@OdinHades @Thane
Also die PKV abschaffen sorgt ja nicht für mehr Einnahmen. Auch in der PKV zahlt man Beiträge und Familienangehörige sowie Kinder nicht wie in der GKV frei mitversichert. Hierfür muss in der PKV noch separat eine Versicherung abgeschlossen werden und diese auch bezahlt werden. Glücklich kann man sein, wenn es ein reines 0-Summen Spiel ist, im schlechtesten Fall, hat man durch die Abschaffung der PKV weniger Einnahmen, da Familienmitglieder dort gratis mitversichert sind.
Durch Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze bekommt man auch nicht mehr so viel mehr an Einnahmen. Da bisher nur "Arbeit aus nicht selbstständiger Arbeit" SV Pflichtig ist.
Die SV Beiträge auch auf beispielsweise "Einkommen aus Miete" zu erweitern ist doch absurd. Am Ende erhöht man damit nur wieder die Mieten, wenn der Vermieter auf einmal seine Miteinnahmen noch krankenversichern muss.
Wir haben an sich kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabeproblem. "Berühmt" ist ja die jährliche Veröffentlichung des Schwarzbuch der Steuerzahler, wo krasse Fälle von Steuermittelverschwendung aufgezeigt werden. Warum nicht auf der Ausgabenseite "aufräumen"?
Nehmen wir mal die Schaumweinsteuer - eingeführt um die Kaiserliche Kriegsmarineflotte zu finanzieren, existiert diese Steuer immer noch. Weder Kaiser noch die kaiserliche Kriegsmarineflotte existieren heute noch, aber die Steuer ist noch da.
Die Regierung schafft es sehr gekonnt, immer neue Steuern einzuführen, aber das Geld versackt dann in irgend welchen "Kanälen".
Persönlich glaube ich daran, dass wir viel mehr Steuermittel frei bekommen, indem wirklich mal die Ausgabenseite betrachtet wird und dort vernünftig aufgeräumt wird.