Hast Du Dir schonmal angesehen, was man derzeit zahlt, wenn man ohne Erwerbsarbeit oder Rente seit 2007 als freiwillig Verischerter in der GKV zahlt?OdinHades schrieb:Aber das will ja auch wieder keiner. Wäre ja Kommunismus, wenn Reiche plötzlich mehr als 0,1 Prozent ihres Einkommens für Gesundheitsvorsorge abgeben müssten und dann auch noch die Renten des gemeinen Pöbels mitfinanzieren sollen. Geht ja mal gar nicht.
Wir könnten aber auch einfach alle Einnahmen dort mit einbeziehen, dann aber bitte auch dort mit Gleichbehandlung, also auch für den Kleinsparer der Einbezug aller Zinsen/Dividenden/realisierten Gewinne aller Art auf die Höhe des KK-Beitrages.
Zahlt man bei der aktuellen Beitragsbemessungsgrenze nicht schon mehr wie genug? Warum muss ich, wenn ich mich für einen gewissen Lebensstil entschieden habe, auch noch andere Leute in der GKV beitragslos mitfinanzieren?Thane schrieb:Ob die Bemessungsgrenze dann ganz fallen muss, weiß ich gar nicht. Auf jeden Fall müsste die auch angehoben werden.
Warum ist es derzeit für Angestellte so trivial einfach, von der PKV wieder in die GKV zurück zu wechseln (außer, man kümmert sich zu spät darum)?
Was die GRV betriefft: wenn da die Beitragsbemesungsgrenze angehoben wird, muss das auch eine Auswirkung auf die max. mögliche Rente haben. Womit das Problem der Finanzierung ohne eine grundlegende Reform einfach nur in die Zukunft verlagert würde. Genauso müsste dann dort gelten, dass alle Einkunftsarten mit einbezogen werden (und ja, für jeden und nicht nur für reiche, wer auch immer das definieren möchte).