Obwohl man mehr an den Staat zahlt ist kein Geld mehr da?

Binalog schrieb:
Es werden hierzulande pro Jahr über 400 Milliarden € vererbt. Du hast oben selbst geschrieben, dass darauf 10 Milliarden an Erbschaftssteuer entrichtet werden, das sind ca. 2 %.
Ja weil der Rest rausfällt. Wenn aber gefordert wird, dass Erbe
Binalog schrieb:
Erblasser und Erbe sind unterschiedliche Steuersubjekte, es liegt keine Doppelbesteuerung vor. Zudem jammere ich auch nicht darüber, dass ich mit meinem bereits versteuertem Nettoeinkommen beim Einkauf Mehrwertsteuer entrichte.
das ist mir schon klar, trotzdem wird der gleiche Euro x-mal besteuert, bis er (wenn es keine Untergrenze gäbe), einfach weg ist. Also liegt sehr wohl eine Doppel/Mehrfachbesteuerung vor.
Binalog schrieb:
Das bezweifle ich, alle entrichten z. B. Mehrwertsteuer.
Ich rede von Einkommenssteuer.
Binalog schrieb:
Sag ich doch, Erben ist keine Arbeit.
Dafür wurde schon gearbeitet.
Ergänzung ()

https://meinpapasagt.de/frage-nicht...ann-sondern-was-du-fuer-dein-land-tun-kannst/
 
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Smartin schrieb:
(...)das ist mir schon klar, trotzdem wird der gleiche Euro x-mal besteuert, bis er (wenn es keine Untergrenze gäbe), einfach weg ist. Also liegt sehr wohl eine Doppel/Mehrfachbesteuerung vor.
Du kannst diese Falschbehauptung so oft wiederholen wie Du willst, sie bleibt falsch. Steuerpflichtig sind Personen oder Unternehmen, aber keine Euromünzen oder -scheine und Erblasser und Erbe sind unterschiedliche Personen.
Smartin schrieb:
Ich rede von Einkommenssteuer.
Dann schreib das bitte auch so.
Smartin schrieb:
Dafür wurde schon gearbeitet.(...)
Bei Erbdynastien geht die letzte "Arbeit" bis ins Mittelalter zurück. ;-)
 
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Hallo

Lipovitan schrieb:
Es gibt ja die Idee eines Grunderbes. Das bedeutet: 20.000 Euro für alle 18-Jährigen.
Es gibt so viele gute und schlechte Ideen, Ich finde die Idee nach jedem dritten Bier in der Kneipe einen kostenlosen Lapdance zu bekommen toll, zum Glück wird nicht jede Idee umgesetzt.

Smartin schrieb:
So wie das BGE Motivation zur Arbeit ist?
Ich bin echt froh das die einzige Partei (Die Linke) die für so einen Unsinn (der jegliche Motivation zum arbeiten zerstören würde) wie BGE/Grunderbe/Umverteilung in Frage kommt kaum noch nennenswerte politische Wahlergebnisse erzielt und sich gerade mit der Diskussion über die Formulierung zu Russland und der Ukraine den Gnadenstoß gibt.

Binalog schrieb:
Wann hört dieser Unsinn mit "Doppelbesteuerung" auf? Der Steuerbescheid trägt den Namen des Erben, nicht den des Erblassers.
Das ist kein Unsinn, je machdem wie man das betrachtet, das vererbte/geerbte Vermögen wurde/wird zweimal besteuert, einmal von Vererber und dann nochmal vom Erben.

Binalog schrieb:
Erben 2 % Steuern, Erwerbstätige 30 bis 40 %? Was soll daran "gerecht" sein?
Der Vererber hat zu seinen Lebzeiten auf das Vermögen auch 30-40% Steuern gezahlt und dann kommt noch die Steuer des Erben dazu.

Binalog schrieb:
Das bezweifle ich, alle entrichten z. B. Mehrwertsteuer.
Es gibt sehr viele die die Mehrwertsteuer absetzen können.

Lipovitan schrieb:
Wachsende Vermögensungleichheit ist ein echtes Problem: Die Gefahr ist die Spaltung der Gesellschaft durch Prozesse der sozialen Abschließung.
Die Vermögensungleichheit ist nur für die beruflich Erfolglosen ein Problem und seit wann muss man vermögend/reich sein um sozialen Anschluß zu haben ?
Die Gesellschaft spalten am meisten die die fordern das man berufliche Erfolglosigkeit mit einem BGE/Grunderbe belohnen soll und die Motivation selber erfolgreich zu werden abschaffen wollen.

Lipovitan schrieb:
Es gibt dann Gruppen, die vollkommen andere Lebenserfahrungen machen, kaum den normalen Lebensrisiken ausgesetzt sind, völlig andere Lebenschancen geboten bekommen als der große Rest der Bevölkerung.
Ja und wo ist das Problem ? Es sind nun mal nicht alle Menschen gleich vermögend/reich und das ist auch gut so.
Jeder kann eine Berufsausbildung/Weiterbildung machen und/oder studieren gehen und gut verdienen, jeder kann selbstständig werden und mehr verdienen, es hängt nur von der Motivation ab.
Immer dieses Genöle, der Staat gibt uns zu wenig, die Reichen geben zu wenig ab, einfach mal etwas mehr Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Rückgrat zeigen und für sich selber sorgen.

Es heißt immer wieder das Geld nicht glücklich macht, nicht das wichtigste im Leben ist und das andere Dinge viel erstrebenswerterr sind, wieso fordert Ihr dann Geld von anderen zu bekommen ?
Ich verstehe diese/n Missgunst/Neid nicht, ich gönne jedem sein Geld und beglückwünsche Ihn dazu, nichts außer meiner Faulheit hält mich davon ab eine Firma zu gründen und mehr zu verdienen.
Es gibt entweder Sicherheit (Angestellter) oder Risiko (Selbstständiger), wer selber die Sicherheit wählt darf sich nicht darüber beschweren das derjenige der das Risiko wählt mehr Geld verdient.
Es gibt entweder Sicherheit (Sparkonto) oder Risiko (Börse), wer selber die Sicherheit wählt darf sich nicht darüber beschweren das derjenige der das Risiko wählt mehr Zinsen/Rendite bekommt.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
beruflich Erfolglosen
Wie viel beruflichen Erfolg hatte denn ein Minderjähriger der Millionen geschenkt bekommt oder erbt?
Tomislav2007 schrieb:
Die Gesellschaft spalten am meisten diejenigen die fordern das man berufliche Erfolglosigkeit mit einem BGE/Grunderbe belohnen soll und die Motivation selber erfolgreich zu werden demontiert.
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Es ist also motivierend selber erfolgreich zu werden wenn die Weichen schon im Elternhaus dafür gestellt werden?

Und ich bin mir sicher, dass die Forderung 0,03 Prozent der erwachsenen Bevölkerung stärker zu besteuern am meisten zur Spaltung der Gesellschaft beiträgt.
Tomislav2007 schrieb:
Ja und wo ist das Problem ?
Wer Geld hat, häuft im Laufe seines Lebens in aller Regel immer mehr davon an; wer arm ist, wird in der Regel nicht reich.

Wenn du darin kein Problem siehst, okay. Die CDU hat den Status Quo ja in der Vergangenheit in deinem Sinne manifestiert.

Aber vielleicht erklärst du uns mal dein Problem? Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass du von den steuerlichen Änderungen in Form eines Abbaus von Privilegien bei der Erbschaftsteuer, vor allem bei Unternehmensübertragungen – oder eine Vermögensabgabe für Vermögen ab einer Höhe von 20 Millionen Euro nicht betroffen wärst.

So wie ich auch nicht von einen Grunderbe für 18 oder 25 Jährige betroffen wäre. Wo wir auch zu deinem folgenden Punkt kommen:
Tomislav2007 schrieb:
Ich verstehe diese/n Missgunst/Neid nicht
Natürlich verstehst du das nicht, denn hier ist niemand missgünstig und/oder neidisch. Ich und andere sehen einfach gesellschaftliche Probleme die du nicht siehst. Natürlich denkst du nicht über Lösungen für Probleme nach die du nicht siehst. Ich sehe ein Problem und denke eben über eine Lösung nach. Thats it.

Eventuell bin ich sogar Privatier, gehöre zu reichsten 0,03 Prozent der erwachsenen Bevölkerung und will stärker besteuert werden?
Tomislav2007 schrieb:
Es sind nun mal nicht alle Menschen gleich vermögend/reich und das ist auch gut so.
Warum ist das denn gut so, dass nicht alle Menschen die gleichen Chancen haben? Eine Chancengleichheit wird es wohl nie geben, da man das Prinzip des Erbens nicht abschaffen wird. Aber man kann verhindern, dass die Schere immer weiter auf geht.
Tomislav2007 schrieb:
Es gibt entweder Sicherheit (Angestellter) oder Risiko (Selbstständiger)
Ich habe bereits weiter oben geschrieben, dass ältere Menschen gründen deutlich seltener als jüngere Menschen ein eigenes Unternehmen. Jetzt sollen Kinder aus sozial schwachen & starken Verhältnis zwischen Sicherheit (Angestellter) oder Risiko (Selbstständiger) wählen. Ich behaupte an dieser Stelle, dass Kindern aus sozial starken Verhältnissen mit abgeschlossenem Studium, einem potenziellen Erbe oder die von Gott gegebene Sicherheit durch ein reiches Elternhaus sich öfter für den Weg in die Selbständigkeit entscheiden als die anderen Kinder.

Um nicht die vielen Kinder der Familienunternehmer zu vergessen die ein das Unternehmen übernehmen dürfen.

Das ist also keine Wahl wie ob ich heute ein rotes oder grünes T-Shirt trage.
 
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Hallo

Lipovitan schrieb:
Wie viel beruflichen Erfolg hatte denn ein Minderjähriger der Millionen geschenkt bekommt oder erbt?
Was kann ein Erbe dafür das die Eltern anderer beruflich nicht erfogreich waren und nichts vererbt haben ?

Lipovitan schrieb:
Es ist also motivierend selber erfolgreich zu werden wenn die Weichen schon im Elternhaus dafür gestellt werden?
Wenn ich mir ansehe wie viele mittlerweile studieren kann ich mir nur schwer vorstellen das die alle aus einem vermögenden akademischen Elternhaus kommen sollen.
Es ist nicht so das Menschen aus einem armen Elternhaus nicht die Chance haben zu studieren, das Problem ist das Elternhaus das nicht motiviert und dafür kann das System nichts.

Lipovitan schrieb:
Die CDU hat den Status Quo ja in der Vergangenheit in deinem Sinne manifestiert.
Dein CDU Bashing ist niedlich aber inwieweit ändert die neue Regierung den Status Quo ? Ich finde die neue Regierung verschlimmert den Status Quo sogar noch deutlich (Lindners Geschenke).

Lipovitan schrieb:
Aber vielleicht erklärst du uns mal dein Problem?
Ich habe kein Problem, ich hätte aber ein Problem damit mit meinen Steuergeldern ein/e BGE/Grundrente mit zu finanzieren.

Lipovitan schrieb:
Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass du von den steuerlichen Änderungen in Form eines Abbaus von Privilegien bei der Erbschaftsteuer, vor allem bei Unternehmensübertragungen – oder eine Vermögensabgabe für Vermögen ab einer Höhe von 20 Millionen Euro nicht betroffen wärst.
Im Falle "eurer" überzogenen Erbschaftssteuer wäre ich betroffen, wenn mein Arbeitgeber in den Konkurs gehen und ich meinen Arbeitsplatz verlieren würde weil der Erbe die Steuer nicht bezahlen kann.

Lipovitan schrieb:
Ich und andere sehen einfach gesellschaftliche Probleme die du nicht siehst.
Ich sehe die gesellschaftlichen Unterschiede auch, ich will nur nicht diejenigen finanzieren die beruflich erfolglos sind weil sie keinen Schulabschluß und keine Berufsausbildung gemacht haben.

Lipovitan schrieb:
Natürlich verstehst du das nicht, denn hier ist niemand missgünstig und/oder neidisch.
Wenn das so wäre dann würdet Ihr nicht ständig vorschlagen erfolgreichen Ihr Geld wegzunehmen und nach unten zu verteilen, Robin Hood war auch nur ein Dieb.

Lipovitan schrieb:
Warum ist das denn gut so, dass nicht alle Menschen die gleichen Chancen haben?
Das habe ich so nie geschrieben, ich schrieb "Es sind nun mal nicht alle Menschen gleich vermögend/reich und das ist auch gut so."
Es haben alle die gleichen Chancen, jeder kann eine Berufsausbildung inkl. Weiterbildung machen und/oder studieren und beruflich erfolgreich werden.
Du willst mir hoffentlich nicht erzählen das man ein Studium nicht ohne reiche Eltern schafft, z.B. mit Bafög und Nebenjob ? Das hat noch keiner geschafft ?

Lipovitan schrieb:
Um nicht die vielen Kinder der Familienunternehmer zu vergessen die ein das Unternehmen übernehmen dürfen.
Ein geerbtes Unternehmen führt sich auch nicht von selber weiter und bleibt wie von Zauberhand ohne zutun erfolgreich, Unternehmen sind selten Selbstläufer.
Ein geerbtes Unternehmen ist für den Erben auch eine Verantwortung/Aufgabe die der Erbe meistern muss, ein Unternehmen ist schnell vor die Wand gefahren.

Grüße Tomi
 
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Binalog schrieb:
Du kannst diese Falschbehauptung so oft wiederholen wie Du willst, sie bleibt falsch. Steuerpflichtig sind Personen oder Unternehmen, aber keine Euromünzen oder -scheine und Erblasser und Erbe sind unterschiedliche Personen.
Du kannst weiterhin ein wichtiges Argument ignorieren und für dich zurechtbiegen. Ist mir auch egal
Binalog schrieb:
Dann schreib das bitte auch so.
Dass ich das schreiben muss/soll, ist schon echt traurig. Jeder Mensch weiß, dass es USt gibt und dass ich, wenn ich schreibe "zahlt keine Steuern", das auf das Einkommen beziehe. Mir scheint als suchst Du Streit?
Binalog schrieb:
Bei Erbdynastien geht die letzte "Arbeit" bis ins Mittelalter zurück. ;-)
Ja hänge Dich an Erbdynastien auf. Das ist unser größtes Problem. Ich habe eine Lösung, warum enteignen wir nicht einfach die Kirche. Die schiebt die Milliarden auch seit 2000 Jahren nur von einer Generation zur nächsten. :D
Lipovitan schrieb:
Wie viel beruflichen Erfolg hatte denn ein Minderjähriger der Millionen geschenkt bekommt oder erbt?
Und trotzdem willst du jedem Jugendlichen 20000 Eur schenken.
Ich bin da eher nicht auf dem Trichter, gibt jemandem einen Fisch und ernähre ihn einen Tag, ich bin eher auf dem Trichter, bring bei, wie man fischt und ernähre ein Leben lang. Mann muss Ideen, Forschung, Weiterentwicklung, etc. finanziell unterstützen und nicht einfach das "Dasein". Wenn wir das Geld, was wir in H4 und Nichtstun stecken mal in die Förderung das Tuns stecken würden, würden wir auch keine Gesellschaft von Lebensunfähigen und -unwilligen heranziehen.
Lipovitan schrieb:
Wer Geld hat, häuft im Laufe seines Lebens in aller Regel immer mehr davon an; wer arm ist, wird in der Regel nicht reich.
Lipovitan schrieb:
Ich behaupte an dieser Stelle, dass Kindern aus sozial starken Verhältnissen mit abgeschlossenem Studium, einem potenziellen Erbe oder die von Gott gegebene Sicherheit durch ein reiches Elternhaus sich öfter für den Weg in die Selbständigkeit entscheiden als die anderen Kinder.
Die reichsten Menschen der Welt haben teilweise keinen Schulabschluss, kein Studium o.ä. Mitunter haben "arme" Menschen viel mehr Erfolg, weil sie den Druck verspüren, etwas aus sich zu machen und eben nicht mit dem goldenen Löffel im Mund das Leben fristen.
Deine Statistik/Bild, alles schön und gut. Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Ich gehöre dann wohl zu dem 1%. Verdammt scheiße, wenn man den Druck hat, was aus sich zu machen und den auch von zu Hause mitbekommen hat.
Lipovitan schrieb:
Wenn du darin kein Problem siehst, okay. Die CDU hat den Status Quo ja in der Vergangenheit in deinem Sinne manifestiert.
Wer hat H4 eingeführt? Wer hat 13 von 16 Jahren mitregiert? Du machst es Dir zu einfach.

Lipovitan schrieb:
Natürlich verstehst du das nicht, denn hier ist niemand missgünstig und/oder neidisch.
Unsere Gesellschaft trieft davon. Während man in anderen Gesellschaften stolz auf den Erfolg ist, auf das, was Leute erreicht haben, muss man bei uns sein Auto verstecken, weil man Angst haben muss, dass es angezündet wird, muss zuschauen, wie sein Eigentum beschädigt wird, wie Leute Enteignung fordern, muss man sich rechtfertigen, warum man nach 23 Jahren Schule, Ausbildung Studium etc. nicht nur 500 Eur mehr als einer mit Jahren Schule ggf. ohne Abschluss verdienen möchte. Warum Fußballer so viel verdienen, wie sie verdienen, und Ärzte so gierig sind, usw. Unsere Gesellschaft ist zerfressen von Neid.
 
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Hallo

Smartin schrieb:
Die reichsten Menschen der Welt haben teilweise keinen Schulabschluss, kein Studium o.ä. Mitunter haben "arme" Menschen viel mehr Erfolg, weil sie den Druck verspüren, etwas aus sich zu machen und eben nicht mit dem goldenen Löffel im Mund das Leben fristen.
Das beste Beispiel sind die vielen erfolgreichen Migranten und auch Flüchtlinge (bzw. deren Kinder), es gibt mittlerweile sehr viele Migranten und auch Flüchtlinge (bzw. deren Kinder) mit Studienabschluß.
Hier wird darüber fabuliert das Kinder aus armen Familien keine/weniger Chancen haben und gleichzeitig haben wir immer mehr Migranten und auch Flüchtlinge (bzw. deren Kinder) mit Studienabschluß.
Evtl. ist dass das Problem, das lang hier lebende (um nicht zu schreiben Deutsche) zu faul/träge/satt geworden sind und nicht mehr den Hintern von der Couch hoch bekommen um selber was zu leisten ?

Smartin schrieb:
Ich bin da eher nicht auf dem Trichter, gibt jemandem einen Fisch und ernähre ihn einen Tag, ich bin eher auf dem Trichter, bring bei, wie man fischt und ernähre ein Leben lang.
Und genau das haben viele verwöhnte Wohlstandsgesellschaftkinder verlernt, wo und wie sollen die das in einer all inclusive Vollkasko Gesellschaft auch lernen ?
Keine Lust auf Schule und Berufsausbildung, egal, wir können später immer noch in der gemütlichen Hartz4 Hängematte liegen und die anderen arbeiten lassen.
Wir haben den Kindern lange eingetrichtert das ein Studium der einzige Weg ist, wir sollten denen die ein Studium nicht schaffen auch erzählen das es zu Nichts die Alternative Berufsausbildung gibt.

Smartin schrieb:
Unsere Gesellschaft trieft davon. Während man in anderen Gesellschaften stolz auf den Erfolg ist, auf das, was Leute erreicht haben, muss man bei uns sein Auto verstecken, weil man Angst haben muss, dass es angezündet wird, muss zuschauen, wie sein Eigentum beschädigt wird, wie Leute Enteignung fordern, muss man sich rechtfertigen, warum man nach 23 Jahren Schule, Ausbildung Studium etc. nicht nur 500 Eur mehr als einer mit Jahren Schule ggf. ohne Abschluss verdienen möchte. Warum Fußballer so viel verdienen, wie sie verdienen, und Ärzte so gierig sind, usw. Unsere Gesellschaft ist zerfressen von Neid.
Das kann man nicht dick genug unterstreichen, Danke dafür.

Lipovitan schrieb:
Es ist also motivierend selber erfolgreich zu werden wenn die Weichen schon im Elternhaus dafür gestellt werden?
Um das nochmal aufzugreifen, es kann doch nicht jeder studieren gehen, das macht keinen Sinn oder sollen wir das Studium noch weiter entwerten indem jeder Bäcker/Metzger einen Bachelor bekommt ?
Ein Studium ist auch nicht der einzige Weg zu einem guten Verdienst und schon lange keine Wohlstandsgarantie mehr (Siehe BWLer Überfluß), Meister/Staatl. gepr. Techniker z.B. verdienen auch ordentlich.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Was kann ein Erbe dafür das die Eltern anderer nicht erfogreich waren und etwas vererbt haben ?
Das Erbe kann nichts dafür. Aber die Kinder die weniger Glück hatten ebenso wenig.

Reiche bleiben unter sich - wer heute arm geboren wird, bleibt auch arm
Tomislav2007 schrieb:
Dein CDU Bashing ist niedlich aber inwieweit ändert die neue Regierung den Status Quo ?
Leider nichts, da ist ja noch die FDP.
Tomislav2007 schrieb:
Ich habe kein Problem, ich hätte ein Problem damit mit meinen Steuergeldern ein/e BGE/Grundrente mit zu finanzieren.
Grunderbe könnte ausschließlich von den 0,03% der erwachsenen Bevölkerung finanziert werden. Die dafür steuerlichen Änderungen habe ich hier:
Lipovitan schrieb:
Abbaus von Privilegien bei der Erbschaftsteuer, vor allem bei Unternehmensübertragungen – oder eine Vermögensabgabe für Vermögen ab einer Höhe von 20 Millionen Euro
aufgezählt.
Tomislav2007 schrieb:
Im Falle "eurer" überzogenen Erbschaftssteuer wäre ich betroffen wenn meine Arbeitgeber in den Konkurs gehen und ich meinen Arbeitsplatz verlieren würde weil der Erbe die Steuer nicht bezahlen kann.
Das ist so pauschal natürlich falsch und wird trotzdem regelmäßig wiederholt. Hier gibt es selbstverständlich Instrumente um dies zu verhindern ohne das der Staat auf Steuereinnahmen verzichten müsste.

Genauso wie trotz sinkender Unternehmenssteuern (ca. -30% seit 1996) weder die Reallöhne noch die Investitionsquote in Deutschland relevant gestiegen sind. Behauptet wurde davor natürlich, dass die Investitionen & Löhne steigen.

Stattdessen stieg der Gini-Koeffizient seit 2002 von 0,776 auf 0,799 signifikant.
Tomislav2007 schrieb:
Es haben alle die gleichen Chancen, jeder kann eine Berufsausbildung inkl. Weiterbildung machen und/oder studieren und beruflich erfolgreich werden.
Du willst mir hoffentlich nicht erzählen das man ein Studium nicht ohne reiche Eltern schafft, z.B. mit Bafög und Nebenjob ? Das hat noch keiner geschafft ?
Die von mir verlinkte Grafik zeigt doch eindrucksvoll, dass ein Studium auch ohne reiche/gebildete Eltern möglich ist aber der erfolgreiche Abschluss eben deutlich unwahrscheinlicher.

Aus persönlicher Sicht kann ich dir erzählen, dass mir meine Wunschausbildung fast nicht möglich gewesen wäre, weil diese mit Kosten verbunden war die meine Eltern nicht leisten konnten. Und dies nur, weil wir im falschen Bundesland wohnten.

Es gibt also eine Vielzahl von Hürden die Kinder aus sozial Schwachen Strukturen überwinden müssen.
Smartin schrieb:
Die reichsten Menschen der Welt haben teilweise keinen Schulabschluss, kein Studium o.ä. Mitunter haben "arme" Menschen viel mehr Erfolg, weil sie den Druck verspüren, etwas aus sich zu machen und eben nicht mit dem goldenen Löffel im Mund das Leben fristen.
Welchen Punkt willst du damit machen, dass irgendwelche einmaligen Ausnahmen es auch geschafft haben?

Das widerlegt nicht die Fakten, dass die Chancen hier in Deutschland nicht gleich verteilt sind und spiegelt sich im Gini-Koeffizient wieder.
Smartin schrieb:
Unsere Gesellschaft trieft davon....
Das rechtfertigt nicht dies hier deinen Mitdiskutanten pauschal zu unterstellen. Ich hab noch kein Auto angezündet, Eigentum beschädigt und vor mir musste sich auch noch niemand für sein Vermögen rechtfertigen.
Tomislav2007 schrieb:
Hier wird darüber fabuliert das Kinder aus armen Familien nicht die gleichen Chancen haben und gleichzeitig haben wir immer mehr Migranten und auch Flüchtlinge (bzw. deren Kinder) die einen Studienabschluß haben.
Scheinbar trügt dich deine Wahrnehmung denn das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) kommt zu einem anderen Ergebnis:
Tomislav2007 schrieb:
Evtl. ist das wirklich das Problem das lang hier lebende, um nicht zu schreiben Deutsche, zu faul/träge/satt geworden sind und nicht mehr den Hintern von der couch hoch bekommen um selber was zu leisten ?
Geringe soziale Mobilität bzw. ein hoher Gini-Koeffizient führt zu gesellschaftlichen Kosten. Frustration und Verschwendung von Talenten ist die Folge. Hohe soziale Ungleichheit führt in aller Regel zu einer abnehmenden Produktivität der Gesellschaft.

In einem OECD-Ranking der sozialen Unbeweglichkeit, das auf den Bildungschancen von Kindern basiert, rangiert Deutschland auf Platz drei der Aufstiegsverhinderer – direkt hinter den USA und Frankreich.
 
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Hallo

Lipovitan schrieb:
Die von mir verlinkte Grafik zeigt doch eindrucksvoll, dass ein Studium auch ohne reiche/gebildete Eltern möglich ist aber der erfolgreiche Abschluss eben deutlich unwahrscheinlicher.
Die Grafik ist nicht eindrucksvoll weil sie nicht die Ursachen zeigt, ich kann ich mich auch nur wiederholen,...

Tomislav2007 schrieb:
Um das nochmal aufzugreifen, es kann doch nicht jeder studieren gehen, das macht keinen Sinn oder sollen wir das Studium noch weiter entwerten indem jeder Bäcker/Metzger einen Bachelor bekommt ?
Ein Studium ist auch nicht der einzige Weg zu einem guten Verdienst und schon lange keine Wohlstandsgarantie mehr (Siehe BWLer Überfluß), Meister/Staatl. gepr. Techniker z.B. verdienen auch ordentlich.
...ein Studium iot nicht der einzige Weg zu einem beruflich erfolgreichen Leben und es können auch nicht alle studieren.

Lipovitan schrieb:
Scheinbar trügt dich deine Wahrnehmung denn das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) kommt zu einem anderen Ergebnis:
Die Überschrift "ZAHL DER STUDIERENDEN ERREICHT REKORDHOCH" scheint mir Recht zu geben das so viele wie noch nie studieren, kommen die alle aus einem vermögenden akademischen Elternhaus ?
Das Kinder aus Arbeiter-/Migrantenfamilien eher nicht studieren liegt oft an der fehlenden Motivation durch die Eltern und nicht an keinen/weniger Chancen oder Geldmangel. (Es gibt Bafög/Nebenjobs)

Grüße Tomi
 
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@Tomislav2007 Natürlich tut sie das. Und zwar direkt zu Beginn mit der Einteilung zwischen Kinder aus Akademiker- und nicht-Akademikerfamilien.
Tomislav2007 schrieb:
Das Kinder aus Arbeiter-/Migrantenfamilien eher nicht studieren liegt oft an der fehlenden Motivation durch die Eltern und nicht an keinen/weniger Chancen oder Geldmangel. (Es gibt Bafög/Nebenjobs)
Das ist so pauschal viel zu einfach die Gründe sind mannigfaltig.

Natürlich spielt auch finanzielle Sicherheit und viel mehr eine Rolle. Dies auszuklammern, weil es Bafög und Nebenjobs gibt ist unseriös.

Aus der 21. Sozialerhebung geht hervor, dass nur 51 Prozent der Bildungsherkunft niedrig ihre Finanzierungssituation als gesichert bewerten. Bei den Studierenden der Bildungsherkunft hoch tun dies hingegen 81 Prozent. Zusätzlich dazu ist die Zahl der Studierenden, die BAföG beziehen mit 18 Prozent im Sommersemester 2016 so niedrig wie noch nie, seit den 90er-Jahren.

Ein weiterer Faktor für die Entwicklung ist die Motivation. Kinder aus nicht-Akademikerfamilien haben keine Vorbilder, die studiert haben, an denen sie sich orientieren könnten. Sie schöpfen seltener ihr Potenzial aus. Hier spielt auch ein Informationsdefizit eine Rolle. Viele wissen nicht über Stipendien, Studienfinanzierung, Studienablauf oder hilfreiche Organisationen Bescheid.

Die soziale Adaption wird als maßgeblicher Faktor für den Studienerfolg gesehen. Erfolgt die soziale Integration nicht, kann das zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit eines Studienabbruchs führen. An Universitäten sind Studierende aus nicht-Akademikerfamilien die am schlechtesten adaptierte Gruppe. Gerade hier haben Studierende aus nicht-Akademikerfamilien also Probleme „hereinzupassen“.
Tomislav2007 schrieb:
...ein Studium iot nicht der einzige Weg zu einem beruflich erfolgreichen Leben und es können auch nicht alle studieren.
Aber eine wichtige Grundlage für den sozialen Aufstieg um überhaupt die Möglichkeit zu bekommen ein Vermögen aufzubauen.
In Deutschland kann es sechs Generationen dauern, bis die Nachkommen einer einkommensschwachen Familie das Durchschnittseinkommen erreichen, heißt es in der Studie.

Die Ökonomen haben zudem die Aufstiegschancen innerhalb einer Generation verglichen, also die Frage gestellt, wie gut es gelingt, aus einem Niedriglohnjob in höhere Einkommenssphären aufzusteigen.

Auch diese Einkommensmobilität ist in Deutschland begrenzt. 58 Prozent der Geringverdiener bleiben für immer arm. Viele Teilzeitbeschäftigte blieben unter ihren Möglichkeiten, vor allem Frauen. „Ein Arbeitsplatz allein ermöglicht oftmals keine großen Schritte auf der Einkommensleiter“, heißt es in dem Bericht.

Wer allerdings erst einmal einen Job mit hohem Einkommen erreicht hat, wird ihn kaum je verlieren: 74 Prozent aus dieser Gruppe steigen nicht wieder ab. Dies erhöhe die Gefahr, dass sich Vermögen in Händen weniger konzentrieren.

Die Ökonomen empfehlen als Gegenmittel eine Erbschaftsteuer mit niedrigeren Freibeträgen und weniger Ausnahmen. Gleichzeitig sollten niedrigere Einkommen von Steuern und Sozialabgaben entlastet werden. Denn je höher das Nettoeinkommen, desto eher gelingt der Bildungsaufstieg der Kinder. Quelle
Aber die Ökonomen sind wohl auch alle Missgünstig und neidisch.
 
Hallo

Lipovitan schrieb:
Das ist so pauschal viel zu einfach die Gründe sind mannigfaltig.
Nicht pauschal falscher als die Hauptschuld dem Vermögen der Eltern in die Schuhe zu schieben.

Lipovitan schrieb:
Aber eine wichtige Grundlage für den sozialen Aufstieg um überhaupt die Möglichkeit zu bekommen ein Vermögen aufzubauen.
Ja eine, aber nicht die einzige, es gibt etliche Familienbetriebe/Mittelständler die von einem Meister gegründet wurden und geführt werden, es haben doch nicht nur Akademiker Unternehmen/Reichtum.
Komisch, bei meinem Gehalt als Handwerksmeister (der in der Medizintechnik arbeitet) wird mir hier erzählt das ich reich bin, du schreibst auf einmal das man für den sozialen Aufstieg studieren muss.
Sind meine 13x 6400€ Brutto zu wenig für den sozialen Aufstieg, wo du mir sagtest das ich eindeutig über und nicht mehr in der Mittelschicht bin, wo beginnt denn dann der soziale Aufstieg für dich ?
Was für eine Gesellschaft schwebt dir eigentlich vor, das alle studiert haben und reich sind, inkl. Villla/Ferrari und vollem Bankkonto ? Mir reicht Mittelschicht und ich fühle mich nicht sozial abgegrenzt.

Lipovitan schrieb:
Aber die Ökonomen sind wohl auch alle Missgünstig und neidisch.
Ja, vor allem die hier heiß geliebten erfolglosen Philosophen die einen auf Ökonom machen und vom Verkauf Ihrer Bücher über die Kapitalismuszombieweltuntergangsapokalypse leben.
Es gibt doch nicht nur Bettelarm und Superreich, es gibt dazwischen auch eine gute gesunde Mittelschicht der es an nichts fehlt.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Ich bin echt froh das die einzige Partei (Die Linke) die für so einen Unsinn (der jegliche Motivation zum arbeiten zerstören würde) wie BGE

Ja, wo kommen wir denn dahin, wenn jede Person seinen Unterhalt bekommen würde und sich somit frei entfalten könnte. Ist schon klar, dass gewisse Personengruppen das nicht wollen.
Es würde viel mehr selbstständige Unternehmen geben, eben weil sie weniger Risiko hätten.


Tomislav2007 schrieb:
Die Gesellschaft spalten am meisten die die fordern das man berufliche Erfolglosigkeit mit einem BGE/Grunderbe belohnen soll und die Motivation selber erfolgreich zu werden abschaffen wollen.

Nein, die meisten Spalten welche quer Denken, Hass und Lügen verbreiten. Findet man hauptsächlich an einem Ende des heutigen politischen Spektrums. (wobei das andere extrem auch nicht besser ist)
Tomislav2007 schrieb:
Immer dieses Genöle, der Staat gibt uns zu wenig, die Reichen geben zu wenig ab, einfach mal etwas mehr Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Rückgrat zeigen und für sich selber sorgen.

Eigentlich sind es doch die Reichen, welche immer in Snowflake-manier rumjammern.

Tomislav2007 schrieb:
Es heißt immer wieder das Geld nicht glücklich macht,

Sagt wer? Ich bin mit Geld ziemlich glücklich. Zum Beispiel kann ich mir mit Geld ermöglichen, in dem Körper zu leben in dem ich hingehöre. Die staatliche Versorgung ist da ja leider sehr schlecht.

Tomislav2007 schrieb:
Ich verstehe diese/n Missgunst/Neid nicht

Das System zu kritisieren hat nix mit Neid zu tun. Ich kann gleichzeitig ein BGE befürworten und Menschen wie Musk oder Bezos den Erfolg gönnen.

Tomislav2007 schrieb:
Es gibt entweder Sicherheit (Angestellter) oder Risiko (Selbstständiger), wer selber die Sicherheit wählt darf sich nicht darüber beschweren das derjenige der das Risiko wählt mehr Geld verdient.

Das tut auch niemand, vor allem weil man das Einkommen eines Angestellten/Beamten nicht mit einem Selbstständigen vergleichen kann (Ausgaben, Vorsorge, etc).

Tomislav2007 schrieb:
Es gibt entweder Sicherheit (Sparkonto) oder Risiko (Börse), wer selber die Sicherheit wählt darf sich nicht darüber

Und ich wähle das Mittelding, den All-World ETF. Minimiertes Risiko u. guter Gewinn (wenn die Weltwirtschaft den Bach runtergeht haben wir eh ganz andere Probleme. )
 
Das Problem ist, das Leute wie @Tomislav2007 in einer Gehaltsklasse sind, in der sie nichts gewinnen, sondern nur verlieren können (Unternehmen wandern durch höhere Steuern direkt in andere Länder aus/gehen pleite -> ihre Arbeitsplätze weg)

Es ist wie beim Lottogewinn. VIele verlieren, damit wenige gewinnen und die wenigen rechtfertigen ihre Gewinne mit "alle haben die gleichen Chancen", was beim Lotto wenigstens tatsächlich der Fall ist.

In der Gesellschaft existiert diese Chancengleichheit nicht.
 
Hallo

Karan S'jet schrieb:
Ja, wo kommen wir denn dahin, wenn jede Person seinen Unterhalt bekommen würde und sich somit frei entfalten könnte. Ist schon klar, dass gewisse Personengruppen das nicht wollen.
Ja, wo kommen wir denn dahin, wenn jede Person seinen Unterhalt selber verdienen würde und sich somit frei entfalten könnte. Ist schon klar das gewisse Personengruppen das nicht wollen.

Karan S'jet schrieb:
Nein, die meisten Spalten welche quer Denken, Hass und Lügen verbreiten. Findet man hauptsächlich an einem Ende des heutigen politischen Spektrums. (wobei das andere extrem auch nicht besser ist)
Interessant, zu schreiben das man eine Berufsausbildung/Weiterbildung und/oder ein Studium für beruflichen Erfolg benötigt weil man als Hilfsarbeiter nicht weit kommt spaltet die Gesellschaft.
Das hat nichts mit einem Ende des politischen Spektrums zu tun, das ist das was unsere Eltern uns Jugendlichen immer eingetrichtert haben und worauf wir gepfiffen haben weil Party wichtiger war.

Karan S'jet schrieb:
Das haben einige unserer Forenlinken schon in einigen Threads (BGE/Kapitalismus Thread) sehr oft geschrieben.

Karan S'jet schrieb:
Das System zu kritisieren hat nix mit Neid zu tun.
Das System zu kritisieren ist eine feine Sache, für sein eigenes Leben und seine eigenen Entscheidungen sollte/muss man schon selber die Verantwortung übernehmen.
Was kann das böse System denn dafür das wir so viele Jugendliche ohne Schulabschluß/Berufsausbildung haben, weil denen Smartphone/Playstation wichtiger sind ?

Karan S'jet schrieb:
Das tut auch niemand, vor allem weil man das Einkommen eines Angestellten/Beamten nicht mit einem Selbstständigen vergleichen kann (Ausgaben, Vorsorge, etc).
Doch, das wird hier permanent getan, den Reichen wird Ihr Reichtum nicht gegönnt und es wird gefordert das die Reichen Ihren Reichtum (Teilweise bis ganz) abgeben sollen.

Andy8891 schrieb:
Das Problem ist, das Leute wie @Tomislav2007 in einer Gehaltsklasse sind, in der sie nichts gewinnen, sondern nur verlieren können (Unternehmen wandern durch höhere Steuern direkt in andere Länder aus/gehen pleite -> ihre Arbeitsplätze weg)
Vor allem kann ich Geld verlieren, weil mir Neidische/Missgünstige das wegnehmen möchten, ich werde immer froher das Die Linke nichts zu melden hat und so gut wie raus ist aus der Politik.
Danke das du dir Sorgen um mich machst, mein Arbeitsplatz ist aber sehr sicher, ein Krankenhaus kann nicht so einfach mitsamt Patienten ins Ausland, ich habe auch genug Reserven/Alternativen.

Andy8891 schrieb:
In der Gesellschaft existiert diese Chancengleichheit nicht.
Doch, diese Chance existiert, man muss nur den Hintern von der Couch erheben und selber aktiv werden, nur darauf warten das jemand einem das schöne Leben auf dem Silbertablett serviert reicht nicht.

Grüße Tomi
 
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Ja, sorry Tomislav. Wenn man immer alles in einen Kübel klöppelt braucht man auch nicht diskutieren. Dann kommen wir auch nicht weiter weil wir uns nur im Kreis drehen.

Sorry, aber die Welt ist nicht nur schwarz und weiß
 
Tomislav2007 schrieb:
den Reichen wird Ihr Reichtum nicht gegönnt
Das ist deine Interpretation ....

Den Erben wird ein übermäßiger Reichtum nicht gegönnt, weil deine Forderung: Jeder soll für seinen Lebensunterhalt selbst arbeiten! Für diese Gruppe nicht gilt.

Tomislav2007 schrieb:
Vor allem kann ich Geld verlieren, weil mir Neidische/Missgünstige das wegnehmen möchten, ich werde immer froher das Die Linke nichts zu melden hat und so gut wie weg ist.
Du ignorierst bewusst? Das alle Forderungen nach einer Vermögensteuer dich gar nicht betreffen dürften, außer du bist Privatier und machst deinen Krankenhausjob zum Spaß als Selbstverwirklichung.
 
Hallo

Andy8891 schrieb:
Den Erben wird ein übermäßiger Reichtun nicht gegönnt,
Es gbt keinen übermäßigen Reichtum, außer man ist Neidisch/Missgünstig.

Andy8891 schrieb:
Das alle Forderungen nach einer Vermögensteuer dich gar nicht betreffen dürften,
Ja und ? Ich darf doch wohl noch Vorschläge doof finden die mich nicht betreffen, ich finde es als Mann auch doof das Abtreibungen in Polen verboten wurden, darf ich das auch nicht ?
Ich habe immerhin hier eine Wohnung und in Kroatien ein Haus, wer weiß wann neidische/gierige auf die Idee kommen EU weit umzuverteilen, 2 Wohnsitze sind einer zu viel weg damit.

Andy8891 schrieb:
Jeder soll für seinen Lebensunterhalt selbst arbeiten! Für diese Gruppe nicht gilt.
Genau und die Gruppe für die selber arbeiten nichts ist sollen wir am liebsten auch noch bedingungslos durchfüttern.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Es gbt keinen übermäßigen Reichtum, außer man ist Neidisch/Missgünstig.
Wofür ist dann das Kartellamt usw. da?
Wofür Arbeitnehmerrechte?

Offensichtlich gibt es übermäßigen Reichtum der verhindert werden muss, weil mit diesem Reichtum auch gesellschaftliche Macht einhergeht.
 
Hallo

Andy8891 schrieb:
Wofür ist dann das Kartellamt usw. da?
Wofür Arbeitnehmerrechte?
Um Verstöße/Verbrechen aufzudecken und zu überführen/bestrafen, aber garantiert nicht um legalen Reichtum zu verhindern.

Andy8891 schrieb:
Offensichtlich gibt es übermäßigen Reichtum der verhindert werden muss.
Nö, gibt es nicht (außer für neidische/missgünstige), illegal erworbener Reichtum (der aus Verbrechen stammt) muss verhindert werden, legaler Reichtum muss gefördert und nicht verhindert werden.

Aus Interesse, damit ich weiß wovon wir reden, ab welcher Summe beginnt für dich übermäßiger Reichtum ?

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Um Verstöße/Verbrechen aufzudecken und zu überführen/bestrafen, aber garantiert nicht um legalen Reichtum zu verhindern.
Was ein Verstoß/Verbrechen ist, wird genauso definiert, wie was legaler Reichtum ist.

Man könnte durchaus sagen: Was spricht gegen Preisabsprachen? Wenns dem Kunden nicht passt, soll ers nicht kaufen?

Warum sind also Preisabsprachen illegal?

Tomislav2007 schrieb:
Die Definition was illegal ist und was nicht, folgt nicht gerade einer nachvollziehbaren Logik.

Siehe z.B. Alkohol und Canabis, Gewalt vs. Geldverbrechen usw.


Tomislav2007 schrieb:
Aus Interesse, damit ich weiß wovon wir reden, ab welcher Summe beginnt für dich übermäßiger Reichtum ?
Ich würde sagen 25 Mio. Privatvermögen.

Überspitzt formuliert: Wenn die Welt ökologisch den Bach runtergeht, finde ich es merkwürdig, das sich Leute über die X-te Villa/Jacht Gedanken machen.

Man lebt ja nur einmal und wird sich sicherlich einen Platz zur Not auf der ISS kaufen können.

€: Es ist wie das Bitcoin Mining .... wenn wir Energieprobleme haben ist es doch grotesk von Neid/Missgunst zu sprechen, wenn man gegen PoW ist.

€2: Interessant wird, wie das Spiel Inflation vs. Schuldenländer aufgeht. Möglicherweise darf Deutschland noch etwas mehr in die EU beisteuern.

Dann gibts vielleicht ein "Sondervermögen" (Schulden) für Eurorettung.
 
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