der Taskleiste habe ich auch schon ein paar Programme angeheftet, das ist richtig. Finde ich auch ein gutes und praktisches Feature. Aber da ist nun mal auch nicht unendlich viel Platz. Für die 3-5 am häufigsten benutzten Programme okay, aber dann war es das doch auch. Und ich nutze mehr als die 3-5 Programme regelmäßig. Da geht es dann immer noch eher über das Startmenü. Meist allerdings über die Windows-Taste, aber mit der landet man nun ja auch eher im Metro - das ich nach wie vor auf einem Desktop-PC etwas unpassend finde.

Finde ich nun alles nicht so katastrophal, dass damit das System unbenutzbar wird. Ich weiß allerdings nicht, ob ich mich überhaupt zangsweise umgewöhnen will. Da wird die Hürde davor zu Win8 zu wechseln vom hervorragend laufenden Win7 einfach noch unnötig höher.

Wobei ich eh mehr und mehr unter Linux bin und Windows eigentlich nur noch zum Zocken angeworfen wird. So gesehen passen dann die Metro-Spielereien vielleicht sogar ganz gut hinein. ;)

Unter Linux wiederum habe ich nun eine ganze Weile Ubuntu mit Unity laufen gehabt und fand es auch nicht ganz so schlimm wie es immer gemacht wurde. Aber nun habe ich seit dem Umstieg auf Arch doch mal wieder KDE darauf, das ja eher dem klassischen Desktopdesign folgt, und merke jetzt im Nachhinein um wie viel angenehmer es sich damit arbeiten lässt. Was natürlich auch daran liegt, dass man KDE viel besser an die eigenen Gewohnheiten und Wünsche anpassen kann. Was natürlich wiederum nicht schwer ist gegenüber Unity und Windows, die einem halt "ihr Ding aufzwingen" wollen.
 
sebbla schrieb:
ist nur Arbeit das Ganze übersichtlich zu halten weil jede Programminstallation jede Ordnung unter "Alle Programme" zur Nichte macht.

Ja, wenn man sich nie damit auseinandergesetzt hat, trifft das zu. Meines bleibt so wie es ist, bis ich was ändere. Da passen übersichtlich soviele Programme und Verküfungen rein.. mit einer Übersichtlichkeit von der Metro momentan leider noch träumt.

Auf Startbutton könnte ich persönlich verzichten wenn die Taskbar flexibler in der Konfiguration wäre. Aber so wie es montan ist, empfinde ich das leider als Einschnitt in die Benutzerfreundlichkeit.

Also reaktion auf diesen beobachteten Trend das Taskbar-pinning mal gescheit zu überarbeiten und somit noch interessanter machen, DAS wäre eine logische Reaktion gewesen.

Ich mein Hey...
Wir haben einen Trend weg vom Auto, hin zum Fahrrad beobachtet.
Lasst uns Autos streichen, statt das Fahrrad zu verbessern!
 
Ich war anfangs ein Mega Kritiker, aber so langsam…
Man muss mal überlegen was man mit seinem Rechner so mach.

Ich schalt den ein und werfe ein Programm an, dann evtl. noch eins und noch eins.
D.h. Startscreen und nicht Desktop als erstes macht schon Sinn. (check)

Das heutige Startmenü ist zwar gewohnt, aber sind wir ehrlich, das Ding ist scheiße ohne Ende. Ich hab da 40 Untermenüs drin und finde nur noch was wenn ich den Namen Tippe. Nur eine Suchleiste würde bei mir genau so viel bringen.
Startscreen wo ich die Programme in Gruppen ordnen kann, und zwar nicht alle, sondern die die ich brauche macht auch Sinn (check)

Schöner wäre das ganze natürlich kompakt und nicht über den ganzen Screen, aber es geht schon…

Die aktiven Ecken sind auch ok, hab grad mal versucht wie treffsicher ich beim Startknopf bin. Fazit, ich treffen den selten direkt. Die Ecke klappt immer. Also, aktive Startecke ist auch super (check)


Metro Apps… Bescheuert auf einem Desktop, ich brauche oft 3-4 Programme nebeneinander (Kalender, Mail, ERP, PS, CAD, usw.) Wenn mir die Mailapp schon den halben Bildschirm frisst ist das einfach nicht brauchbar. Apps sind im Arbeitsleben einfach Spielzeug.
Charms… Naja, mag ich nicht, umständliche Bedienung mit der Maus.


Fazit:
Startscreen ok (hat inzwischen eh jedes OS inkl. OSX)
Apps im Vollbild – bescheuert auf einem PC
 
SavageSkull schrieb:
...
Ihr müßt mal aus eurem Blickwinkel heraus, dass ihr euch (zum großen Teil sogar beruflich) sehr viel mit dem PC arbeitet und jeden Kniff kennt.
Jemand der neu ist, für den ein PC ein Hilfsmittel ist, für den ist der PC auch in 2012 ein erschreckend kompliziertes Gerät, mit dem er sich mehr beschäftigen muß, als er es effektiv nutzen kann. Und diese Leute sind nunmal die große Mehrheit.
Ein Betriebssystem muß dahin gehen, dass man intuitiv einen PC komplett bedienen kann. Da sind wir noch meilenweit von entfernt, Metro ist aber ein klitzekleiner Schritt in die richtige Richtung.

Und ganz genau da versagt Windows 8 kläglich!
Weder unsichtbar versteckte Schaltflächen noch auswendig zu lernende Tastaturkombinationen sind auch nur ansatzweise intuitiv.

Außerdem ist es ja nicht so, dass die Mehrzahl der Büroarbeiter das erste mal vor einem PC sitzt und "unverdorben" an Windows 8 heran geht. Die allermeisten haben Jahre oder Jahrzehnte lange (aber trotzdem nur oberflächliche) Erfahrung mit Windows und MS-Office und jede noch so kleine Änderung an den in Fleisch und Blut übergegangenen Bedienfunktionen ist für sie schwer und geradezu schmerzhaft. Ganz besonders bei denen, die ansonsten nicht viel Ahnung von Computern haben.

Diese Leute können und wollen, im Gegensatz zu uns Hobbyisten, nicht erstmal wie in einem alten Lucas Arts Adventure die Geheimnisse des neuen GUI von Win8 erforschen. Die wollen und müssen einfach nur ihre Arbeit erledigen.
Für die ist der PC ein Werkzeug, das funktionieren muss. Und zwar wie gewohnt funktionieren!
Die Leute können mit Windows XP und Office 2003 umgehen. Damit arbeiten sie seit ca. einem Jahrzehnt.
Die in vielen Firmen gerade stattfindende Umstellung von XP auf Win7 und Office 2010 ist schon schmerzhaft genug und muss intensiv mit vielen Schulungen, Flyern und Co. begleitet werden, um die Mitarbeiter "mental" z.B. auf die neue Taskleiste und die Ribbons vorzubereiten.

Jetzt stelle man sich mal eine Umstellung auf Windows 8 und Metro vor... :eek:

Ernsthaft. Das geht gar nicht! Das ist einfach nicht machbar!

Ich weiß nicht, in welcher Traumwelt Ballmer und Co. leben, dass sie meinen der Industrie sowas zumuten zu können. Da brauchen sie auch nicht mit Vorzügen wie Cloud-Computing und einheitlicher Oberfläche für PC, Tablets und Smartphones kommen. In der Industrie benutzt kein Schwein Tablets (außer vielleicht ein paar hipper PR-Heinis), sondern klassische klobige Buisness-Notebooks von Lenovo, HP, Dell und Co., mit VGA-Ausgang, um die Beamer in den Besprechungsräumen anschließen zu können.
Und statt Smartphones telefoniert man mit 20 Jahre alten Telefonanlagen von Siemens. usw.

Die "Vorteile" von Windows 8 würden vielleicht in 10 Jahren halbwegs zum tragen kommen. Aber so lange würde es mindestens auch dauern, bis die Mitarbeiter darauf wieder halbwegs so produktiv arbeiten können, wie jetzt mit XP. Das wird kein Unernehmen auf sich nehmen.
 
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SB1888 schrieb:
Das ergibt Sinn, dennoch, wer nutzt die Taskleiste so wie Win7 es vielleicht gewollt hat, mir bietet die Startleiste nicht genügend Platz für Shortcuts, außerdem empfinde ich es als unaufgeräumt, wenn da so viele riesige Symbole drin rumgammel...

Es gibt ja auch ne Option für kleine Symbole. Also meine Taskleist hat über 30 Symbole und da ich weiß wo was ist, find ich auch alles auf anhieb.

Dass der Startbutton wegfällt, finde ich persönlich nicht so tragisch.
 
Weil das Startmenü seltener genutzt wird, bleibt es, aber man löscht das Symbol dafür. Logischer Schritt... :freak:

Die Begründung ist imho völlig lächerlich und an den Haaren herbeigezogen. Diese Änderung ist imho unnötig, eine Änderung der Änderung wegen.

Ich glaube mittlerweile, man macht das vor allem, um Gesprächsstoff zu liefern. Diese seltsamen Designentscheidungen sorgen für eine Aufmerksamkeit, die man sich für kein Geld der Welt kaufen könnte.
 
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crackett schrieb:
Daß ich nicht lache - die meisten User kennen diese überhaupt nicht - nicht einmal Strg+C.....
Damit ist die Windows Taste gemeint, und da weis nun wirklich jeder, dass sich damit das Startmenü öffnet (so auch bei Win8).
Warum weis das jeder? Weil jeder der zum ersten mal am PC sitzt und sich ne Tastatur ansieht wissen will was es mit dieser ominösen Windows Taste auf sich hat.
 
Ich denke, indem MS ganz bewusst bewährte Bedienfunktionen der Desktop-Oberfläche entfernt, wollen sie Anwender und Softwareentwickler dazu zwingen, die tabletoptimierten Ersatzfunktionen zu nutzen. Auch dann, wenn diese offensichtlich für PCs mit großen Monitoren, Maus und Tastatur eine klare Verschlechterung darstellen.
Würde man die alten Funktionen parallel zu Metro drin lassen, würden die Anwender sie weiter nutzen und Metro links liegen lassen. Die Softwareentwickler ebenso.
Das darf aber aus Microsofts Sicht nicht passieren. Metro muss unbedingt der neue Standard werden und den alten Windows-Desktop möglichst schnell ersetzen.

Microsoft will nämlich unbedingt in den boomenden und gehypten Tablet-Markt rein. Um dort gegenüber den schon etablierten Betriebsystemen (iOS und Android) überhaupt eine Chance zu haben, müssen sie irgendwie die Quasi-Monopolstellung von Windows im PC-Bereich dort hin hinüberretten.
Das geht nur, wenn man die auch PC-Anwender dazu zwingt, statt der für Tablets nicht geeigneten Desktopoberfläche, die tabletoptimierten Metro-Funktionen zu nutzen und gleichzeitig die Softwareentwickler, nur noch dafür Anwendungen zu entwickeln. Diese Anwendungen kann man dann auch auf den Win8-Tablets laufen lassen und MS bekommt mit dieser Metro-Software- und Anwederbasis im Rücken, einen Fuß im Tablet-Markt.

So sieht der Plan aus.

Das ist aus meiner Sicht der einzige logische Grund dafür, eindeutige Verschlechterungen vorzunehmen und zwar nicht als Alternative zur bestehenden Desktop-GUI, sondern allen aufgezwungen.
Die PC-Anwender sollen die Kröten schlucken, damit MS Erfolg im Tablet-Markt haben kann.
Bei MS denkt man sicher, dass man das so durchziehen kann, weil es ja für die Industrie nicht wirklich eine Alternative zu Windows gibt.

Aber ich denke, dass dieser Schuss trotzdem nach hinten losgehen wird. Es gibt nämlich sehr wohl eine für die Unternehmen sehr attraktive Alternative zu Windows 8 und die ist nicht etwa Linux, sondern Windows 7! Genauso wie das alte XP Vista kein Licht hat sehen lassen, wird Windows 8 von Windows 7 untergebuttert werden. Es wird einfach ignoriert.

Nur auf Consumer-PCs vorinstalliert wird Win 8 eine gewisse Verbreitung finden. (Ebenfalls genau wie Vista.)
Unternehmen werden es (aus weiter oben erklärten Gründen) nicht mit der Kneifzange anfassen.
 
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Ja, das stimmt, kann mich noch gut daran erinnern, dass ich mal ne Email an M$ geschrieben hatte und denen mitteilte, dass ich gerne Geld für etwas zahlen würde, mit dem ich keine Arbeit mehr erledigen kann.

... NOT
 
Also habe mir Windows8 nun einige zeit angeschaut
auf Multimonitor mit 27 und 24 zoll.

Leider muss man fast sagen das Windows 8 das "Windows" im namen kaum verdient.

Man sollte es eher "Microsoft OS8" oder so nennen, den mit "Windows"(Fenster) hat es wenig zu tun.

Bei so großen Bildschirmen möchte man Fenster verschachteln, und nicht jede noch so kleine pupsige Anwendung im fullscreen haben, das mag ja auf einem Tablet oder Phone sinn machen,
aber bei einem Desktop PC ist das unterirdisch.

Es ist schade das es eine "Friss es oder vergiss es" Geschichte geworden ist
Windows8 wirkt deutlich rasanter, aber viele dinge gleichzeitig machen ist nicht.
 
sebbla schrieb:
Den Startbutton kann man getrost weglassen. Ich brauche den nicht, ist nur Arbeit das Ganze übersichtlich zu halten weil jede Programminstallation jede Ordnung unter "Alle Programme" zur Nichte macht.

Lustig, das selbe hast du mit Metro auch.
Nur im Fullscreen und lustigen Apps dazwischen.
 
Nur im Fullscreen und lustigen Apps dazwischen.

Und mit weniger (Ordner-)Struktur bzw. weniger klarer (Ordner-)Struktur.

Wenn der Start Screen das neue Startmenü sein soll, dann muss es auch dieselbe Bedienbarkeit und Funktionalität haben.

Hier ein paar Kritikpunkte: http://www.7tutorials.com/windows-8-analysis-start-screen-improvement-vs-start-menu

Durch die fehlenden Ordner und den benötigten Platz der vielen Symbole könnte das Auffinden von Programmen, deren Namen man nicht kennt, zum nervigen Suchspiel werden. Im alten Startmenü war das eine relativ übersichtliche, strukturierte Liste, die für ihren Zweck gut geeignet war.
 
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Also so ein quatsch mal wieder, ich bin immer bemüht, so wenig wie möglich auf dem Desktop und in der Taskleiste zu haben, defakto habe ich nur die Browser dort, die ich ständig brauche und auf dem Desktop nur ein paar Spiele, den Rest mache ich über den Startbutton, wenn ich da bei Freunden gucke, frage ich immer wie die da noch durchsteigen, bei dem Wust von Icons...
 
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