News NVMe-SSD mit bis zu 3,2 TB 3D V-NAND von Samsung

panopticum schrieb:
Und normale Konsumenten haben immer noch die Wahl zwischen 100SSD's die im SATA3 Limit hängen.

Das stellt den normalen Konsumenten normalerweise aber auch vor keine allzu großen Probleme. Oder kennst du viele Leute, die TB-weise Daten zwischen ihren SSDs hin- und herschieben? Der Durschnittsuser profitiert viel eher von der massiv verkürzten Zugriffszeit als der brachialen Transferrate einer SSD.
 
Handysurfer schrieb:
Doch, einige Spiele profitieren von SSDs bzw. laufen "schneller". Schneller heißt aber nicht mehr FPS. Bei solchen Spielen bietet eine SSD deutlich schnellere Ladezeiten von beispielsweise Instanzen/Levels/Maps/etc.

Bei Gothic 3 verschwanden damals die Nachladeruckler und bei PoE laden die einzelnen Instanzen etwas schneller bzw. ungefähr doppelt so schnell wie bei Freunden mit teils schnellerer Hardware, aber nur einer HDD.

Bei Gothic 3 wurden die Nachladeruckler stark reduziert, verschwinden deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen*. Grundsätzlich hast du natürlich recht. Grade in Spiele in denen man häufig stirbt/neuladen muss oder RPGs in denen beim Betreten von Häusern ein Ladescreen kommt, ist eine SSD ein segen.

Zum Thema: Mit so einer SSD wird das Thema Ramdisk (8000-17000MB/s) zunehmend uninteressanter. Scheinbar wird mein Skylake-E System dann auch sowas für einen bis dahin bezahlbaren Preis bekommen.

*Samsung 840 Evo 1TB am Chipsatz eines X97 + i7 4790K. Grundsätzlich alles flüssig
 
CB gibts auch ne Preisangabe und vergleich zu den Karten?Und diese sind jetzt so wie ne SSD nur als Karte und auch Bootbar?
 
DarkInterceptor schrieb:
davon bootet windows ja instant.

Instant booten krieg ich auch mit einer normalen (sogar relativ langsamen SanDisk) SSD hin... brauchst du nur n schlankes Linux mit (einem oft verschmähten) systemd für...
 
CD schrieb:
Das stellt den normalen Konsumenten normalerweise aber auch vor keine allzu großen Probleme. Oder kennst du viele Leute, die TB-weise Daten zwischen ihren SSDs hin- und herschieben? Der Durschnittsuser profitiert viel eher von der massiv verkürzten Zugriffszeit als der brachialen Transferrate einer SSD.

Auch wenn im Augenblick auch die durch SATA limitierte Leistung der Consumer-SSDs für die meisten Privatanwender auszureichen scheint (besonders im Vergleich mit um Größenordnungen langsameren Festplatten), ist es ja trotzdem Unsinn, diese Technologie durch einen eigentlich gar nicht dafür gedachten und nicht wirklich geeigneten Anschlussstandard künstlich zu limitieren.
Erst mit NVMe als PCIe-Erweiterungskarte können SSDs wirklich zeigen, was in ihnen steckt. Auch was die Zugriffszeiten angeht.

Langfristig werden native PCIe-SSDs wohl auch billiger sein, als SATA-Modelle, einfach weil der überflüssige Umweg über SATA (das seinerseits ja auch per PCIe angebunden ist) komplett wegfällt.
 
Hades85 schrieb:
Sind die Schreib- und Lesewerte ansatzweise korrekt? Jedes mal wenn ich von diesen PCI-E Platten lese, schneiden die viel schlechter ab in Sachen Leistung als angegeben.

Die angegebenen Maximalwerte beziehen sich meist auf optimale Bedingungen, die oftmals im realen Umfeld nicht erreichbar sind. Selbst viele Standardbenchmarks werden da an Limitierungen stoßen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klasse Samsung :) Bin ja mal gespannt ob mal 2.5 Zoll SSDs mit mehr Speicherplatz bald mal kommen ;)
 
Herdware schrieb:
wohl nie uneingeschränkt funktionieren, z.B. was die Bootfähigkeit angeht, und ohne die taugt die SSD dann nicht als Systemlaufwerk.

Die SSD muss auch nicht bootfähig sein: deine Bootpartition ist ja nicht da wo Windows draufliegt....
 
HominiLupus schrieb:
Die SSD muss auch nicht bootfähig sein: deine Bootpartition ist ja nicht da wo Windows draufliegt....

Naja. In der Regel schon. Ansonsten müsste ich ja extra eine zweite SSD oder gar Festplatte einbauen, nur für die separate Boot-Partition. Und auch wenn das (ohne spürbaren Geschwindigkeitsverlust) funktionieren sollte, sehe ich sowas nicht als den Sinn und Zweck eines Systemlaufwerks an.
 
Samsung haut ja mit dem 3D NAND ordentlich auf die Kacke, hoffe Sandisk/Toshiba bekommen das auch bald ans laufen, sieht aber so aus, als würde es bis Ende 2015 dauern :(

Denke aber mal mit 3D NAND sind die HDDs als Massenspeicher wirklich bald Geschichte, das Stapeln der Transistoren bietet so riesen Möglichkeiten! Noch ein paar Jahre und Shrinks, dann können WD und Seagate wohl endgültig einpacken und fristen nur noch ein Nieschendasein. Hoffe sie ersticken an ihrem Oligopol, selbst Toshiba kann das nicht wirklich durchbrechen :-/
 
Herdware schrieb:
Naja. In der Regel schon. Ansonsten müsste ich ja extra eine zweite SSD oder gar Festplatte einbauen, nur für die separate Boot-Partition.

USB Stick würde reichen. Ist nur um die ersten ~100MB (größer ist es ja nicht) zu laden während des bootens. Booten ginge also ne Sekunde langsamer oder so, ansonsten alles gleichschnell. Machen Linux User oft (RAID z.B.)
 
Herdware schrieb:
(...)
Langfristig werden native PCIe-SSDs wohl auch billiger sein, als SATA-Modelle, einfach weil der überflüssige Umweg über SATA (das seinerseits ja auch per PCIe angebunden ist) komplett wegfällt.
Was ja auch vollkommen ok ist - der Beitrag klang nur so als würden wir schon immer unter dem SATA Anschluss leiden, dabei ist die absolute Transferrate der SSDs nur in den wenigsten Fällen für den Privatanwender entscheidend. Klar kann ne SSD in Zukunft auch gerne per PCIe angebunden werden - wobei man je nach Plattenzahl (und Größe des/der Grafikkartenkühlers) dann schon wieder Probleme mit den vorhandenen/nutzbaren PCIe Slots bekommt. Aber vllt platzieren die Mainboardhersteller dann einfach mehrere PCIe x4 Anschlüsse dort wo jetzt SATA Anschlüsse sind - einen Platz auf dem Backpanel brauchen die SSDs ja nun wirklich nicht...
 
CD schrieb:
Klar kann ne SSD in Zukunft auch gerne per PCIe angebunden werden - wobei man je nach Plattenzahl (und Größe des/der Grafikkartenkühlers) dann schon wieder Probleme mit den vorhandenen/nutzbaren PCIe Slots bekommt. Aber vllt platzieren die Mainboardhersteller dann einfach mehrere PCIe x4 Anschlüsse dort wo jetzt SATA Anschlüsse sind - einen Platz auf dem Backpanel brauchen die SSDs ja nun wirklich nicht...

Auch die Platzproblematik spricht letztlich eher für die Bauformals Erweiterungskarte. Die üblichen Laufwerksschächte, inklusive Kabelei (SATA und Strom) könnten dann ja ersatzlos wegfallen und es werden viel kompaktere PCs möglich.

Und es müssen ja nicht immer ausgewachsene PCIe-Karten sein. M.2 ist ja auch eine sich derzeit schnell etablierende Lösung. Davon könnte man zahllose im selben Bauraum unterbringen, den heutzutage die Laufwerksschächte einnehmen.
Wobei die Speicherkapazität, die man auf einer einzigen PCIe-Karte unterbringen kann, in aller Regel locker ausreichen dürfte, für das, was man in der Zukunft überhaupt noch lokal auf seinem PC speichern will. Bei mir sind alle Datengräber eh schon längst einem zentralen NAS im Heimnetzwerk gewichen. In den PCs selbst brauche ich nur noch eine SSD für Betriebssystem und Anwendungen/Spiele. (Wobei ich in meinem Gaming-Tower derzeit leider noch eine 1TB-Festplatte als "Ausweichlösung" hab, für das, was nicht auch die 256GB-SSD passt. Da besteht noch Upgrade-Bedarf.)

Wie ein solcher zukünftiger, komplett "laufwerksloser" PC aussehen kann, zeigt der neue MacPro. Wobei ich es in dem Fall nicht besonders gut finde, dass interne Erweiterbarkeit in Form von PCIe-Steckplätzen dem Design (Mülleimer-Look ;)) geopfert wurde. Aber man sieht immerhin, was für Freiheiten man gewinnt, wenn die ollen 5,25" und 3,5"-Schächte erstmal Vergangenheit sind.
 
Keiner hier braucht so eine Karte , so eine Karte ist für sauschnellen Zugriff auf größere Datenmengen gedacht .
Für unsere Zwecke ist so eine 90Euro SSD mehr als ausreichend , ohne das wir dort schon die maximalen Leistungen auszuschöpfen.
 
Wieso einige behaupten das wäre nichts für Privatanwender kann ich nicht nachvollziehen, gibt doch auch Privatanwender mit Server-CPUs. Ist nur eine Frage wieviel man ausgeben will fürs Hobby

Weils nunmal so ist dass es für die meisten nichts bringt. Technisch gesehen mag SATA und AHCI zwar nicht ideal sein für SSDs, doch den Endkunden juckt das wenig.

Nen Office und Multimedia PC kann man durch den Wechsel von HDD zu SSD enorm beschleunigen. Bei dem PCIe Zeugs werden 99% der Leute aber keinen Unterschied merken. Die kaufen sich für das selbe Geld dann eher die größere SATA SSD.

Und bis auf ne andere SSD die über PCIe oder SATA angebunden ist liefert auch nix die Daten schnell genug. Beim LAN ist auch bei 1Gbit Schluss bei den meisten.
 
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