CD schrieb:
Klar kann ne SSD in Zukunft auch gerne per PCIe angebunden werden - wobei man je nach Plattenzahl (und Größe des/der Grafikkartenkühlers) dann schon wieder Probleme mit den vorhandenen/nutzbaren PCIe Slots bekommt. Aber vllt platzieren die Mainboardhersteller dann einfach mehrere PCIe x4 Anschlüsse dort wo jetzt SATA Anschlüsse sind - einen Platz auf dem Backpanel brauchen die SSDs ja nun wirklich nicht...
Auch die Platzproblematik spricht letztlich eher für die Bauformals Erweiterungskarte. Die üblichen Laufwerksschächte, inklusive Kabelei (SATA und Strom) könnten dann ja ersatzlos wegfallen und es werden viel kompaktere PCs möglich.
Und es müssen ja nicht immer ausgewachsene PCIe-Karten sein. M.2 ist ja auch eine sich derzeit schnell etablierende Lösung. Davon könnte man zahllose im selben Bauraum unterbringen, den heutzutage die Laufwerksschächte einnehmen.
Wobei die Speicherkapazität, die man auf einer einzigen PCIe-Karte unterbringen kann, in aller Regel locker ausreichen dürfte, für das, was man in der Zukunft überhaupt noch lokal auf seinem PC speichern will. Bei mir sind alle Datengräber eh schon längst einem zentralen NAS im Heimnetzwerk gewichen. In den PCs selbst brauche ich nur noch eine SSD für Betriebssystem und Anwendungen/Spiele. (Wobei ich in meinem Gaming-Tower derzeit leider noch eine 1TB-Festplatte als "Ausweichlösung" hab, für das, was nicht auch die 256GB-SSD passt. Da besteht noch Upgrade-Bedarf.)
Wie ein solcher zukünftiger, komplett "laufwerksloser" PC aussehen kann, zeigt der neue MacPro. Wobei ich es in dem Fall nicht besonders gut finde, dass interne Erweiterbarkeit in Form von PCIe-Steckplätzen dem Design (Mülleimer-Look
) geopfert wurde. Aber man sieht immerhin, was für Freiheiten man gewinnt, wenn die ollen 5,25" und 3,5"-Schächte erstmal Vergangenheit sind.