O2 lehnt DSL Übernahme ab

Sebbi schrieb:
Wenn die Telekom die dort auch VDSL50 oder so anbietet, heißt diese Aussage von O2 einfach nur, die wollen dich nicht wieder mit dem günstigen Vertrag da haben und sehen so einen Ausweg.
Auch der Check bei der Telekom ist eher oberflächlich und bedeutet nur: "DSL ist verfügbar, bis zu dieser Geschwindigkeit". Das ist halt noch keine Detailprüfung.
Als ich 2014 nach Köln gezogen bin, hat mir die Seite auch DSL50K angezeigt. Vorort waren es dann dann 16K. Anschlussstelle voll.

Unitymedia hat storniert, weil der Verteilerkasten im Keller zwar neu war, aber nur zwei Wohnungen angebunden waren. Unsere nicht. Der Aufwand (für beide Seiten) stand im keinen Verhältnis.

Und auf dem Land kann es durchaus sein, dass so eine Hauptanschlussstelle tatsächlich irgendwann VOLL ist und da einfach NICHTS mehr geht.
Und da bringt es im Zweifel auch nichts, wenn der Vermieter selbst mal 16K in der Wohnung bekommen hat.

@Bonanca
Dürfte hier nicht das Problem sein. Der O2 myHome S geht von 16k bis 50k. Vertraglich geschuldet sind also mindestens DSL 16.000. Aber ich vermute, dass ist die Krux: Die 16.000 sind in der Theorie möglich, in der Praxis aber eben nicht.

Zumal § 60 II TKG:
Wird die vertraglich geschuldete Leistung am neuen Wohnsitz nicht angeboten, kann der Verbraucher den Vertrag unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von einem Monat kündigen.
Ob der Vertrag also trotzdem weitergeführt werden soll, entscheidet nicht der Anbieter sondern allein der Verbraucher.
 
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@kachiri o2 bietet DSL16000 schlicht nicht mehr an, weswegen z.B. an der Adresse meiner Tante (maximal DSL16000 verfügbar) gar kein DSL angeboten wird.
Der verlinkte o2 my Home S ist ein VDSL50 Tarif, das sieht man auch an dem mindestens verfügbaren Upload von 4,5MBit/s, das geht über ADSL schlicht nicht.

Es sieht für den TE wohl so aus, als könnte o2 den bisherigen Vertrag nicht wieder zur Verfügung stellen, einen anderen Tarif für DSL16000 gibt es auch nicht, also bleibt nur die Sonderkündigung.

@hansstramm was sagt die Mobilfunknetzkarte bei der Telekom?
Ist 5G verfügbar? Falls ja, könnte man es entweder mit Telekom Hybrid 5G (sofern verfügbar) oder einer 5G Fullflat probieren.
 
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Das driftet ja nun in rechtliche Bereiche ab und das wird hier nicht gerne gesehen. Wenn Du schon zietiert @kachiri , dann solltest Du auch Absatz 1 kennen und dort findet sich dann die Sicht des Providers

Vertragsinhalte zu erbringen, soweit er diese dort anbietet.

Das tut aber O2 nicht, weil dort scheinbar kein VDSL, sondern nur DSL anliegt. DIe Weiterführung eines Vertrags gemäß Abschnitt 2 könnten für den TE sogar in der absurden Situation enden, einen VDSL Vertrag ohne Leistung weiter zu zahlen und zusätzlich einen DSL Vertrag abschließen zu müssen. VDSL muss also nicht nur generell in der Region verfügbar sein, es muss auch ein passender Port vorhanden sein. Bei Überbelegung kann hier ggfls. trotz vorhandenen VDSLs kein Anschluss zum Zeitpunkt geschaltet werden.
 
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Pass mal auf, nicht dass ein anderer Versorger dort VDSL ausgebaut hat, wo sich weder Telekom noch o2 drauf einmieten. Von welchem Fleckchen reden wir denn überhaupt? Dass ansonsten DSL "auf dem Land noch teuer" wäre, ist übrigens vollkommener Humbug. Die Tarife sind alle bundesweit gleich, aber halt nicht immer verfügbar.
 
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kachiri schrieb:
Der O2 myHome S geht von 16k bis 50k. Vertraglich geschuldet sind also mindestens DSL 16.000.
Nein, das ist falsch. Bitte einmal den Guide von H00bi zur Sonderkündigung lesen, da steht genau drin, wir die Minimal, maximal, und normal zur Verfügung stehende Geschwindigkeit erfüllt werden muss:
https://www.computerbase.de/forum/t...g-bei-zu-langsamem-internetanschluss.2039201/

Ich kopiere es dir alternativ auch gerne raus:
"2) normalerweise zur Verfügung stehend: Dieser Wert muss zu 90% der Zeit erreichbar sein (also 27 von 30 Messungen)"

Alles ganz klar geregelt.
Ergänzung ()

kachiri schrieb:
Ob der Vertrag also trotzdem weitergeführt werden soll, entscheidet nicht der Anbieter sondern allein der Verbraucher.
Inwiefern hat das iwas mit dem zu tun, was ich gepostet habe? Habe ich iwo behauptet dass der Anbieter entscheiden könne?
 
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Ich habe nur den Umstand richtig gestellt, dass o2 den Vertrag selbst nicht einfach beenden kann, sondern eigentlich immer nur der Verbraucher ein Sonderkündigungsrecht hat. Unliebsame Kunden loswerden ist also nicht. Zumal ich das hier eh sehr konstruiert finde, dass o2 den TE, der ja überhaupt erst Neukunde ist, rauskegeln möchte.

Es wird in dem unbekannten Dorf einfach kein Anschluss schaltbar sein. VDSL vermutlich gar nicht und selbst bei DSL hat man schnell mal die Situation in nicht ausgebauten Dörfern, dass einfach die Anschlussstelle voll belegt ist ^^"
 
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Das sieht nicht gut aus.
Alternativ FTTH über MBfM oder Umzug :-)
 
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kachiri schrieb:
Ich habe nur den Umstand richtig gestellt, dass o2 den Vertrag selbst nicht einfach beenden kann, sondern eigentlich immer nur der Verbraucher ein Sonderkündigungsrecht hat.
Bei einem Umzug kann auch das TKU den Vertrag aufkündigen, wenn sie die Leistung am neuen Standort gar nicht erbringen können. Man erwartet ja schon, daß die TKUs die Vertragskonditionen für die neue Adresse übernehmen, da kann man nicht auch noch erwarten, daß sie auch die Voraussetzungen für die Leistungserbringung ggf. neu schaffen müssen.

Immerhin ist ein Umzug eine wesentliche Änderung des Vertrages seitens des Verbrauchers. Er hätte ja nicht umziehen müssen.
 
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Wie gesagt erst einmal klären, ob die Telekom überhaupt der Herrscher über das lokale VDSL ist. Es gibt drei Hände voll lokaler Netzbetreiber in Deutschland, bei deren VDSL-Netzen o2 nicht als Provider wählbar ist. Der Vermieter hat auch nicht immer Ahnung oder bekommt alles mit. Unsere ehemaligen Vermieter haben auch die Neuigkeiten verpasst und fröhlich der Telekom Geld in den Rachen geschoben, obwohl seit 5 Jahren VDSL für 10€ weniger vom anderen Versorger buchbar war.
 
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kachiri schrieb:
Ich habe nur den Umstand richtig gestellt, dass o2 den Vertrag selbst nicht einfach beenden kann, sondern eigentlich immer nur der Verbraucher ein Sonderkündigungsrecht hat.
Ja, wenn der Tarif am neuen Wohnort nicht verfügbar ist, kann der TE natürlich auch gerne weiter die Grundgebühr ohne Leistung zahlen, da hast du Recht.
 
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Schau mal auf www.breitbandatlas.de für deine Adresse nach, denn dort sind auch kleine regionale Anbieter aufgeführt, die evtl. dort vor einigen Jahren mal ausgebaut haben. Die großen können sich dort wohl nach einer gewissen Zeit einmieten, machen das aber oft nicht, weil der Aufwand nicht lohnt. Jedenfalls gibts in wirklich ländlichen Regionen immer noch kleine Anbieter die mehr anbieten können als die großen, weil ein kleiner dort vor Jahren mal VDSL ausgebaut hat. Und ja, die können mehr Bandbreite anbieten als z.B. auch die Telekom, obwohl deren Leitungen mitverwendet werden.
 
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kachiri schrieb:
Auch der Check bei der Telekom ist eher oberflächlich und bedeutet nur: "DSL ist verfügbar, bis zu dieser Geschwindigkeit". Das ist halt noch keine Detailprüfung.
die ist aber wesentlich genauer als bei anderen
 
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O2 hat kein eigenes Festnetztelefon-Netz in Deutschland, die mieten sich bei der Telekom ein.
O2 sieht wohl einfach, dass die Miete der Leitung gleich oder teurer ist als das, was du damals bezahlt hast und weiterhin zahlen willst, das wäre für die eben ein Minus-Geschäft.

Ich würde als Übergangslösung zur Telekom wechseln und einen Tarif ohne 24 Monate Laufzeit abschließen.
Und wenn dann Glasfaser verlegt ist, dorthin wechseln.
 
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Es gibt bei der Telekom als einzigen Tarif ohne 24 Monate MVLZ nur den Magenta Zu Hause XS ohne Telefonflatrate und maximal DSL16000, der hat dann 12 Monate MVLZ.

Vorher würde ich schauen ob nicht irgendwie eine schnellere Lösung buchbar ist.
 
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kachiri schrieb:
Als ich 2014 nach Köln gezogen bin, hat mir die Seite auch DSL50K angezeigt.
Da bedarf es kein DSL, das gute, alte 56k-Modem reicht in Deinem Fall.

Und jetzt überlege mal, warum Einheitenpräfixe unmissverständlich genannt werden müssen... DSL ist (bis auf DSL light und das "Ur-DSL" mit 768k) im MBit(/s)-Bereich unterwegs, nicht kBit(/s)...
 
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boarder-winterman schrieb:
Es gibt bei der Telekom als einzigen Tarif ohne 24 Monate MVLZ nur den Magenta Zu Hause XS ohne Telefonflatrate und maximal DSL16000, der hat dann 12 Monate MVLZ.
Tatsächlich ist die Telekom flexibler, als ihrer Website zu entnehmen ist. Speziell für's Land bietet die Telekom auch noch DSL mit bis zu 2MBit/s an, es wird nur nicht beworben, denn wer zieht denn schon auf's Land.

snakesh1t schrieb:
O2 sieht wohl einfach, dass die Miete der Leitung gleich oder teurer ist
Oder aber es ist keine Reserve mehr verfügbar für Drittanbieter und nur noch die Telekom kann/darf anbieten, oder es ist gar nichts mehr frei, und es gibt eben keine Internetanbindung an dieser Adresse mehr. Willkommen in Deutschland.
 
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tollertyp schrieb:
Und dennoch am Ende genauso wenig verbindlich.

richtig, dennoch so kann man wenigstens so pi mal daumen sagen, ob gerade versucht wird, jemanden über den Tisch zu ziehen.
Und seit dem Telefonica aus dem DSLAM Geschäft ausgestiegen ist, ist die Verfügbarkeitsanalyse der Telekom bei 95 % der Fälle korrekt bei dem, was physikalisch sinnvoll auch ankommen würde an dem Standort, da die Telekom bis auf wenigen lokale Ausnahmen nun alle DA-Telekomunikationsleitungen betreibt bzw den DSLAM der dafür zuständig ist.
 
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@hansstramm schau doch mal unter dem Link und dann -> Festnetz wie es um dich und deine Nachbarschaft überhaupt bestellt ist. Interessante Fragen wären, welches der schnellste angebotene Tarif ist und ob er das Wort "Regio" im Namen trägt.

https://t-map.telekom.de/tmap2/coverage_checker/
 
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Sebbi schrieb:
richtig, dennoch so kann man wenigstens so pi mal daumen sagen, ob gerade versucht wird, jemanden über den Tisch zu ziehen.
Um das herauszufinden könnte der TE auch einen neuen Vertrag bei O2 an der Zieladresse abschließen wollen. Wenn das durchgeht, innerhalb von 14 Tagen widerrufen und dann Mal nachfragen, wieso die Übernahme des alten Vertrages nicht gehen soll.
 
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